[M2TW]Medieval II TW - Realism

  • Medieval II Total War - Realism
    eine komplett historische Mod für Medieval II


    Wir schreiben das Jahr 1080 nach Christi Geburt. Die normannische Eroberung ist vorrüber und allmählich findet sich wieder Frieden in Europa ein. Doch was auf den ersten Blick so scheint, ist auf den zweiten Blick nichts als Einbildung. Auf der iberischen Halbinsel bedrohen die Mauren das Königreich der Spanier, während auf Kleinasien das Reich der Seldschuken unaufhaltsam wächst... dieses Szenario wird vielen bekannt vorkommen. Ja, es handelt sich um Medieval II Total War.
    Doch diese Mod soll das Hauptspiel Medieval II in einen komplett historischen Körper bringen, aber selbstverständlich nicht auf neue, eigene Features verzichten und stellt somit weitere Anforderungen an den Spieler.
    Mit den vielen Änderungen, angefangen bei den historisch korrekt gestalteten Einheitentexturen bis hin zu über 30 neuen komplett historischen Schlachten ist Spielspaß garantiert. Der Spieler soll dabei in eine komplett mittelalterlich Atmosphäre versetzt werden, die niemand so schnell vergessen wird.Das ganze wird durch teilweise nie da gewesene Extras abgeschmückt und es gibt immer wieder etwas neues zu entdecken.


    Einige Features habe ich nochmal aufgelistet:
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    -Eine komplett historisch gestaltete Kampagnenkarte mit über 190 neuen Regionen (mehr dazu in der entsprechenden Vorstellung)
    -Alle Fraktionen besitzen nun ihre vollen Namen
    -die Gesamtzahl der Einheiten wurde auf 500 angehoben
    -neue Fraktionen: Dder deutsche Orden, Königreich Jerusalem, Großfürstentum Novgorod, die Krone von Aragon (ebenfalls mit neuen Einheiten)
    -Zahlreiche neue Einheitentexturen
    -Die Originalmusik sowie den Akzent der Indianer nun auch im Hauptspiel (noch nicht in Beta 1)
    -über 30 komplett historische Schlachten (mehr dazu im gesonderten Vorstellungsthread)
    -und selbstverständlich noch zahlreiche kleinere Änderungen
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    Hier nochmal eine Liste, was aus anderen Mods übernommen wurde (um Erlaubnis wird gefragt, falls ich keine Erlaubnis bekomme, kommts auch wieder raus):
    Burreks Skins
    GrandviZ Ultimat AI


    Danke auch an das Team von:
    Stainless Steel für die Bereitstellung der Bannertexturen


    Anregungen, Wünsche etc. sind natürlich erwünscht ;)


    Edit: Des wichtigste hätt ich beinah vergessen!
    Der Download-Link der aktuellen Beta:


    http://www.filefront.com/15794107/Realism-Beta-2.0.exe

  • Die Karte hat sich in Realism von Grund aus verändert. Alle Regionen wurden den einelnen Völkern richtig zugewiesen, die Siedlungen sowie Regionen tragen nun Eigennamen und - was das allerwichtigste ist - die Regionenzahl wurde auf sage und schreibe 199 angehoben.


    Königreich England


    Die britischen Inseln wurden um weitere Regionen wie z. B. Dorchester oder Canterbury erweitert. In Frankreich besitzt das Königreich nun auch 2 Städte. Dennoch ist die Existenz englischen Bodens auf dem europäischen Festland nicht gesichert, da von Anfang an Krieg mit dem sehr aggressiv reagierenden Frankreich herrscht. Auch sind die Beziehungen mit Schottland bereits zu Beginn sehr angespannt. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Königreich Schottland
    Vor allem Dumfries ist als weitere Stadt hinzugekommen. Auch ist nun Inverness in schottischen Besitz erlangt. Die Zukunft des Königreiches wird - trotz des anfänglichen Krieges mit Enland - nicht England, sondern in Irland und Norwegen sein. Doch auch die Engländer und Dänen haben Interesse daran... (Schwierigkeit: Mittel bis schwer)


