Die Grünen

  • Anyway. Insulin senkt also den Blutzucker, bewirkt aber gleichzeitig eine Zunahme der Insulinresitenz. Das Problem ist jetzt, dass Insulin die Glucose ja nicht weg zaubert, sondern auch deren katabole Verwertung auslöst. Heißt, Insulin hemmt den Abbau von Fetten (Lipolyse) und fördert den Aufbau von Glykogen (Mehrfachzucker, Speicherfrom im Körper) sowie die Synthese von Fett (Lipogenese). Die dadruch bedingte Gewichtszunahme wiederum senkt die Insulinsensibilität etc. pp.


    Daher versucht man Medikamente die die Insulinfreisetzung steigern (insulinotrope Wirkung) und erst recht die direkte Gabe von Insulin bei Typ 2 Diabetikern solange wie möglich hinauszuzögern. Äußerdem gibt es dabei eben noch die Gefahr der Hypoglykämie unter diesen Therapien.


    Insulin ist nicht der Grund der Insulinresistenz, Stoffwechselstörungen der Zellen lassen das Insulin ineffizienter werden. Was eben dazu führt das die Feedback Mechanismen für die Bauchspeicheldrüse nicht mehr greifen.

    Die Gabe von Insulin wird deswegen ja der regulären Verwertung des Patienten angepasst und führt daher nicht zu einer Gewichtszunahme per se.


    Die Problematik liegt an der Grundursache zumindest zumeist beim Diabetes II. Die Gründe das die Zellen durch das Überangebot von Glucose, spricht übermäßiger Zuckerkonsum nicht mehr ansprechen, hört ja (in aller Regel) nicht bei der Diagnosestellung auf. Wenn dann noch ein Überangebot von Glucose auf eine übermäßige Insulingabe in Intervall (im Anfang der Therapie, wo der Patient noch unerfahren mit der Gabe ist) trifft kommt natürlich direkt noch mehr auf die Hüfte.


    Insulintrope Medikamente werden auch nicht primär zur Vermeidung von Gewichtszunahme bei Diabetes verschrieben sondern einfach um die therapeutischen Mittel von Niederschwellig zu Reserve zu verwenden.


    Wenn direkt bei beginn der Therapie eine Lebenswandel vollzogen wird und dazu noch eine virtuoser Umgang mit der Insulingabe erfolgt, wird eine Gewichtszunahme ausbleiben.

  • Wenn direkt bei beginn der Therapie eine Lebenswandel vollzogen wird und dazu noch eine virtuoser Umgang mit der Insulingabe erfolgt, wird eine Gewichtszunahme ausbleiben.

    Wie gesagt. Bei entsprechenden Lebenswandel bräuchte es häufig überhaupt kein Insulin, aber wie oft klappt das mit dem Lebenswandel schon...

    Ansonsten war Insulintherapie=Mästen bei uns sowohl im klinischen Alltag, als auch im Prüfungswissen fest verankert. Und natürlich liegt das dann auch an schlechter Einstellung und Compliance Problemen.

  • Ich erinnere mich an dein Geschwurbel über AKW und Leukämien. Nachdem ich mir die Mühe gemacht hatte, mit Belegen zu erklären, warum es absolt unseriös ist da eine kausalen Zusammenhang zu postulieren, hätte ich mich zumindest über eine Reaktion darauf gefreut. Man kann sich ja mal irren.

    Warum man in einer Forensignatur das Ärzteblatt von 2007 verlinkt, wird wohl auf ewig Dein Geheimnis bleiben.


    Hier kikk.html?view=render[Print] findest Du einen 5 Monate alten Bericht des Bundesamts für Strahlenschutz über den Zusammenhang zwischen Leukämie ( und anderer Krebsarten ) und der Nähe zu Kernkraftwerken.


    Aller Wahrscheinlichkeit nach bezieht sich das Ärzteblatt auf diesen Bericht BfS_2007_KiKK-Studie.pdf des BFS von 2007.


    Wenn Du mit den 330 Seiten durch bist, kannst Du dich ja noch mal melden.

    Ansonsten erinnert mich das hier an außerirdische Impfstoffe oder Deep State Kontrollmechanismen gegen die Atomlobby.

  • Warum man in einer Forensignatur das Ärzteblatt von 2007 verlinkt, wird wohl auf ewig Dein Geheimnis bleiben.

