[S2] S2-TW: Diskussionen

  • Das kann ich so nicht bestätigen. Ich finde gerade bei Shogun 2 kann man sehr gut defensiv am Anfang spielen. Mache ich immer. Und sich dann schön langsam und planvoll ausdehnen. Die KI rusht ja auch nicht.

    Dann spielst du ein anderes Spiel.
    Bis man mal endlich über die Bauerstarteinheiten raus ist, ein paar ordentliche Gebäude zum rekrutieren hat und den einen oder anderen Verbündeten, gibt es immer mindestens eine, wenn nicht zwei Fraktionen, die 7-10 Provinzen haben. Legt man dem nicht schnell einen Riegel vor und macht easy-going weiter wie bisher, wird sie so übermächtig, daß man gleich wieder aufhören kann.
    Also stutzt man den potentiellen Übergegner schon nach recht kurzer Zeit ein wenig zusammen, expandiert selber, um sich das ganze überhaupt leisten zu können und bevor man sich umsieht, steht man schon fast vor der Endschlacht.
    Ist zumindest meine Erfahrung mit den 3 bis 4 Kampagnen, die ich angefangen hatte. Seitdem liegt das Spiel in der Ecke. Ist nicht mein Ding.


    Ist ja nicht so, daß ich keinen direkten Vergleich hätte zu den Vorgängern. NTW war ja schon durch die gescripteten Bündnisse ziemlich actionlastig. Aber bei M2TW und Rome ging´s ja echt noch friedlich zu, und das über 50 und mehr Runden, war gar kein Problem.

    Zitat

    Die Armeen in Empire oder Napoleon bestehen auch fast nur aus Linieninfanterie,

    Empire hatte wenigstens eine Riesenkarte, war deutlich motivierender alleine dadurch. Und NTW hatte irgendwie eine bessere Atmosphäre, schwer zu sagen. Kam graphisch recht düster rüber, aber endgeiles Geballere der Artillerie.
    Meines Erachtens nach ist Shogun 2 der mit Abstand schlechteste Titel bisher.

  • Dann spielst du ein anderes Spiel.
    Bis man mal endlich über die Bauerstarteinheiten raus ist, ein paar ordentliche Gebäude zum rekrutieren hat und den einen oder anderen Verbündeten, gibt es immer mindestens eine, wenn nicht zwei Fraktionen, die 7-10 Provinzen haben. Legt man dem nicht schnell einen Riegel vor und macht easy-going weiter wie bisher, wird sie so übermächtig, daß man gleich wieder aufhören kann.
    Also stutzt man den potentiellen Übergegner schon nach recht kurzer Zeit ein wenig zusammen, expandiert selber, um sich das ganze überhaupt leisten zu können und bevor man sich umsieht, steht man schon fast vor der Endschlacht.
    Ist zumindest meine Erfahrung mit den 3 bis 4 Kampagnen, die ich angefangen hatte. Seitdem liegt das Spiel in der Ecke. Ist nicht mein Ding.


    Ich kümmere mich nicht darum, wie groß andere Fraktionen werden. Ich konzentriere mich stur und eisern auf mich. Aus meiner Erfahrung gewinnt man fast jeden Verteidigungskrieg um eine Provinz. Da können dann auch schon mal 1-2 Fullstacks kommen. Nach und nach versuche ich dann mich zu vergößern, immer dann wenn es günstig erscheint. Meistens, nachdem ein feindlicher Angriff abgewehrt wurde. Diplomatie ist glaube ich auch nicht ganz unwichtig um den Gegner einzukreisen. Ich würde einfach mal mit der Perspektive spielen: Bevor ich nicht ausgelöscht bin, ist das Spiel auch nicht verloren. :) Vollkommen Wurst, wie viele Provinzen der Gegner hat. Man darf sich nicht einschüchtern lassen.


    Empire hatte wenigstens eine Riesenkarte, war deutlich motivierender alleine dadurch. Und NTW hatte irgendwie eine bessere Atmosphäre, schwer zu sagen. Kam graphisch recht düster rüber, aber endgeiles Geballere der Artillerie.
    Meines Erachtens nach ist Shogun 2 der mit Abstand schlechteste Titel bisher.

