Kleine Geschichte des Kosovo

  • In meiner Schulzeit hatte ich in der Oberstufe Geschichte als Leistungskurs. In der 11. Klasse (1998/99) spitzte sich die Lage im Kosovo zu, bis schließlich die NATO eingriff. Unser Lehrer wollte, dass wir alle einen Kommentar dazu schreiben und hat uns zig Quellen gegeben. Wie sollten/durften aber auch andere Quellen benutzen.


    So enstanden ca. 11 Seiten Rund um den Kosovo. Gerade die ersten paar Seiten sind interessant, da es dort um die Geschichte des Kosovo bis ca. 1999 geht. Ich stelle mal nur den Teil "Geschichte des Kosovo" hier rein, bitte aber zu beachten, dass ich damals gerade 18 Jahre alt war und das eine oder andere vielleicht "komisch" rüber kommt. Für meine Arbeit habe ich eine 2+ bekommen, war also nicht so schlecht. :D


    Es geht los.....


    Geschichte Serbiens, Albaniens und des Kosovos:


    Blickt man auf die Vergangenheit des Balkans zurück wird man erkennen, dass der Balkan schon immer ein Pulverfaß gewesen ist, auf dem die unterschiedlichsten Völker leben und dementsprechende Gebietsansprüche zu gelten kommen. Bei diesen Gebietsansprüchen und unterschiedlicher Interessenlage kam und kann es immer wieder zu Auseinandersetzungen kommen. Zuerst sollte aber auf die Geschichte der Serben und der Albaner, insbesondere im Kosovo eingegangen werden.


    Der Kosovo hat eine Einwohnerzahl von ca. 1,95 Millionen. Davon sind 90% Albaner. Die restlichen 10% sind Serben und Montenegriner. Vom 8. bis 12. Jahrhundert war der Kosovo Mittelpunkt des mittelalterlichen Staates Raska. Am Ende des 12. Jahrhunderts wurde der Kosovo vom serbischen Führer Stefan Nemanja annektiert. Für kurze Zeit war die Stadt Prizren Hauptstadt serbischer Fürsten. In dieser Zeit nahm die serbische Bevölkerung im Kosovo stark zu. Am 28 Juni 1389 verloren die verbündeten Serben, Bosnier, Albaner und Bulgaren gegen die Osmanen, unter der Führung von Sultan Murad den Ersten, auf dem Amselfeld ( Kosovo) eine Schlacht. Seit dieser Schlacht ist der Kosovo für die Serben heiliger Boden, da dort tapfer für das Abendland und gegen das Morgenland gekämpft wurde. 1521 wurde auch Belgrad von den Osmanen erobert und blieb bis 1878 in osmanischer Hand. Durch den russisch-türkischen Krieg, der 1875 von den christlichen Völker des Balkan begonnen und dem Rußland durch starke panslawistischer Ideen 1877 beitrat, wurden Serbien und Montenegro nach der Niederlage der Türken im Friedensbeschluß von San Stefano unabhängig und zwar in ihren ungefähren ethnischen Grenzen. Dagegen waren aber die Großmächte England und Österreich- Ungarn, die ihre Handelsinteressen im vorderen Orient und auf dem Balkan gefährdet sahen. Also wurde in Berlin der Berliner Kongreß einberufen, um die Balkanfrage zu lösen. Bei dem Kongreß war Deutschland Vermittler zwischen den Türken auf der einen und den Balkanstaaten und Rußland auf der anderen Seite. Nach dem Kongreß wurde beschlossen, dass der Kosovo bei den Osmanen blieb. Auch wurde Rücksicht auf die Interessen der Großmächte England und Österreich- Ungarn genommen, so dass mit dem Ausgang dieses Kongresses weder Rußland noch die Balkanstaaten zufrieden waren und schon wieder Konfliktpotential um den Balkan entstand. Die Türken wollten, dass nie mehr ein Krieg vom Amselfeld ausgehen konnte, also vertrieben oder töteten die Türken fast alle 150000 Serben und es entstand eine albanisch-muslimische Mehrheit im Kosovo.


