Fantasiebücher, Beratung und Besprechung.

Gottfried
wie heißt denn der Autor von dem Buch "Die Krone von Camelot"? wenn das Buch wirklich so gut ist, würde ich mir das glaube ich mal kaufen.

Ich les ja nicht mehr so gerne diese Fantasy Bücher, wo die Hauptperson meist eine naiv gute Person ist und meist auch noch der Auserwählte so wie zum beispiel Eragon. Das finde ich inzwischen langweilig. Da finde ich z.B. Das Lied von Eis und Feuer besser, was sozusagen "realistisch" geschrieben ist und die Menschen nicht das pute Gute bzw. Böse sind. Das finde ich auch immer nervig, das es nur zwei Seiten gibt und nichts dazwischen.
Eine gute Trilogie ist "Der Krieg der Propheten". Das ist ziemlich genial bis auf das Ende. Die Helden sind oft ziemlich unsymphatisch oder auch mal schwach. Es gibt auch "böse" Helden.

Zitat von William

Gottfried
wie heißt denn der Autor von dem Buch "Die Krone von Camelot"? wenn das Buch wirklich so gut ist, würde ich mir das glaube ich mal kaufen.

Ich les ja nicht mehr so gerne diese Fantasy Bücher, wo die Hauptperson meist eine naiv gute Person ist und meist auch noch der Auserwählte so wie zum beispiel Eragon. Das finde ich inzwischen langweilig. Da finde ich z.B. Das Lied von Eis und Feuer besser, was sozusagen "realistisch" geschrieben ist und die Menschen nicht das pute Gute bzw. Böse sind. Das finde ich auch immer nervig, das es nur zwei Seiten gibt und nichts dazwischen.
Eine gute Trilogie ist "Der Krieg der Propheten". Das ist ziemlich genial bis auf das Ende. Die Helden sind oft ziemlich unsymphatisch oder auch mal schwach. Es gibt auch "böse" Helden.

zum ersten Teil: Gillian Bradshaw heißt der gute Mann. Hab das Buch auch. Pass aber auf, es ist sehr dick, da es aus drei Teilen besteht.

zum zweiten Teil: *hust* das überhör ich jetzt mal.

Na, da bist du mir zuvorgekommen.

Übrigends handelt es sich in Bezug auf das Buch um keinen Autoren, sondern um eine Autorin. Nun, man möchte es kaum glauben, aber sie ist Amerikanerin die Englische Literatur studiert hat, wenn ich mich nicht irre.

Hm, also das Buch habe ich daheim im Regal stehen, ich glaub sogar doppelt. Hatte ich mit einer Ladung anderer Bücher über die Tafelrunde mal als Nachlass bekommen. Allerdings hatte mich damals die Umschlaggestaltung abgeschreckt. Muss ich bei Gegelenheit mal anlesen.

Achso, bevor ich es vergesse: Für die Song of Ice and Fire - Fans, die es noch nicht kennen und des englischen mächtig sind:
Vorabkapitel

Ja, da kann ich dich durchaus verstehen, der Umschlag hat mich damals ebenfalls abgeschreckt und tut es auch heute noch. Wobei ich dir sagen kann, dass die Texte des Buches keinerlei Bezug zu den Bildern auf dem Einband haben.

Ein weiterer guter Roman zu diesem Stoff wäre da noch Der Tag des Unheils von Mary Stewart. Dieses Buch versucht ebenfalls einen historischen Rahmen zu schaffen, wobei meiner Meinung nach Die Krone von Camelot die bessere Wahl ist.

Zitat von Gottfried von Bouillon

Ja, da kann ich dich durchaus verstehen, der Umschlag hat mich damals ebenfalls abgeschreckt und tut es auch heute noch. Wobei ich dir sagen kann, dass die Texte des Buches keinerlei Bezug zu den Bildern auf dem Einband haben.

Nach einem Tag und 320 gelesenen Seiten hoffe ich, heute oder morgen mit Band 1 abschließen zu können. Gut geschriebenes Buch, interessante Einarbeitung von Mythologie und dem Konflikt Licht - Dunkelheit, und vor allem kein feministisches Herumlamentieren wie in einem anderen Buch über den Arthus-Mythos.

Ja, ich finde die Bücher wie gesagt auch sehr gelungen. Ist eben nicht der klassische, romantisierte Abklatsch den man sonst hingeknallt bekommt.

Bücher!