    Königreich Frankreich
    Auch hier wurden einige Regionen hinzugefügt, vor allem im Westen und in Flandern. Bereits zu Beginn ist die Situation der Franzosen mit England sehr angespannt, da Krieg herrscht und letztere nun über 2 Regionen auf französischem Boden verfügen. Doch auch im Süden und Osten herrscht nie Ruhe. Spanien ist schon nah und das heilige römische Reich kann jede Runde mit Krieg drohen. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Königreich Spanien
    Spanien wurde um Oviedo erweitert und hat somit bessere Chancen auf eine erfolgreiche Reconquista. Im Nordosten ist Pamplona nicht mehr portugiesisch und hat somit bessere Chancen auf baldigen spanischen Besitz. Doch auch Frankreich und vor allem die Mauren schlafen nicht. Zudem kann es auch vorkommen, dass sich die Regionen in den Pyrenäen Mailand unter den Nagel reißt. Im Süden herrscht anfänglich Krieg mit den islamischen Mauren, jedoch wird man auch von Portugal beim Vorhaben der Reconquista unterstützt. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Königreich Portugal
    Portugal besitzt nun nur noch Lissabon und ist somit eher für die Profis gedacht. Anfänglich ist das Königreich schon im Krieg mit den Mauren und ist somit auf Unterstützung der Spanier angewiesen. Auch mit jeder maurischen Stadt, die in die Hände Portugals fällt, steigt die Stabilität des Reiches und somit auch seine überlebenschance. (Schwierigkeit: Schwer bis sehr schwer)


    Herzogtum Mailand
    Das Großherzogtum besteht immer noch aus Mailand und Genua, jedoch sind alle Gebiete rund um das Herzogtum vom heiligen römischen Reich besetzt, auch auf Korsika und Sardinien. Die einzige Chance zu expandieren besteht darin, sich in Nordafrika oder im Pyrenäenbereich anzusiedeln. Natürlich könnte man sich auch auf Krieg mit den Nachbarn, insbesondere dem heiligen römischen Reich einlassen, doch das wäre eher eine unkluge Entscheidung. (Schwierigkeit: Mittel bis schwer)


    Republik Venedig
    Suf Venezianischer Seite hat sich nur geringfügig was getan. Kreta ist nicht mehr in den Händen der Kanalstadtbewohner, jedoch stehen enorme Zukunftschancen auf dem Balkan bereit - doch auch Sizilien und das byzantinische Reich haben Interesse an den Regionen. Früher oder später wird es wohl zu einem Krieg von Venedig und Byzanz führen. (Schwierigkeit: Mittel bis schwer)


    Heiliges Römisches Reich deutscher Nation
    Die Deutschen haben nun von Böhmen bis Norditalien Besitztümer. Auch Korsika und Sardinien gehören dazu. Doch viele Besitztümer bedeuten auch viele Nachbarn - und die sind nicht immer gut zu sprechen. Besonders Frankreich ist von Anfang an sehr aggressiv und wird nicht lange zögern, den Deutschen einen Krieg zu erklären. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Königreich Polen
    Wer auf der Seite der Polen spielt, hat es von Anfang an Schwer. Starke Nachbarn, nur wenig Platz. Nördlich von den anfangs gegebenen Besitztümern sind 2 Regionen, die sich Polen tunlichst unter den Nagel reißen sollte, wenn es auf Dauer überleben möchte. Doch auch Dänemark, das heilige römische Reich und die Kiewer Rus haben Interesse daran... (Schwierigkeit: Schwer bis sehr schwer)