    Das ist aber sehr subjektiv. Ich sehe das komplett anders. Aber komplett!! Das Geballer bei Shogun 2 ist genauso geil, wie bei NTW. Und bei FotS sogar noch um ein Etliches besser. Die Schiffsbombardements machen super Spaß. Auch die Küstenbatterien auf der Karte sind fett. Und die Landschlachten bei Shogun 2 fand ich auch immer ordentlich. Auch die Karte finde ich, ist die schönste Karte bisher eines Total War Titels. Das kann nur noch Rome 2 toppen. Ich gebe aber zu, dass mir das europäische Setting natürlich etwas näher liegt. Aber Shogun 2 ist derart toll umgesetzt, dass ich mich selbst für das Japan-Setting inzwischen wirklich sehr begeistern kann. Ich bin dankbar dafür, dass es dieses Spiel gibt. Für mich ist Shogun 2 zusammen mit NTW das beste und ausgereifteste Spiel der Reihe. Mein Lieblingsetting ist ETW; aber das ist leider noch zu unausgereift um restlos gefallen zu können. Es wirkt irgendwie halbherzig umgesetzt, im Vergleich zu dem was dann folgte.

  • Zitat von Mogges

    Aber bei M2TW und Rome ging´s ja echt noch friedlich zu, und das über 50 und mehr Runden, war gar kein Problem.


    Da meinst du aber nicht die Vanilla-Versionen von MTW2 und Rome 1 oder ? Frieden war erst mit den mods einigermaßen kalkulierbar ansonsten wurde man oft sogar von kleinen Armeen belagert und angegriffen obwohl man ne große Garnison in einer Grenzstadt hatte. Das ärgerte mich meistens da es unlogisch ist mit 200 Mann eine Stadt mit 1000 Mann Besatzung zu belagern. Also so habe ich Vanilla in Erinnerung, Mods zählen nicht :P


    Zitat von John

    Ich kümmere mich nicht darum, wie groß andere Fraktionen werden. Ich konzentriere mich stur und eisern auf mich. Aus meiner Erfahrung gewinnt man fast jeden Verteidigungskrieg um eine Provinz. Da können dann auch schon mal 1-2 Fullstacks kommen. Nach und nach versuche ich dann mich zu vergößern, immer dann wenn es günstig erscheint. Meistens, nachdem ein feindlicher Angriff abgewehrt wurde. Diplomatie ist glaube ich auch nicht ganz unwichtig um den Gegner einzukreisen. Ich würde einfach mal mit der Perspektive spielen: Bevor ich nicht ausgelöscht bin, ist das Spiel auch nicht verloren. Vollkommen Wurst, wie viele Provinzen der Gegner hat. Man darf sich nicht einschüchtern lassen.


    Im Allgemeinen schließe ich mich John an. Man darf sich eben nicht von den anderen Fraktionen aus der Ruhe bringen lassen. Immerhin kann man in S2 scheitern während man in MTW 2 fast immer irgendwie über die Runden kommt, außer in Mods natürlich. Da hat es mich in Rage of the Gods mit Sylvania voll erwischt.


    EDIT: Sieht so aus als würde der zweite Versuch mit den Taira auf sehr schwer besser verlaufen. Ich änderte meine Vorgehensweise die von den vorangegangenen MTW2 Kampagnen beeinflusst war komplett. Zu Beginn baute ich einfach nur meine Stammprovinzen aus ohne einen Krieg zu beginnen. Die Armee vergrößerte ich auf einen halben Fs, meiner Einschätzung nach ausreichend. Dann erklärte mir ein kleiner Clan den Krieg und ich gewann die Verteidigungsschlacht bei Kyoto souverän (die einzige nennenswerte Schlacht die ich selber anführen musste, angenehm :D ). Dann nahm ich deren Dorf ein und die Ruhe war wieder hergestellt :P Was auch vieles erleichterte war der Einsatz von mehr Agenten für die Zufriedenheit der eroberten Provinzen. Auch ein wichtiger Aspekt der das Spiel bereichert. Armeen alleine genügen nicht immer da man bei weitem nicht so viele aufstellen kann. Jetzt stehe ich bei Owari und meine Fronten sind so gut durch Verbündete abgedeckt das wieder genug Zeit ist um auszubauen. Ein Problem habe ich allerdings, und zwar die Vasallen mitten in meinem Reich. Diese Hunde haben mich im ersten Versuch gekillt und werden mich irgendwann wieder verraten. Aber ich kann nicht einfach so einmarschieren da die Diplomatie dann zum Teufel ist...


