Die Zukunft- das ungewisse Etwas

  • Ich habe noch keinen Thread gesehen, der die Zukunft von uns, unserer Welt als Thema hat. Deshalb eröffne ich mal einen besser gesagt diesen Thread.


    Jeder muss sich einfach mal Gedanken machen, was uns in der Zukunft erwartet, was mit der Menschheit und der Welt passiert, bevor alles ausgelöscht wird. Ich habe schon lang darüber nachgedacht und immer wieder Erfahrungen gesammelt, wo ich weiter denken konnte.


    Ich halte keinen Seitenlangen Vortrag meiner Überlegungen, sondern Trage erstmal hier meinen ersten Schlusspunkt ein, und dieser ist in der Gegenwart. Wir(die Menschheit) sind an einem Punkt angelangt, an dem wir auf der Kippe stehen. Die eine Seite ist Umwelt, Tiere usw. zu schützen, die andere ist die Menschen aufrecht zu erhalten(klingt ein bisschen doof, ich weiß). Seien wir ehrlich, Geld ist die Welt. Einer ohne Geld kann nur in der Wildnis überleben, wenn überhaupt. Alles hat einen bestimmten Wert. Wenn wir die Umwelt wirklich schützen wollen und wieder weitestgehend "aufbauen" wollen, müssen wir auf viel verzichten. Wir sind aber mittlerweile so abhängig von allem, dass bei einem plötzlichen entfernen das Chaos ausbrechen würde. Wie viele werden sich Strom betriebene Fortbewegungsmittel leisten können. Wie viele werden auf Holz verzichten, das man fällt und heutzutage(auch vor zig Jahren) für sehr viel genutzt wird. Wie viele werden auf Energien verzichten(z.B. Kohlekraft, Atom-, etc.), die wir heutzutage für so viel brauchen. Wie viele Menschen werden dann bei dem heutigen System bestehen können, auch wenn es nicht mehr zu unseren Lebzeiten sein wird. Ganz ehrlich, um es so bewerkstelligen, dass die Umwelt, die Erde ganz wenig Schaden zu zufügen, hätten wir schon weit vor der Antike einen anderen Weg einschlagen sollen. Stellt euch mal vor, ihr würdet ganz einfach, wie die Tiere in der Wildnis leben, ihr würdet alles heutige nicht kennen, nichts vermissen, es gäbe kein System wie heute. STELLT EUCH VOR IHR WÜRDET OHNE GROßE SORGEN EINFACH NACH DEM GESETZ DER NATUR LEBEN. Aber der Mensch hat sich so entwickelt, dass es nicht mehr möglich ist, der Mensch hat den Natur-Kreislauf der Erde durcheinander gebracht.


    Aber jetzt ist es nun mal so und wir müssen sehen, wie die Zukunft wird, hier beginnt der eigentliche Teil:


    Es gibt so viele Zukunftsszenarien. Aus Filmen, Büchern etc.
    In "Babylon A.D." z. B. ist die Welt aufgeteilt. Über Stadte, über ganze Länder, über ganze Erdteile sieht man die Unterschiede. Die eine Seite ist die Arme, verkommene Welt, wo jeder ums Überleben kämpft, eine Welt voller Gewalt. Eine HARTE WELT. Die andere Seite ist die glänzende Welt. Reiche, die sich in funkelnden Großstädten niederlassen. Wo alles leuchtet, so ungefähr wie in Las Vegas. In beiden Welten müssen sich aber welche Behaupten und in beiden Welten gibt es Korruption. Dort regiert auch Geld die Welt. In dem Film sieht man auch, dass heutige Firmen entweder aufsteigen oder von der Bildfläche verschwinden. Coca-Cola z. B. hat Airlines und brangt an vielen Wolkenkratzern.


    So ich kenne zwar noch mehr, aber von meiner Seite reicht es erst einmal. Schreibt hier eure Meinung rein und schreibt andere Szenarien. Sci-Fi ist nicht unbedingt ausgeschlossen, aber halbwegs vernünftig muss es sein.


    ====================================
    11er Revision
    Nach fast genau 11 Jahren hier im Forum bin ich mal auf die Idee gekommen, meine Schreibgeschichte hier zu durchstöbern. Anders als die Überschrift dieses eingefärbten Nachtrags vermuten lässt, habe ich nicht vor den geschriebenen Inhalt zu ändern. Dieser gehört zu meiner Geschichte und stellt somit auch meine Entwicklung dar, aber man verstehe auch, dass das Internet ein großteilig offenes Archiv ist und der ein oder andere mag (wie unwahrscheinlich es auch erscheint) mit dem blanken Finger auf etwas zeigen, was von mir verfasst wurde, ohne den zeitlichen Kontext und damit mein Alter und meine geistige Reife zum Verfassungszeitpunkt zu berücksichtigen. Daher werde ich einige Beiträge, die ich für Aufklärungsdürftig halte mit diesem Nachtrag versehen (und eventuell einen Kommentar noch darunter hinzufügen).