    Kiewer Rus
    Die Kiewer Rus haben den kompletten Osteuropäischen Raum und sind nun eine bedrohliche Macht aus dem Osten, die sich aber erst noch aufbauen muss. Schlechte Burgen - weite Fußwege, das alles macht ihnen zu schaffen. Diese Kampagne nimmt einen drastischen Wendepunkt, sobald Mongolen und Timuriden in Europa einfallen. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Byzantinisches Reich
    Die Byzantiner haben vor allem in Europa etliche neue Regionen dazugewonnen, darunter auch die Insel Kreta. In Asien hingegen ist die Lage gleich geblieben, nur die Seldschuken sind nahe an den Grenzen des Reiches. Die Zukunft Byzanz' besteht darin, schnellstmöglich in den Norden das Reich auszubauen und so eine Expansion von Ungarn zu verhindern. Auch ist dazu die von Anfang an byzantinische Krim eine wichtige Halbinsel. Ein Krieg mit den Seldschuken ist erst später zu empfehlen, da zu Beginn die Seldschuken sehr mächtig sind und auf Dauer kurzen Prozess mit Byzanz machen würden. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)



    Die Seldschuken
    Nun besitzen die Seldschuken das Riesenreich, das ihnen auch tatsächlich gegen das Ende des 11. Jahrhunderts zugestanden ist. Dennoch ist diese Kampagne alles andere außer einfach, da vor allem vom Westen her Byzanz droht. Doch auch Ägypten und die Kiewer Rus - die eines Tages im Kaukasus einfallen werden sowie die Kreuzfahrer gestalten immer wieder eine Abwechslung in dieser Kampagne. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Sultanat der Fatimiden
    Das ehemalige Ägypten ist auch in etwa gleich geblieben, nur hie und da ein, zwei neue Regionen. Es scheint klug, sich die beiden Regionen im Westen zwischen Ägypten und Mauren unter den Nagel zu reißen, doch bald werden Europäer - insbesondere Byzanz, Venedig, Mailand und Sizilien - auftauchen und das Reich der Fatimiden Stück für Stück komplett erobern. Im Osten bietet sich die Expansion nach Arabien an, welche auf kurz oder lang die bessere Variante wäre. Dennoch ist dann ein Krieg mit den Seldschuken nicht zu empfehlen. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Die Mauren
    Viele afrikanische Stämme sind nun in das Volk der Mauren zusammengefasst worden. Die Mauren haben es von Anfang an schwer, da ihnen - ebenfalls wie England - zwei Feinde gegeüberstehen: Spanien und Portugal. Diese beiden Königreiche kennen nur ein Ziel: Reconquista oder von den Mauren erobert werden. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Königreich Sizilien
    Alle süditalienischen Großstädte sind nun in das Königreich Sizilien eingegliedert worden. Expansionsmöglichkeiten bieten sich vor allem im Balkan und Nordafrika an. Doch Vorsicht: Mit den dort beheimateten Stämmen ist nicht zu spaßen. (Schwierigkeit: Leicht bis mittel)


    Königreich Ungarn
    An den Balkanbewohnern hat sich auch nichts spürbares getan, die einzige Nachbarschaft zu Byzanz, Russland und Polen ist hinzugekommen. Diese erschwert die Lage zudem enorm, da esv nahezu kein Ausweg für Ungarn gibt. Früher oder später werden sich die Ungaren mit Krieg mit Byzanz oderr den Kiewer Rus einlassen. (Schwierigkeit: Mittel bis schwer)


    Königreich Dänemark
    Die Nordmannen haben nun viel mehr Möglichkeiten, sich nach Norden auszubreiten, auch haben sie bereits zu Beginn nun mehrere Siedlungen. Doch im Süden ist die Lage genau umgekehrt: Das heilige römische Reich wächst und wächst und auch die Polen würde es sich nicht gefallen lassen, ihnen die Gebiete in Preußen wegzunehmen. Die Kampagne nimmt einen spannenden Wendepunkt ein, wenn England oder Schottland in Norwegen anlanden. (Schwierigkeit: Mittel bis schwer)


    Einige Brennpunkte der Karte:
    England wird sehr bald schon im Norden von Schottland bedroht - ein Krieg, der bald entschieden werden muss.


    Ebenso verläuft es in Frankreich. Zudem wird es bald mächtig zwischen den Franzosen und den Deutschen krachen.