Ja, SOIAF ist seeeehr genial.
Ja, Herr der Ringe, der kleine Hobbit und das Silmarillion auch (bin grad am Kinder Húrins lesen, bisher sehr gut )
Und Tadd Williams schreibt auch sehr schöne Bücher
Aber obwohl ich früher auch sehr viel Fantasy gelesen habe, muss ich eingestehen, dass mein Interesse an diesem Genre beinahe erloschen ist.
Ebend aus den selben Gründen, die William schon genannt hatte, es kommt mir mittlerweile bei jedem "neuen" Fantasybuch so vor, als hätte ich es schon gelesen.
Was allerdings für alle Fantasyleser und auch die anderen wirklich sehr zu empfehlen ist: Die Anderen von Robert B. B. B. Koch.
Das Buch stellt die ganze Fantasysparte sehr lustig dar, habe wirklich selten so gelacht (ich meine, wer erwartet denn bitte in einem Fantasybuch, dass die Charaktere plötzlich in einen Chatroom stolpern?!) gg*

Was ich acuh sehr gerne lese sind historische Romane.
Der Medicus ist wahrscheinlich jedem ein Begriff, Das letzte Königreich eventuell auch.

Die Kinder Hurins unbedingt zu Ende lesen. Eines der besten Bücher die ich lesen durfte... In Bezug auf Fantasy Bücher - Ich halte mich seit Längerem ausschließlich an Werke von Tolkien oder eben an fantastsisch angehauchten Historienstoff. Das mag man anders sehen, aber für mich erscheinen Bücher wie aus der Serie Drachenlanze wie Staub und Schatten gegenüber den Werken Tolkiens.

Zitat von Zinngeneral

Was ich acuh sehr gerne lese sind historische Romane.
Der Medicus ist wahrscheinlich jedem ein Begriff, Das letzte Königreich eventuell auch.

Das letzte Königreich und die 2 darauffolgenden Bücher finde ich sehr gut. Warte zur zeit auf den vierten Teil.
Ich persönlich binn auch mehr den historischen Romanen zugetan obwohl ich schon ein par Fantasybücher gelesen habe.

Diese Die Elfen, die Orks usw. das ist nicht mein Gesmack. Für mich ist das alles viel zusehr durchgekaut worden. Da hatt man wirklich das Gefühl schon alles irgendwann mal gelesen zu haben. Die Gerlat-Saga ist diesbezüglich sehr erfrischend uns schön zum lesen.
Mir ist aufgefallen das bisher keiner die Wächter-Reihe von Sergej Lukianenko erwähnt hatt. Dabei ist die Reihe in Russland (da kommt der Autor her) erfolgreicher als LotR und Harry Potter.
Ps. ich lese es gerade zum zweitem mal.

Kauft euch mal eines der Bücher von Walter Moers die in Zamonien spielen: http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Moers#Zamonien-Romane
Über zu wenig Fantasie kann man da jedenfalls nicht klagen

Zitat von Imperator Bob

Kauft euch mal eines der Bücher von Walter Moers die in Zamonien spielen: http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Moers#Zamonien-Romane
Über zu wenig Fantasie kann man da jedenfalls nicht klagen

Alle gelesen. Ist wirklich mal was anderes. Besonders toll sind die Mythenmetzschen Abschweifungen.

Moin Ihrs,

Zamonien ist wirklich klasse. Nur eben nicht jedermanns Sache. Man muß es einfach ausprobieren, ob man sich da wohl fühlt. Die Stadt der träumenden Bücher geht mit in den Urlaub, ebenso wie die Geschichte der Kriegskunst (is nicht Fantasy (ick hoop de kreeg ick no int Bökerschapp))

Welches Buch ich immer wieder gerne empfehle ist: Hagen von Tronje, von Wolfgang Hohlbein. Nun ja, geht wie man schon vermuten könnte, um das Nibelungenlied. Der Held ist Hagen und der böse Sigfried. Den mochte ich eh nie. Die Story ist alt und doch immer wieder gut, in all ihren Variationen, und dies ist nicht die schlechteste. Es dürfen auch gerne die lesen, welche normalerweise vielleicht eine Bogen um Hohlbein machen.

Farvel - Like

Diese Bücher sind mir auch des öfteren Empfohlen worden, als ich nach ähnlichem Fantasy wie "Das Lied von Eis und Feuer" und "Der Krieger Prophet" von R. Scott Bakker gesucht hab. Ich lese gerade "Das Spiel der Götter" Teil 1 von Steven Erikson auch in diesem Stil. Alle diese Bücher sind sehr zu empfehlen, wenn man "Erwachsenen"- Fantasy ohne klares Gut und Böse und etwas realistischerer Darstellung mag.