    1912 griffen die vereinigten Balkanstaaten das osmanische Reich an. Nach der Niederlage der Osmanen mußten sie auf fast alle europäischen Gebiete verzichten. In Folge dieses Krieges riefen die Albaner am 18.11.1912 ihre Unabhängigkeit aus. Nur kurze Zeit später besetzten serbische und montenegrische Truppen Teile von Albanien. Zwischen 1914-1918 besetzen fast zeitgleich Griechenland, Italien, Frankreich, Serbien, Montenegro und Österreich-Ungarn verschiedene Regionen von Albanien. 1918 riefen die Führer der Serben, Kroaten und Slowenen ihr gemeinsames Königreich aus, das 1929 in Königreich Jugoslawien unbenannt wurde. Erst 1941 schafften die Italiener ein Groß-Albanien, das alle albanisch bewohnten Gebiete mit einbezog, also auch den Kosovo. Im gleichen Jahr wurde Jugoslawien von den Deutschen erobert. 1943, nach der Kapitulation der Italiener, wurde Groß-Albanien von den Deutschen aus strategischen Gründen besetzt. Groß-Albanien blieb dabei bestehen. Am 20. Oktober 1944 wurde Belgrad von der Roten Armee erobert. Dabei wurde unter Tito eine neue Regierung errichtet. Am 29. November 1945 wurde unter kommunistischer Führung die „Föderative Volksrepublik Jugoslawien“ ausgerufen. Dabei bekam der Kosovo nur eine formale Autonomie. Nachdem Deutschland Albanien geräumt hatte, wurde eine kommunistische Regierung unter dem Diktator Enver Hoxha eingesetzt. 1946 rief der Diktator die Volksrepublik Albanien mit den Grenzen von 1912 aus. Große Teile albanischer Siedlungsgebiete gingen an Jugoslawien. Die Regierung unter Tito distanzierte sich 1948 von der Sowjetunion und versuchte seinen Weg der liberalen Wirtschaft und Dezentralisierung von Partei und Regierung, besonders um die Interessen der vielen Völker in Jugoslawien zu wahren, fortzuführen. 1968 wurde der Kosovo eine autonome Provinz. 1974 wurden die Kompetenzen der Provinz Kosovo weiter gestärkt, auch um den Frieden zu bewaren. Tito verfolgte als Regierungschef immer eine Politik der Entspannung, was wohl auch zum friedlichen Zusammenleben der Völker in Jugoslawien führte. Er gab zum Schutz der vielfältigen nationalen Minderheiten z.B. den Bosniern und Mazedoniern eine eigene Teilrepublik. 1980 starb Tito. 1981 kam es zu starken ethnischen Spannungen zwischen der albanischen Bevölkerungsmehrheit und der serbischen Minderheit im Kosovo, die sich in Studentenprotesten äußerten. Diesen Protesten schlossen sich auch viele Arbeiter an. Bei den Protesten forderten die Albaner eine eigenständige Republik Kosovo innerhalb des jugoslawischen Bundesstaates. Belgrad konnte diese Demonstrationen nur gewaltsam stoppen. Durch diese Vorfälle gestärkt forderten die Albaner immer mehr Autonomie. Aber auch die Albaner verfolgten weiterhin ihr Ziel eines eigenständiges Kosovos mit dem Ziel die Minderheiten im Kosovo zu vertreiben. Die serbische Antwort war propagandistische Stimmungsmache. So wurde der albanischen Bevölkerung im Kosovo vorgeworfen, durch ethnische Säuberungen das „urserbische Land“ Kosovo entfremdet zu haben. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig Kinder ermordet, Frauen vergewaltigt und Brunnen vergiftet zu haben.

    1987 wurde ein Mann namens Slobodan Milosevic zum Parteisekretär ernannt. Dieser wurde 1984 von Stambolic in die Politik geholt. Milosevic ist montenegrischer Abstammung. Sein Vater, ein serbisch-orthodoxer Pope, verließ die Familie und beging 1962 Selbstmord. 1973 brachte sich auch seine Mutter um. 1959 trat Slobodan Milosevic der kommunistischen Partei bei. 1964 legte er an der Belgrader Universität ein juristisches Examen ab. Milosevic, ein serbischer Nationalist, merkte sehr schnell, wie serbischer Nationalismus seine Karriere fördern kann. In der Zeit um 1987 sahen die Serben ihrer Unabhängigkeit durch die Albaner, ebenso wie die Existenz serbischer Gemeinden im Kosovo, bedroht. Dieses nationalistisches Klima machte sich Milosevic geschickt zu gute um seine Macht zu festigen. 1988 begann die Belgrader Führung mit der systematischen Aufhebung der Autonomierechte des Kosovo. Diese Politik führte zu landesweiten Streiks und Demonstrationen der albanischen Bevölkerung. Um die Proteste zu stoppen wurde von Belgrad der Ausnahmezustand verhängt. Im Jahr 1989 wurde Milosevic zum Präsidenten Serbiens gewählt und setzte er die Autonomie Kosovos außer Kraft. Dabei hatte er seinen Förderer Stambolic gestürzt. In den folgenden Monaten entledigte er sich allen Rivalen. Genauso säuberte er die serbischen Medien und Institutionen, wobei besonders die Liberalen betroffen waren. Jeder Gegner wurde von Milosevic erledigt und ins Gefängnis gebracht. Seit Tito gab es keinen Führer mehr, der soviel Charisma bei den Serben ausstrahlte wie Milosevics. Dies erklärt auch seine Beliebtheit beim serbischen Volk.


