Die Grünen

  • Hm. Die paar Stimmen hätten durchaus wahrscheinlich schwarz gelb unmöglich gemacht. Ist ja im Moment denkbar knapp.


    Du hast Recht. Bei dern Erstwählern gibt es ünberproportional viele Nichtwähler, gleichzeitig habe ich aber auch viele junge Leute erlebt die sehr wohl eine starke informierte Meinung hatten und nicht wählen durften.


    Persönlich war es bei mir in dem Alter nicht anders.
    Hallte ich für falsch, diese Menschen das Wahlrecht vorzuenthalten aus Machtopportunitätsgründen.

  • Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, würde ich sagen, dass die allermeisten 18-jährigen keine fundierten politischen Ansichten haben.
    Wahrscheinlich wird das bei vielen auch noch den Rest ihres Lebens so bleiben, trotzdem halte ich nichts von einer Absenkung des Wahlalters.

  • Wenn das Wahlalter ein paar Jahre auf 16 ist, kommen dann die nächsten und fordern 14, dann 12 und so weiter.


    Man könnte im Gegenzug auch der SPD vorwerfen sie wollte das Wahlalter nur senken um ihre Stimmen zu erhöhen. Den Umkehrschluss einseitig der CDU vorzuwerfen ist Unsinn.


    Mit den Linken im Landtag gäbe es halt GroKo, der Unterschied zu schwarz-gelb quasi nicht erkennbar.

  • Zitat

    Wahrscheinlich wird das bei vielen auch noch den Rest ihres Lebens so bleiben, trotzdem halte ich nichts von einer Absenkung des Wahlalters.



    Ich schon, da auch Jugendliche das Recht haben sollten am demokratischen Prozess teilzuhaben um ihren Anliegen Gehör zu verschaffen.


    Und wenn sie dann partizipieren wollen, dann sollen sie es. Wenn sie keine Meinung haben, werden sie eh nicht wählen gehen. Ist bei den Erwachsenen doch genauso.
    Interessant dabei ist, dass rechte Populisten bei den Jugendlichen weniger Stimmen zu kriegen scheinen als bei den Älteren, im Gegensatz zum Vorurteil, dass Jugendliche sich leichter beeinflussen lassen, was sehr häufig als Gegenargument gegen die Absenkung des Wahlrechts ins SPiel gebracht wird.


    Im MOmet richtet es sich ja vor allen, gerade bei CDU/SPD auf die Alten aus. Auf ihre INteressen und kurzfristige policyAnsätze.


    Persönlich würde ich sogar ein Wahlalter ab 0 Jahren begrüßen.
    Träuhänderisch bis 12 oder so ausgeübt durch den/die Erziehugsberechtigten.


    Denn Kinder und Jugendliche brauchen eine Stimme.
    Sie sind Bürger.
    Das ist ihr Recht.





    edit
    Betreffend des Vorwurfs an die SPD das nur aus Wahltaktik zu verfolgen
    Ja mag sein, dass das ein Grund bei einigen ist.


    Bei der CDU ist das ziemlich eindeutig so, dass es der primäre Grund ist, da diese das unterschriftsreife Gesetz nach langen Verhandlungen, vielen Zugeständnissen, signalisierter Zustimmung bei den Verhandlungen vorher, das Gesetz dann doch in letzter Sekunde vor der Wahl kippten.









    edit 2:


    Heute Wahlplakate abgenommen


    Wahlplakate "Ausfallquote" die man nicht mehr abnehmen musste in der Wattenscheider Innenstadt. Etwa 90%
    Anzahl der rechten/Identitären die in der Wattenscheider Innenstadt von der Polizei festgenommen wurden, weil sie in der NAcht Plakate der demokraatischen Parteien weitflächig demolierten/abrisssen: 3

  • Im MOmet richtet es sich ja vor allen, gerade bei CDU/SPD auf die Alten aus. Auf ihre INteressen und kurzfristige policyAnsätze.


    Es stimmt zwar, die CDU hat viele ältere Wähler. Was ich mich frage: Warum war dann allerdings die Bildungspolitik offensichtlich von so entscheidender Bedeutung? Gehört ganz sicher nicht zu den Hauptsorgen der Rentner. Ich erkenne da einen leichten Widerspruch.