    Weil es mich massiv stört, wenn man die Wissenschaft nur dann ernst nimmt, wenn sie in die eigene Agenda passt. Ist genau das, was wir im CDU-Thread die Tage hatten. Aus ideologischen Gründen der Realität entkommen zu wollen, bringt einen nicht weiter.


    Ich hatte mir damals relativ viel Mühe gegeben, eine erwartungsmgeäß unpolulären Standpunkt zu verteidigen (der wie gesagt nur war, wir hätten erst aus der Kohle aussteigen sollen). Ich will dafür keine Liebe, aber ein "Atomkraftwerke töten Kinder!!1!" als Reaktion darauf fand ich ein bisschen daneben.


    Korrekt, der Ärzteblatt Artikel bezieht sich auf die KiKK-Studie. Der hat auch keine 330 Seiten, also kann man den mal lesen. Es kommt auch einer deren Autoren zu Wort.


    Zitat

    Aber er könne nicht oft genug betonen, dass die Studie keine Aussage zur Ursache der vermehrten Leukämiefälle mache: „Wir haben nur Daten betrachtet. Das ist reine Statistik“, so Kaatsch. „Die Häufung von Krebserkrankungen bei Kindern in der Nähe von Atommeilern kann auch zufällig sein oder Ursachen haben, die nicht direkt etwas mit den Kernkraftwerken zu tun haben.“

    Also selbst die Leute, die diese Studie veröffentlich haben, stellen klar, dass damit kein Zusammenhang belegt ist.


    Ich sehe es jetzt nicht ein hier den ganzen Artikel zusammenzufassen, aber die in der Nähe von AKW messbare Strahlung ist absurd niedrig. Deutlich weniger pro Jahr als man bei einer Flugreise oder einem Tag wandern in den Bergen tankt. Niemals genug für Auswirkungen auf das Auftreten von Leukämien. Weswegen hier entweder eine Confounder Variable vorliegt, oder die Ergebnisse, bei allgemein niedrigen Fallzahlen, zufällig entstanden sind.


    Und selbst wenn wir annähmen, es gäbe den Zusammenhang doch, dann würden wir über ca. einen Fall pro Jahr sprechen. Aber das von mir damals vorgetragene Unfallrisiko bei der Installation von Wind- und Solaranlagen war natürlich lächerlich...

    Abgesehen davon, dass die Verschmutzung durch Kohle jährlich viel, viel mehr Menschen tötet.


    kikk.html?view=render

    Unter dem Link tut sich bei mir auf mehren Endgeräten nichts. Eine kurze Google Recherche hat jetzt keine bahnbrechende Neuerungen seit 2007 aufgezeigt.

    Leukaemia in young children in the vicinity of British nuclear power plants: a case–control study - PMC

    Hier wäre noch eine englische Studie die keinen Zusammenhang zeigt. Mit ganz, ganz viel guten Willen könnte man das ganze vielleicht als "umstritten" bezeichnen, aber seriös behaupten AKWs würden Leukämie verursachen geht defintiv nicht.


    Ansonsten erinnert mich das hier an außerirdische Impfstoffe oder Deep State Kontrollmechanismen gegen die Atomlobby.

    Was du mir hier mitteilen willst, erschließt sich mir nicht.

  • Berufserfahrung: weiß nicht, warum man die unbedingt benötigt. Gibt ja genug andere, die das mitbringen. Und ob jetzt 225 Unionsabgeordnete mit nem Dr. jur. und eingefahreren Routinen im Bereich der Lobbyarbeit der deutschen Politik mehr bringen als unbedarfte 25-jährige mit frischen Ideen, bezweifle ich auch.

    Weil man für die politischen Auseinandersetzungen eben auch ein paar populistische Argumentationshilfen braucht und da ist der Beruf - neben Gewicht, Aussehen (der Altmeier wird auch einiges geerntet haben) eben eine ungeschlagene Argumentationshilfe. Was denkst du, wie viel Beifall der/die JU-Vorsitzende bei der Versammlung des zugehörigen Kreis- oder Ortsverbandes bekommt, wenn er sagt: Man braucht keine studierten Soziologen, sondern Handwerker? Einiges. Danach setzt er oder sie dann sein Studium fort und zieht als Bürgermeister/in in das Rathaus ein. Berufserfahrung ahoi.

    Und wie du das an meinen Beitrag siehst: Die Berufserfahrung ist eine sehr zweischneidige Sache.