Ich kann die (quattrologie???) "Die Feuerreiter ihrer Majestät nur empfehlen, hab jetzt alle 4 bände durch :

"Drachenbrut"
"Drachenprinz"
"Drachenprinz"
"Drachenzorn"

Ob die Serie vollendewt is weiß ich nicht, dem inhalt nach wäre ein 5er Band denkbar.

Die Bücher handeln von einem Englischen Admiral zu Zeiten Napoleons, der ein Französischen Schiff kapert und dort ein Drachenei findet. Das Drachenei soll bei der Englischen Luftwaffe abgegeben werden, doch noch bevor sie den Hafen erreichen schlüft das ei, und der Drache wählt ausgerechnet den admiral als seinen Reiter, der will das garnicht war haben, gibt dem Drachen jedoch auf dessen Drängen den Namen Temeraire.

Ist eine Humorvolle Drachen geschichte während des Napoleonischen Krieges. Viele wahre infos über die Napoleonischen Kriege sind im Buch zu finden, es ist ein was währe wenn...es Drachen gäbe!!! Szenario. :wave:

Luftwaffe während der napoleonischen Kriege? 8| Habe ich was verpasst?

Luftwaffe= Drachenflieger

Darauf basiert das Buch

Eragon der dritte Band ist ja nun draußen. Ich fand die anderen zwei Bücher nicht sonderlich gut beim letzten mal lesen, aber als ich jünger war, fand ich die super. Jetzt überlege, ob ich den dritten Band vielleicht auch lesen soll, weil ich wissen will, ob der mir auch nicht gefällt und weil ich das Ende wissen will. Hat es jemand gelesen?

Ich kann alles übrigens die Bücjer von Steven Erikson und von R. Scott Bakker empfehlen. Das sind richtig schön oft düstere Fantasy Bücher, allerdings mal keine Kinderbücher mit klaren Guten und Bösen. Die Helden haben auch alle ihre Abgründe.

Hallo allerseits,
meine internetfreie Zeit nutze ich aktuell für Literatur und bin dabei auf eine grandiose Mittelalter/Fantasy Roman Reihe gestoßen: „Das Lied von Eis und Feuer“.
Da dieses Thema hier schon heiß diskutiert worden ist, möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben und allen, die diesen Zyklus noch nicht kennen einen Einblick verschaffen (ist jetzt alles aus dem Stehgreif, korrigiet mich bitte wenn etwas falsch ist ).
Auf die Frage eines Lieblingscharakters bietet sich natürlich Tyrion Lannister an, ich persönlich mag aber auch Theon Greyjoy und Daenerys Targaryen.

