Die Grünen

  • Bis auf Özdemir ( den mochte ich ehrlich gesagt noch nie ) bin ich mehr als zufrieden mit deren Performance.


    Wenn er Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmitteln senken und Container erlauben umsetzt ist er der beste in dem Amt seit 30 Jahren oder so.

    Jup, dazu bitte noch verbindliche Ampel/Nutri-Score Kennzeichnung sowie eine schärfere Deklarierungspflicht für alle Lebensmittel (hatten wir ja erst kürzlich die Diskussion) und schließlich ein Werbeverbot für (Kinder)Fettmacher. Dann wären außerdem endlich mal strengere Regelungen was die Haltungsbedingungen für die Tiere in der Fleischproduktion angeht von nöten.


    Da fehlt ein N, sorry.


    Lebensmittel aus dem Müll entnehmen.

    Was meinst du mit aus dem Müll nehmen? Stehe tatsächlich gerade auf dem Schlauch.

    Google einfach mal Containern ;)


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Dass Riccarda Lang krank ist, ist mir auch neu. Dann nehme ich das "fett" zurück.

    Adipositas ist ja die Krankheit (krankhafte Fettleibigkeit). Häufig bedingt durch andere Faktoren. In der Regel psychische. Früher gabs mal den Ausdruck Fresssucht. So falsch war der gar nicht. Die einen kompensieren mittels Alkohol, die anderen mittels Nikotin und wieder andere mit Kohlenhydraten und Fett. Die Ursachen sind aber fast immer seelisch/emotionale. Aber gut, das führt jetzt zu weit ab.

  • Trotzdem frisst man zuviel. Und anders als bei Tabak und Alkohol oder Heroin gibt es keine körperliche Abhängigkeit. Hier einfach zu sagen, die Person ist krank und kann nichts dafür ist etwas zu kurz gedacht. Damit fördert man nur die erlernte Hilflosigkeit und gibt den Patienten das Gefühl, das sich die Situation eh nicht ändern lässt, bzw. man gibt ihnen eine Ausrede. Auch bei der Gesundheit gibt es sowas wie Selbstverantwortung.

    Abgesehen davon zahlt die Kasse dir heutzutage den Schlauchmagen. Es gibt also, selbst wenn das mit der Selbstdisziplin gar nicht klappt, Optionen.


    Um was zum Thema beizutragen. Containern ist glaube ich primär etwas, das peseudorebellische Bürgerkinder betreiben, die das gar nicht nötig hätten. Das also als Lifestyle-Ding machen. Ist zumindest meine Erfahrung.

  • ontainern ist glaube ich primär etwas, das peseudorebellische Bürgerkinder betreiben, die das gar nicht nötig hätten.

    Da glaubst Du ziemlich falsch.

    Was auch immer "pseudorebellisch" ist, Obdachlose, die noch gute und haltbare Lebensmittel aus den Containern holen, was bisher juristisch meines Wissens nach unter Einbruch gehandelt wird, sind es nicht.

    Meine Güte, ist Deine Arroganz eigentlich krankhaft?


    Edit: Containern und all Eure anderen Wünsche würden meines Wissens nach unter Vebraucherschutzregelungen fallen, also dann Steffi Lemke und nicht Özdemir.

    In der letzten Regierung war das meiner Erinnerung nach zusammengefasst, also Verbraucherschutz und Landwirtschaft. Wahrscheinlich war Julia deswegen total überfordert damit...... ;)

  • Trotzdem frisst man zuviel. Und anders als bei Tabak und Alkohol oder Heroin gibt es keine körperliche Abhängigkeit.

    ist das so? Also sind wir nicht alle mehr oder weniger süchtig nach Zucker? Insbesondere den hergestellten? Also Fett ist weniger das Problem bei den Übergewichtigen sondern die Massen an Zucker in allen unseren Produkten. Schau dir die Rückseite deiner Lebensmittel an, unter dem Deckmantel etlicher Synonyme ist Zucker überall dabei.

  • Unterscheidet bei Containern bitte welche Lebensmittel herausgeholt werden.


    Viele Lebensmittel die so gerettet werden sind genießbar, stimme ich zu das muss nicht weggeschmissen werden.

