[TAD] Chroniken von Mittelerde (AARs)

  • Argeleb blickte auf das Schwert, welches Aragorn nun in seinen Kraftlosen Händen hielt. Wieder wurde sein Geist umnebelt doch er schaffte es sich abzuwenden und konzentrierte sich auf den Heerführer vor ihm.


    "In der Tat halten wir die Linie Anarions für erloschen, seit Earnur, letzter König von Gondor sich damals Kinderlos auf ein Duell mit dem Hexenkönig von Angmar einließ und nie mehr gesehen wurde. Doch ist Minas Ithil wieder unter unserer Kontrolle. Der Ort den wir für Earnurs Todesstätte halten. Gelehrte sind dabei die Stadt nach Hinweisen zu durchsuchen Hinweise auf sein Ende.
    Aber ja ihr habt recht, soweit wir wissen gibt es keinen Erben Elendils mehr im Südreich. Der Rat von Gondor wird über diese Angelegenheit beraten müssen.
    Leider führt mich mein Weg nicht nach Imladris. Ich habe Befehl in Edoras nach dem rechten zu sehen und muss dann nach Minas Tirith zurück.
    Wir werden sofort aufbrechen um noch vor Sonnenuntergang die Furten des Isen zu passieren.
    Lebt also wohl Aragorn, Arathorns Sohn. Auf dass wir uns bald wiedersehen."


    Mit einer knappen Verbeugung schritt Argeleb aus dem Zelt und kehrte zu seinen Männern zurück. Sie saßen auf und schon nach wenigen Minuten waren sie hinter einer Biegung der Straße verschwunden und eilten nach Süden.

    Gondor! Gondor, between the Mountains and the Sea!
    West Wind blew there; the light upon the Silver Tree
    Fell like bright rain in gardens of the Kings of old.
    O proud walls! White towers! O wingéd crown and throne of gold!
    O Gondor, Gondor! Shall Men behold the Silver Tree,
    Or West Wind blow again between the Mountains and the Sea?

  • ~ An den Furten des Isen ~


    Argeleb und seine 11 Gefährten waren nun schon wieder einige Stunden Unterwegs und die Sonne war schon untergegangen. Vor ihnen lichtete sich der Wald der beiderseits des Isen wuchs und die Furt lag vor ihnen. Der Fluss war hier besonders breit und von Sand und Kiesbänken durchzogen. SIe trieben ihre Pferde ins Wasser und hatten die Furt schon halb durchquert als Argeleb ein Geräusch im Wald gegenüber vernahm. Er ließ den Trupp halten und sah sich um - Ruhe nichts war zu hören.
    Auf einmal erklang ein mehrfaches Surren und der Mann neben ihm keuchte und fiel aus dem Sattel einen Pfeil in der Brust. Zwei weitere Männer weiter hinten wurden getroffen und ein Pferd wiehrte schmerzhaft. Mit lautem Gebrüll stürmten Haufenweise Orks aus dem Wald vor ihnen. Sie Sprangen in den Fluss und rannten auf sie zu.
    Argeleb blickte nach hinten und auch aus dem Wald hinter ihnen kamen Orks hervorgebrochen. Weitere Pfeile zischten aus dem Wald ein Reiter wurde am linken Arm getroffen.
    Argeleb hatte den Schreck mittlerweile überwunden.


    "Formieren Männer! In Linie zum Angriff! GONDOR!"


    Die 11 Männer die noch im Sattel saßen sprengten so schnell wie ihre Pferde es vermochten auf die Orks zu die mittlerweile eine der Sandbänke erreicht hatten. In der Mitte der Sandbank trafen sie Aufeinander die Speere der Menschen spießten einige Orks auf, doch die meisten Stiche glitten an den dicken Brustpanzern ab.
    Argeleb zog sein Schwert und schlug einen Spieß entzwei der nach ihm gestoßen wurde. Dem Ork der den Spieß geführt hatte spaltete ein anderer Reiter den Schädel. Argeleb holte aus und schlug um sich. Seine Begleiter schlugen sich tapfer doch einer wurde von den Orks eingekreist und aus dem Sattel gezogen. Argeleb trieb sein Pferd an und das gut trainierte Tier sprang ohne zu Zögern in die Gruppe von Orks mit den Hufen nach allen Seiten austretend. Doch er kam zu spät, der junge Reiter lag am Boden mit klaffenden Hiebwunden in Brust und Hals. Bei diesem Anblick wallte heißer Zorn in ihm auf, er sprang vom Pferd und stüzte sich auf die Orks, schlug einem den Kopf ab und stieß einem anderen das Schwert in die Brust. Weitere Orks stürmten von hinten heran doch es waren nur wenige und die Reiter hatten sich mittlerweile auf dem festen untergrund der Sandbank formiert und mähten die Orks mit schnellen Hieben nieder. Schon bald jagten sie den letzten überlebenden nach und ritten sie nieder. Von den Bogenschützen aus dem Wald war nichts mehr zu sehen. Seit abzusehen war dass die Menschen Gondors den Kampf gewinnen würden waren auch keine Pfeile mehr geschossen worden.