  • Ja natürlich, weil Angriffsfläche da die Unzufriedenheit in der Bevölkerung recht groß ist.


    Schauen wir doch mal, was die CDU dann wirklich macht. UNd ob das was sie macht sich an den Interessen der Jugendlichen orientiert. Ich glaube eher nicht.


    Um mal in die Vergangenheit zu schauen.
    Die Einführung von G8 die von der CDU iin NRW damals durchgesetzt wurde, war nicht auf die Interessen der Jugendliichen abgestimmt, auch wenn es Schulpolitik ist ;)


    Sie war auf die Interessen der Landesfinanzen und der Wirtschaft abgestimmt.


    Die Einführung der Studiengebührung unter der CDU in NRW war nicht auf die Interessen der Studenten abgestimmt, auch wenn es Bildungspolitik ist.




    ...etc.


    oh man. vom euphemistisch bezeichneten "Hochschulfreiheitsgesetz" fange ich erst gar nicht an... CDU....





    aber du hast Recht Fairas.
    Ich habe neben den Älteren noch die wichtigste Interessungsgruppe vergessen.
    Die Industrie und Handelskammern.

  • G8 und Studiengebühren sind zwar doof, waren damals aber Bundestrend und kamen in so ziemlich jedem Bundesland.


    Und nein, die CDU macht natürlich nichts, sondern hofft 2022 immer noch auf den Merkel-Bonus (keine Ironie).

  • Und wenn sie dann partizipieren wollen, dann sollen sie es. Wenn sie keine Meinung haben, werden sie eh nicht wählen gehen. Ist bei den Erwachsenen doch genauso

    Persönlich würde ich sogar ein Wahlalter ab 0 Jahren begrüßen.
    Träuhänderisch bis 12 oder so ausgeübt durch den/die Erziehugsberechtigten.


    In der Praxis wird das in vielen Fällen wahrscheinlich so ablaufen, dass Eltern Ihre Kinder mit den eigenen politischen Ansichten zudröhnen. Am Ende wählen die meisten wahlberechtigten Minderjährigen das, was dem Wunsch Ihrer Eltern entspricht. Generell denke ich das Kinder von zb Politik, Religion oder Drogen so lange wie möglich verschont bleiben sollten und höchstens oberflächlich in Kontakt treten. In späteren Jahren soll man ruhig seine Erfahrungen mit genannten Dingen machen dürfen, sind ja auf Ihre Art durchaus spannende Angelegenheiten^^ Aber Kinder sind doch noch etwas zu jung für ideologische Indoktrination.


    Was allerdings interessant wäre ist ein politischer Reifetest, mit dem man das Wahlrecht erwerben kann. Meinetwegen frei zugänglich für (fast) alle Altersgruppen. Kosten und Lernmaterialien stellt der Staat zur Verfügung. Würde sich vielleicht mit dem Wahlrecht als Grundrecht (?) beissen... Fände ich aber sinnvoll.

    Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt.


    -Buddha

  • Zitat

    . Am Ende wählen die meisten wahlberechtigten Minderjährigen das, was dem Wunsch Ihrer Eltern entspricht


    Wälen sie nicht. Siehe gepostete Wahl oben.
    Das sind nicht die NRW Wahlergebnisse.
    Aber klar. Prägung durchs Elternhaus und die Umwelt spielt eine große Rolle.
    Allerdings nicht nur U18 und auch bei hochinformierten Menschen.
    Mit der Argumentation dürftest du niemanden wählen lassen ohne einen tiefgreifenden Test vorher und zu diesen nur Menschen zulassen die in Isolation leben und aufgewachsen sind.


    Aber gut. Den Test forderst du ja.
    UNd dazu. Einfach nur NEIN.




    Und von Politik und Religion fernhalten?
    Auch einfach nur Nein.


    So bekommt man uninformierte, passive Menschen die nicht für sich selbst denken (Politik) und die viel verpassen, was ansonsten ihr Leben sehr bereichern kann, gerade als Kind (Religion.... Sagte der Atheist).

  • Wälen sie nicht. Siehe gepostete Wahl oben.
    Das sind nicht die NRW Wahlergebnisse.


    Gut, an dieser Stelle war es etwas vage von mir formuliert. Meinte damit eigentlich die von dir genannte Wunschwahlgruppe von 0-12 Jahren. Sollte dies eingeführt werden, könnte es durchaus zum von mir geschilderten Szenario kommen.