    Allerdings entsorgen viele Märkte auf diese Weise auch Rückläufer wegen Glas im Produkt, als Beispiel.

    Auch abgelaufene Lebensmittel, wie Fisch und andere Frische Produkte werden so entsorgt. Diese sollte man dann eher nicht mehr verzehren.

    Die Supermärkte hätten weniger Probleme mit dem Containern wenn Sie hier allgemein aus der Haftung entlassen wären, sind Sie meines Wissens aber nicht.

    Wer Sie herausholt ist doch egal, wegen mir der Bankdirektor wenn er will.


    Es würde viel mehr helfen die Regelung mit dem MHD zu entschlacken, dadurch dürften Inverkehrbringer (Rewe z.B.) aus der Haftung entlassen werden falls sie solche Lebensmittel verschenken, was jetzt nicht der Fall ist. Dadurch könnte man das Angebot auf solche APPS wie To good to go erweitern, welche ich sehr gerne benutze.

  • Trotzdem frisst man zuviel. Und anders als bei Tabak und Alkohol oder Heroin gibt es keine körperliche Abhängigkeit. Hier einfach zu sagen, die Person ist krank und kann nichts dafür ist etwas zu kurz gedacht. Damit fördert man nur die erlernte Hilflosigkeit und gibt den Patienten das Gefühl, das sich die Situation eh nicht ändern lässt, bzw. man gibt ihnen eine Ausrede.

    Das habe ich doch gar nicht bestritten? Wo hast du das rausgelesen?


    Natürlich isst man zu viel. (Bezeichnend, dass du es als fressen bezeichnest. Das machen nur Tiere. Frage mich immer, warum Rauchern nicht eine vergleichbare Verachtung entgegenschlägt.) Trotzdem ist Adipositas nun mal als Krankheit definiert.

    Abgesehen davon kann essen sehr wohl eine körperliche Abhängigkeit erzeugen. Nennt sich Diabetes 2 und entsteht fast zwangsläufig bei chronischer Fettleibigkeit. Ist aber eine Folge von vorherigem Fehlverhalten.


    Ich denke aber, wir können uns darauf einigen, dass niemand fett sein will und auch niemand zum Alkoholiker oder Junky werden will. Trotzdem passiert es offensichtlich vielen Menschen aus vielfältigsten Gründen.


    Und soo viele Menschen die einmal dick waren, stark abgenommen haben und NICHT irgendwann wieder zugenommen haben, kenne ich nicht. Man denke nur an Joschka Fischer als prominentes Beispiel. Mir würden noch ne ganze Reihe anderer einfallen. Wenn Millionen Menschen im Westen heute an Fettleibigkeit leiden, was früher ja nicht der Fall war, dann spricht sehr viel dafür, dass da mehr dahinter steckt, als nur individuelles Versagen. Unser Lebensstil. Und nicht zuletzt auch die Lebensmittelindustrie.


    Aber ja, letztlich bleibt es trotzdem eine Frage der Eigenverantwortung.

  • Also Fett ist weniger das Problem bei den Übergewichtigen sondern die Massen an Zucker in allen unseren Produkten.

    Fett ist die Speicherform von Zucker. Zucker an sich ist auch nicht das Problem; du mußt ihn nur verbrennen und in Energie umsetzen. Solange man weniger zu sich nimmt, als verbraucht wird, nimmt man sogar ab.

    Alles, was nicht umgesetzt wird, wird in Form von Fett gespeichert. Es sind einfach nur die Unmengen an raffiniertem Industriezucker und ja: Zucker macht abhängig, ziemlich schnell sogar.


    Die Supermärkte hätten weniger Probleme mit dem Containern wenn Sie hier allgemein aus der Haftung entlassen wären, sind Sie meines Wissens aber nicht.

    Inwieweit haften denn Supermärkte, wenn jemand Lebensittel aus den Containern fischt?

