Fragen & Antworten zu NTW

  • 1. Kann man nach Ende der Kampagne ( 1812 ) endlos weiterspielen?


    2. Landesspezifische Truppen werden ja im Feindesland nicht aufgefüllt, ändert sich das, wenn die eroberte Provinz nach und nach "assimiliert" wird?


    3. Wie funktionieren die Schiffsreparaturen, kann man die nun auf See durchführen, während der Schlacht oder in einem Hafen?


    4. Generäle ( Blücher, Napoleon ) können in einer Schlacht nicht sterben, nur verwundet werden. Richtig? Gilt das für normale Generäle auch?


    5. Wenn ich eine Stadt erobere, sie aber weder verwüsten noch dauerhaft besetzen möchte, hab ich bei einigen die Möglichkeit, sie in die Unabhängigkeit zu entlassen. Diese sind dann direkt mein Protektorat oder muß ich das noch mal extra ausdealen?


    Danke schon mal für die möglichen Antoworten.


    Bitte von nun an alles spielspezifischen Fragen hier rein.

  • 2. Was meinst du mit "Assimilation" genau? In einer feindlichen Provinz bleiben, aber nicht die Hauptstadt erobern? Wie auch immer: denke nicht, dass sich da was ändert, solange man nicht die Hauptstadt einnimmt. (Edit: Habe gemerkt, dass ich deine Frage falsch verstanden habe.)


    3. Während der Schlacht kann man ja flicken, soweit ich weiß (habe noch keine Seeschlacht gespielt), und in Häfen ganz normal reparieren.


    4. Richtig, zumindest die wichtigen Generäle tauchen ein, zwei Runden nach ihrem "Tod" wieder in der Hauptstadt auf. Eine Strafe, z.B. Abzug bei den Sternen, gibt es dafür nach meiner Beobachtung "(leider) nicht.


    5. Wird direkt dein Protektorat.

  • 2. Was meinst du mit "Assimilation" genau? In einer feindlichen Provinz bleiben, aber nicht die Hauptstadt erobern? Wie auch immer: denke nicht, dass sich da was ändert, solange man nicht die Hauptstadt einnimmt.

    Wenn man eine fremde Stadt erobert, haben die Einheiten danach in der Stadt Verluste erlitten. Manche füllen sich langsam wieder auf ( orangenes Kreuz ), manche schnell ( grünes ) und manche gar nicht ( rotes ). Wenn man auf dieses rote Kreuz geht, kommt eine Meldung, daß man diese Einheiten nur zuhause auffüllen kann. Wenn beispielsweise Caen nach 10 Runden derart britisch geworden ist, daß es eher zu GB als zu F gehört, zählt dann die eroberte Stadt als heimisch und die Einheiten werden aufgefüllt?

  • 1. Was ist eigentlich mit den Addons. Ich dachte immer die könnte man auch separat bei Steam erwerben. Aber scheint wohl doch nicht zu gehen? MUSS man die Imperial Edition haben, wenn man die Einheiten haben will? Ich dachte immer, die wäre nur für so einen Blödsinn wie "Karten" und Gimmiks wie kleinen Büchern und so. Hab ich mich da geirrt? Komme ich an die anderen 20 Einheiten garnicht mehr ran?


    2. Habt ihr übrigens einen Überblick über die unterschiedliche Nützlichkeit der Truppen? Ich blick das noch nicht so ganz, wo der Vorteil von Revolutionstruppen, Linienfüsilieren, Liniengrenadieren, Nationalgarde, Miliz und weiß der Geier was liegen. Welche sind für was gut? Grenandiere sind ja jetzt wohl auch nur noch bessere Linieninfanterie?


    3. Übrigens einige Einheiten marschieren jetzt immer in Blöcken auf und nicht in Linie. Hat das irgendwelche Vorteile?

  • 1. was meinst Du mit Add-Ons?


    2. mit Sicherheit gibt es Unterschiede bei der Moral, vergleich mal die Werte der einzelnen Einheiten. Die Grandiere sollten eigentlich Granaten werden können und andere Einheiten Verschanzungen bauen können, v.a. die leichte Infanterie


    3. ist mir auch schon aufgefallen, keine Ahnung warum das so ist.