    Die Reconquista ist vor allem für Portugal ein schweres Vorhaben. Dennoch hoffen Spanien und Portugal - aber auch die Mauren auf einen kompletten Besitz von Iberien. Ein Konflikt, der von Beginn an da ist und schnellstmöglich gelöst werden soll.


    Die Verteilung sieht nun wie folgt aus:

  • Alle Schlachten, die bereits in Vanilla vorhanden sind, sind nun aufgebessert und ebenfalls völlig historisch korrekt dargestellt. So ist z. B. bei Tannenberg der deutsche Orden anstatt des heiligen röm. Reiches anwesend und die Reiteranzahl auf beiden Seiten erhöht worden. Selbiges gilt für Arsuf: Richard Löwenherz kämpft nun an der Seite Jerusalems und seinenArmee ist nun - so wie es auch war - in einer Art Verteidigungsstellung aufgestellt.
    Bei Otumba wurde das Kräfteverhältnis Spanier - Azteken zu Gunsten letzterer verbessert. Aber keine Sorge - auch diese Schlacht ist zu gewinnen.
    Weitere Schlachten:

    Schlacht von Flodden Field


    Dieser Konflikt begann, als König James England den Krieg erklärte, um die Auld Alliance zu würdigen. Dadurch wollte er die Truppen des englischen Königs Heinrich VIII. binden, die sich auf einem Feldzug gegen die Truppen des französischen Königs Ludwig XII. befanden. England war als Mitglied der Heiligen Liga gegen Frankreich in einen größeren Konflikt involviert und kämpfte auf Seiten der Schweizer, Spaniens, des römisch-deutschen Kaisers Maximilian I. und des Papstes Julius II. gegen Frankreich.


    Diese Schlacht fand eigentlich nicht bei Flodden statt, sondern nahe dem Dorf Branxton in der Grafschaft Northumberland. Daraus ergibt sich der alternative Name der Schlacht, Schlacht von Branxton. Die Schotten hatten ihr Heerlager bei Flodden aufgeschlagen, das in der Nähe von Branxton liegt. Es sollte die letzte Schlacht sein, die seitdem in Northumberland stattfand.


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    Schlacht von Patay



    Nach dem Ende des Römischen Reiches und der Völkerwanderung entstand in Europa das Reich der Franken, dessen König Karl der Große im Jahr 800 vom Papst zum Kaiser ernannt wurde. Es umfasste in groben Zügen die heutigen Staaten Frankreich und Deutschland, die Benelux-Staaten, die Schweiz, Österreich, Nord- und Mittelitalien, Teile Ungarns sowie einen kleinen Teil Nordostspaniens. Es sah sich als Nachfolger des 476 untergegangenen Weströmischen Reiches. Kurz nach dem Tod Karls des Großen zerfiel es jedoch unter anderem in ein West- und in ein Ostreich, aus denen später Frankreich bzw. Deutschland hervorgingen. Für kurze Zeit bestand auch ein Königreich Italien, das jedoch 962 vom deutschen König Otto I. erobert wurde, der danach zum Kaiser gekrönt wurde. Da die Kaiser meist abwesend waren, erlangten die norditalienischen Kommunen eine weitreichende Autonomie und wehrten sich ab dem 11. Jahrhundert gegen die kaiserliche Vorherrschaft. Dabei erlangte mit der Zeit vor allem Mailand eine Vorherrschaft über andere Kommunen, die sich dagegen beim Kaiser beschwerten. Nachdem Kaiser Friedrich I. Barbarossa auf dem Reichstag von Roncaglia bei Piacenza die kaiserliche Autorität durch die Entsendung von kaiserlichen Podestàs in die italienischen Kommunen erneuern wollte, wurde dies von vielen Kommunen abgelehnt und es kam zu Aufständen, die jedoch niedergeschlagen wurden. 1154 verwüstete er die mit Mailand verbündete Stadt Tortona, 1162 zerstörte Barbarossa Mailand. Außerdem schwelte seit 1077 ein Konflikt zwischen Papst und Kaiser um die Vorherrschaft in Europa, in dessen Rahmen es 1159 zu einer zwiespältigen Papstwahl kam. Der Vertreter der päpstlichen Vorherrschaft über den Kaiser, Papst Alexander III., verbündete sich u.a. mit den lombardischen Kommunen, und vermittelte zwischen den Kommunen ein Bündnis, den Lombardenbund.\n\nDie sich sonst regelmäßig befehdenden norditalienischen Kommunen schlossen sich schließlich zum Zweck des gemeinsamen Kampfes gegen den Kaiser zur Lombardenbund zusammen. Auf einer Versammlung bei Pontida (zwischen Bergamo und Lecco) schworen sie, den Kaiser mit Waffengewalt zur Anerkennung ihrer Rechte zu zwingen. 1174 kam Kaiser Friedrich I. Barbarossa nach Italien, um den Aufständen der Kommunen ein Ende zu bereiten. Zunächst belagerte er die piemontesische Stadt Alessandria, die ihren Namen zu Ehren Papst Alexander III. erhalten hatte. Papst Alexander hatte sich mit dem Lombardenbund verbündet, weil er sich vom deutschen Kaiser bedroht fühlte, der auch die Stadt Rom als Ursprung seiner Kaiserwürde im Reich sehen wollte. Außerdem hatte Rom unter Karl dem Großen schon zum Karolingischen Reich gehört.


