Die Grünen

  • Aufgrund der Entwicklungen am Hambacher Forst bin ich am überlegen meinen Stromanbieter RWE den Rücken zu kehren.


    Mit derselben begründung müsste ich aber auch bei den Grünen austreten, da diese 2016 der Rodung zugestimmt haben.

  • Kannste machen. Dann musste aber auch wieder eintreten, da nach langen Ringen mit er SPD Garzweiler 2 immerhin massiv verkleinert wurde, obwohl die Flächen schon genehmigt waren.




    Aber ja, aus Grüner Perspektive hätte man sich da noch deutlich mehr gewünscht in diesem BEreich....Deutlich.... aber der Braunkohletagebau ist nun leider eine HErzensangelegenheit der SPD.....

  • Moin,


    das ist wahrscheinlich der Zwang der Macht. Hier wurde auch mit den Stimmen der Grünen ein Kohlekraftwerk installiert, direktemang in Richtung der vorherrschenden Windrichtung.
    Es bleibt aber dennoch dabei, will man in irgendeiner Form die Chance wahren politisch Umweltschutz durchzudrücken, dann bleibt nur die Grünen zu wählen und sei es zum Schutz der zamonischen Wanderschnecke.


    Farvel - Like

  • Bezahlbarer Strom für alle jederzeit, damit auch Twiggels sein neues Netzteil für den super PC betreiben kann, ist Herzensangelegenheit der SPD. Damals als es losging mit der Braunkohle gabs ja noch nicht so viele schöne Windkraftanlagen wie heute.
    Haben die Grünen eigentlich auch schon die Windenergie geprüft? Vogelsterben usw?

  • Ja, ich weiß. Waren sie aber immer schon. Oder glaubst du im Mittelalter hätte es weniger Katzen gegeben als heute? Von wegen sich wild vermehrende Hofkatzen? War schon damals ne Plage. Woher kommt wohl das Sprichwort: Die Katze im Sack...
    Katzenjunge wurden oft von den Bauern ertränkt oder erschlagen, weil es einfach zuviele gab. Und die Spatzen wollte man ja auch selbst verspeisen.


    P.S. Heute mache ich mich mal richtig beliebt. Gegen Baumbeschützer. Gegen Katzen. Oh man oh man...

  • Die Grünen scheinen aktuell das Sammelbecken der gemäßigten Wählerschaft in Deutschland zu sein, das zeigt die Landtagswahl in Hessen. Während die FDP und die Linke lediglich geringe Gewinnen vorweisen, werden die Sprünge bei den Grünen immer größer.


    Aber jetzt werden die Grünen dafür belohnt, dass sie einen klaren Kurs fahren.
    Man kann sie shize finden oder gut, aber man kann sie wenigstens "finden". Sie haben ein Programm an dem man sie erkennen kann und Antworten, statt Richtungsstreit und ermüdenden Grabenkämpfen.


    Und wenn du dann allgemein die Ausländer als Feindbild ausfindig machst, nicht differnzierst und ausländerfeinldiche Sprüche drückst, dann bist du ein rechtes Arschloch und hast in der Polizei nix verloren, sondern gehörst mit dem Klammerbeutel gepudert.


    Ganz einfach.


    Es ist doch ganz einfach. Wenn du ständig rechtsradikale Sprüche fallen lässt dann biste halt ein rechtes Schwein, auch nach 10 Jahren im Job mit eventuellen schlechten Erfahrungen.
    Oder nicht?


    *Räusper* :pfeif:


    Baden-Württembergs Regierungschef Kretschmann (Grüne) sorgt mit Äußerungen zu „Männerhorden“ für Irritationen.

    „Salopp gesagt ist das Gefährlichste, was die menschliche Evolution hervorgebracht hat, junge Männerhorden. Solche testosterongesteuerten Gruppen können immer Böses anrichten“, sagte Kretschmann. (…)


    Der Gedanke, einige von ihnen „in die Pampa“ zu schicken, sei nicht falsch. „Großstädte sind für solche Leute wegen der Anonymität attraktiv und weil sie dort Gleichgesinnte treffen“, sagte der Regierungschef. (…)


    Die Vergewaltigung in Freiburg sei ein schlimmes Beispiel, sagte Kretschmann mit Blick auf die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 18-Jährigen in der Stadt im Breisgau.