  • Das ist aber sehr subjektiv.

    Natürlich ist das subjektiv, was denn sonst? :P
    Die japanischen Einheiten können so viele Extraboni haben, wie sie wollen. Wenn ich vor jeder Schlachtaufstellung die Jungs erst mal nach Boni und Gefolgsleuten sortieren muß, dann ist das nicht mein Ding. Die sehen alle mehr oder weniger gleich aus und wenn dann noch die Karte nicht das hergibt, was ich mir unter einer interessanten Karte vorstelle, Kirschblüten über die Wiese fliegen, dann macht mir das nun mal weniger Spaß; ist einfach so.


    Die Idee mit der aufzudeckenden Karte finde ich sehr gelungen, wird ja bei Rome 2 ähnlich sein, das meine ich gar nicht.


    Und daß sich durchaus die Geister scheiden können bei den neueren Titeln, kann man ja recht gut an ETW sehen. Für die einen der Klogriff schlechthin, andere spielen seit Jahren nichts anderes.


    Wenn man einfach mal Langzeitspieler betrachtet, die noch ME1 kannten und jetzt bei Shogun2 angekommen sind, wird dir eigentlich jeder bestätigen können, daß die Motivation mit jedem Titel abgenommen hat. Woran das liegt? Daß die Spiele objektiv schlechter geworden sind, glaube ich noch nicht einmal; möglicherweise hat sich das Spielprinzip einfach ausgelutscht. Jüngere Spieler, die erst mit den Steamversionen wie ETW zur Reihe gekommen sind, sehen das möglicherweise völlig anders.
    Und ja, ich rede jetzt nur von Vanilla-Versionen.
    Das Komplettpaket muß einfach stimmig sein. Und selbst wenn sich die Graphik in den letzten 10 Jahren deutlich verbessert hat, das reicht eben nicht, um den Spieler zu fesseln und hunderte von Stunden mit dem Spiel zu verbringen.Dazu gehören natürlich auch das Setting, die Einheitenvielfalt, die Möglichkeiten, die ich auf der Strategiekarte habe ( und hier nicht nur die diplomatischen ) und der Wiederspielwert.
    Für mich hat es keinen Wiederspielwert, wenn die Oda +1 Angriff auf ihre Bogenschützen haben und die Taira Spione mit größerer Reichweite. Das ist Kleinkram, der mich nicht an den Rechner fesselt.

    Zitat

    Aus meiner Erfahrung gewinnt man fast jeden Verteidigungskrieg um eine Provinz.

    Vielleicht machen es in diesem Punkt einfach deine häufigeren Kampagnen aus. Wenn in Runde 4 ein Fullstack vor der Tür steht, meine kümmerliche Armee aber 5 Runden benötigt, um die Hauptstadt zu erreichen, weil man noch auf Feldwegen dahertippelt, der Gegner scheinbar den 6-spurigen Highway benutzt, dann sind das meine Erfahrungen aus meinen ( zugegeben wenigen ) 4 Kampagnen, die noch herzlich wenig aussagen, aber für mich gereicht haben, das Spiel ( neben anderen Gründen ) in die Ecke zu legen.
    Ich hab die letzten beiden Wochen damit verbracht, neben Rome 1, ME1 und MTW2 auch ETW gespielt zu haben; jeweils eine Kampagne bis zum Ende. Und ich muß sagen: jeder Titel hat seine Vor- und Nachteile, in allen Dingen hinsichtlich des Gameplays und des Spaßfaktors, aber keines war so abtörnend wie Shogun 2.