    Milosevic stellte die Behauptung auf, der Kosovo sei serbisches Kernland. Seine Landsleute hörten dies gerne und mit seiner Behauptung leitete er sich das Recht ab, die friedlichen Proteste der Kosovo- Albaner mit Polizeiterror und der Schließung von albanischen Schulen und Kultureinrichtungen zu beantworten. Albanische Parteien und Bürgerbewegungen wurden in die Illegalität gedrängt. Bei staatlichen Behörden wurden nur noch Serben angestellt. 130000 Albaner wurden entlassen, da sie als politisch unzuverlässig galten. Von diesen 130000 entlassenen Albanern waren alleine 26000 Lehrer. Die Universität wurde geschlossen, so dass eine ganze Generation auf Hinterhofschulen lernen mußte. Oppositionelle wurden in Schnellverfahren verurteilt und zu mehrjährigen Haftstrafen wegen staatsfeindlicher Propaganda verurteilt. In einer Rede in der Nähe der Hauptstadt des Kosovos Pristina, zum 600. Jahrestag der Schlacht im Amselfeld, propagierte Milosevics vor hunderttausenden von Serben die Schaffung eines Groß-Serbiens. Zitat Milosevivs: „Serbien wird groß und einig sein, oder es wird gar nicht sein“. Mit dieser Aussage war die ideologische Grundlage für Angriffskriege und Völkermord auf dem Balkan erneut geschaffen.


    1990 wurde das Provinzparlament im Kosovo aufgelöst und zahlreiche Massenverhaftungen durchgeführt. Mitte 1991 bricht in Jugoslawien der Bürgerkrieg aus. Serbien wollte die Föderation retten und seine dominierende Position wahren. Durch die Unabhängigkeitsbestrebungen der verschiedenen Völker Jugoslawiens wurden die kroatischen und bosnischen Serben unterstützt, welche die Schaffung eines Groß-Serbiens anstrebten. Durch die serbische Unterstützung wurde gegen Jugoslawien am 30. Mai 1992 ein Wirtschaftsembargo, von den Vereinten Nationen, verhängt. 3 Tage vorher wurde von nationalistischen albanischen Führern illegale Parlamentswahlen im Kosovo durchgeführt. Aus den Wahlen ging das Demokratische Bündnis Kosovos als Sieger hervor. Das neu gewählte Parlament verkündete die unabhängige Republik Kosovo mit dem Präsidenten Ibrahim Rugova an der Spitze. Da die albanischen Nationalisten aber sehr durchsetzungsschwach waren, konnte Serbien die Kontrolle über den Kosovo behalten, ohne dass ein Bürgerkrieg ausbrach.


    Aus den Parlamentswahlen vom Dezember 1992 ging Milosevic als Sieger mit einer soliden Mehrheit hervor. Sein Hauptgegner Panic warf ihm, wie auch andere oppositionelle Gruppen, Wahlunregelmäßigkeiten vor. Die Gruppen waren zu zerstritten, um Milosevic gefährden zu können. Über die Unterstützung der bosnischen Serben gab es im Oktober 1993 heftige Streitigkeiten zwischen Milosevic und seinem früheren Schützling und Verbündeten Vojislav Seselj, dem Chef der neofaschistischen Serbischen Radikalen Partei. Milosevic wollte sich von den bosnischen Serben distanzieren, um eine Lockerung der Sanktionen zu bewirken. Die Konsequenz der Auseinandersetzung war, dass Milosevic das Parlament auflöste und Neuwahlen für Dezember 1993 ansetzte. Bei diesen Wahlen konnte Milosevic keine Mehrheit gewinnen und mußte eine Koalition mit der Demokratischen Opposition Serbiens eingehen. Schon im September 1994 veranlaßte die jugoslawische Bundesregierung Sanktionen gegen die bosnischen Serben und in den folgenden Monaten wurden einige internationalen Sanktionen gegen Jugoslawien wieder aufgehoben. Im selben Jahr aber griffen die Serben hart gegen nationalistische Gruppen im Kosovo durch. Dabei gab es Verhaftungswellen gegen mutmaßliche nationalistische Führer. Im November und Dezember flohen ca. 30000 Albaner aus dem Kosovo vor der Armut und serbischer Gewalt. Viele Albaner wurden entlassen, aus ihren Häusern vertrieben oder auf andere Art diskriminiert.