    Argeleb beugte sich über den jungen Reiter der so furchtbare Wunden erlitten hatte. Er keuchte und atmete schwer. Argeleb sah sofort dass es zuende gehen würde.
    Er legte dem Jungen (er war kaum Älter als 17) die Hand auf die Brust und sprach beruhigende Worte zu ihm. Der Blick des jungen wurde friedlich und dann hauchte er seinen letzten Atemzug aus. Auch der Reiter der von dem Pfeil in die Brust getroffen worde war war tot. Die übrigen Reiter standen bedrückt herum oder versorgten die Wunden ihrer Kameraden oder Pferde. Argeleb rief sie herbei und sie begruben die beiden Gefallenen am Rand des Flusses unter einem kleinen Steinhügel den sie aufschichteten. Auf die Spitze des Hügels stacken sie einen Speer an den sie einen ihrer schwarzen Umhänge banden in den der weiße Baum gestickt war. Rund um den Hügel spießten sie die Köpfe der getöteten Orks, es waren um die 20, auf deren Spießen auf.


    Als Argeleb zu seinem Pferd ging bückte er sich nach einem der Pfeile. Seltsam dachte er, dass war kein Orkpfeil...



    Fortsetzung hier

    Gondor! Gondor, between the Mountains and the Sea!
    West Wind blew there; the light upon the Silver Tree
    Fell like bright rain in gardens of the Kings of old.
    O proud walls! White towers! O wingéd crown and throne of gold!
    O Gondor, Gondor! Shall Men behold the Silver Tree,
    Or West Wind blow again between the Mountains and the Sea?

    Einmal editiert, zuletzt von Cr7390 ()

  • "Großer Stammesführer, die Suche war erfolgreich, wir fanden drei in einer Höhle am Gundabad Berg."
    "Konntet ihr sie fangen?"
    "Oh ja Herr, sie sind noch sehr jung aber trotzdem schon kräftig. Einer von ihnen hat einen Ork einfach so gepackt und gegen die Höhlenwand geworfen. Wie das gespritzt hat, das hättet ihr sehen müssen."
    "Sehr gut, dann fangt sofort an sie zu bändigen."

    "Wie gesagt Herr, sie sind noch sehr jung, bis wir anfangen können sie zu züchten werden wohl noch einige Jahre vergehen."

    "Dann macht euch an die Arbeit und sucht weiter in den Bergen, vieleicht tummeln sich dort noch mehrere ihrer Art. Wir brauchen diese Bestien."
    "Jawohl, zu Befehl... Ach Häuptling, da wäre noch was."
    "Was denn? Spucks schon aus."
    "Ein weiterer Stamm der Menschen Rhudaurs ist am Gundabad Berg angekommen. Sie sind die Besatzung durch die Elben leid und schließen sich uns an wenn wir ihnen helfen die Elben aus ihren Häusern vertreiben."
    "Ausgezeichnet, mit ihrem arroganten Gehabe graben die Elben sich noch ihr eigenes Grab."

    [spoil]

    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
    [BE] - Khan Ghazathai vom Khanat Kiev

    [/spoil]




  • Das Licht der Morgensonne hatte die hohen Felskämme des Nebelgebirges überschritten und lies die Hänge rot aufglühen. Einige Bäume hatten es über die Jahre geschafft ihre Wurzeln in den harten Stein zu schlagen, doch blieb dies ein schwer zugänglicher und rauer Ort, der von tiefen Schluchten und steilen Felswänden geprägt war. Hier schienen die gewaltigen Kämpfe in Mittelerde unendlich weit weg zu sein und dieser Teil des Gebirges war bisher nur von Gämsen und Steinböcken bewohnt gewesen, doch seit einiger Zeit wimmelte es in den Tälern nur so von Leben und geschäftigem Treiben.