    Nicht komplett fernhalten, aber höchstens oberflächlich im Rahmen der Aufklärung/Bildung in Kontakt treten lassen. Meinetwegen auch der ein oder andere Messebesuch zu allen heiligen Zeiten. Nur in Maßen ist aber zb Religion eine Bereicherung fürs Leben, bei Kindern deshalb umso vorsichtiger zu dosieren. Da Kinder aber sowieso eher spirituell (meiner Ansicht nach gibts da Unterschiede zu Religion) veranlagt zu sein scheinen, erübrigt sich die Frage mMn sowieso. Unselbständige, uninformierte und passive Menschen bekommst du genauso gut (und noch viel wahrscheinlicher) bei zu viel religiöser und politischer Indoktrination. Hab letztens erst wieder einen Jugendlichen auf dem Nachhauseweg gesehen, der die alberne Kopfbedeckung seiner (und meiner) Glaubensgruppe aufgesetzt hatte aufgrund dem Wunsch seiner Eltern. Glücklich wirkte er dabei nicht. Verpasst hat er (wie viele andere auch) dadurch bestimmt einiges im Leben, immerhin ist er in den Genuss religiöser Erziehung gekommen, ist ja auch schon was.^^
    Meine Vorstellung hierbei ist aber in der Praxis genauso utopisch wie deine Forderung, ist mir durchaus bewusst.


    Zum Test: Auf Teufel komm raus fordern werde ich Ihn nicht und hab ich auch nicht, fände aber die Idee interessant und bis jetzt auch sinnvoll. Was spricht aber im Endeffekt wirklich dagegen? Hinters Lenkrad darf man auch nur mit Führerschein und für Waffenbesitz muss man einen Psychotest bestehen. Wieso dann nicht auch eine Art Reifetest, um politisch mitwirken zu dürfen? Steht ja noch garnicht im Raum, wie das Ganze im Endeffekt aussehen sollte. Muss ja auch keine hochkomplexe und tiefgreifende Angelegenheit sein, Basiswissen verknüpft mit einem psychologischen Reifecheck wäre evtl schon genug.


    edit: paar Buchstaben nachträglich eingefügt

    Glaubt den Schriften nicht, glaubt den Lehrern nicht, glaubt auch mir nicht. Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt.


    -Buddha

    Einmal editiert, zuletzt von Brehm Funkenfaust ()

  • Das Wahlrecht sollte etwas herausgehobenes sein, ein Erwachsenenrecht, das man als vollmündiger Bürger mit 18 Jahren erlangt. Es macht für mich keinen Sinn, Alkohol und Führerschein nicht an Jugendliche auszugeben, sie aber wählen lassen zu wollen.


    Als Lehrer kann ich sagen, dass Jugendliche (meiner Ansicht nach) vielfach nicht die nötige Reife und vor allem nicht die nötigen Kenntnisse besitzen, um bei einer Wahl sinnvoll abstimmen zu können. Mir ist auch weltweit und in der gesamten Geschichte der Menschheit kein Volk bekannt, dass seine Kinder an wichtigen politischen Entscheidungen hat mitwirken lassen. Diese Entscheidungen überließ man dann schon eher alten 'weisen' Männern, siehe bspw. Senat von Rom. Ich glaube es gibt gute Gründe, warum es in fast allen Völkern Initiationsriten gibt und warum Kinder nicht an wichtigen Entscheidungen beteiligt werden. Die Vergabe des Wahlrechts an einem Volljährigen ist gewissermaßen ein solcher Initiationsritus in demokratischen, westlichen Gesellschaften. Ich halte wenig davon, diesen zu entwerten und beliebig zu machen.

  • Ok John du plädierst also für ein Wahlrecht ab 16, denn Alkohol und Führerschein gibt es bereits ab 16.


    Als Mensch der Wahlkampf macht, kann ich sagen, dass viele Erwachsene nicht die nötige Reife besitzen um zu wählen, darum lasst die wählen die wählen wollen. Stoppt die Arroganz.
    Als Mensch der sich auch mal als Lehrer betätigt, kann ich sagen, dass viele 17 jährige eine höhere politische Bildung und politischere Menschen sind als viele 50 jährige.