  • Zitat

    Die japanischen Einheiten können so viele Extraboni haben, wie sie wollen. Wenn ich vor jeder Schlachtaufstellung die Jungs erst mal nach Boni und Gefolgsleuten sortieren muß, dann ist das nicht mein Ding. Die sehen alle mehr oder weniger gleich aus und wenn dann noch die Karte nicht das hergibt, was ich mir unter einer interessanten Karte vorstelle, Kirschblüten über die Wiese fliegen, dann macht mir das nun mal weniger Spaß; ist einfach so.


    Da gebe ich dir recht, da scheiden sich wohl die Geister :D Ich bin seit S1 dabei und finde das ETW der einzige schwächere Teil ist, subjektiv ;) Ansonsten ist das Gameplay besser geworden. Bündnisse halten bis zur Reichsteilung (Bin bis jetzt noch nie vorher verraten worden, kuck ja auch regelmäßig wie es diplomatisch um mich steht ;P ), die Diplomatie ist verlässlicher denn je. Also ein MTW2-Vanilla würde ich nicht mehr spielen wollen, S2 schon. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass die Mods vieles verklären, MTW2 erreichte seine Qualität nur durch die Mods ;) Das mit den Agenten wird ja auch beim Prerelease-Thread für R2 diskutiert. Auch da sieht man das viel unterschiedliche Meinungen rauskommen. Einer will mehr Agenten und Familienmitglieder haben, dem anderen reicht ein Spion. CA wird der Masse folgen. Ich finde das CA bis auf die Patchmisere bei ETW was sicher maßgeblich dazu beigetragen diesen Teil als einen schwächeren zu sehen alles richtig gemacht hat.

  • Na ich weiß nicht. Das neue Provinzensystem, die kleinen Dörfer, wo man gerade mal eine Sägemühle und nen Gartenzaun bauen kann, der Forschungsstammbaum.
    All dies ist meilenweit weg von MTW2 und nicht unbedingt zum Besseren.
    Für mich hat sich die Reihe seit ETW sehr zum Comichaften verändert; ist schwer zu erklären, doch mit jedem Teil wurde es immer "steriler". Hab bei Shogun immer das Gefühl als würde ich einen Zeichentrickfilm angucken. So lieblos und nur graphisch aufgepeppt, aber ohne Tiefgang.


    Jedem das Seine, meines ist es nicht.
    Hoffe mal wirklich, daß man mit Rome 2 die Kurve bekommt, zumindest was meinen Geschmack angeht. Die Reihe hat immer noch unheimlich Potential, doch scheinbar ist es nicht so einfach die Balance zu finden zwischen Graphik, Anspruch, Wiederspielwert und Suchterzeugung.

  • Zitat von Mogges

    Na ich weiß nicht. Das neue Provinzensystem, die kleinen Dörfer, wo man gerade mal eine Sägemühle und nen Gartenzaun bauen kann, der Forschungsstammbaum.


    Jetzt musste ich echt lachen Mogges :D Gartenzaun war gut :D
    Diese Dörfer sind ja nur optischer Natur, man kann immer noch alles von der Provinzhauptstadt aus in Auftrag geben. Wenn diese jedoch geplündert werden können sie einen defensiven Spieler zu einem unüberlegten Ausfall verleiten. Also nix mehr mit Campen raus aus der Motte ! In Wirklichkeit wurde auch geplündert und gebrandschatzt was das Zeug hielt bis auf die Befestigten Plätze wie z.B. Burgen. Ich verfolgte mal so einen feindlichen Räubertrupp und verließ die Burg, meine ca. 800 Mann wurden mit den 300 Feinden leicht fertig aber meine Bewegungspunkte reichten nicht mehr aus um vor der noch größeren Armee dahinter zu fliehen. Taktischer Fehler durch mangelnde Aufkklärung.

  • what harald says.


    Ich finde es ist ein sehr guter Schritt auch der Kontrolle über das Umland eine strategische Bedeutung zu geben.