    Bisher wurden die Wortführer der Kosovo- Albaner mit polizeistaatlichen Druck unter Kontrolle gehalten, aber seit 1995 tritt die UCK, eine serbische Befreiungsarmee, zum ersten mal in Erscheinung. Sie verübte Anschläge unter anderem gegen serbische Polizeibüros. Seit dieser Zeit wird im Kosovo nur noch mit den Waffen gesprochen. Am 21. November wird der Vertrag von Dayton paraphiert und am 14.12.1995 in Paris unterzeichnet. Der Vertrag stellte den Frieden in Bosnien zwischen Serben, Kroaten und Bosniern her, aber der Autonomiestatus vom Kosovo wurde nicht wieder vereinbart. Durch die Teilnahme und das Auftreten der Serben bei den Konfe-renzen steigerte sich das internationale Ansehen der Serben. So wurden am 23.11.1995 alle Sanktionen gegen Jugoslawien aufgehoben und die Föderative Republik Jugoslawien ( Serbien und Montenegro) völkerrechtlich anerkannt.
    Innenpolitsch spitzte sich die Lage in Serbien Anfang 1996 zu, als die Schließung des privaten Fernsehsenders „NTV Studio B“ erzwungen wurde. Am 17.11.1996 ging in zahlreichen Gemeinden die Opposition als Sieger aus den Kommunalwahlen in Serbien hervor, doch durch massive Wahlfälschung blieb die Regierung unter Milosevic an der Macht. Dies führte zu Massendemonstrationen durch Oppositionelle in Belgrad und anderen Städten, welche die Ablösung der Regierung forderten. Um die Wogen zu glätten wurden die Wahlerfolge der Opposition in einem Sondergesetz vom Februar 1997 zwar anerkannt, dies änderte aber nicht die politische Füh-rung in diesen Kommunen. Von einer großen sozialistischen Mehrheit wurde Milosevic vom serbischen Parla-ment am 15.07.1997 zum Staatspräsidenten der Republik Jugoslawien gewählt. Die Opposition hatte die Wahl boykottiert und keinen Gegenkandidaten aufgestellt. In seiner Antrittsrede versprach Milosevic die Gleichberechtigung zwischen Serbien und Montenegro. Die Realität sieht aber anders aus. Seine Politik verfolgt eine rücksichtslose serbisch- nationalistische Politik.


    Im September 1997 boykottierten mehrere oppositionellen Gruppen und die Kosovo-Albaner die Wahlen zum serbischen Parlament. Im Oktober 1997 kam es erneut zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen serbi-schen Polizeieinheiten und meist jungen Kosovo- Albanern. Die Albaner forderten kulturelle Autonomie und demonstrierten vor allem für die Rückgabe der Schulen und Universitäten. Die Albaner wollten sich den verord-neten Lehrplänen nicht beugen. 400000 Kosovo-Albaner besuchten seit langem Schulen und Universitäten, deren Abschlüsse von den Serben nicht anerkannt wurden.


    Serbisches Militär unterdrückte im März 1998 weiteres Bestreben der Kosovo- Albaner nach Autonomie. Dabei beschossen die Serben Dörfer im Kosovo und zerstörten sie. In Folge dieser Aktionen beschloß die EU Sanktio-nen gegen Jugoslawien. Zuvor war ein Ultimatum abgelaufen, bei dem die Serben mit den Kosovo-Albanern verhandeln sollten. Kurz vor einem Eingriff der NATO lenkte Belgrad ein. Nach Vereinbarungen sollten OSZE-Beobachter die Situation im Kosovo beobachten. Doch mußten die Beobachter feststellen, dass immer noch Greueltaten an den Kosovo-Albaner verübt wurden und Milosevic jegliche Vereinbarungen und Verträge brach, die kurz vorher beschlossen wurden. So begann die NATO erneut mit der Ausübung von Druck auf Jugoslawien. Ende März 1999 began die NATO, nach zahlreichen und ohne Ergebnis endenden Verhandlungen mit Serben und den Kosovo- Albanern, mit Luftschlägen gegen staatliche- und militärische Einrichtungen, sowie gegen die serbische Infrastruktur.



    Ende.