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    Schlacht von Legnano


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    Belagerung von Konstantinopel


    In den rund tausend Jahren der Existenz des Byzantinischen Reichs (Griechischen oder oströmischen Kaiserreiches) war Konstantinopel oft belagert worden; doch es war nur einmal gefallen, während des Vierten Kreuzzugs im Jahre 1204 (Lateinisches Kaiserreich). Jedoch konnte die Stadt bereits 1261 wieder von byzantinischen Söldnertruppen zurückerobert werden. Das Byzantinische Reich wurde in vergleichsweise bescheidenem Umfang wiederhergestellt, verlor aber in den folgenden zwei Jahrhunderten durch Angriffe der Osmanen weite Teile seines Territoriums. Vor allem der Verlust Anatoliens, der bevölkerungsreichen „Kornkammer“ des Reiches, besiegelte den langsamen Abstieg des Byzantinischen Reichs. 1453 bestand Byzanz aus nichts mehr als der Stadt Konstantinopel und ihrem weiteren Umland selbst, einigen Inseln im nördlichen Teil der Ägäis (Lemnos, Samothraki und Imbros) und dem größten Teil des Peloponnes, dem autonomen Despotat von Morea.\n\nDie Lage Konstantinopels zwischen dem europäischen und dem asiatischen Teil des Osmanischen Reichs erschwerte dessen weitere Ausdehnung. Vor allem der Transport von Truppen zwischen Europa und Asien gestaltete sich durch die christliche Dominanz zur See für die Osmanen schwierig. Zudem war Konstantinopel ein wichtiger Handels- und Warenumschlagplatz mit noch immer großen Reichtümern. Auch wenn der byzantinische Kaiser ein Vasall des osmanischen Sultans war, sicherte er doch die christliche Kontrolle über den Bosporus und dessen wichtige Handelsverbindungen (Seidenstraße) für westeuropäische, insbesondere italienische, Händler. Die italienischen Stadtstaaten, die die stärksten Konkurrenten des Osmanischen Reichs bei der Kontrolle des östlichen Mittelmeeres bzw. des Schwarzen Meeres darstellten, nutzten Konstantinopel als sichere Basis für ihre wirtschaftlichen und militärischen Operationen.\n\nDie byzantinische Armee befehligte zwischen 6.000 und 10.000 Soldaten, von denen 2–3.000 Söldner der in der Stadt ansässigen ausländischen Mächte (vorwiegend Genua und Venedig) waren. Die Stadt besaß 14 km Stadtmauern und war damit wahrscheinlich eine der am besten befestigten Städte ihrer Zeit. Die Byzantinische Flotte in Konstantinopel umfasste 10 Galeonen. Hinzu kamen zu Beginn der Belagerung je fünf genuesische und venezianische, drei kretische und jeweils ein Schiff aus Ancona, Katalonien und der Provence. Insgesamt standen den Belagerten damit 26 Schiffe zur Abwehr eines Angriffs von der Seeseite her zur Verfügung.\n\nDie osmanische Armee umfasste zwischen 50.000 und 100.000 Mann. Da die zeitgenössischen Chronisten zu Übertreibungen neigten, darf letztere Zahl wohl als überhöht angesehen werden, auch wenn es keine belastbaren Quellen über die tatsächliche Größe von Mehmeds Armee gibt. Das osmanische Heer umfasste vorwiegend Kavallerie (vermutlich 30–40.000), die bei der Belagerung zu Fuß kämpften. Hinzu kam türkische Infanterie, die zum Großteil aus Azaps und einem etwa 12.000 Mann starken Kontingent Janitscharen bestand. Des Weiteren christliche Truppen aus den europäischen Gebieten des Osmanischen Reichs, die wohl ebenfalls einige tausend Mann umfassten. Das Kernstück für die Belagerung Konstantinopels bildeten aber die 69 Kanonen verschiedenster Größe, die eine Bresche in die Mauern schlagen sollten. Zu den Soldaten kamen noch viele zehntausend Arbeiter, die für Schanzarbeiten, den Aufbau der Belagerungsmaschinen (neben den Kanonen kamen auch klassische Waffen wie der Trebuchet zum Einsatz) und allgemeine Logistik gebraucht wurden. Unter den Arbeitern befand sich auch ein Kontingent serbischer Mineure, die durch Tunnelgrabungen bzw. unterirdische Sprengungen die Mauern Konstantinopels zum Einsturz bringen sollten. Mehmed ließ des Weiteren eine Flotte von etwa 100–200 Kampfschiffen errichten, um die Stadt vom Meer aus zu bedrängen und – noch wichtiger – von der Versorgung mit Nachschub abzuschneiden.