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    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Tja was die Zukunft für uns bereit hält, lässt sich nur schwer vorstellen und womöglich ist es auch besser es nicht zu wissen. Vielleicht sollte die Frage daher nicht lauten wie die Zukunft aussehen könnte, sondern wie sie sich am besten gestalten ließe.


    Jeder verfolgt seine eigenen Zielsetzungen zu welchen man Tag ein tag aus hinarbeitet. Die einen freuen sich auf Frau und Kind, die anderen gehen es lieber langsam an und genießen das Leben in vollen Zügen. Man begeht jeden Tag mit dem Gedanken, das bestmögliche heraus holen und jeden Tag genießen zu wollen. Lebe jeden Tag, als wäre es dein Letzter.


    Was die Zukunft bringen wird, kann ich nicht zum besten geben, doch ich glaube man sollte lieber im hier und jetzt leben, denn wer weiß ob es überhaupt eine Zukunft gibt. Ich denke ehrlich gesagt nicht viel darüber nach und lasse alles auf mich zukommen.


    Babylon A.D habe ich auch gesehen. Klasse Film, vorallem mit Vin Diesel! :cool: ( hab den schon 3 mal geschaut )

  • Die Zukunft ist ein Mechanismus, der ständig in Bewegung ist und sich immer verändert.
    Blicke in die Zukunft halte ich von daher total schwachsinnig.


    Natürlich hat die Menschheit Scheiße gebaut - große Scheiße sogar, aber ins grüne Auswandern?
    Ich auf keinen Fall, meine Bemühungen die Umwelt zu schützen reichen mMn aus.

  • Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    Albert Einstein

    [i]„Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt.
    Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an."
    [align=center][color=#ff6600]Karl Marx.

  • Natürlich hat die Menschheit Scheiße gebaut - große Scheiße sogar, aber ins grüne Auswandern?
    Ich auf keinen Fall, meine Bemühungen die Umwelt zu schützen reichen mMn aus.

    Würde keiner machen, also kippt das alles auf die eine Seite(siehe oben). Ich würde es JETZT auch nicht mehr machen. Da haben wir zu lang gewartet. Nur zur Info, ihr könnt auch Zukunftsszenarien reinschreiben. Da mach ich mal weiter.


    AVATAR-Aufbruch nach Pandora
    Wir entdecken wirklich eine fremde Welt und was macht die Menschheit, wir zerstören wie unseren Planeten(wurde im Film erwähnt) auch diesen Planeten. Nur für einen wertvollen Stoff, mit dem man -fürs heutige System- mit ein Dutzend(oder weniger) Kilo fürs Leben ausgesorgt hat. Wenn wir diese Natur dort zerstören und die Einwohner aber etwas stark dagegen haben und aggressiv werde, beginnen wir gleich Krieg. Wir zerstören gleich die Heimat(riesiger Baum) von einem ganzen Stamm, nur weil ein besonders großes Vorkommen dort ist, das ist wie heute Bush veranlasste alles so, dass er Krieg gegen Staaten mit Öl führen konnte. So ungefähr nach diesem Prinzip handelon wir auch im Film.
    [mit Wir ist die Menschheit gemeint]
    Klar das ist Sci-Fi, aber das liegt nah an der Wahrheit, nur das es die Zukunft ist und wer soll da schon wissen, ob wahr oder falsch.

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  • ..... ( Olle Kammelle !!) .....



    Begrüßung !


    Meine sehr verehrten Damen. Wenn ich diesen Thread hier richtig interpretiere, geht es ja im allgemeinen darum, was uns in naher oder auch ferner Zukunft noch wiederfahren könnte und vielleicht auch wird. Würde man in die Zukunft blicken können, was uns die eine oder andere Dame älteren Ranges, mit üppiger Busen-Theke und Glaskugel bewaffnet, so weismachen wollen, so mutiere man wohl zum glücklichsten Menschen, oder auch zum traurigsten Geschöpf das je das Licht der Welt erblickte. Oh nein wartet. Das traurigste Geschöpf wäre wohl doch eher der erste " homo immortalis " der mit ansehen müsste, wie die engsten Freunde und die liebsten Verwandten einer nach dem anderen dahin sichen.