  • Das Problem der Haftung

    Aussortierte Waren einfach an die Kunden verschenken wäre besser - könnte man meinen. Doch viele Händler scheuen sich. Grund ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf vielen Artikeln. Bis zum Erreichen des MHD haftet der Hersteller für die Ware, danach der "Inverkehrbringer", also der Händler - und zwar auch dann, wenn er die Lebensmittel verschenkt. Und das Haftungsrisiko will kaum ein Supermarkt übernehmen. Christian Böttcher, Leiter für die Bereiche Politik und Kommunikation beim Bundesverband des deutschen Lebensmittelhandels, bekräftigt gegenüber Plusminus: "Es ist ja nicht so, dass wir Lebensmittelhändler gerne Lebensmittel, die wir nicht verkaufen können, wegschmeißen. Jedes nicht verkaufte Lebensmittel ist ein monetärer Verlust für den Händler."

    Bei Obst und Gemüse gibt es dagegen kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Aber haben Apfel, Gurke und Co. eine kleine Macke, sind sie zwar noch genießbar, werden von den Kunden aber nicht mehr gekauft und deshalb weggeschmissen, so sagen Insider.


    Quelle:Fehlende Gesetze: Zu viele Lebensmittel landen im Müll | tagesschau.de



    Elf Millionen Tonnen Lebensmittel werden laut Bundeslandwirtschaftsministerium jedes Jahr in Deutschland entsorgt. Und das obwohl viele Lebensmittel – trotz abgelaufenem Haltbarkeitsdatum – eigentlich noch gut verzehrbar sind. So landen viele Lebensmittel aus Supermärkten jeden Tag in der Tonne.

    Lebensmittel aus den Tonnen zu holen, das so genannte Containern, ist in Deutschland allerdings sehr umstritten, aktuell sogar noch verboten. Aber gibt es nicht eine viel einfachere Lösung gegen die Lebensmittelverschwendung? Warum spenden die Supermärkte abgelaufene aber noch verzehrbare Lebensmittel nicht einfach an gemeinnützige Organisationen?

    Warum das in Deutschland nicht so problemlos geht, wie gedacht und wie es andere Länder besser machen, lesen Sie hier.

    Spenden für Supermärkte oft teurer als wegschmeißen

    Abgelaufene Lebensmittel statt sie wegzuschmeißen einfach an bedürftige Organisationen spenden, klingt nach einem Plan, der sowohl das Containern verhindern würde, als auch die Lebensmittelverschwendung deutlich eindämmen würde. Dabei gibt es allerdings für deutsche Supermärkte ein Problem: Das Spenden der Lebensmittel ist deutlich teurer, als diese einfach wegzuschmeißen. Grund dafür ist die aufkommende hohe Steuer bei der Spende.

    Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte schon Ende 2021 angekündigt, Spenden nicht verkaufter Lebensmittel durch den Einzelhandel zu erleichtern und komplizierte rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen dafür zu lockern. Steuerliche Belastungen machen Spenden von Lebensmitteln und anderen Gütern nach Auffassung von Experten oft teurer, als die Waren wegzuschmeißen.

    Einige Supermärkte spenden ihre abgelaufenen Waren zwar am Ende des Tages, das geschieht allerdings nur auf Basis von Freiwilligkeit. Eine Verpflichtung dazu gibt es in Deutschland nicht.


    Quelle:Statt wegwerfen - Warum spenden Supermärkte abgelaufene Lebensmittel nicht einfach?


    Pro:

    • In Deutschland landen angeblich 12,7 Mio Tonnen Lebensmittel im Müll (sagt eine Studie der Uni Stuttgart). Was für eine Verschwendung – und allein schon Grund genug, nicht mehr tatenlos zuzusehen.
    • Das Containern kann den Menschen wieder bewusst machen, dass Lebensmittel auch nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch genießbar sind.
    • Das Containern setzt ein Zeichen gegen den Konsumwahnsinn und die Überfluss- und Wegwerfgesellschaft.
    • Man kann mit Containern ein paar Euros sparen. Davon können Geringverdiener und Bedürftige profitieren.
    • Das Containern kann dazu führen, dass Unternehmen, die mit Lebensmitteln handeln, anders und neu kalkulieren. So kann auch weniger Lebensmittel-Müll entstehen. In letzter Konsequenz wäre Containern dann auch nicht mehr notwendig.
    • Wer nicht will, dass seine Container und Abfallbehälter durchsucht werden, kann sie ja entsprechend sicher verwahren.