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    Schlacht von Muhi


    Seit dem Jahr 1209 war die Region des Languedoc im Süden des heutigen Frankreichs Schauplatz des unter dem Banner des Papstes hart geführten Albigenserkreuzzuges, der die Bekämpfung der als häretisch geltenden Sekte der Katharer und ihrer Unterstützer zum Ziel hatte. Die Ritter des Kreuzzuges stammten mehrheitlich aus Nordfrankreich und wurden angeführt von dem Baron Simon de Montfort. Die Gegner des Kreuzzuges waren die alteingesessenen Grafen der Region, die zwar alle der katholischen Kirche angehörten, sich aber von den mit dem Kreuzzug einhergehenden Machtansprüchen des Montfort bedroht sahen. Ein weiterer Machtfaktor, der durch den Kreuzzug berührt wurde, war das Königreich Aragón, das nomineller Lehnsherr über einen großen Teil des Languedoc war. Nachdem die Kreuzfahrer nach der Einnahme der Stadt Carcassonne im August 1209 die vizegräfliche Familie der Trencavel vertrieben hatten, wurde Simon de Montfort von einem päpstlichen Legaten zum neuen Vizegrafen von Carcassonne ernannt. Damit wurden die geltenden Rechte König Peters II. von Aragón ignoriert, welcher der Lehnsherr der Trencavel war, und somit in das Lager der Kreuzzugsgegner gedrängt wurde. Der König konnte dagegen zunächst wenig unternehmen, da er zur selben Zeit in dem Kampf der christlichen Könige Spaniens gegen die Mauren (Reconquista) involviert war. Montfort versuchte dies zu seinem Vorteil zu nutzen, indem er mehrmals versuchte auf diplomatischen Weg von König Peter als sein Lehnsmann anerkannt zu werden, stets vergeblich.\n\nAm 16. Juli 1212 errangen die spanischen Könige in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa einen entscheidenden Sieg über die Mauren und König Peter stieg zu einem Helden der Christenheit auf (el Catolico). Dies hielt in aber nicht davon ab, einmal von der einen Front entlastet, sich nun mit den päpstlichen Kreuzzug zu beschäftigen. Im Frühjahr 1213 traf er sich zu einem persönlichen Gespräch mit Montfort in Lavaur. In der Verhandlung kam es erneut zu keiner Annäherung, vor allem weil sich Montfort weigerte eine Garantie auf die Unverletzlichkeit des Besitzstandes der Grafen des Languedoc, mit denen der König sympathisierte, zu geben. Ein entscheidender Kampf zwischen den Parteien war nun unausweichlich. Im Sommer 1213 überquerte König Peter mit einem Heer die Pyrenäen und vereinte sich in Toulouse mit den Truppen der Grafen. Diese erkannten ihn als ihren Schutz und Lehnsherren an, indem sie ihm huldigten. Im Falle des Grafen Raimund VI. von Toulouse war dies bemerkenswert, da sich dessen Familie zuvor in einer tiefen Rivalität mit Aragón um die Vorherrschaft im Languedoc befand.