Autor George R. R. Martin, u.a. Dramaturg bei „Twilight Zone“ :D, veröffentlichte 1996 mit „A Game of Thrones“ (Ein Spiel der Throne) den ersten Teil der Reihe. Es folgten „A Clash of Kings“ (Ein Kampf der Könige), „A Storm of Swords“ (Ein Sturm der Schwerter) und „A Feast for Crows“ (Ein Fest der Krähen). Demnächst soll der 5. Teil der Sage erscheinen: „A Dance of Dragons“ (Ein Tanz der Drachen). In Deutschland wurde jedoch jedes Buch in 2 Bände unterteilt und ich bin aktuell beim 4. deutschen Band.
Ich versuch mal kurz die Hintergrundgeschichte dieses Epos zusammenzufassen.
Vor fast 300 Jahren stach Aegon Targaryen, genannt der Eroberer, mit seinen beiden Schwestern (die gleichzeitig seine Ehefrauen waren) von seiner felsigen Inselfestung Dragonstone in See und landete auf dem Festland der sieben Königslande. An dieser Stelle gründete er die Stadt King´s Landing, seine Hauptstadt. In Laufe von 30 Jahre eroberte er fast alle Königreiche und schmiedete aus den Waffen der Unterlegenen den Eisernen Thron in King´s Landing, von dem aus er nun das Königreich Westeros regierte. Die besiegten Lords mussten ihn den Treueid schwören und als Lords mithelfen das Reich zu regieren Nur der Prinz von Dorne leistete noch Widerstand, doch der Sohn von Aegon Targaryen verleibte es sich durch eine Heirat ein. Über die Jahrhunderte herrschte Freiden im Reich, bis vor 15 Jahren Prinz Rhaegar, Sohn des verrückten Königs Aerys, die für Robert Baratheon, einem mächtigen Vasallen des Königs, bestimmte Frau aus dem Hause Stark, entführte, vergewaltigte und ermordete. Robert zettelte eine Rebellion an und zusammen mit den Starks, konnte er die Targaryen besiegen. Prinz Rhaegar und dessen Familie wurden ermordet und Aerys wurde durch einen Mann aus seiner eigenen Königsgarde aus dem Hause Lannister ermordet.
Robert erklärte sich selbst zum König und heiratete eine Frau aus dem Hause Lannister. Das erste Buch setzt nun beim Tod von König Roberts rechten Hand, Lord Arryn ein. Eddard Stark, der zusammen mit Robert Aerys Targaryen besiegt hatte, wird zur neuen Hand ernannt und reist mit einen Teil seiner Familie nach King´s Landing. Die Witwe von Lord Arryn glaubt jedoch nicht an einen natürlichen Tod ihres Mannes und verdächtigt insgeheim die Lannisters des Mordes und Eddard Stark versucht herauszufinden was wirklich passiert ist.
Ihr seht schon, es hört sich eher nach einen Politthriller im Mittelalter an, als ein Fantasy Roman an und zumindestens in den ersten 4 Bänden spielt sie eine untergeordnete Rolle. Doch keine Angst, sie kommt nicht zu kurz und wird als Hintergrundbedrohung aufgebaut. Ein Bastardsohn von Eddard Stark tritt z.Bsp der Nachtwache bei, eine Art neutraler Ritterorden, die seit Jahrhunderten im eisigen Norden des Landes einen riesigen Wall aus Eis errichtet haben um das Reich vor Wilden und Fantasy Monstern zu beschützen, als eine Patrouille von Untoten gemeuchelt wird. Desweiteren wäre da noch Daenerys Targaryen, letzte Nachfahrin des legendären Aegon Targaryen, die als Baby über das östliche Meer in die Freien Städte gebracht wurde und dort 3 versteinerte Dracheneier erhält. Sie setzt nun alles daran den Ursupator Robert vom Thron zu stoßen und Königin zu werden.
Martin verwendet bei seiner Erzählung also ein Point-of-View Verfahren, wobei alle paar Seiten die Geschichte aus der Sicht einer anderen Person geschildert wird (es sind 8 gleichbleibende Charaktere), wobei diese keine Hauptrollen spielen, sondern sich eher in der Nähe solcher Figuren befindet. Man erhält dadurch einen anderen Blick aufs Geschehenn und dadurch gibt es keinen absoluten Helden und keinen absoluten Bösewicht, den man ständig über die Schultern schaut.
Die Spannungskurve ähnelt eher einer Sinusfunktion und ist ein ständiges auf und ab und man liest automatisch weiter um zu erfahren, wie sich die Geschichte um diesen Charakter weiter entwickelt.
George R. R. Martins Erzählungen sind äußerst detailliert und interessant, an wichtigen Story Wendungen führt er den Lesern stets an der Nase herum und es passiert meistens das Entgegengesetzte, oder etwas komplett anderes. Die Bücher lesen sich sehr flüssig und sind durch die Darstellung von Sex und Gewalt eher an ein älteres Publikum gerichtet.

Wer Herr der Ringe mochte wird „Das Lied von Eis und Feuer“ lieben. Von vielen Kritikern als Meisterwerk und „bester Fantasy Epos“ überhaupt gefeiert, besitzt das Ice and Fire Universum eine große Leserschaft. Zurzeit ist eine Serie für HBO in Arbeit, wobei das Drehbuch des Pilotfilms im Internet aufgetaucht ist. Es scheint sich sehr am Original zu halten, wobei es während des Besuches von König Robert ein Gespräch zwischen Jamie Lannister und Eddard Stark hinzugefügt wurde. Ob und wann die Serie in Deutschland läuft ist noch unklar. Zur Not kann man sich die DVDs importieren. Eine Beta Version einer Medieval II Mod gibt es übrigens auch (Westeros: Total War).
Wer sich also auch nur ein bisschen für dieses Genre interessiert, sollte sich auf jedenfall die ersten 2 Bände zulegen und mal reinschnuppern.
Vielleicht könnte jeder ein Buch oder eine Reihe vorstellen, damit man einen Eindruck bekommt, ob einen das Buch gefallen könnte oder nicht.

Bis Bald,
Twilight