    Was sich mir da eher stellt: Kann man von Personen, die in den Jugendorganisationen ihrer Parteien und den Kaderschmieden der parteinahen Stiftungen auf Linie gebracht und zu Politikerdarstellern ausgebildet werden, frischen Wind erwarten? Bezweifle das.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • kikk.html?view=render

    Unter dem Link tut sich bei mir auf mehren Endgeräten nichts. Eine kurze Google Recherche hat jetzt keine bahnbrechende Neuerungen seit 2007 aufgezeigt.

    kikk.html?view=render[Print]


    Code
    https://www.bfs.de/DE/bfs/wissenschaft-forschung/ergebnisse/kikk/kikk.html?view=render[Print]


    In dieser Studie, ( keine Ahnung, warum obiger LInk nicht funktioniert ), die übrigens aktuell und nicht 16 Jahre ist:


    Es zeigte sich im Nahbereich um deutsche Kernkraftwerke bei Kindern unter 5 Jahren ein signifikant erhöhtes Risiko an Krebs zu erkranken. Dieser Befund beruhte im Wesentlichen auf dem Erkrankungsrisiko für Leukämien, wobei hier das Erkrankungsrisiko in etwa verdoppelt war. In Zahlen bedeutet dies, dass im 5-Kilometer-Umkreis um alle Standorte von Kernkraftwerken in Deutschland im Mittel nicht, wie zu erwarten wäre, etwa 1 Kind pro Jahr erkrankt, sondern dass die Krankheit jedes Jahr bei etwa 2 Kindern diagnostiziert wird.


    Versteh immer noch nicht, warum Du ein Sendungsbewußtsein für vermeindlich wissenschaftliche Tatsachen in eine Forensignatur packen mußt. Konzentrier Dich doch mal auf blödsinnige Impfgegner.

    Scheinbar gibt es im Jahr 2022 mehr und bezeichnendere Hinweise auf einen Zusammenhang zu Kernkraftwerken; Statistiken oder Methoden, die 2007 noch nicht verwendet wurden? Studien aus dem Jahre 1970 sehen bestimmt wieder anders aus.......


    Weil es mich massiv stört, wenn man die Wissenschaft nur dann ernst nimmt, wenn sie in die eigene Agenda passt.

    Hör mal, als Molekularbiologe ich bin selber Naturwissenchaftler und arbeite seit mehr als 15 Jahren mit CROs zusammen Ich weiß, wie klinische Studien erstellt, durchgeführt, bewertet und analysiert werden.

    Also komm mir nicht mit so was.


    Was sich mir da eher stellt: Kann man von Personen, die in den Jugendorganisationen ihrer Parteien und den Kaderschmieden der parteinahen Stiftungen auf Linie gebracht und zu Politikerdarstellern ausgebildet werden, frischen Wind erwarten? Bezweifle das.

    Ja, da ist was dran. Gibt natürlich auch Persönlichkeiten unter den Kandidaten, solche die sich eben nicht durch den Parteifleischwolf drehen lassen. Habe aber auch schon einige kennen gelernt, die nach anfänglichem Enthusiasmus auch ziemlich austauschbar wurden, schade.

    Trotzdem: sollte ein Parlament nicht den Durchschnitt der Bevölkerung repräsentieren? Wozu braucht man 400 Anwälte in einem Parlament? Anwälte kommen wohl eher auf die lukrativen Landeslisten, weil sie Selbstdarstellung gewohnt sind. Im Vergleich zu einem Landwirt oder Dachdecker können sie sich wohl deutlich besser verakufen, sowohl verbal als auch phototechnisch. Nehme ich mal an.

  • Mogges


    Anwälte, Selbstständige, Studierende und jeder andere Beruf der seine Zeit selbst einteilen kann, kommt in der Politik eher auf Listen als Arbeiter oder Landwirte.

    Ist eine Zeitfrage, unter anderem. Da fällt das Netzwerken leichter, die Debatten können auch bis Mitternacht geführt werden usw.....


    Das der Bildungsstand bei Anwälten/Akademikern höher ist, logisch und nur richtig. Wäre traurig wenn ein Doktor den Bildungsstand eines Mechanikers hätte, am Ende der Ausbildung/Studium.

    Bildung hat in meinen Augen nichts mit Intelligenz zu tun, das beweisen ganz viele Doktoren oder führende Intellektuelle täglich, darf man auch immer wieder lesen und in persönlichen Gesprächen davon überzeugt werden.

    Und nein, ich will nicht wieder eine Diskussion lostreten für Arbeiter und gegen Studierende. Und NEIN, ich unterstelle keinem Studierenden das er Dumm oder weniger Klug ist.