    Nicht denken, machen !


    So in etwa könnte die Formel lauten, die Gott oder eine vielleicht noch weitaus höher gestellte Macht, den ersten Lebewesen diesseits mit auf den Weg gab. Dem Menschen gab man wohl nur die " Dummheit ", stets ein und den selben Fehler immer wieder aufs neue zu begehen, mit besten Wissen ohne Gewissen. Der Instinkt der Tiere aber, ist das eigentliche Schaustück des Meisterschmied´s, wenn es darum geht, das Überleben der eigenen Art sicher zu stellen. Oftmals grausam, aber wirkungsvoll und niemals selbstzerstörerisch - es sei denn der Mensch nimmt einfluss auf die Natur.


    Sich über die Zukunft den Kopf zu zerbrechen ist eigentlich reine zeitverschwendung ! Man lebt um im laufe des Lebens die Geschlechtsreife zu erreichen und Nachkommen zu zeugen. Etwas gehaltvolleres ist dem Tier eigentlich nicht bestimmt. Würde man nach althergebrachten Naturgesetzen denken, wäre Vergewaltigung demnach eine völlig normale Handlung zur Arterhaltung. Ziemlich unerhört wenn ihr mich fragt. Doch es gibt etwas, was man einigen Individuen nicht gerade freiwillig unterstellen würde - den Verstand und den damit verbundenen Humanismus. Der Verzicht auf die Gewaltausübung oder das Verletzen der Menschenwürde ist zb. Gegenstand dieser Weltanschauung, welchen nicht jeder zu kennen bereit ist oder auch einfach ignoriert wird. 55 Millionen Menschen starben in den Jahren des 2. Weltkriegs, Mao kommt selbst in Friedenszeiten auf seine 45 Millionen verhungerten und zu tode geschundenen. Doch auch die, aus Sicht der Unglücklichen, unfaire Verteilung der Ressourcen wie Wasser oder der Nahrungsvorkommen, kann die stetig wachsenden Zahl der Weltbevölkerung nicht im geringsten beeinflussen. Waren es vor gut 60 Jahren noch knapp 3 Milliarden, werden es in weniger als 3 Monaten ganze 7 Milliarden Erdenbewohner werden. Schätzungen geben den 31. Oktober 2011 als voraussichtliches Datum für die überschreitung der 7-Milliarden-Marke an.


    Europa indes, hat seinen Zinit bereits überschritten und befindet sich wieder auf Talfahrt. Andere Kontinente hingegen, allen voran Afrika und Asien (!) gebehren in den nächsten 50 Jahren weiterhin hellauf begeistert ihre Kinder, mit wachsender Tendenz. Wobei ich eine Grafik auf wikipedia fand, die darauf schließen lassen könnte, dass Afrika in 100 Jahren Asien tatsächlich den Rang in den Geburtsraten abschlagen könnte... Wenn also selbst Kriege oder Hungersnöte keinen Einfluß auf die Population haben, frage ich mich, wie die Welt im Jahre 2060 aussehen mag, mit gut und gerne 10 Milliarden Menschen ? Schaut man sich die Tierwelt an, würde jenes Geschöpf einfach sterben, das nicht genug zu fressen bekommt. Doch offenbar lässt sich dies nicht so einfach auf den Menschen übertragen, da die Weltbevölkerung unaufhörlich steigt und steigt. Demzufolge wäre noch genug Nahrung für alle Vorhanden, die natürliche Auslese aufgrund von Nahrungsmangel zeigt keine Wirkung. Doch ist diese Erde für eine dermaßen große Menschheit beschaffen ? Durch Wissenschaft und Medizin werden die Menschen immer älter und vermehren sich unaufhaltsam. Eines Tages jedoch, wenn nicht sogar bereits der Fall, wird es der Erde früher oder später an die Substanz gehen.


    Ich habe einen Beitrag eines namenlosen Nutzers von yahoo clever zur " Überpopulation " gelesen und möchte diesen einfach mal angesprochen haben. Eine interessante Theorie welche sich der vermeidung der Überpopulation, durch gleichmäßige Wohlstandverteilung widmet. Hier der Link zum Beitrag.


    Doch müssen wir uns wirklich allzu große Gedanken darüber machen, da wir ja im übrigen ohnehin nächstes Jahr den Abgrund schreiten ( müssen )? Allerdings, wie wird die Welt von morgen aussehen? Ich habe mal eine Interessante Theorie überflogen die besagt, das uns in 30 Jahren eine riesige Völkerwanderung bevor stehen könnte, sobald die Ölstaaten zu ressourcenarmen Wüstenstaaten dahin schrumpfen. Doch China, als Weltmacht mit halb Afrika als inoffizielle Kolonie und Bank der Welt, wird uns davor sicher bewahren.
    Die Frage ist, wer wen zu erst vernichtet. Wir die Welt, oder sie uns ?