    Elrond hatte sich mit seiner Leibwache durch die verschlungenen Pfade gemüht, bis er zu einem mächtigen Felsmassiv gelangt war, dessen Spitze hell in der Sonne erstrahlte. Unzählige Arbeiter bevölkerten diesen Ort und brachten weiße Steine durch die Gebirgspässe zu dem Massiv, während Elrond zufrieden den ersten weißen Trum betrachtete, der aus dem Gewirr der Mauern in den Himmel empor ragte.
    »Seht ihr, Glorfindel, die Stadt wächst mit jedem Tag. Schon bald wird sie von den ersten Elben bewohnt werden und ein Leuchtfeuer in dieser Dunkelheit sein.« sagte Elrond zu dem ihn begleitenden Elben, einem blonden Krieger von großer und kräftiger Statur.


    »Und die Hoffnung unseres Volkes wächst ebenfalls mit jedem Tag.« antwortete Glorfindel. »Seit dem Ende des Ersten Zeitalters nahm die Zahl unseres Volkes ab, unsere alten Städte waren mit Beleriand untergegangen und seit dem verlustreichen Sieg des letzten Bündnisses wurde unsere Zahl immer weniger.«
    »Ja, die Elben waren ein schwindendes Volk, dass nur noch für die Reise nach Valinor lebte.« stimmte ihm Elrond mit düsterer Miene zu.
    »Es ist euer Verdienst, dass unser Volk nun wieder jenes Feuer spürt, das nach den ältesten tagen verloren schien. Ihr habt es noch einmal zum Krieg versammelt und es zum Sieg geführt. Das Nebelgebirge wurde von Orks gereinigt und die Zahl der Elben nimmt in diesen Landen nun wieder zu. Deshalb war es an der Zeit, erstmals seit dem Ersten Zeitalter wieder eine Stadt der Elben zu gründen, deren Glanz hell wie der der Sterne sein wird.«


    »Das soll sie in der Tat. Sie wird den Namen Gondolin tragen, nach jener Stadt, die den Höhepunkt der elbischen Kultur und Erhabenheit in Mittelerde darstellte.« erwiderte Elrond, während sie nun die gewaltige, vom Lärm der Handwerker erfüllte Baustelle betraten. Wohlbehütet wie einst das alte Gondolin lag auch diese Stadt im Gebirge, ihre trutzigen Mauern schienen aus dem Gestein des Bodens selbst erwachsen zu sein und schlossen das Felsmassiv wie eine weiß leuchtende Krone ab.


    Elrond war zufrieden, endlich gab es wieder eine wirkliche Elbenstadt in Mittelerde, doch die schrecklichen Neuigkeiten der letzten Tage trübten seine Stimmung. Der Feind war am Vorrücken und er hoffte sehr, dass dieser Stadt nicht das gleiche Schicksal wie dem alten Gondolin drohte.


    [spoil]Ich habe eine alte Orkstadt im Nebelgebrige umbenannt, damit das neue Gondlin auch auf der Karten zu finden ist.[/spoil]

  • Heerslager von König Thengel


    Das alte Bündniss wurde erfüllt. In Zeiten ärgster Not, griffen die Menschen Rohans zu ihren Waffen und ritten dem Horizont entgegen. Dort erwartete sie eine ungewisse Zukunft, doch es war eine ehrenvolle und ruhmreiche Zukunft voller Verheißungen.
    Schon länger erreichten Schreckensnachrichten von Horden bösartiger Kreaturen und Menschen in Gondors Landen, den Hofe Edoras. Doch dort errinerte man sich an seine alten Verpflichzungen gegenüber des südlichen Königreiches und dessen Menschen.
    Man beschloss diesen Schrecken ein Ende zu setzten. Die Männer Rohans zogen in den Krieg, auf den Rücken ihrer Treuen Rösser und an der Seite von Gondor.