    Macht das Spiel strategisc anspruchsvoller als dieses Stadtrumgecampe und verringert die Zahl der Belagerungsschlachten zugunsten von mehr Feldschlachten was man nun wirklich begrüßen sollte.

  • Gabs das nicht schon in Empire? Gut, man hat da nicht alles zentral von einer Stadt aus verwaltet, aber geplündert wurde da doch auch ständig.
    Oder war das in Shogun 2 noch mal anders? (Hab Shogun ähnlich wie Mogges ziemlich schnell weggelegt, bin nicht mal auf eine zweistellige Spielzeit gekommen, Empire, das ich viel kritisiert habe hat mittlerweile über 50, was für mich für ein Singleplayerspiel heut zu Tage echt viel ist :D )

  • Gartenzaun war gut

    War doch irgendwie so......die unterste Entwicklungsstufe war ein Gartenzaun und dann ging es 300 Jahre hoch bis zur Hightech-Kolchose.
    Was ein Krampf.....


    Und daß das Spiel dadurch strategischer wurde, kann ich auch nicht bestätigen. Denn bei mir gab´s immer nur 150 marodierende Bauern, die meinen Gartenzaun und die Sägemühle zerstört haben, nix große Feldschlachten. :zzz:


    Für mich war´s nie strategisch, sondern einfach nur nervig.
    Das Ende vom Lied: man hatte in jeder Provinz eine schnelle Kavallerie-Abwehr Armee aus 3 Einheiten, die 400 Jahre lang nix anderes gemacht haben als Gartenzäune vor Bauern zu schützen.


    Zitat

    Stadtrumgecampe und verringert die Zahl der Belagerungsschlachten

    Auch wenn man dadurch höhere Verluste hatte; zwingt einen doch niemand, in der Stadt zu bleiben. Man kann ja beim Anmarsch des Gegners raus aus der Hütte und ne Feldschlacht führen.

  • Und daß das Spiel dadurch strategischer wurde, kann ich auch nicht bestätigen. Denn bei mir gab´s immer nur 150 marodierende Bauern, die meinen Gartenzaun und die Sägemühle zerstört haben, nix große Feldschlachten. :zzz:

    Das Ende vom Lied: man hatte in jeder Provinz eine schnelle Kavallerie-Abwehr Armee aus 3 Einheiten, die 400 Jahre lang nix anderes gemacht haben als Gartenzäune vor Bauern zu schützen.

    Haben wir das gleiche Spiel gespielt? Also eine schnelle Eingreiftruppe gegen Rebellen hatte ich auch bei Rome und Med. In jeder Provinz 3 Einheiten Kav? Also damit wirst du die Rebellenarmeen in Shogun oder Empire wohl kaum besiegen können. Allenfalls Störtrupps der KI die dann dazu führen können auf den Falschen Fuß erwischt zu werden wie von Harald geschildert.
    Finde ich sehr strategisch.

    zwingt einen doch niemand, in der Stadt zu bleiben. Man kann ja beim Anmarsch des Gegners raus aus der Hütte und ne Feldschlacht führen.

    Die Umstände in Rome oder Med haben dazu geführt, dass man eben doch in der Stadt blieb. Es war einfach das sinnvollste. Der Umstand zwingt einen gewissenermaßen dazu. Es war ja ohne Probleme möglioch mit 4 Einheiten Inf jede Stadt in Rome zu halten, Bei Med brauchte man etwas mehr, aber nicht viel. Sowas wird halt nun bestraft in drastisch zusammenbrechenden Einnahmen.
    Und jetzt mal im Vertrauen. Es hat zwar auch in gewissermaßen acuh spaß gemacht armee um armee mit einer handvoll phalangen zu vernichten, aber naja. Das das heute nicht mehr geht, empfinde ich als Fortschritt in Realismus und Herausforderung.

  • Haben wir das gleiche Spiel gespielt? Also eine schnelle Eingreiftruppe gegen Rebellen hatte ich auch bei Rome und Med. In jeder Provinz 3 Einheiten Kav? Also damit wirst du die Rebellenarmeen in Shogun oder Empire wohl kaum besiegen können.