    Contra:

    • Müll bleibt juristisch gesehen immer noch im Eigentum des Entsorgers, auch wenn er ihn ja weggeben will. Wer sich diesen Müll greift, begeht Diebstahl. Auch wenn es ein edles Motiv ist.
    • Containern bedeutet ggf. auch, dass sich die Müllsucher illegal und gewaltsam Zutritt und Zugriff zum Müll verschaffen. Etwa durch das Aufbrechen von Schlössern. Das ist natürlich strafbar, doch das würde „Überzeugungstäter“ unter Umständen nicht abschrecken. Eine Legalisierung von „Containern“ könnte diese Praxis sogar noch anfeuern.
    • Das Containern ist unfair gegenüber den zahlenden und ehrlichen Kunden.
    • Eine Legalisierung würde sogar unkontrollierten Plünderungen Tür und Tor öffnen. Im Worst Case gehen viele Kunden nicht mal mehr einkaufen, sondern sich einfach bis zum Feierabend auf die Lauer legen.
    • Statt Containern zu erlauben, sollten Unternehmen wie Supermärkte eher dazu verpflichtet werden, überschüssige Lebensmittel zu spenden statt wegzuwerfen. Und die Verbraucher sollten besser aufgeklärt werden, wie sie Essensreste-Müll besser vermeiden.
    • Unternehmen haben schon genug Kosten. Sollen sie jetzt auch noch zusätzlich investieren, um ihren Müll abzusichern?


    Quelle :Pro und Contra: Lebensmittel retten durch „Containern“ >


    Doch der Vorschlag der beiden Minister ist nicht unumstritten. Der Handelsverband hat sich gegen eine Straffreiheit beim Containern ausgesprochen. Containern sei "kein wirksamer Beitrag zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung". Denn nur sieben Prozent der Lebensmittelabfälle fielen in den Supermärkten an. Bernd Ohlmann, der Geschäftsführer des Handelsverbands Bayern verweist auf einen anderen Bereich: "65 Prozent fällt in privaten Haushalten an. Es kommt auch niemand auf die Idee, verständlicherweise, alle privaten Abfallbehälter auf einmal für die "Mülltaucher" zur Verfügung zu stellen."

    Außerdem gebe es gesundheitliche Risiken und rechtliche Fallstricke. Denn was passiert, wenn aus dem Container Lebensmittel gegessen werden, die zurückgerufen wurden, weil sie mit Plastik oder Metall verunreinigt sind? Der Verzehr solcher Lebensmittel kann gefährlich sein. Das Problem: Supermärkte haften grundsätzlich für Lebensmittel, die sie weitergeben. Egal, ob sie die verkaufen oder verschenken. Einige Supermarktbetreiber befürchten, dass diese Haftung dann auch für weggeschmissene Lebensmittel gelten könnte, sollte das Containern straffrei werden.

    Quelle:Straffreiheit für "Containern" - Supermärkte kritisieren Pläne | BR24


    Gerade im letzten Satz ist das Kernproblem, zumindest momentan ist der Händler in der Verantwortung wenn sich der Bankdirektor aus seinem Mülleimer bedient und danach eine Lebensmittelvergiftung hat, so lese ich das hier raus.

  • Was auch immer "pseudorebellisch" ist, Obdachlose, die noch gute und haltbare Lebensmittel aus den Containern holen, was bisher juristisch meines Wissens nach unter Einbruch gehandelt wird, sind es nicht.

    Meine Güte, ist Deine Arroganz eigentlich krankhaft?

    Sämtliche mir bekannten Menschen, die Containern oder es mal betrieben haben sind Akademikerkinder. Da hat man dann stolz ein altes Brot aus der Tonne gefischt, um es dann zwei Tage später, unberührt, wieder wegzuwerfen.

    Es geht dabei um den Reiz des Verbotenen,

    und um Virtue signaling.

    Ich habe im meinem Umfeld auch viele Erstakademiker und Leute die nicht studiert haben. Von denen käme niemand auf die Idee. Natürlich habe ich hier generalisiert. Es mag sicherlich auch wirklich von Armut betroffene geben, die das machen und die sollten auch nicht bestraft werden.

    Abgesehen davon ist Containern, solange man nicht mit Gewalt irgendwo eindringt, schon heute Hausfriedensbruch und damit ein Antragsdelikt.