    Hab noch ein paar Seiten, da geht es aber um meine Meinung zu den Luftangriffen der NATO gegen die Serben.


    Kommentare gerne erwünscht. :)

  • Zitat

    Am 29. November 1945 wurde unter kommunistischer Führung die „Föderative Volksrepublik Jugos-lawien“ ausgerufen. Dabei bekam der Kosovo nur eine formale Autonomie.


    Zitat

    Der Kosovo hat eine Einwohnerzahl von ca. 1,95 Millionen. Davon sind 90% Albaner.


    Zitat

    Erst 1941 schafften die Italiener ein Groß- Albanien, das alle albanisch bewohnten Gebiete mit einbezog, also auch den Kosovo


    Zitat

    1968 wurde der Kosovo eine autonome Provinz. 1974 wurden die Kompetenzen der Provinz Kosovo weiter gestärkt, auch um den Frieden zu bewaren.

    Sachen, die mir aufgefallen sind. Das Kosovo scheint den Eindruck zu machen, schon immer etwas "special" gewesen zu sein. Während Tito dies erkannt hatte, hatte sich Milosovic ja wie wir alle wissen, etwas anders verhalten.

  • Davon abgesehen, dass man auch zu diesem Thema ganze Bücher verfassen könnte, ist dein Aufsatz gut gelungen, wie auch dein Lehrer meinte. ;)


    Was mir leider aufgefallen ist... der Artikel behandelt vor allen Dingen die mittelalterliche Historie nur am Rande wie ich finde, wobei das ein allgemeines Problem ist, jenes mir des Öfteren auffällt.


    Trotzdem, recht informativ.

    Dort wo man zu dumm und zu borniert ist euch zuzuhören - Haltet euch nicht auf, geht weiter.


    (Klaus Kinski) Jesus Christus Erlöser

  • Wie gesagt. Ist fast 10 Jahre als ich dies schrieb und Mittelalter war nicht so mein Ding damals. Auch hatte ich noch nicht den Zugang zu "vernünftigen" Quellen.


    Der Schwerpunkt liegt auch klar in der Neuzeit, einfach weil die Aufgabenstellung so war.


    Heute würde ich es ein wenig anders machen: Mir fehlt ein wenig der religiöse Bezug zum Kosovo. Außerdem finde ich meinen Schreibstil äußerst dürftig, da einige Passagen nur Aufzählungen sind.


    Wenn die Zeit es zulässt, verbessere ich den Text ein wenig und bau ihn um. Leider hab ich die Quellen von damals nicht mehr, weswegen man fast bei Null anfangen muss.


    Dennoch danke fürs Lob. :P

  • Keine Ursache, wenn du den Artikel tatsächlich noch ein klein wenig überarbeitest, ist er mit Sicherheit keine schlechte Informationsquelle.


    Dass du meinst, der Stil mit dem du den Aufsatz verfasst hast sei schlecht, so kann ich nur soviel dazu sagen, dass man im Alter von 18 Jahren nicht immer topmotiviert ist, also ebenfalls kein Wunder. Ich könnte mich beispielsweise nicht hinsetzen und einen 11-seitigen Aufsatz verfassen. ^^

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  • Dass du meinst, der Stil mit dem du den Aufsatz verfasst hast sei schlecht, so kann ich nur soviel dazu sagen, dass man im Alter von 18 Jahren nicht immer topmotiviert ist, also ebenfalls kein Wunder. Ich könnte mich beispielsweise nicht hinsetzen und einen 11-seitigen Aufsatz verfassen


    Da hast du vollkommen recht. :)
    Auch war so eine Arbeit die erste dieser Art, bei der man auch mehr oder weniger alleine war: "Hier sind die Quellen. ihr habt X-Wochen Zeit, macht mal". Trotzdem muss ich sagen, dass es 18jährige gibt, die einen besseren Schreibstil haben als ich zu diesem Zeitpunkt. War schon immer ein kleines Problem von mir, dass ich zu oft in einen Schreibstil mit Aufzählungen verfalle.

  • Ich kann mich noch an meine Facharbeit in Latein erinnern "De vita beata" von Seneca, auf der Schreibmaschine ( so was gab`s damals noch! ). Literaturrecherche fiel aus, hatte nur ein kleines Reclam-Heftchen. Fand die Info über den Kosovo hier ganz ordentlich, dafür daß Du damals 18 warst. Ist halt heutzutage etwas anders. Man kann fast jedes Stichwort in dem Aufsatz noch mal nachgooglen und sich ein Gesamtbild bilden, war ja damals nicht möglich.

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