    Ja die alten weisen Männer die die Entscheidungen getroffen haben. Oft die, KRieg zu führen, weshalb dann die Jungen bluten mussten. Mit der Argumentation solltest dann gleich auch den Frauen komplett das Wahlrecht aberkennen, oder das Wahlrecht insgesamt aberkennen, was historisch eine ziemliche Ausnahmeerscheinung ist.
    Ansonsten kann ich mit der Argumentation für ein Wahlrecht plädieren ab 30 oder so. ODer einfach mit einsetzen der Periode und des Samenergusses um biologisch zu argumentieren wann Menschen in der Vergangenheit als Erwachsen galten.


    Initiationsriten?
    Klar die gibt es auch in Deutschland.
    Mit etwa 14 finden zum Beispiel unsere in Deutschland statt. Firmung, Konfirmation, Jugendweihe. Ab diesem Alter gilt man dann bei den lutheranern als erwachsener Mensch.
    Also ab 14 wählen?
    Das ist doch dein Argument, oder? Wahlalter mit Initiationsriten verknüpfen.


    Du siehst deine Argumentation ist ziemlich beliebig, wenn es darum gilt ein Alter festzlegen und keinesfalls ein Plädoyer: Ab 18, sondern eher ein Plädoyer: Ab 14 oder 16

  • Mit etwa 14 finden zum Beispiel unsere in Deutschland statt. Firmung, Konfirmation, Jugendweihe. Ab diesem Alter gilt man dann bei den lutheranern als erwachsener Mensch.

    Firmung zwar schon mit 11, aber ich würde in der Hinsicht eher die Religionsmündigkeit als Bezugspunkt setzen, die erlangt man mit 14.
    Ist halt schwierig, so etwas unmittelbar vor den Landtagswahlen erneut zu thematisieren, weil es dann als Maßnahme zur Einflussnahme zu eigenem Gunsten wirken kann.
    In Österreich gibt es doch Wahlrecht ab dem 16. Lebensjahr? - Wie hat sich das dort ausgewirkt?


    Angesichts der Tatsache, dass ständig viele Wahlberechtigte die Möglichkeit zur Wahl gar nicht wahrnehmen, wäre es vielleicht mal ganz interessant ein zusätzliches Wahlberechtigungskontingent zu schaffen. Z.B. es gibt für die Bundestagswahl 500.000 zusätzliche Berechtigungen, und Leuten, die eigentlich nicht wahlberechtigt sind, aber bestimmte Vorraussetzungen erfüllen - z.B. bei ausländischen Staatsbürgern 10-jährige, dauerhafte Anwesenheit in Deutschland, bei Jugendlichen: mindestens 14 Jahre oder Sozialkunde als Fach in der Schule - können beantragen, eine dieser Berechtigungen für diese eine Wahl zu erhalten. - bloß eine Überlegung.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Auch in Deutschland gibt es Wahlrecht ab 16.
    In einigen Bundelsänder bei LTW und bei allen Kommunalwahlen.
    Wie hat sich das ausgewirkT?


    https://www.bertelsmann-stiftu…igung-dauerhaft-erhoehen/


    Studie der sehr konservativen Bertelemsannstiftung dazu-
    Ein Fazit: Langfritige Erhöhung der Wahlbeteiligung dadurch, dass früher poltisches INteresse aktiviert wird.




    Kleine Ergänzung
    Firmung ist regional sehr unterschiedlich vom Alter her. Das kann auch bis 16 hochgehen.

  • Danke für den Link, werde es mir mal anschauen.


    Kleine Ergänzung
    Firmung ist regional sehr unterschiedlich vom Alter her. Das kann auch bis 16 hochgehen.

    Das war der bias durch die eigene Erfahrung. :pinch: Gerade nachgeschaut, wird pro Bistum tatsächlich unterschiedlich geregelt. Teilweise 6. Klasse, teilweise auch erst ab 14 aufwärts (in Bayern).




    Auch in Deutschland gibt es Wahlrecht ab 16.
    In einigen Bundelsänder bei LTW und bei allen Kommunalwahlen.

    Danke für den Link. Werde ich mal anschauen.


    Mit 15/16 Jahren hat man ja immerhin auch den ersten, berufsqualifizierenden Abschluss erreicht und diejenigen, die eine Lehre machen, müssen damit ja schon eine richtungsweisende Entscheidung für ihren Lebensweg treffen, zahlen auch schon Steuern und Co., wieso sollen die also keine politischen Entscheidungen treffen können...