    Ich für meinen Teil werde mir am 25. März 2026 Rome 7 TW holen !


    Was macht ihr so ?

  • Wenn ich über die Zukunft nachdenke, dann beschäftigen mich die Auswirkungen von Klimawandel und Rohstoffverknappung ganz besonders.


    In den Medien liest und hört man bestenfalls nur davon, das da etwas im Gange ist, aber nicht wie die wirklichen Auswirkungen auf die Welt und die Menschen aussehen.


    Wenn man dann erkennt, das wir bis zu 4 Milliarden Menschen zuviel auf der Erde sind, dann kann einen der Hintern schon auf Grundeis gehen. Eine Reduktion der Weltbevölkerung ist unausweichlich und es ist die Frage, wie diese von statten gehen wird.


    Klimawandel und Rohstoffverknappung sind nicht verhinderbar und die Anzeichen werden immer deutlicher zu Tage treten, aber noch könnte man den Übergang einigermaßen gescheit gestalten, aber schlagen die Anzeichen erst voll durch, dann gibt es einen harten Schnitt der uns allen extrem weh tun wird.


    Von daher sehe ich die Zukunft nicht so entspannt, wie die bisherigen Poster hier. Die Situation ist prekär und jedes Jahr das wir vergeuden wird uns am Ende fehlen, davon bin ich überzeugt.

  • Da wird dieser Thread doch wiederbelebt. ^^

    Zitat

    aber noch könnte man den Übergang einigermaßen gescheit gestalten

    Tja, sag das mal jenen, die nicht auf Geld verzichten wollen oder sag das jenen, die das durchziehen, aber keinen Ausgleich schaffen mit dem Geld. Ich glaube kaum, dass irgendein Land bereit wäre, vorzubeugen und alles umweltfreundliche zu tun, wie´s nur geht, und dabei auf Wohlstand verzichtet.


    Ich sehe die Zukunft entspannter? Meine Zukunftsvision halte ich in einem User-Blog hier im Forum fest. ;)
    (K)ein Tag im Paradies - User-Blogs - Totalwar-Forum.de

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  • Zitat

    Wenn man dann erkennt, das wir bis zu 4 Milliarden Menschen zuviel auf der Erde sind, dann kann einen der Hintern schon auf Grundeis gehen. Eine Reduktion der Weltbevölkerung ist unausweichlich und es ist die Frage, wie diese von statten gehen wird.

    Wir haben kein Versorgungs, wir haben ein Verteilungsproblem. Jemand der sich hinstellt und mir mitteilen möchte das x Milliarden Menschen zu viel auf der Welt sind den Frage ich dann gerne, Nenn mir doch mal ein paar Namen? Wo sind sie zuviel, wo sollen sie weg?
    Von dieser "Erkenntnis" zu raissistischen Vorderungen ist es nämlich kein weiter weg.
    Also frage ich dich mal: Wo sollen sie den weg, wie sollen sie weg?


    Rohstoffverknappung halte ich für kein SOO wichtiges Problem, immerhin finden sich immer Substitute und neue Möglichkeiten. Wenn die Energiegewinnung und Speicherung von erneuerbaren Energien noch etwas effizienter wird erledigen sich viele Probleme bald von selbst - solange man sie lässt.
    Ich empfehle jedem der hier Trübsal blässt die Lektüre des Projektes vom Club of Rome mit den Modellen World 2000. Die wurden vor einigen Jahrzehnten berechnet, dennenzuvolge wir alle schon tot sein müssten.


    Oder um mit einer Wunderschönen Statistikschlagzeile von 1897 zu schließen: Wenn der Pferdewagenverkehr weiterhin so zunimmt werden wir schon 1940 bis zu den Knien in Pferdedung laufen.


    Grüsse


    TauPandur

  • Das Problem ist ja auch, dass wir landwirtschaftliche Produkte zu oft für anderes verwenden als für die Lebensmittelherstellung.
    Das ist nämlich auch so was: Würdet ihr auf euren Überschuss von Lebensmitteln aller Art verzichten und nur das Nötigste essen, damit der Rest der Welt auch was davon hat? Manche vielleicht, aber die Mehrheit sicher nicht.
    Auch wenns hart klingt: Wenn wir z.B. den afrikanischen Ländern, die nun am Boden sind, mit genügend Medizin und Nahrung helfen...was passiert dann? Die Bevölkerung nimmt noch extremer zhu, da die Lebenserwartung in die Höhe geht. Die Folge wären noch mehr Bedarf an Nahrung und Weiteres. Das ist ein Teufelskreis. Und irgendwann fallen sie doch wieder dem Hunger zum Opfer.