    In Deutschland ist ein Titel doch sooooo wichtig.

  • Mogges

    Danke, jetzt funktioniert es.

    Der von der zitierte Absatz bezieht sich auf die KiKK Studie von 2007. Was neueres gibt's für Deutschland nicht. Die Studie aus GB mit gegenteiligen Ergebnissen ist also z.B. deutlich neuer.


    Als jemand der Kontakt zur Forschung hat, weißt du ja, das Korrelation nicht zwingend einen kausalen Zusammenhang beweist (Bedenke auch, dass epidemiologische Studien keine Laborversuche sind, bei denen du hochpräzise genau einen Parameter verändern kannst). Was auch die Autoren der KiKK Studie selbst betonen. Auch auf der von dir verlinkten Seite wird die Einschätzung geteilt, das Radioaktivität als Ursache nicht in Frage kommt. Was dann die Frage aufwirft, wie die Kraftwerke Schuld sein können?

    Ergo ist Zufall (die Fallzahlen sind allgemein gering) oder das vorliegen einer oder mehrerer Confounder die wahrscheinlichste Lösung.


    Zum Thema Impfgegener habe ich noch in Prä-Corona Zeiten eine Juso-Sitzung organisiert. Zu Corona Zeiten war ich öfter als einmal gegen die Querdenker demonstrieren.

  • Der Zwist zwischen Biologen und Medizinern ist so alt wie die Geschichte selbst.

    Hatte während des Studiums mal etwas mit einer Medizinstudentin: die hatte ihre Promotion ( die Art Doktorarbeit, die man in drei Monaten schreibt ) über die Korrelation einer bestimmten Virusinfektion und Depressionen geschrieben.

    Sie hatte Daten von 5 ( in Worten: FÜNF ! ) Patienten, wobei einer nicht auf der extrapolierten Regressionsgeraden lag und aus der Bewertung rausfiel........

    Ihr Fazit: ja, einen Zusammenhang gibt es.

    Unsere Beziehung hielt nicht sonderlich lange. :D


    Fiel mir nur gerade ein; wir beide kennen uns nicht persönlich, aber Mediziner und Naturwissenschaftler haben selten gemeinsame Standpunkte, vegleichbar mit Mathematikern und Physikern; is halt so.


  • Derartiges darf einer Außenministerin einfach nicht passieren. Nicht in der Situation, in der wir uns gerade befinden. Da muss einfach jedes Wort exakt gewählt sein und sitzen. Unfassbar, was sie da mal eben so ausspricht. Nicht nur, dass sie damit der russischen Propaganda vollkommen in die Hände spielt, sie offenbart auch noch, dass sie die völkerrechtliche Tragweite ihrer Aussagen offenbar nicht einzuschätzen weiß. Man man man.

  • Ich empfinde die Wortwahl auch als sehr gefährlich, zumindest als extrem unbedacht.


    Es steht ja außer Frage, daß es erlaubt ist einem angegriffenen Land mit allen erdenklichen Sach- und Geldmitteln zu helfen, aber dadurch befindet man sich nicht im Krieg mit dem Aggressor.

    Im Kreml und den Staatsmedien knallten in einigen Büros bestimmt Schampanskojekorken, ob der Aussage.

    So kann man schön die Bevölkerung auf einen langen Krieg gegen Deutschland und Nazis einschwören.


    Daß sie nun etwas zurückgerudert ist, macht die Aussage nicht ungeschehen.


    Als Außenministerin muß jedes Wort, gerade in der aktuellen Situation, wohl überlegt sein.

  • Wirtschaftskrieg... Das Wort Wirtschaft anhängen.


    Nee, der Wirtschaftskrieg ist wie immer nur ein Scherz fürs Volk, nur 8,5% der Unternehmen die seit Kriegsbeginn angekündigt haben sich aus Russland zurückzuziehen, haben das tatsächlich getan:


    Westliche Konzerne: Warum noch so viel Russland-Geschäft läuft | tagesschau.de.

  • Keine Ritter Sport, Toffifee, Bonduelle und Nimm 2 mehr. :lehrer:


    Ich vermute aber auch, daß unter den Firmen auch viele kleine Unternehmen sind, die es sich einfach nicht leisten können sich zurückzuziehen.