    Lies dir doch noch einmal die Threads zu ETW durch hier im Forum.
    Die Posts sind voll mit den lächerlichen, marodierenden Banden, die nur zum Nerven auf die kleinen Bauernhöfe losgehen. Ist ja jetzt keine Erfindung von mir.


    Und ich rede nicht von echten Rebellenarmeen, die in jedem Titel der Reihe auftauchen und mal mehr und mal weniger "gefährlich" sein können, sondern von benachbarten KI Ministacks, die mal kurz über die Grenze huschen und dann wieder abhauen. Ich weiß nicht, wie viele hundert mal ich auf "auto solve" geklickt habe, KI vertrieben, selber 3 Mann Verluste. Tolle Wurst!

    Zitat

    Die Umstände in Rome oder Med haben dazu geführt, dass man eben doch in der Stadt blieb. Es war einfach das sinnvollste.

    Natürlich war es das, wenn man die potentiellen Verluste betrachtet. Doch wenn man es einfach individueller haben möchte, ist man raus aus der Burg und hatte ne Feldschlacht. Man konnte das ja bei jedem zweiten mal variieren.
    Ist im Grunde genommen die gleiche Diskussion wie die mit dem Zeitlimit; wer spielt schon so, daß man als Verteidiger einfach die Uhr ablaufen läßt und dann "gewinnt". Kann man auch als sinnvoll bezeichnen, doch macht das allen Ernstes Spaß?

  • Ki Fraktion ja. aber nicht Rebellen. Dadurch auch nur in Grenzprovinzen zu Feinden nötig, wenn überhaupt.
    Bei Shogun gab es die auch deutlich weniger,


    Wenn dich das in deinem geruhsamen Aufbau stört dass der Feind dir nadelstiche versetzt, Ok. Aber nichtsdestotrotz bringt es eine weitere strategische Ebene ins Spiel



    Zitat

    natürlich war es das, wenn man die potentiellen Verluste betrachtet.

    Und in der Folge gab es dann weniger Feldschlachten da man keinen Anlass hat überhaupt das Umland zu beschützen mit einer akzeptablen Armee, was das Spiel noch leichter machte, da man so viel mehr Geld über hatte an anderer Stelle eine überwältrigende Übermacht zu konzentrieren und/oder die Ausbauten massiv voranzutreiben, da man keine Einkommenseinbußen hatte wenn der Feind die ganze Provinz kontrollierte bis auf die umschlossene Stadt.

  • Zitat

    Und in der Folge gab es dann weniger Feldschlachten da man keinen Anlass
    hat überhaupt das Umland zu beschützen mit einer akzeptablen Armee


    Nö, denn man hatte auch schon seit M2TW finanzielle Verluste, selbst wenn der Gegner einfach nur auf deinem Territorium stand. Konnte man an der verbrannten Erde sehen.
    Man war also schon vorher gezwungen aus der Burg rauszugehen und sich um die Angelegenheit zu kümmern.


    Zitat

    Bei Shogun gab es die auch deutlich weniger,

    Kann ich nicht beurteilen, hat man vielleicht geändert. Bin auch nur bis zum ersten Patch gekommen, dann war das Spiel wieder von der Platte. :P

  • Zitat von Twiggels

    Wenn dich das in deinem geruhsamen Aufbau stört dass der Feind dir nadelstiche versetzt, Ok. Aber nichtsdestotrotz bringt es eine weitere strategische Ebene ins Spiel


    Jupp so ist das. Wenn man campen tut wird man bestraft so wie ich eben grade :D Außerdem sollte man ETW und S2 nicht vermischen. In ETW stimmt es das unendlich kleine marodierende Einheiten nerven aber in S2 ist das sehr selten bis garnicht der Fall. Wenn man das alles aber mit der Realität und Geschichte vergleicht so war es durchaus üblich das sich Armeen aufteilten um Nahrung zu besorgen oder einfach um zu Plündern. Ich mochte ein zu häufiges Auftreten in ETW auch nicht aber irgendwo ist diese Strategie nachvollziehbar, vor allem wenn dann auch die Hauptarmee im Schlepptau kommt :P


    EDIT: Die verbrannte Erde brachte mich noch nie dazu einen Ausfall zu machen ;) Die finanziellen Verluste merkte man kaum.