    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, welche Maßnahmen die besten wären und wie moralisch sie sein mögen.


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    Ohne Worte. Pubertäres Gequatsche vorgekauter Stammtischmeinungen. Mehr ist dazu nicht zu sagen. (Das Copy-&-Paste ich einfach, denn ich habe von dem Mist zu viel gespamt, als dass ich zu jedem Beitrag, den ich finde, was individuelles schreiben kann.)

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  • Moralisch ist da so gut wie nichts, Beispiel Somalia: ist der dauernde Kriegszustand moralisch? Ist es moralisch Verhühtung zu verbieten? Ist es moralisch 5 Kinder zu bekommen obwohl klar ist das man keins von ihnen ernähen kann? Ist es moralisch sich vollkommen von fremder Hilfe abhängig zu machen?
    Der Gegenpart?
    Ist es moralisch sich einzumischen? Ist es moralisch Militärkontingente hinzuschicken die die nächsten Milizen am Baum aufhängen? Ist es moralisch sich aus dem Land Rohstoffe zu nehmen um die Hilfe zu finanzieren?


    Allein die Moral ist da schon ein Dilema. Letztendlich muss man bei jeder Handlung irgend eine Ethik verletzten.
    Naja, wenn wir als EU zum Beispiel in großen Maße in Somalia intervenieren würden würde uns wieder Neokolonialismus vorgeworfen werden, wenn dann die ersten paar Hundert Todesopfer auf Seiten der Milizen auftretten wären wir "Schlächter die arme Bauern und Verteidiger ihrer Dörfer" töten. Wenn dann noch die ersten Europäischen Soldaten im Plastesarg nach Hause kommen...


    Geopolitsches Angagieren geht nie ohne Blut, nie ohne Verletzung von Ethik und nie ohne Verletzung von irgendwelchen Verträgen ab.


    Grüsse


    TauPandur

  • Warum ist Rohstoffverknappung kein sooo großes Problem?


    In Nahostkonflikt geht es nicht zuletzt darum. Rohstoffe in Form von Boden und Wasser.
    Worum ging es nicht zuletzt im afrikanscihen Weltkrieg den die meisten hier gar nicht mitbekommen haben, denen aber trotzdem Millionen Menschen zum Opfer fielen und dessen NAchwirkungen immer noch zu zehntausenden Toten jährlich führen?
    Nicht zuletzt um Rohstoffe, damit wir alle möglichst billige Handys haben.
    Worum ging es im Golfkrieg?
    Worum geht es bei dem Streit um die Kurilen?
    Worum geht es bei dem Verteilungskampf in der Arktis?
    Warum rebellierte die moslemische Welt? Doch wohl auch wegen einer Verteuerung der Lebensmittel, Überbevölkerung und der damit einhergehenden Umvermögen der Systeme diese Menschen anständig mit Ressourcen zu versorgen


    ....etc.


    ICh sehe da einen Haufen Konlfiktpotential durch sich verknappende Rohstoffe.



    Im übrigen: Die Grenzen des Wachstums wirklcih gelesen?
    Bis 2100 gehen die Vorhersagen in der ältesten Auflage. Bis dahin soll ein "Kollaps" stattfinden und nicht bis 2000
    Ein Kollaps übrigens in Form von Systemkollaps, nicht von Weltuntergang.
    Es ist im übrigen sehr arrogant anzunehmen dass es mit unseren derzeitigen System ewig so weitergehen wird/kann. Wir sind nciht am Ende der Geschichte angelangt.


    Das einzige was für 2000 vorausgesagt wurde war das Versiegen der bereits BEKANNTEN Ressourcen des Erdöls.
    Es wurde kein Weltuntergang beschworen.


    Und natürlich wurden neue Technologien entdeckt, effizienter gemacht...etc.
    Es geht in dem Bericht allerdings vor allen um Tendenzen.
    Und die Tendenz der Verknappung des Erdöls kann jeder an jeder Tankstelle bewundern.




    Gerade die Verbesserung der Effizienz, verstärktes Aufkommen der Recyclingmethoden geht aber nicht zuletzt auch auf die Wikrmächtigkeit dieses Buches zurück, das mittlerweile in seinen Voraussagen und Modellen acuh überarbeitet wurde. In denen die Simulationen dieser neuen Realiät angepasst wurden...etc. Man kann also fast sagen. Das Buch ist ein Opfer seines eigenen Erfolges.