    Ich wüsste auch nicht, was dich qualifiziert mir Arroganz vorzuwerfen. Ich bin an einigen dieser Themen glaube ich einfach näher dran als du. Wie viele Leute die Containern kennst du? Mit wie vielen Leuten, die in Lützerath waren, hast du in deiner Freizeit zu tuen?



    John

    Ich habe eigentlich im Gegenteil das Gefühl, dass Adipositas heutzutage gerne verharmlost wird. Man will ja niemanden diskriminieren und dann gibt es noch so Geschichten wie body positivity.

    Natürlich haben moderne Ernährungsgewohnheiten da ihren Anteil. Genauso wie Bewegungsmangel. Es ist sicherlich multifaktoriell.

    Aber eine echte, körperliche Abhängigkeit von Zucker gibt es nicht, wenn überhaupt dann psychisch. Auch der Diabetiker Typ 2 ist nicht körperlich abhängig von der Überernährung. Im Gegenteil, gerade bei denen ist eine Reduktion der Kalorienzufuhr und eine Gewichtsabnahme essentiell. Bei Patienten mit prädiabetischer Stoffwechsellage und frisch manifestiertem Diabetes ist so teilweise sogar eine Heilung möglich. Wenn die Leute einmal insulinpflichtig sind, oder insulinotrope Antidiabetika nehmen, werden die noch dicker und geraten in einen Teufelskreis.

  • Das liegt im direkten nicht am Insulin. Sondern an Begleitumständen der Insulintherapie in den ersten Jahren. Danach ist es abhängig wie konsequent der Deliquent ähh Patienten ist.


    Gründe sind in der Regel:


    - anfängliche Probleme bei der Dosierung daher oft Konsum von Zuckerprodukten um der Hypoglykämie entgegen zu wirken

    - noch unkonsequent Einhaltung von Ernährungsplänen daher Probleme beim Essverhalten

    - dazu kommt auch oft eine Vermeidung von körperlicher Aktivität, da befürchtet wird in eine Hypoglykämie zu rutschen



    Das Insulin Hormon besitzt zwar auch eine anabole Wirkung. Ist aber bei konsequenter Einhaltung der drei Faktoren routiniert Insulingabe, Bewegung und Ernährung nicht von Relevanz.

    Und die in der Regel 4-6 kg Gewichtszunahme sind nach 1-2 Jahren wieder weg.

  • Ich wüsste auch nicht, was dich qualifiziert mir Arroganz vorzuwerfen. Ich bin an einigen dieser Themen glaube ich einfach näher dran als du.

    Ach ja, inäher dran? Was qualifiziert Dich denn zu beurtelen, wie nahe ich irgendwo dran bin?

    Und Arroganz deswegen, weil Du noch nicht einmal auf den naheliegenden Gedanken kommst, Menschen die Hunger leiden, könnten sich an den weggeworfenen Lebensmittel bedienen. Wie ein Pawlowscher Reflex kommt ( wieder mal ) die Erklörung aus Deiner ( doch mitunter eigenartigen Welt ), daß das ja in der Regel gelagweilte Teenager sind, die lifestylemäßig in Container klettern. und somit Straftaten begehen.

    In Deiner Arroganzblase, kann man zum Thema Klimaaktivisten und Sekundenkleber alles nachlesen, was Dich für derartige ( durchaus kontroverse ) Diskussionen qualifiziert, nämlich gar nichts. Es ist ja noch nicht einmal ein Hauch von Empathie vorhanden.

  • Also Fett ist weniger das Problem bei den Übergewichtigen sondern die Massen an Zucker in allen unseren Produkten.

    Fett ist die Speicherform von Zucker. Zucker an sich ist auch nicht das Problem; du mußt ihn nur verbrennen und in Energie umsetzen. Solange man weniger zu sich nimmt, als verbraucht wird, nimmt man sogar ab.

    Alles, was nicht umgesetzt wird, wird in Form von Fett gespeichert. Es sind einfach nur die Unmengen an raffiniertem Industriezucker und ja: Zucker macht abhängig, ziemlich schnell sogar.