  • . Konnte man an der verbrannten Erde sehen.


    Ach komm. Die paar Goldstücke konnteste doch in den Wind schlagen. Haben höchstens genervt wenn du überall in deinen Reich Rebellen hattest. Aber die Verwüstungen die 1 oder 2 feindliche Fullstacks auf deinem Land anrichten. Wurscht.
    Das ist jetzt ganz anders. Da musste dich um die Fullis kümmern wenn du nicht pleite gehen willst.

  • Gabs das nicht schon in Empire? Gut, man hat da nicht alles zentral von einer Stadt aus verwaltet, aber geplündert wurde da doch auch ständig.
    Oder war das in Shogun 2 noch mal anders? (Hab Shogun ähnlich wie Mogges ziemlich schnell weggelegt, bin nicht mal auf eine zweistellige Spielzeit gekommen, Empire, das ich viel kritisiert habe hat mittlerweile über 50, was für mich für ein Singleplayerspiel heut zu Tage echt viel ist :D )

    Wenn ich mich recht erinnere konnte man in Empire (ka ob das irgendwann nachgepatched wurde) die Dörfer nicht zentral durch die Stadt kontrollieren, sondern musste sie einzeln auswählen, spätestens wenn man ein großes Reich hatte hat das den Verwaltungsaufwand im Vergleich zu Medieval 2 stark erhöht, obwohl es insgesamt viel weniger baubare Gebäude gab und das dann noch in Kombination mit den vielen nervigen kleinen Armeen die nur aus einer Einheit bestanden haben und plündernd rumgezogen sind waren einfach nur frustrierend, vor allem weil sie einem später ja nicht mehr wirklich geschadet, sondern nur noch absolut genervt haben. In Shogun 2 hingegen ist das System da sehr viel besser umgesetzt.

    Ist im Grunde genommen die gleiche Diskussion wie die mit dem Zeitlimit; wer spielt schon so, daß man als Verteidiger einfach die Uhr ablaufen läßt und dann "gewinnt". Kann man auch als sinnvoll bezeichnen, doch macht das allen Ernstes Spaß?

    Als Medieval 2 rauskam war man fast dazu gezwungen, ich erinnere mich noch gut daran das die KI in 1.0 noch häufiger Aussetzer hatte bei der sie einfach vor der Stadt stehen geblieben ist und sich keinen cm gerührt hat. :D


  • Ach komm. Die paar Goldstücke konnteste doch in den Wind schlagen. Haben höchstens genervt wenn du überall in deinen Reich Rebellen hattest. Aber die Verwüstungen die 1 oder 2 feindliche Fullstacks auf deinem Land anrichten. Wurscht.
    Das ist jetzt ganz anders. Da musste dich um die Fullis kümmern wenn du nicht pleite gehen willst.


    Also scheinbar reden wir hier völlig aneinander vorbei. :P


    Wenn es diese nervigen Einmann-Armeen, von denen auch Bob redet, bei Shogun nicht mehr gibt, ist es ja lobenswert. Wie gesagt, hab ich so gut wie gar nicht gespielt.
    Mein Aufhänger war eigentlich das Provinzsystem mit den kleinen Dörfern und da ist mir eben nicht der strategische Nutzen in Erinnerung geblieben, sondern der Gartenzaun.
    Eigentlich war es schon seit Rome so, daß wenn 2 Fullstacks in deiner Provinz stehen, die eigentlich fast immer mehr wollten als nur ein wenig marodieren.
    Und ich hab ehrlich gesagt nie nachgerechnet, was jetzt mehr Schaden anrichtet: 2 Fullstacks aus M2TW, die in deiner Provinz stehen und verbrannte Erde verusachen oder 2 japanische Fullstacks, die nen Gartenzaun einreissen.
    Wird sich nicht viel schenken finanziell, denke ich.

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