    Man verkündet hiermit Mordor und Harad den Krieg. Infolgedessen wurde die alte Hafenstadt Dol Amorth eingenommen, die südlichen Truppen vernichtet und deren Schiffe versenkt. Auch wurde erfolgreich Malagad verteidigt welches von einer Horde Orks aus Mordor bedroht wurde.


    Nun war die Zeit gekommen. Es herrschte Krieg !! Die Mauern der Weißen Stadt waren in Sichtweite gekommen, im Morgengrauen würden die Reiter Rohans die Stadt erreichen und ihren Eid erfüllen.

    "Macht jemanden zum Feind um das zu holen was du willst und er dir nicht freiwillig geben will"


    Über Baden lacht die Sonne über Schwaben die ganze Welt

  • Lange war es im Norden still gewesen, lange war es dem Norden vergönnt im Frieden zu leben. Vereinzelt hörte man Gerüchte über die wütende Menschenstämme Rhudaurs, welche sich angeblich im Gebirge sammeln um die Elben aus ihren angestammten Gebieten zu vertreiben. Doch zu solchen Taten waren die Stämme Rhudaurs zu zerstritten und zu schwach. So konnte man den Ländereien des Nordens den Einfluss der Elben und des Friedens regelrecht ansehen. Überall blüht und gedeiht die Pflanzen- und Tierwelt. Alles scheint in einem helleren Licht und wirkt so friedlich. Beim Betrachten dieser friedvollen Szenerie, merkte Karsh dass er zulang das Land dem Einfluss der Waldelben überlassen hatte. Hier musste sich einiges ändern. Mit seinen grau leuchtenden Augen verfolgte der Schatten des Hexenkönigs den Flug eines kleinen Vogels. Der Vogel landete auf einem Ast und blickte neugierig auf Karsh herab. Karsh ließ seine zischende Stimme erklingen: „So klein, so schwach und doch freier als ich es bin. Frei überall hinzufliegen, frei zu sterben.“ Bei den letzten Worten erlosch das Licht des Lebens in den kleinen Augen des Vogels und kurz darauf fiel der Vogel vom Ast. Karsh wandte sich ab und zog weiter in Richtung einer auf einem Hügel liegenden Palisadenumzäunten Siedlung. Hinter ihm ging eine blutrote Sonne unter.


    Langsam schwebte der Schatten weiter und bevor er in der aufkommenden Nacht verschwand hörte man noch seine zischende Stimme singen: „Schwarz ist der Tag, schwarz ist die Nacht, bald geschlagen die letzte Schlacht, zerbrochen der Elben Macht. Das Ende ist gekommen, der Elben Zeit zerronnen. Das Gute im dunklem Strom verschwommen.“


    Stunden später wurde erneut die Ruhe des kleinen Waldes gestört, als zuerst das laute Gekreische und Grunzen von Orks und anderem dunklen Gestalten zu hören war und dann auch bald der gesamte Wald vom Schein hunderter Fackeln erleuchtet wurde. Der tote Vogel lag weiterhin friedlich auf der grünen Wiese, doch wurde schon bald von unzähligen Orkfüßen in den sich zu Schlamm wandelnden Boden getreten. Der flammende Fackelschein zog in einer langen Linie weiter den Wald verlassend, durch die Ebene auf den Palisadengesäumten Hügel zu, der sich alsbald in eine einzige große Fackel verwandelt hatte.

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    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
    [BE] - Khan Ghazathai vom Khanat Kiev

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  • Zitat

    *Sich hinsetzend betrachtete er die Ereignisse im Norden. Ein leichtes lächeln umspielte seine Lippen. Die Hände faltend lehnte er sich zurück. Alles verlief nach Plan!*


    "Geh und erhebe das Banner" und der Mann im rot-blauen Gewand nickte.


    Nach Jahren des Krieges erinnerte er sich an die Worte seines Meisters zurück. Nun ging er mit leichten Schritten am weißen Baum vorbei auf dem Turm von Ecthelion. Am Ende angekommen sah er über die weiße Stadt hinweg in Richtung Osgiliath. Inmitten der kaputten Stadt errichteten sie das Banner Harads und zur Antwort erhob auch er seinen Arm und das rote Banner mit der schwarzen Schlange wehte über die Stadt hinweg.
    Wahrlich. Dachte er. Alles verlief nach Plan.

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