    Das vereinte Heer zog nun gegen die Stadt Muret, die dem Grafen Bernard IV. von Comminges gehörte und seit 1212 von den Kreuzfahrern besetzt war. Am 8. September erreichte das Heer von Norden kommend die Stadt, die von 30 Kreuzrittern und mehreren Bogenschützen gehalten wurde. Eine Abteilung unter dem Grafen Raimund Roger von Foix drang durch das nördliche Tor in die Stadt ein, worauf sich die unterlegenen Verteidiger in die Zitadelle der Stadt zurückzogen, die von zwei Seiten des Flusses Garonne und seines Seitenarms (Louge) geschützt war. Dabei gelang es ihnen einen Boten zu dem in Fanjeaux weilenden Montfort zu schicken. Der ließ sein Heer sammeln und zog im Eilmarsch nach Muret, wo er am 11. September eintraf.


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    Schlacht von Ankara


    Im August 1400 besetzte Timur Sivas in Zentralanatolien, Bayezid setzte daraufhin den Herrscher von Erzincan in Ostanatolien gefangen.


    Am 20. Juli 1402 trafen die Armeen auf dem Feld von Çubuk, nahe Ankara, zusammen. Timur war zu diesem Zeitpunkt schon fast blind. Tausende von Soldaten waren verdurstet, noch ehe sie das Schlachtfeld erreichten, weil seine Soldaten alle Brunnen weit und breit zerstört hatten. Bayezids turkmenische Vasallen liefen zu den Mongolen über und entschieden damit die Schlacht zu Timurs Gunsten. Die Truppen des hinkenden Cha-Khans waren den osmanischen Truppen um das (angeblich) Siebenfache überlegen (etwa 120.000 Mann). Bayezid standen nur noch die Janitscharen und die Truppen des serbischen Verbündeten Stefan Lazarević zur Seite.


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    Schlacht von Warna


    Ermuntert nach erfolglosen Belagerungen Belgrads 1440 und Hermannstadts 1442 durch die Türken und einen Aufstand der Albaner unter Fürst Skanderbeg seit 1443 gegen den Sultan, sowie abgesichert durch ein Bündnis mit Serbien und der Walachei, deren Fürsten Georg Brankovic und Vlad II. Dracul dem Sultan die Gefolgschaft verweigerten, war im Jahr 1443 ein polnisch-ungarisches Kreuzfahrerheer vom serbischen Smederevo aufgebrochen, mit dem großspurigen Ziel Konstantinopel vor den Türken zu retten, bereits 1440 hatte der Papst nach einer katholisch-orthodoxen Kirchenunion von Florenz 1439 zum Kreuzzug aufgerufen. Tatsächlich ging es, trotz eines vorläufigen Sieges bei Sofia 1443, kaum mehr als um eine Verteidigung der ungarischen Grenzen.\n\nMilitärisch in der Defensive, vereinbarten Türken und Ungarn 1444 in Verhandlungen zunächst einen Friedensvertrag. Kardinal Giuliano Cesarini entband jedoch König Wladyslaw von seinem Eid, der daraufhin den Marsch zum Schwarzen Meer fortsetzte. Statt den Serben, die ausschieden, schlossen sich Venedig und Burgund der Allianz an. Die Schlüsselfestung Schumen wurde erobert und zerstört.


