Die Grünen

  • Das ist Quatsch. Seit Sarrazin sein Buch veröffentlicht hat, äußern sich auch die Grünen dazu.
    Özdemir hat ein Interview in der FAZ gegeben und wenn man sich im DLF Diskussion anhört, sitzt immer einer der Grünen mit am Tisch.
    Bei n-tv kam letztens auch eine Interviewrunde, also weiß gar nicht was das soll.
    Wulffs Rede zur Deutschen Einheit wurde ausdrücklich gelobt, v.a. der Teil in dem er den Islam als "Teil" Deutschlands bezeichnet.


    Die Grünen sind seit jeher für eine multikulturelle Gesellschaft, daran hat sich auch jetzt nicht geändert. Auch um dem Geburtenrückgang Herr zu werden, muß geradezu geworben werden um Migranten, hat selbst Trittin gesagt.


    Die taz. :thumbup:


    Stuttgart 21 steht eventuell etwas höher im Fokus bei den Grünen, mag sein. Aber daß sie sich ausschweigen ist Quatsch.

  • http://www.welt.de/politik/deu…en-Kanzlerkandidaten.html


    Ja wer soll´s denn werden?


    Claudia
    Renate
    Cem
    Jürgen


    Jemand anderes kann ich mir nicht vorstellen.
    Falls es in Berlin klappen sollte, ist Künast wohl schon mal weg. Claudia Roth gäbe eine sehr gute Fraktionsführerin ab, bleiben eigentlich nur noch Trittin oder Özdemir. Alleine schon wegen der Frauen- Männerquote müßte wieder ein Geschlechterwechsel her an der Spitze. ;)
    Die nötige Autorität und Akzeptanz hat meiner Meinung nach Trittin, hat auch schon mit seinem Ministeramt unter Schröder bewiesen, daß es für solche Positionen geeignet wäre. Özdemir halte ich für noch zu frisch, der sollte noch ein wenig üben und käme auch nicht bei allen Wählern an.
    Auch wenn ein grünes Kanzleramt völlig illusorisch ist, bei den momentanen Umfragewerten sollte es jedoch zum guten Ton gehören und den Anspruch unterstreichen.
    Sie SPD hat ein paar Prozent mehr ( manchmal auch weniger ) und da ist es eine Selbstverständlichkeit, wenn man einen aufstellt.
    Und nebenbei bemerkt: andere Parteien wären froh, wenn sie zwischen 4 Kandidaten wählen könnten.

  • Ich hätte die Renate bevorzugt, aber falls es ihr gelingt Berlin zu erobern, und davon gehe ich mal aus, dann wäre für mich der Jürgen die erste Wahl.


    Wie Du ja schon festgestellt hast kommt der Cem nicht bei allen gut an, und so auch nicht bei mir. Ich finde ihn irgendwie unsympathisch, wobei ich nicht festmachen kann warum. Vielleicht liegt es ja an der Tatsache, dass er mal im Euro-Parlament saß, und die Leute dort kann ich nicht ausstehen, weil sie aus meiner Sicht entweder zu lange um wichtige Angelegenheiten herumdebattieren oder aber unnötigen Unsinn verzapfen (Stichwort: Abmesseungen von Gurken und Bananen).


    Die Claudia ist aus meiner Sicht eher als Kämpferin zu betrachten, und damit ist sie für das Bundeskanzleramt ungeeignet. Da braucht es jemanden mit Weitsicht und Ruhe, und das kann ich mir bei der Claudia nicht so recht vorstellen.


    Bleibt also der Jürgen. Und der hatte dieses Jahr schon einen Herzinfarkt und ist neulich erst mit Kreislaufkollaps zusammen gebrochen. Ob die Belastungen eines Kanzlers da noch das Richtige für ihn sind? Wohl eher nicht.


    Vielleicht wäre es doch besser, wenn Klaus Wowereit in Berlin die Macht behält, dann kann muss die Renate Kanzlerin werden. :D


  • Zitat


    Überall blamierten sich die etablierten Parteien, sagt Christian Honnens, der hauptberufliche Pressereferent der Kreuzberger Grünen. Mit Großbahnhöfen in Stuttgart oder sündteuren Autobahnprojekten in der Hauptstadt. Mit der Atomkraft bundesweit. "Die großen Parteien sagen, ,wir machen das jetzt', und nehmen die Leute nicht ernst", ergänzt Christian Könneke, studierter Jurist, aus der Ecke der Grünen im Familienalter. Das treibe den Grünen die Wähler in die Arme.


    ...


    Zitat

    Zumindest ihr eigenes kleines Stuttgart haben sie auch in Marzahn-Hellersdorf, dem Bezirk mit der kleinsten Grünen-Gruppe Berlins: Gegen heftige Bürgerproteste hat der Bezirk eine Reihe Bäume fällen lassen. Auch das lässt die Emotionen hochkochen: Von der "Arroganz der Macht" redet der Marzahner Kreisvorsitzende Nickel von Neumann. Die komme den Grünen auch hier zugute.


    und wenig später...


    Zitat

    Und Könneke meint: "Wartet mal ab, wenn wir bei Rot-Grün nicht mehr der Kellner sind, sondern der Koch!"


    und dann...