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Mit 15/16 Jahren hat man ja immerhin auch den ersten, berufsqualifizierenden Abschluss erreicht und diejenigen, die eine Lehre machen, müssen damit ja schon eine richtungsweisende Entscheidung für ihren Lebensweg treffen, zahlen auch schon Steuern und Co., wieso sollen die also keine politischen Entscheidungen treffen können...

    So ist es, ging mir damals (1994) auch so. War in der Ausbildung und musste hilflos mit ansehen wie alle zum xten mal Kohl wieder gewählt haben. :thumbdown:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Weil ihr hier über das Wahlrecht debattiert, ernst gemeinter Vorschlag: Das Mindestwahlalter abschaffen.
    Ich denke jeder von uns hat Jugendliche erlebt die mit 14 oder 15 schon hätten wählen können, Menschen mit 30 die es nicht konnten und leider auch alte Menschen die es zwar dürfen aber eigentlich nicht mehr können.


    Wir haben Führerscheine für alle Vehikelarten die es gibt, Diplome, Eignungsnachweise usw.
    Warum nicht ein Test auf "Wahlfähigkeit?", einfache Fragen; "Was sind die 3 Säulen des Rechtsstaates?" usw. . Wer hier die Mehrzahl richtig hat darf wählen. Das könnte man dem Bürger dann auch mit 50 Euro vergüten.
    Würde dafür sorgen das Menschen die sich für Politik überhaupt nicht interessieren oder zum erfassen einfacher politischer/gesellschaftlicher Zusammenhänge nicht (mehr) fähig sind von der Wahl ausgeschlossen werden.
    Dann sollen auch ruhig Menschen mit Aufenthaltstitel mitwählen dürfen, wer sich von dennen besser mit dem politischen System in Deutschland auskennt als viele Deutsche hätte sich das Recht dann verdient.


    Leider ist das natürlich komplett utopisch. Man stelle sich vor, nur die 25% (rein aus dem Bauch raus) der Bevölkerung die sich für Politik interessieren gehen zur Wahl. Das wäre ein Desaster für die derzeitige Parteilandschaft.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Sorry, aber was soll das bringen?


    Darf jemand der keine Ahnung hat was die Gewaltenteilung ist, dann keine durch Wahl ausgedrückte Stimme mehr dazu haben dürfen, ob die Hartz IV Sanktionen, die ihn z.b. betreffen, abgeschafft werden sollen oder nicht?



    Sehe ich sehr kritisch.


    Gleiches und freies Wahlrecht.
    Eine der Grundpfeiler unserer Demokratie.
    Solltest du wissen.



    Man kann und sollte dabei natürlich die politische Bildung verbessern, aber jemand der sich eine Meinung bildet und die zum Ausdruck bringen will mit der Stimmabgabe, sollte über keine Hürden springen müssen, sonst bist du ganz schnell bei den von dir so häufig kritisierten US Verhältnissen wo ganze BEvölkerungsgruppen durch die Hürden die ihnen in den Weg gelegt werden von der Wahl ferngehalten werden und du landest, noch mehr als heute schon, in einer Elitendemokratie ohne breite Basis in der Bevölkerung. Denn die interessierten Eliten stimmen ab. Das etablierte Bürgertum wird abstimmen. Man war auf dem Gymnasium, man führte mit den Eltern poltische Gespräche...etc., und damit ist der Test ein Klacks. Der Hauptschüler mit Lernbehinderung aber meinetwegen... ihm werden nun wirkliche Hürden in den Weg gelegt und seine Stimme wird noch mehr marginalisiert werden zusammen mit den Stimmen der sozial benachteiligten.


    Ich weiß nicht Tau- Früher hast du immer gesagt du bist Links. Ich sehe das gerade überhaupt nicht mehr bei dir.


    Und P.S:
    Katastrophe für die bisherige Parteienlandschaft?
    Naja eher eine Katastrophe für extremistische Parteien vom Rand, wenn man sich ihre Wählerklientel so anschaut und die dubiosen INformationsquellen die sie benutzen.
    Wenn die dann im Test angeben, dass der US Präsident/das Finanzjudentum uns führt/Merkel Muslima ist die uns umvolken will und wir eine Gmbh sind, wirds halt knapp bei so einem Test.