    Wutentbrannt zog der Sultan den Kreuzfahrern entgegen, die venezianische Flotte konnte das Übersetzen türkischer Verstärkungen aus Kleinasien nicht verhindern. Im polnisch-ungarischen Heer verstärkte sich inzwischen die Rivalität zwischen dem polnischen König Wladyslaw, als Ulaszlo I. auch ungarischer König, und seinem ungarisch-siebenbürgischen Stellvertreter Johann Hunyadi, der als Reichsverweser lieber ohne König regieren wollte.


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    [align=center]Schlacht von Crécy


    Selbstverständlich darf diese wichtige Schlacht des Mittelalters zwischen England und Frankreich nicht fehlen. England ist dabei historisch komplett korrekt aufgestellt und hat vor den Langbobenschützen selbstverständlich auch Spitzpfähle.


    Schlacht von Muret


    Meine persönliche Lieblingsschlacht. Es scheint schier unmöglich, sich mit diesen 4 Gruppen Franzosen gegen ein volles spanisches Heer durchsetzen zu können. Doch es ist ganz einfach, zu gewinnen. Wie? Das verrate ich nicht, das müsst ihr selbst herrausfinden.


    Belagerung von Lissabon


    Diese Belagerung spielt sich zwischen der neuen Fraktion des Königreichs von Jerusalem und den Mauren ab. Eine eher ausgewogene Schlacht, dennoch muss man die eine oder andere Taktik nutzen, um das Blatt auf seine Seite zu wenden.


    Schlacht von Bicocca


    Man kann fast sagen, dies sei eine "Vielvölkerschlacht", da 6 verschiedene Fraktionen teilnehmen: Venedig, Heiliges römisches Reich, Papststaaten, Frankreich, Spanien und zu guter Letzt noch Mailand. Im großen und Ganzen sind es 2 getrennte Schlachten, da Mailand mit Frankreich eine kleine Extraschlacht, abseits vom Hauptschlachtfeld schlagen müssen. Doch der Ausgang dieser kleineren Schlacht ist wesentlich ausschlaggebend auf das Ergebnis der gesamten Schlacht.

  • Realism bleibt nicht auf seinem ursprünglichen Niveau - es wird um einige Teile erweitert. Diese erweiterte Mod trägt den simplen Namem Realism 1.1
    Die wichtigste Änderung wird wohl ein Einheitensystem sein, bei welchem der Spieler sogar zu Beginn der Kampagne entscheiden kann, ob er mit oder ohne spielen will.
    Einige neue Events sind allerdings davon unabhängig. Dazu zählen die Massenmorde der Timuriden an der europäischen Bevölkerung, welche dadurch umhesetzt werden, dass in einer Stadt, die die Timuriden erobern, sofort mehrere Tausende Menschen hingerichtet werden. Ebenso entscheidend ist der Freitag der 13. im Jahre 1307. Von diesem Zeitpunkt an werden alle Templereinheiten von der Karte verschwinden und nicht mehr rekrutierbar sein, da auch die Kapitelsäle des Ordens für immer eingerissen werden.
    Des weiteren sind keine Einheiten mehr mit den Wällen rekrutierbar, diese wurden auf Kasernen etc. verlegt. Selbstverständlich gibt es auch wieder zahlreiche weitere kleine Dinge, die jetzt nichterwähnt werden. Man kann auf alle Fälle jetzt schon gespannt auf Version 1.1 warten

  • Das heißt Realism ist nicht in diesem Pfad?:
    C:\Program Files\SEGA\Medieval II Total War\mods\Realism
    Dann musst du mal unter C:\Users\Christian Budow\AppData\Local\VirtualStore\Program Files schauen und dort nach Sega/blabla suchen. Dann den dortigen Realism Ordner in den oben angegebenen Pfad kopieren.

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