    Ein Großkonzern hat immer Möglichkeiten, sein Exportgeschäft anzupassen und sich auf Ersatz in alternativen Staaten zu konzentrieren, die Schreinerei um die Ecke, die sich auf besondere Fenster spezialisiert hat oder handgefertigte Klaviere, kann das eher weniger.


    Zu Baerbock: ja, war diplomatisch gesehen irgendwie Mist; aber so mag man sie ( ich zumindest ). Frei heraus ohne blödsinniges diplomatisches Rumgeeierei, das niemand versteht und das keinerlei Aussage hat.

    Natürlich sind wir Krieg gegen Rußland, auf mehreren Ebenen. Das sagt auch der Kreml ohne daß er ihre Bestätigung benötigt. Ob und was westliche Diplomaten sagen, ist doch ohnehin egal. Die Idioten in Moskau haben ihre eigene Sicht der Realität; und selbst die ändert sich 2 x am Tag.

    Wahrscheinlich holen jetzt wieder mal die typischen Vollhonks die Kobolde aus der Retorte und machen daraus einen " Ja aber, -------" Rundumschlag gegen die Grünen..

    Wenn man mal die letzten 20 Jahre ( also bis zu Joschka Fischer ) Revue passieren läßt: wann hatten wir denn mal einen auch nur ansatzweise engagierten Außenminister wie Baerbock?

    Steinmeier, der deutsche Staatsangehörige in Guantanamo einsitzen ließ, Maas mit seinen Kindergarten-Armani-Anzügen, der keinen zusammenhängenden Satz zusammenbrachte, Westerwelle ( indiskutabal, spätrömische Dekadenz ), Gabriel? Die alte Hannover-Schröder Schule; hat Unmengen an außen ( und -innenpolitischem ) politischem Porzellan zerbrochen; ihm haben wir hauptsächlich den Abverkauf der Gasinfrastruktur an Gazprom zu verdanken. Laut Aussagen der Mitglieder der unbeliebteste Parteivorsitzende ever.


    Ne, Baerbock paßt schon; mehr als das. Gerade ihre Direktheit macht sie sehr sympathisch und passend für den Job. Sicherlich muß sie da noch einiges lernen, doch sie hat ja noch 2 1/2 Jahre Zeit. Vielleicht kommen auch mal ruhigere Zeiten ohne Krieg vor der Haustür, in denen sie ein wenig üben kann. Zum Beispiel langweilige EU Treffen mit der Kaffeeimport-Lobby in Brüssel oder die 22. Staubsaugerverordnung zur CO² Reduktion bei den Beitrittsverhandlungen Albaniens zur EU.

  • Vielleicht haben wir alle zusammen in Europa keine 2 1/2 Jahre mehr unsere Außenministerin an ihrer Aufgabe gedeihen und wachsen zu sehen? :D


    Ich glaube weiterhin nicht daran, auch nicht, wenn wenn wir nun Kampfflugzeuge senden sollten. Die Direktheit hilft in jedem Fall auf diese in den Himmel schreiende „Scheiße“ mitten in Europa immer wieder aufmerksam zu machen und den sinnlosen Krieg der Russen nicht in der Wahrnehmung der Weltbevölkerung zu verlieren.


    Da mögen die russischen Propagandisten Zeter und Mordio schreien. Am Montag sollte Scholz noch als Held der Sowjetunion geehrt werden. Wenn es soweit für einen Frieden ist, werden sie schon die Lobeshymnen auf ihren großen Führer und die deutschen Freunde anstimmen. Das ist das Great Game. Es gehört dazu.

  • Interessant. Innerhalb der Grünen hat sich eine Gruppierung aus verschiedenen Politikern gebildet, die einen deutlichen Kurswechsel in der bisherigen Einwanderungspolitik der Grünen fordern.


    Memorandum für eine andere Migrationspolitik in Deutschland – Vert Realos


    Die Grünen: Realo-Gruppe fordert radikalen Kurswechsel in der ­Flüchtlingspolitik - DER SPIEGEL

  • Eben: so hat jede Partei ihre Idioten, die für ein paar Insta-Follower oder Einladung zu Markus Lanz die Polemik rausholen und sich denen anbiedern, die "das ja wohl mal sagen dürften".

    Sarrazin für die SPD, Maaßen für die CDU, Wagenknecht für die Linke und Palmer für die Grünen.

    Gähn! Immer das gleiche Spiel und die selbe Leier, einfach nur ermüdend. :zzz:


    Positv hervorheben sollte man allerdings mal die FDP: da gibt´s solche Spinner scheinbar nicht.

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