    Und bei der Einführung des Tests wird das wohl ein Triumph für Grüne und FDP, wenn man sich hier die Wählerklientel anschaut.
    Bin ich also dafür? Nein, sicher nicht.

  • Ich habe als Wahlhelfer gesehen wie demente Personen die nicht mehr alleine aus dem RAUM gefunden hätten von Aufsichtspersonen zur Wahl "geführt" wurden. (Ironischerweise und sicher auch nicht unabsichtlich war das Wahllokal in einem Altenheim). Bist du der Meinung das dies klug ist?
    Was wäre so schlimm daran die Möglichkeit des Wählens an das grundlegende Verständnis des Rechtsstaates zu koppeln? Du regst dich hier künstlich auf, ich sehe aber kein Argument dagegen. Es KANN ja jeder abstimmen der geistig dazu in der Lage ist und auch nur die Grundzüge des Staates verstanden hat.


    Äpfel und Birnen. In den USA werden Wahlkreise absichtlich so gelegt das eine Partei immer gewinnt und Wahlurnen in Gebieten mit Schwarzen nur sehr spärlich aufgestellt. Um all das geht es hier nicht. Hier will niemand den Menschen den Zugang zur Wahlurne verwehren. Nungut, ich muss dir hier Zynismus unterstellen, "Grünen und FDP Wähler Klug, alle anderen DUMM". DU sprichst hier Menschen den Verstand zum Wählen ab weil sie bestimmte Parteiien wählen oder Schichten kommen.
    Ich sehe das optimistischer. Gerade Menschen die sich gegen die immer gleiche Wahl von entweder SPD oder CDU entscheiden wissen oft sehr genau was sie tun.



    Ich weiß nicht Tau- Früher hast du immer gesagt du bist Links. Ich sehe das gerade überhaupt nicht mehr bei dir.

    Ich habe dich nie für einen Linken gehalten. Linke gehen nicht zu den Grünen.
    Die Errungenschaften der Grünen:
    - HarzIV
    --> Schaffung des größten Niedriglohnsektors Europas
    --> Einführung von Sanktionen die an der Menschenwürde vorbei gehen
    - Rückführung Deutschlands in den Club Kriegführender Nationen
    - Politik für "Besserverdienende", ihre bevorzugte Klientel
    - Bevormungung und Reglementierung von allen Personen die nicht die "grünen" Ansichten teilen
    --> Liste im Spoiler (geht nur bis 2013)
    [spoil]