    Ich meinte damit gesättigte und ungesättigte Fettsäuren die mit 9 kcal pro Gramm doppelt so viel Energie hat wie Eiweiß oder Zucker.


    Und eine Ernährung die vornehmlich aus raffinierten Zucker besteht kann nicht gesund sein unabhängig von zu vielen Kalorien oder zu wenigen.

  • John Ganz grob, weil das die Funktion von Insulin ist.


    Wikipedia und sicherlich diverse andere Seiten erklären das wahrscheinlich besser, aber so kurz und knapp aus meinem Gedächtnis. Beim Diabetiker liegt ein Insulinmangel vor. Beim Typ 1 Diabetiker handelt es sich um einen absoluten Insulinmangel. Die ß-Zellen des Pankreas werden durch Autoantikörper zerstört. Die Patienten erkranken in der Regel in der Jugend, sie sind meist auffällig dünn, klagen über Abgeschlagenheit und häufiges Wasserlassen. Häufig erfolgt die Erstdiagnose relativ spektakulär im Rahmen einer manifesten Ketoazidose.

    Ohne Insulin können die Zellen die Glucose nicht aufnehmen. Heißt der Blutzuckerwert steigt immer weiter, trotzdem werden die Zellen nicht ausreichend mit Energie versorgt. Der Körper steuert gegen, indem er in der Leber aus ketogenen Aminosäuren Ketonkörper bildet. Diese taugen zwar als Energiequelle, jedoch wird dadurch der Blut-PH-Wert abgesenkt, da die Ketonkörper negativ geladen sind.

    Daher die oben genannten Symptome, ohne Insulin keine Aufnahme von Glucose in die Zellen, ohne diese Aufnahme keine Energie und ergo ein Verlust an Leistungsfähigkeit. Das häufige Wasserlassen basiert auf osmotischen Effekten druch die Glucoseausscheidung im Urin (ab einem bestimmten Spiegel kann die nicht mehr vollständig aus dem Primärharn rückresorbiert werden).


    Der Diabetiker Typ 2 hat einen relativen Insulinmangel. Erhöhte Kalorienzufuhr, verminderte Bewegung und genetische Prädisposition haben eine Reihe von negativen Auswirkungen, die sich gegenseitig beeinflussen. Das Pankreas muss aufgrund der hohen Energieaufnahme große Mengen an Insulin freisetzten. Dadurch kommt es langfristig zu einer Erschöpfung der ß-Zellen. Gleichzeitig sorgt die ständige hohe Insulinfreisetzung, genau wie die fehlende Bewegung, dafür, dass die Insulinempfindlichkeit der Zellen immer weiter abnimmt. Mit dem Ergebnis, dass noch mehr Insulin benötigt wird. Was zu einer weiteren Erschöpfung des Pankreas führt. Irgendwann ist das System dann am Ende. Es kommt nach der Nahrungaufnahme zu immer höhren Glucose-Spiegeln. Da aber weiterhin Insulin vorhanden ist erfolgt eine gewisse Aufnahme in die Zellen weiterhin, daher sind Ketoazidosen selten. Klinsich präsentieren sich Typ 2 Diabetiker dann bei Erkankungsbeginn sogar häufig mit im gewissen Abstand zur Mahlzeit eintretenden Hypoglykämien, weil die kompensatorische Insulinfreistzung dann, nach Ende der Glucoseaufnahme aus dem Darm, übers Ziel hinausschießt.


    Anyway. Insulin senkt also den Blutzucker, bewirkt aber gleichzeitig eine Zunahme der Insulinresistenz. Das Problem ist jetzt, dass Insulin die Glucose ja nicht weg zaubert, sondern auch deren katabole Verwertung auslöst. Heißt, Insulin hemmt den Abbau von Fetten (Lipolyse) und fördert den Aufbau von Glykogen (Mehrfachzucker, Speicherfrom im Körper) sowie die Synthese von Fett (Lipogenese). Die dadruch bedingte Gewichtszunahme wiederum senkt die Insulinsensibilität etc. pp.


    Daher versucht man Medikamente die die Insulinfreisetzung steigern (insulinotrope Wirkung) und erst recht die direkte Gabe von Insulin bei Typ 2 Diabetikern solange wie möglich hinauszuzögern. Äußerdem gibt es dabei eben noch die Gefahr der Hypoglykämie unter diesen Therapien.