  • 1. Na die DLCs mit den Einheiten.
    3. Beantworte ich einfach mal selber: Kolonnentaktik :D


    [spoil]Die Kolonnentaktik ist eine militärische Taktik, die aus der Zeit der Französischen Revolution stammt und die bis dahin angewandte Lineartaktik nach und nach verdrängte.


    Für die aus Massenaufgeboten zusammengesetzten Heere der ersten französischen Republik war aus Mangel an Disziplin und Drill die Lineartaktik nicht anwendbar. Anstatt der langen Linien wandte man deshalb geschlossene Kolonnen an, in denen die ungeübten Mannschaften einen gewissen Halt fanden. Mit den in mehreren Treffen hintereinander auftretenden Kolonnen verband man die aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bekannt gewordenen regellosen Schützenschwärme.


    Mit der wachsenden Größe der Heere wurde bald eine Gliederung in Unterabteilungen notwendig. Bei den Franzosen zuerst bildete sich die ständige Truppeneinteilung in Divisionen heraus, und diese wurden dann auch die strategische Einheit. Napoleon fand diese Veränderungen zwar bereits vor, doch erst nach zwei Siegen wurde sie allgemein anerkannt und nachgeahmt. Auch brachte er die Kolonnentaktik erst dadurch zur vollen Wirkung, dass er die Gefechtsreserve anwandte.


    In Preußen wurde die "Angriffskolonne" oder "Kolonne nach der Mitte" die Normalgefechtsformation des Bataillons, die durch eine schnelle Herstellbarkeit der Linie die Vorteile der Lineartaktik mit denen der Kolonnentaktik zu vereinigen suchte. Zum Widerstand gegen die Kavallerie nahm die Kolonne nach der Mitte die Form des vollen Karrees an. Im engeren Verband der meist sechs Bataillone starken Brigade wurden zwei, bisweilen drei Treffen formiert, wobei die Bataillonskolonnen desselben Treffens nebeneinander, die Bataillone der verschiedenen Treffen aber auf die Zwischenräume der zwei vorderen Treffen berichtet standen (schachbrettförmig, en échiquier).


    Die Einleitung des Gefechts erfolgte durch eine schwache Schützenentwicklung vor der Front. Ging die Brigade zum Angriff vor, so füllten die Schützen die Zwischenräume (Intervalle) zwischen den Bataillonen aus.


    Man unterschied geöffnete von geschlossenen Kolonnen. Bei einer geöffneten Kolonne hatten die hintereinander stehenden Teile so viel Abstand, dass sie ohne weiteres zur Linie einschwenken konnten. Je nach Verwendung sprach man von


    * Marschkolonnen mit schmaler Front und großer Tiefe
    * Rendezvouskolonnen mit fast quadratischem Aufbau (2 Züge Breite), um große Massen auf kleinstem Raum zu versammeln; diese waren auch sehr gut zum Angriff mit dem Bajonett und zur Bildung von quadratischen Karrees zur Abwehr von Kavallerie geeignet
    * Manövrier- und Gefechtskolonnen; rechteckige Formationen (1 Zug Breite), die vom führenden Offizier leicht zu überblicken und in alle Richtungen beweglich waren; sie ließen sich rasch zur Linie umgruppieren und wieder zusammenziehen
    * Kompaniekolonne mit verschiedenartiger Zusammenstellung, nämlich
    o Tiefkolonne, alle Kompanien hintereinander
    o Breitkolonne, alle Kompanien nebeneinander
    o Doppelkolonne, je zwei Kompanien hinter- und nebeneinander (1905 im deutschen Heer abgeschafft)
    * Regimentskolonnen, bei denen alle Bataillone in Tiefkolonne nebeneinander aufgestellt waren, sie diente bei der Infanterie nur zu Paradezwecken; bei Kavallerie handelte es sich um die Aufstellung des Regiments mit den Eskadrons unmittelbar nebeneinander ohne Zwischenraum
    * einer Halbkolonne (bei der Kavallerie), bei der sich die Züge nur zur halben Breite decken
    * einer Eskadronskolonne (bei der Kavallerie), wo sich die Züge in jeweils drei Zügen Abstand nebeneinander aufstellen