    Als Bewohner einer ländlichen Region kann ich dazu nur sagen: :facepalm:
    Kommt ganz sicher ganz toll "auf dem Lande" an, wenn man die "Kriminellen Männerhorden" jetzt auf die Dörfer und in die Kleinstädte schickt, nachdem man dort durch Personalabbau und "Zusammenlegung" von Polizeiwachen dafür gesorgt hat, dass die Polizei dort schön ausgedünnt ist. Aber Kriminalität auf dem Lande scheint nicht so schlimm zu sein, wie Kriminalität in der Großstadt. Bemerkenswert übrigens, wie sprachlich differenzierend sich Kretschmann hier ausdrückt...

  • Warum werden solche Straftäter nicht sofort abgeschoben? Zumindest verstehe ich diese sogenannten "Männerhorden" als Kriminelle, wenn man den konservativen Kretschmann so sprechen hört. Sofern rechtliche Hürden bestehen, muss man eben dringend gebotene Anpassungen vornehmen. Der Schutz der Bevölkerung überwiegt für mich mehr als das Schicksal von einem kriminellen Taugenichts. Letztlich erweisen diese "schwarzen Schafe" anderen Flüchtlingen einen Bärendienst. In diesem Standpunkt halte ich die Grünen für Realitätsverweigerer.

  • Warum werden solche Straftäter nicht sofort abgeschoben?

    Vermutlich, weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
    Ein laufendes Asylverfahren wird wohl nicht durch eine Straftat oder Vorvergehen ausgesetzt. wenn es keine gesetztliche Grundlage gibt.
    Kann man drüber streiten ( tun Juristen wohl auch ), hilft aber auch nix.


    Für einen Ladendiebstahl kann man Dir auch nicht 5 Punkte in Flensburg aufdrücken.

    Richtig, wobei sie nach der gültigen Rechtslage eigentlich gar nicht in unser Land kommen dürften.

    Wer ist denn "sie"?
    Mann wie mir das auf den Zeiger geht. Sicherlich ist es scheiße, wenn ein Asylsuchender die Hilfsbereitschaft und unsere Gesetzeslage ausnutzt und hier Verbrechen begeht.
    Doch genausowenig wie anerkannte Asylbewerber alle brav und artig sind, sind alle NICHT Berechtigten gleich Verbrecher.
    Mann, die Schubladen-Denkscheisse geht mir auf die Nüsse. :wall:

  • Ein laufendes Asylverfahren wird wohl nicht durch eine Straftat oder Vorvergehen ausgesetzt. wenn es keine gesetztliche Grundlage gibt.

    Es gibt eine gesetlzliche Grundlage.


    Alles im Zuge der Flüchtlingskrise geschaffen, wie auch die massive Absenkung der Hürden die so eine Abschiebung rechtfertiegen, acuh bei nicht abgeschlossenen, oder gar abgeschlossenen Asylverfahren.


    http://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__53.html
    http://www.gesetze-im-internet.de/aufenthg_2004/__54.html




    Problematisch ist, wenn es de facto aufgrund eines mangelnden Passes überhaupt kein land gibt in das abgeschoben werden kann oder wenn der Person eben die Todesstrafe im Heimatland droht.

  • Problematisch ist, wenn es de facto aufgrund eines mangelnden Passes überhaupt kein land gibt in das abgeschoben werden kann

    Wieso Pässe kann mann bei Verlust einfach neu ausstellen, sollte der Asylsuchende die Mithilfe verweigern und zB. ein falsches/kein Heimatland nennen, ab in den Knast bis die Sachlage geklärt ist. Nach einer Weile gesiebter Luft fällt ihm das sicher ganz schnell wieder ein.


    oder wenn der Person eben die Todesstrafe im Heimatland droht.

    Hm da hält sich mein Mitleid arg in Grenzen, ganz im Gegenteil es wäre doch ein super Ansporn sich ordentlich zu benehmen. Wer weiß daß er abgeschoben werden kann auch wenn ihm in der Heimat Folter und/oder die Todesstrafe droht überlegt sich vielleicht zwei mal ob er hier straffällig wird.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Wieso Pässe kann mann bei Verlust einfach neu ausstellen, sollte der Asylsuchende die Mithilfe verweigern und zB. ein falsches/kein Heimatland nennen, ab in den Knast bis die Sachlage geklärt ist. Nach einer Weile gesiebter Luft fällt ihm das sicher ganz schnell wieder ein.

    Nein. So einfach ist das offensichtlich nicht.

    Hm da hält sich mein Mitleid arg in Grenzen, ganz im Gegenteil es wäre doch ein super Ansporn sich ordentlich zu benehmen. Wer weiß daß er abgeschoben werden kann auch wenn ihm in der Heimat Folter und/oder die Todesstrafe droht überlegt sich vielleicht zwei mal ob er hier straffällig wird.