    Hoffe das ist halbwegs nachvollziehbar. Bin ein bisschen übermüdet.


    Ach ja, inäher dran? Was qualifiziert Dich denn zu beurtelen, wie nahe ich irgendwo dran bin?

    Und Arroganz deswegen, weil Du noch nicht einmal auf den naheliegenden Gedanken kommst, Menschen die Hunger leiden, könnten sich an den weggeworfenen Lebensmittel bedienen. Wie ein Pawlowscher Reflex kommt ( wieder mal ) die Erklörung aus Deiner ( doch mitunter eigenartigen Welt ), daß das ja in der Regel gelagweilte Teenager sind, die lifestylemäßig in Container klettern. und somit Straftaten begehen.

    In Deiner Arroganzblase, kann man zum Thema Klimaaktivisten und Sekundenkleber alles nachlesen, was Dich für derartige ( durchaus kontroverse ) Diskussionen qualifiziert, nämlich gar nichts. Es ist ja noch nicht einmal ein Hauch von Empathie vorhanden.

    Ich bin vermutlich ungefähr halb so alt wie du, lebe deutlich näher an diesem Tagebau und gehöre zur selben Generation, wie die Leute, über die wir hier primär reden. Du hast deine persönliche Meinung zu irgendwas und verabsolutierst das dann. Das würde ich arrogant nennen. Zeigt sich insbesondere an deiner Begeisterung für diese Sekte, die eben erwiesenermaßen über 80% der Bevölkerung nicht teilt. Wüsste nicht, warum ich mit Wichtigtuern, die sich selbst und andere in Gefahr bringen, empathisch sein sollte.


    Ich erinnere mich an dein Geschwurbel über AKW und Leukämien. Nachdem ich mir die Mühe gemacht hatte, mit Belegen zu erklären, warum es absolt unseriös ist da eine kausalen Zusammenhang zu postulieren, hätte ich mich zumindest über eine Reaktion darauf gefreut. Man kann sich ja mal irren.


    Wenn du Kontakt zu der Materie hättest, dann wüsstest du, das Containern ein Glücksspiel ist. Mal gibts ein bisschen Joghurt, mal ein paar übereife Bananen. Mal gar nichts. Du kannst nicht sagen, ich brauche jetzt irgendwas und fisch mir das da raus. So funktioniert das nicht. Das Aufwand-Nutzen Verhältnis passt absolut nicht. Und wie gesagt, solange man nichts kaputt macht passiert einem in der Regel nichts. Ich habe durchaus Mitgefühl für Menschen, denen es weniger gut geht. Ich habe mich während des Studiums freiwillig mit Obdachlosen und Suchtkranken beschäftigt. Und es ist jetzt auch nicht so, als hätte ich die letzten 6 Jahre wie Gott in Frankreich gelebt. Ich habe im wahrsten Sinne des Wortes nachts fremden Menschen den Arsch abgewischt, um meinen Lebensunterhalt finanzieren zu können.

    Ich bin nur der Meinung, man sollte Probleme angehen statt Symbolpolitik zu betreiben. Das alleinerziehende Mütter an irgendwelchen Abfallbehältern Roulette spielen ist einfach nicht meine Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit, sorry.

  • Ich bin nur der Meinung, man sollte Probleme angehen statt Symbolpolitik zu betreiben.


    Containern oder auch Tafeln (oder Kleiderspenden etc.), das sind ja alles Symptome dafür wo die Gesellschaft aka Politik versagen.


    Jeder wird der Meinung sein man sollte die Probleme angehen. Außer halt am Wahltag, da wählen man nach Ideologie, dem eigenen Geldbeutel oder aus Tradition, aber eben viel zu wenig Problemlösungsorientiert.


    Da wir hier bei den Grünen sind: Bei keiner Partei sieht man das besser. Von der Partei die radikal alles anders machen wollten ist man jetzt voll in der "bürgerlichen" Mitte angekommen. Symbolpolitik vom feinsten, fing mit dem Dosenpfand an, jetzt trägt man das Bürgergeld mit, während eine echte Sozialreform z.B. sowas wie Containern obsolet machen würde.

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