    Zitat

    Volkspartei - das wären sie schon gerne, die Grünen. Wenn es denn keine Kompromisse kosten würde. Wenn die Partei bei der baden-württembergischen Landtagswahl im März 2011 30 Prozent der Stimmen holen würde, dann jedoch eher, weil sich die Grünen im Bahnhofsstreit günstig postiert haben, denn weil sich das CDU-Ländle nun zu einem Hort libertärer und emanzipatorischer Ideen gewandelt hätte.
    "Stell dir vor, dort stimmen 30 Prozent der Leute für die Grünen. Und irgendwann sagen diese Leute: ,Wir haben euch gewählt, macht mal was wir wollen'", sagt Christian Honnens. Da könnte es schwer werden, noch der Stachel im Fleisch der etablierten Parteien zu sein, fürchtet Christian Könneke.


    Geht es nur mir so oder seht ihr hier auch einen leichten inhaltlichen Widerspruch... von wegen "über die Köpfe der Menschen hinwegregieren zu wollen".

  • Klingt für mich nach jemandem, der bisher nur in der Opposition bzw. der kleine Partner war und deshalb Angst vorm Versagen hat. Die Grünen konnten früher nicht viel falsch machen. Mit ihrer Politik haben sie genau die Herzen ihrer Wähler getroffen. Wenn man aber zig Wähler durch eine einzige Position bekommt, wird man natürlich früher oder später bei anderen Entscheidungen auf ordentlich Gegenwind stoßen.
    Ich muss ganz ehrlich sagen, mich würde es mal interessieren wie die Grünen damit umgehen würden, denn ich denke viele Änderungen würden auch auf extreme Proteste stoßen.

  • So weit ich weis war das Klima in der Koalition einfach nicht mehr gut und man hat nicht mehr richtig zusammenarbeiten können, besonders nach dem Rücktritt von Ole von Beust, darauf folgte ja auch der Rücktritt weiterer Regierungsmitglieder.
    Von daher würde ich sagen, eine normale Reaktion und besser als wenn sich alle an die Macht klammern und die restliche Zeit in nichts-tun verharren

  • Ich machs mal hier rein, obwohl es auch in den CDU Thread passt, aber da gibt es ja zur Zeit andere Probleme.


    Bündnis 90/Die Grünen: Die „Dagegen-Partei“ - Startseite


    Finde ich ganz lustig und ist wieder Werbung für die Grünen, denn einige können sich doch bestimmt mit einigen dagegen Sachen in ihrer Nähe anfreunden.

  • Zitat

    Die Grünen sind gegen den Ausbau des Forschungsflughafens Braunschweig-Wolfsburg und gefährden dadurch tausende Arbeitsplätze.


    Zu spät, der ist fast fertig.

    [i]„Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt.
    Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an."
    [align=center][color=#ff6600]Karl Marx.

  • Godwin Point erreicht - Diskussion tot


    Nee, ich glaub die Anspielung hat noch keiner mitgekriegt. Und wahrscheinlich weiß auch kaum einer, was der Godwin Point sein soll (Der hatte soooooo recht damit. :D )


    Hm.. ich glaube eher, bürgerliche Parteien erhalten in nächster Zeit mehr Zulauf, die Grünen sind im Moment nur wegen diesem Bahnbau toll.


    [align=center] :) Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden. :)

  • Hm.. ich glaube eher, bürgerliche Parteien erhalten in nächster Zeit mehr Zulauf, die Grünen sind im Moment nur wegen diesem Bahnbau toll.

    Aber nicht in Deutschland.
    Und die Grünen waren schon immer toll. :thefinger:


    Klar sind die Grünen das Ziel, hat ja schon die CSU mit ihrem bescheuerten Werbespot bewiesen. Die beiden Großen haben ihre Stammwählerschaft von 25% + X, der Rest wechselt und wechselt. Manchmal zur FDP, vor 1 1/2 Jahren zur FDP...

  • Zitat von Mogges

    Herausragende Politiker in den letzten Jahren, die auch mal deutlich mehr und erfolgreicheres geleistet haben als das Standardprogramm waren Typen wie Steinbrück als Finanzminister oder Fischer als Aussenminister.


    Da du ja heute schon Gottkeks wegen den fehlenden Argumenten angesprochen hast, womit hatte sich also Fischer ausgezeichnet? Rufe mir mal bitte ein paar gewichtige Fakten ins Gedächtnis zurück.


    Waren es die Zustimmung der Grünen zum Kosovo Krieg, zum Einsatz in Afghanistan oder die Wandlung der ehemals revolutionären Grünen zu einer neuen Partei des Neoliberalismus? War es die Visa Affäre, die von Schleusern, Prosituierten und Schwarzarbeitern im großen Umfang genutzt wurde, während Fischer selbst keine Konsequenzen ziehen wollte?

  • während Fischer selbst keine Konsequenzen ziehen wollte?


    Wenn er sich doch aber nicht erinnern konnte ...


    Andere bekommen für diese Leistung einen Oscar.

    [i]„Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt.
    Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an."
    [align=center][color=#ff6600]Karl Marx.

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