    • Schnäppchen-Verbot (17. Januar, 2003, Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne)
    • Sonntagsfahrverbot (Bundestag Grünen-Verkehrsexpertin Franziska Eichstädt-Bohlig, 2005)
    • Motorrollerverbot (Bundestags-Fraktion der Grünen, 2010)
    • Glühbirnenverbot (energiepolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Hans-Josef Fell,2007)
    • Plastiktütenverbot (Das beschlossen die Delegierten auf ihrem Bundesparteitag in Kiel 2011)
    • Billigflugverbot (Fraktionschefin Renate Künast, 2007)
    • Computerspielverbot (Renate Künast, 2009)
    • Nachtflugverbot (analog dazu auch: Bundestagswahlprogramm 2013)
    • Rauchverbot (GRÜNE NRW, Wahl 2012)
    • Heizpilzverbot (Göttinger Stadtrat Grünen, 2012)
    • Verbot von verkaufsoffenen Sonntagen (rot-grüne Landesregierung NRW, 2013)
    • Grillverbot in Parks und auf Grünflächen (Grünen-Politikerin Sabine Müller, Vorsitzende des Umweltausschusses, 2010)
    • Verbot von Doppelwaschbecken (in Berlin in Satzungen)
    • Verbot von Handynutzung in Kultureinrichtungen (Grüne Berlin, Claudia Hämmerling, 2003)
    • Verbot der Standby-Funktion bei Elektrogeräten (Grünen-Politikerin Renate Künast, 2007)
    • Alkoholverbot (Ministerpräsident Winfried Kretschmann, 2013)
    • Fleischverbot an einem Wochentag in Schulen und Kitas (Grüne in Meerbusch, 2011)
    • Verbot von Alkoholwerbung an Karneval (Grüne Bezirksvertretung Innenstadt Köln; 2011)
    • Rauchverbot im Biergarten (Grünen im Europarlament, deutsche Grünen-Abgeordnete Hiltrud Breyer, 2007)
    • Rauchverbot am Steuer (Bärbel Höhn, EX-NRW-Umweltministerin,2007)
    • Verbot von Tieren in Zirkussen (Am 25. November 2011, Berlin)
    • Werbeverbot für Fahrzeuge mit hohem Benzinverbrauch und großem Schadstoffausstoß (Fritz Kuhn, Chef der Grünen-Fraktion im Bundestag, 2007)
    • Fahrverbot an Wochenenden (Fritz Kuhn 2007)
    • Verbot von Weichmachern in Sexspielzeug (zehn grüne Bundestagsabgeordnete eine kleine Anfrage an die Bundesregierung formuliert, das Thema: "Sexuelle Gesundheit als Thema des Verbraucherschutzes.", Juli 2011)
    • Verbot von Lichtverschmutzung („Lichtsmog“) (Wahlprogramm der Grünen zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 20. März 2011)
    • Verbot von Stammzellenforschung (Andrea Fischer (Grüne); Monika Knoche (Grüne); 25.04.2002, Bundestag)
    • Verbot von Ponyreiten auf öffentlichen Veranstaltungen (Bremer Grünen-Abgeordnete Linda Neddermann, 2012)
    • Wir haben natürlich auch das Fleischverbot an einem Tag in der Woche in Kantinen – bekannt als Veggie Day (Die Grünen wollen laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung vom Montag nach der Bundestagswahl einen fleischlosen Tag in Kantinen einführen, 2013)
    • Verbot von Hochhäusern (Berlin Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne); 2013)
    • Verbot von 1.-Klasse-Abteilen in Zügen (grüner Jung-Politiker Tilmann Schade in Kiel, August 2013)
    • Verbot von Ölheizungen (analog dazu auch: Bundestagswahlprogramm 2013)

    [/spoil]


    Die Grünen sind nicht Links. Du bist nicht Links. Ganz im Gegenteil, als es zum Konflikt mit Russland kamm ist niemanden so sehr der Geifer nach Krieg gelaufen wie SPD und Grünen.
    Links sein hat auch immer etwas mit Kritik an Ungleichheit und Unterdrückung, ein klares NEIN zum Krieg zu tun. Zumindest in meinen Augen.
    Aber die Bekämpfung von Ungleichheit, das bedeutet bei den Grünen das Binnen-I und Quoten für nette Vorstandsposten. Den wirklich Benachteiligten, z.B. die Putzfrau die zwar 40 Stunden Nachts putzen geht aber trotzdem aufstocken muss, die interessiert doch euch Grüne einen SCHEISS. Und auch die SPD interessiert sich nicht für solche Leute.
    Wie schlimm muss es um diese Leute stehen das die CDU ( !!! ) daherkommt und den Mindestlohn einführt (zusammen mit der SPD) wo die SPD mit den Grünen keine Möglichkeit dafür sah. SO Links sind die Grünen.


    Du hältst tatsächlich die Abschaffung der HarzIV Sanktionen für Links?! Wirklich?! Meinst du das Ernst?! Die Grünen haben sie eingeführt. Die Grünen haben etwas von einem Glasermeister der erst durch die Straße läuft und Menschen die Scheiben einwirft um ihnen dann im SONDERANGEBOT neue Scheiben zu verkaufen.


    Die Grünen haben keine Themen mehr. Das haben andere hier auf den letzten 2 Seiten schon festgestellt. Sie haben fertig. Da nützt es auch nichts mich in eine Ecke Stellen zu wollen.
    Ich bin gegen Krieg und für gutes Geld für gute Arbeit. Du bist Grün.


    Beste Grüße


    TauPandur

  • Sorry. zum ersten Teil.
    Du scheinst hier mich absichtlich falsch verstehen zu wollen und Wissen, dass du definitv hast, zwingend nicht einfließen lassen zu wollen um deinen Punkt zu machen.


    Vielleicht antworte ich noch darauf. Aber gerade ist mir das zu doof.



    Zum zweiten Teil.


    Ach ja. Billig. Unreflektierter, oberflächlicher, oft faktisch falscher Rundumschlag.
    Getroffene Hunde bellen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!