    Kolonnenlinie nannte man die Formation, bei welcher mehrere Truppenkörper in Kolonne in einer Reihe (mit größeren Abständen) nebeneinander standen. Die Gruppierung in Kolonnen eröffnete auf dem Schlachtfeld eine bis dahin unbekannte Flexibilität in der Führung kleinerer Kampfverbände. Während die Kolonnenformation in den Napoleonischen Kriegen immer ein ganzes Bataillon umfasste, ging man ab Mitte des 19. Jahrhunderts dazu über, Kompaniekolonnen zu bilden, anfangs in Preußen, dann allgemein. Zunächst wandten jedoch nur zwei Kompanien (von vier) diese Taktik an, während die anderen beiden ein "Halbbataillon" als Reserve bildeten. Durch die Kompaniekolonnen wurden die Truppen noch beweglicher und flexibler und waren weniger verwundbar gegenüber den immer schlagkräftiger werdenden Feuerwaffen. Eine weitere Verbesserung erfolgte durch Einführung von Tirailleuren, die zum entscheidenden Element jedes Heers wurden.
    Literatur [Bearbeiten][/spoil]
    4. Frage wäre jetzt: Ist die Kolonnentaktik mit ihren Vorteilen auch im Spiel wirklich so umgesetzt, also mit Moralbonus oder so, oder ist das rein graphisch und macht im Spiel keinen Sinn.

  • Ich hab 3 x die DLCs bekommen, einmal weil ich bei Amazon bestellt habe ( irgendso ein Schiff, da kam heute per Mail der Freischaltcode ) und dann 2 x irgendwelche Special-Units aus der Imperial-Edition. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es diese auch bald für die Käufer der Standardversion gegen wird, 2,99 € wie gehabt. Als Sammlung dann in einem halben Jahr auf CD.

  • Ich hab dann nochmal auf "Produkt bei Steam aktivieren..." geklickt, dann den Code eingegeben. Ich hatte auch erst gesucht, aber ich hatte etwas gefunden, da stand, dass es mit installiert wurde, einen Moment ich suche mal kurz.
    ...Ich hab es. Einfach auf NTW in deiner Spiele-Liste klicken > dann auf Eigenschaften und auf DLC, da stehts, bei mir jedenfalls.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Ähm, was ist denn nun mit diesen Eidgenossen?


    1. Wie reich, wie gross ist Luzern überhaupt?
    2. Welche Einheiten besitzt die Schweiz? Sind diese auch einigermassen O.K. dargestellt?
    3. Sind die zu was zu Nutze?
    4. Gibt es wenigstens Eidgenossen in fremden Diensten, d.h. als Elite-Regimenter der Franzosen etc.?
    5. Sind die Eidgenossen eher agressiv oder "neutral"?


    Ja, ich weiss und nun schaut mich nicht so an. :D

  • 1. Luzern hat zwei Bauplätze und hat bei mir gerade Steuereinnahmen von 369 pro Runde.
    2. Als ich gegen die Schweizer gekämpft habe, hatten die nur Infanterie und einen General. Die Infanterie bestand zu einem großen Teil aus den Stadtmilizen und ein bisschen Linieninfanterie.
    3. Die haben mir in der Schlacht erst ein bisschen zugesetzt, aber eigentlich nur, weil sie so zahlreich waren. Danach sind sie vor meinen Husaren und Lanzenreitern weggerannt.
    4. Zumindest am Start nicht.
    5. Wenn die aggressiv wären, dann auf jeden Fall nicht besonders lange. :D Luzern hat für eine Hauptstadt ziemlich wenige von den grauen Milizen-Slots, sodass die nix machen können. Das gilt aber auch für die anderen Mininationen (verzeihe mir den Ausdruck).

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