    Die Grundkritik des Buches ist auch, dass unsere ganze Wirtschaftspolitik alleine auf Wachstum ausgelegt ist, Nur dies. Hauptsache das BIP wächst.
    Und die Grundaussage ist richtig. Grenzenloses Wachstum kann es nicht geben. Diese Fixierung auf das Wachstum lässt uns unweigerlich an die Grenzen des Wachstums stoßen. Denn die Ressourcen auf der Erde sind nun einmal begrenzt. Da kann man noch so viele versteckte Reserven entdecken, noch so viele Effizienzsteigerungen durchführen.
    Wachstum ins Unednlich? Vielleicht in Star Trek möglich aber selbst dort gibt es Rohstoffknappheiten ;-)-



    Wenn wir sagen. ach das wird sich schon irgendwie klären, wie du es implizierst?= Anstrengung? Wofür. Geht schon immer irgendwie weiter, denn schlittern wir sehenden Auges in die Krise und den Kollaps.
    Es braucht Anstrengung den Kollaps abzuwenden, Anstrengungen wie die Verbesserung der erneuerbaren Energien.
    Das geht nicht von alleine. Außerdem ist natürlich auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig, Weg von dem Gedanken immer mehr von allen anzuhäufen.
    Weg von der Fixierung auf das BIP Wachstum.
    Wenn wir bereit sind, diese Anstrengungen zu vollbringen sehe ich recht positiv in die Zukunft, wenn nicht...





    P.S. Wer sich für das Thema sich rasant verknappender Ressourcem auf der "Unterhaltungsebene" interessiert sei die aktuell laufende Torchwoodstaffel empfholen (s.04) in der dieses Problem sehr dringend wird, da auf einmal jeder Mensch auf der Erde unsterblich ist. Dies führt natürlich zu mannigfaltigen Problemen wie einer Bevölkerungsexplosion....etc.

  • Überflogen. Das reicht aber um einige Antworten auf deine Kritikpunkte zu geben.
    Hab das Buch im Regal bin aber gerade nicht zuhause.

    Zitat

    ICh sehe da einen Haufen Konlfiktpotential durch sich verknappende Rohstoffe.

    Bestreite ich ja gar nicht nur wird, wenn ein Rohstoff zur Neige geht oder es unwirtschaftlich wird diesen Abzubauen ein Substitut genutzt, natürlich kann nicht unendlich oft substuiert werden. Allerdings gibt es für Benzin durchaus Alternativen - nur hat sich hier noch keine entscheident durchgesetzt weil die Verteilungsstrukturen für Benzin nunmal etabliert sind.


    Zitat

    Bis 2100 gehen die Vorhersagen in der ältesten Auflage. Bis dahin soll ein "Kollaps" stattfinden und nicht bis 2000
    ...
    Das einzige was für 2000 vorausgesagt wurde war das Versiegen der bereits BEKANNTEN Ressourcen des Erdöls.

    Ja... wir berechnen mal bis zum Ende der bekannten Res und berechnen danach einfach weiter? ;) Die Kurven sind ja zum Teil so gehalten das sie sich nach dem Kollaps wieder in geregelte Bahnen lenken. Nur weiss niemand was nach dem Kollaps kommt, falls ein Kollaps kommt. Das statische Verhalten der Worldmodelle war ja auch ein Hauptkritikpunkt an ihnen.


    Wer schreibt den das unser System ewig weiterbesteht? Hat doch niemand. Das derzeitige Gesellschaftssystem ist noch sehr jung, bei aller Kritik daran sollte man aber auch mal die Vorteile aufzählen: Technische Entwicklung, Lebensdauer, Gleichberechtigung, Mitsprache.


    Zitat

    Und natürlich wurden neue Technologien entdeckt, effizienter gemacht...etc.

    Natürlich, nur kann man zukünftige Ereignisse nicht abbilden, höchstens das Modell so anpassen das es Schätzungen berücksichtigt. In akuellen Modellen wird mit einer Effizienzsteigerung von 2% pro Jahr kalkuliert also braucht man ein Minimalwachstum von 2% um die Effizienzsteigerung auszugleichen - sonst steigt die Arbeitslosenrate. Das ist nämlich die Crux, neue Technologien schaffen nicht nur Wachstum sie BENTÖTIGEN auch Wachstum sonst kollabiert unsere Gesellschaft und die Entwicklung neuer Technologie kann man kaum aufhalten.