    Eine zusätzlich drohende Todesstrafe ist eher kein Anreiz sich ordentlich zu benehmen.

  • Nein. So einfach ist das offensichtlich nicht.

    Nach aktueller Rechtlage leider nicht, sollte es aber.

    Eine zusätzlich drohende Todesstrafe ist eher kein Anreiz sich ordentlich zu benehmen.

    Leute für die noch nicht mal der drohende Tod in der Heimat ein Grund ist sich an die hiesigen Gestze des Gastlandes zu halten möchte ich hier schon gleich zweimal nicht haben. Daher von mir kein Mitleid und raus mit solchen asozialen Spacken.


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    -Ricky Gervais-


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  • Eine zusätzlich drohende Todesstrafe ist eher kein Anreiz sich ordentlich zu benehmen.

    Da muss ich dir widersprechen. Verbrechen im Affekt mal ausgenommen, das Risiko einer Todesstrafe motiviert definitiv dazu nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.


    Was nicht heißt dass es eine gute Idee ist, Menschen nicht in Staaten abzuschieben wo ihnen die Todesstrafe droht ist, ich bin prinzipiell gegen die Todesstrafe für irgendein Verbrechen, aber Menschen die Todesstrafe anzudrohen wenn sie z.B. einen Einbruch begehen halte ich schlicht für absurd.
    Der deutsche Rechtsstaat mag in gewissen Milieus als ein schlechter Witz gesehen werden, und mehr härte gegenüber unbelehrbaren ist definitiv angebracht, aber auch solche Menschen sollte man nicht in den Tod schicken.

  • Da muss ich dir widersprechen. Verbrechen im Affekt mal ausgenommen, das Risiko einer Todesstrafe motiviert definitiv dazu nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen.

    Jein. Bzw. ist die Studienlage da widersprüchlich.


    Ich kann genau so behaupten.
    Der Verzicht auf die Todesstrafe führt zu weniger Mordfällen, da es dazu beiträgt das gesellschaftliche Klima zu entbrutalisieren.



    z.b.:
    https://www.amnesty.ch/de/them…fe/mythen-der-todesstrafe




    Auch ist die Annahme, dass härtere Strafen automatisch zu weniger Straftaten führen ein Irrglaube.


    z.b.:
    http://www.bpb.de/apuz/30206/m…t-durch-mehr-strafe?p=all


    Die Schlussbemerkeung ist dabei auch über die aktuelle Diskussion interessant,:


    [spoil]In den vergangenen Jahren ist in der Kriminologie eine intensive Diskussion über die möglichen Hintergründe einer "neuen Punitivität", dem vermehrten Gebrauch harter und langer Strafen, ausgebrochen. Die Diskussion bezieht sich vor allem auf die Situation in den USA, zunehmend aber auch auf europäische Länder wie Großbritannien oder Deutschland. Verwiesen wird etwa auf eine zunehmende Politisierung der Kriminalität bzw. deren Vereinnahmung für politische Zwecke, etwa, um Wahlen zu gewinnen. In diesem Zusammenhang spielt auch die Verbrechensfurcht bzw. das, was man darunter subsumiert, eine zentrale Rolle. Kurzschlüssig werden Sanktionen verschärft, wird damit einem undifferenzierten "Wunsch" der Bevölkerung nachgekommen, obwohl in der Kriminologie immer wieder gezeigt werden konnte, dass dadurch vor allem die die Bevölkerung beunruhigende Schwerkriminalität kaum beeinflusst werden kann. Differenziertere Maßnahmen, die an den Ursachen ansetzen, warum einzelne Bürger (schwer) straffällig werden, wie z.B. im familiären oder schulischen Bereich bzw. in der Jugendhilfe, sind in der Politik weniger populär, da sie weniger leicht umzusetzen sind, zunächst investiert werden muss und die Früchte in aller Regel erst Jahre später (vom Nachfolger im Amt) geerntet werden können.[25][/spoil]

  • @Twiggels
    Mir ist schon klar das die Androhung von drakonischen Strafen nicht zwingend was bringt weil natürlich jeder Verbrecher davon ausgeht das er so schlau ist und sowieso nie erwischt wird.


    Aber im Falle von Asylbewerbern für die die wie auch immer geartete Verfolgung im Heimatland und das damit verbundene Abschiebeverbot quasi ein Freifahrtschein ist sich hier zu benehmen wie sie wollen sieht die Sache denke ich schon ganz anders aus.


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