    Zitat

    Wenn wir sagen. ach das wird sich schon irgendwie klären, wie du es implizierst?= Anstrengung? Wofür. Geht schon immer irgendwie weiter, denn schlittern wir sehenden Auges in die Krise und den Kollaps.
    Es braucht Anstrengung den Kollaps abzuwenden, Anstrengungen wie die Verbesserung der erneuerbaren Energien.
    Das geht nicht von alleine. Außerdem ist natürlich auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig, Weg von dem Gedanken immer mehr von allen anzuhäufen.
    Weg von der Fixierung auf das BIP Wachstum.

    Natürlich wird sich das klären, ich habe keinen Weg dazu geschrieben, keinen Lösungsweg, weil es den als Patentlösung nicht gibt. Dieser Muss für jedes Land, jede Region und vielleicht für jeden Menschen etwas anders aussehen. Das Gro der Menschheit wird eh durch Ökonomische Notwendigkeiten die Lösung aufgepresst werden ob sie will oder nicht. Ob das Einschränkungen im Konsum in Westeuropa oder der Hungertod in Afrika ist... (und nein das ist mir nicht egal, das ist aber die Realität.)


    Die Kernfrage die sich viel zu selten gestellt wird ist nicht "Wann endet das Wachstum?" sondern "Was ist Wachstum?". Das BIP Wachstum ist ein sehr allgemeines Gebilde, ein Land kann nach dem BIP wachsen, die Bevölkerung aber zunehmend verarmen. Erst einmal muss eine Messgröße her mit der das Wachstum auch wirklich bestimmt werden kann. Lange Zeit war Wachstum vor allem der Mehrverbrauch von Res. Heutzutage trägt auch eine im Wert gestiegene Marke (Apple z.B.) zum Wachstum bei ohne Wertschöpfung oder Verlust. Im gewissen Sinn hat die VWL Heute die Probleme die bei der Vermessung der Erde bestanden, in was wird gemessen? Meter, Meile, Elle? Liter, Gallone? Ähnlich ist es hier, es können Kernfragen nicht geklärt werden weil Grunddaten durch Definitionsschwächen oft nicht zu gebrauchen ist, das BIP von GB ist z.B. durch den Finanzmarkt angestiegen aber in wie weit ist das den Wachstum? (wertneutral gefragt) Ein paar Hooks hatte die VWL schon, nen Newton täte im Moment aber viel mehr Not.


    Ich habe übrigens durch die Arbeit Zugriff auf einige kleinere Berechnungsmodelle, alles nicht State of Art aber wessentlich besser als die Worldmodelle, falls du Twiggels ein bisschen mit mir rumexperimentieren willst, ab September hab ich dazu ne Menge Zeit.


    Grüsse


    TauPandur

  • Im Endeffekt liegt es eh an der Menschheit was sie aus der Zukunft macht. Natürlich kann man Prognosen und Statistiken aufstellen, welche bestimmte Szenarien als möglich darstellen aber kann sich nicht alles schlagartig verändern?


    Wenn ich in die Geschichte schaue, sehe ich soviele Ereignisse, welche die tendenziellen Entwicklungen der Welt über den Haufen geworfen haben, dass ich es nicht für unmöglich halte sowas auch in näherer Zukunft zu erleben. Letztendlich liegt es an uns die Zukunft zumindest in dem Maße zu verändern wie wir es können. (auch wenn das wie aus nem Film klingt) ;)

  • Tja, Statistiken und Prognosen, aber selbst Yoda kann die Zukunft nicht klar sehen. :D


    Und es liegt an uns, aber oftmals stellt sich den meisten Menschen die Frage "Eine bessere Zukunft oder eine viel schönere Gegenwart und Leben für den Moment?".


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    Ohne Worte. Pubertäres Gequatsche vorgekauter Stammtischmeinungen. Mehr ist dazu nicht zu sagen. (Das Copy-&-Paste ich einfach, denn ich habe von dem Mist zu viel gespamt, als dass ich zu jedem Beitrag, den ich finde, was individuelles schreiben kann.)

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  • Eine Statistik ist aus ihrer Natur heraus vergangenheitsbezogen. Eine Progrnose leitet sich von einer Statistik ab (im besten Fall) und schließt von der Vergangenheit auf die Zukunft. Das hat also nichts mit Joda zu tun. In Prognosen werden auch keine Unwarscheinlichen Sachverhalte mit eingeflochten oder Querverbindungen erstellt, wenn man das tut hat man ein Model. Das hat auch nichts mit Joda zu tun.
    Herr im Himmel. :angry:



    Zitat

    Und es liegt an uns, aber oftmals stellt sich den meisten Menschen die Frage "Eine bessere Zukunft oder eine viel schönere Gegenwart und Leben für den Moment?".

    Nein die meisten Menschen stellen sich diese Frage eben NICHT und schon gar nicht oftmals, sonst würde unsere Gesellschaft nämlich nicht funktionieren.
    Zusammenhänge zwischen Konsumverzicht, Infestition etc. haben die Wenigsten im Kopf.


    Grüsse


    TauPandur

  • Meine Güte, komm mal runter. Das war ein Witz. Wollte nur damit ausdrücken, dass Prognosen nur so lang nützen, bis wieder ein unvorhersehbares Ereignis passiert, wie eine Naturkatastrophe. Solche Ereignisse können immer auftreten und somit müssen immer neue Prognosen erstellt werden.


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  • Dann denk nach bevor du was schreibst. Es ist einfach bloss traurig wieviele Treads wegen solcher Allgemeinplätze und Binsenweisheiten (dein Vorposter hat ja in die gleiche Kerbe gehauen und primär für ihn war auch das "Herr im Himmel") versanden und was man sich an Vorurteilen anhören muss weil viele Personen sich solche Sprüchlein irgendwann zu Herzen nehmen geht für mich langsam auf keine Kuhhaut mehr. Schau dir nur das ganze Bullshiten im Spiegel- oder Zeitforum an.


    Grüsse


    TauPandur

  • Von Trübsal blasen kann hier überhaupt nicht die Rede sein, dafür ist diese Angelegenheit viel zu ernst, denn sie betrifft uns alle.


    Momentan mögen wir vielleicht durchaus nicht zu viele Menschen auf unseren schönen Planeten sein und die Tatsache das es Hunger gibt, ist vielleicht wirklich "nur" ein Verteilungsproblem, aber die Folgen des Klimawandels und die Verknappung einiger Rohstoffe (allen voran das Erdöl) lassen das Ganze doch zunehmend anders aussehen.


    Bei Erdöl denken viele zuerst an Benzin, aber nur ein vergleichsweise kleiner Teil der weltweiten Erdölproduktion wird für die Produktion von Treibstoffen verwendet. Im Bereich der Landwirtschaft wird Erdöl für die Produktion von Ku8nstdünger, Pestiziden und Herbiziden benötigt ohnen denen die weltweite Landwirtschaft nicht so effizient wäre. Dazu kommt, das die großen Maschinen (z.B. Traktoren, Mähdrescher) auch nicht gerade mit Luft und Liebe betrieben werden können. Und komm mir jetzt nicht mit Elektromotoren, Brennstoffzellen u. dergleichen. Damit kann man derzeit nicht einmal einen Pkw gut bewegen.


    Kurzum eine Landwirtschaft ohne Erdöl wird um ein vielfaches weniger leistungsfähig sein als es gegenwärtig der Fall sein wird.


    Ein weiters Problem stellt der Klimawandel dar. Dieser ist längst nicht mehr aufzuhalten - dazu müsste man schon die CO2-Emissionen um 100% reduzieren, was unserer Art von Wirtschaft unmöglich sein dürfte. Wir müssen also mit eine durchschnittlichen Erhöhung um 2 Grad leben und können nur hoffen das es nicht deutlich darüber geht. Aufgrund der Erwärmung wird die Fläche auf denen man landwirtschaftliche Produkte anbauen könnte deutlich reduziert, hinzu kommt ein zunehmender Wassermangel. Schon heute muss man in zahlreichen Regionen der Welt über 1000 m in die Tiefe bohren um überhaupt noch Grundwasser zu finden.


    Auch das abschmelzen der Gletscher geht ja ungebremst weiter. Bis zum Jahr 2050 wird die Erde eisfrei sein. Die großen Ströme Asiens - Indus, Ganges, Hoang Ho und der Yangtse - werden in naher Zukunft womöglich zu kleinen Bächen mutieren. Die Folgen für die örtlichen Länder kann sich jeder selbst ausmalen. Es gibt Prognosen die gehen davon aus, dass Indien und China nicht mehr Zentrum der Industrieproduktion sein werden sondern nur noch Ströme an Migranten hervorbringen, die dann dahin gehen wo es noch einigermaßen schön ist - nämlich unter anderen nach Europa - ob das wiederum für uns so schön ist, das mag dahingestellt bleiben.


    Auf den Rassismusvorwurf gehe ich nicht weiter ein, ist mir einfach zu blöd :thumbdown: .

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