Die Grünen

  • Von einem Test, mit welchem man sich ein Wahlrecht verdienen kann, halte ich ebenfalls nichts. Vor allem auch in Hinsicht auf Menschen, die so einen Test z.B. aufgrund einer Behinderung nicht abschließen können. Das Wahlrecht muss frei und ohne Einschränkung vorhanden sein.

  • Aus einem anderen Thread


    Ehrlich gesagt weiß ich nicht was so in Freiburg abgeht. Ich kann dir sagen was die Grünen in Bochum umwelttechnisch erreichen oder erreicht haben.


    Aber da das gerade nicht so interessiert habe ich einfach mal einen Freiburger Grünen gefragt und ihn mit deiner Aussage konfrontiert.


    Diese Antwort habe ich bekommen.






    Zitat von Jan von den Freiburger Grünen

    Hallo Tobias,zunächst einmal ist es sehr schade, dass dein Freund diesen Eindruck gewonnen hat. Ich beginne mal mit der kommunalen Ebene: Wir haben in Freiburg ein öffentliches Nahverkehrssystem was ständig erweitert wird und wochentags mit einer 7minütigen Taktung verkehrt. Die Monatskarten für diese Bahn sind gleichzeitig Regiokarten, die auch in den benachbarten Verkehrsverbünden gelten und somit vor allem auch Einpendlern das Autofahren ersparen.Der Bahnhof ist eine multimodale Verkehrslösung mit Anbindung an den städtischen Nahverkehr, Regional- sowie Fernzüge, außerdem besteht dort die Möglichkeit sein Fahrrad in einem Radparkhaus sicher zu verwahren sowie sich Räder auszuleihen.Beim Modal Split (der Erhebung welche Verkehrsmittel für innerstädtische Strecken benutzt werden) hat Freiburg deutschlandweit den höchsten Anteil an Radfahrer*innen und mit den niedrigsten Wert an Autofahrer*innen. Innerstädtisch gibt es außerdem ein relativ gut ausgebautes Netz an Fahrradstraßen und -wegen und den Plan auch die nähere Umgebung per Radfernstraßen anzuschließen. Ein gutes Beispiel ist da zum Beispiel die Dreisam, an deren Ufer fast durchgehend ein Radschnellweg verläuft, der einen staufrei und zügig durch die Stadt führt. Außerdem ist die Dreisam in großen Teilen renaturiert worden um dem Fluß wieder mehr Platz einzuräumen und unter anderem auch die Hochwassergefahr zu senken. Der Gemeinderat hat eine Klimastrategie verabschiedet, die vorsieht bis 2030 die Emissionen im Vgl. zu 1992 zu halbieren und bis 2050 ganz auf null zu stellen. (aktuelle Erhebung 37% sind erreicht).Ein weiterer Punkt ist die Müllverwertung, die Recyclingquote liegt in Freiburg bei 69% und damit weit über dem Durchschnitt. Außerdem werden hier auch immer wieder innovative Lösungen gefunden, so wurde zum Beispiel aus einer ehemaligen Mülldeponie ein Energiehügel, das sich wegen der Abfälle entwickelnde Gas wird genutzt um Wärme zu erzeugen und Teile der Fläche sind mit einem Solarpark versehen worden. In Freiburg gibt es außerdem 2 Modellstadteile, die international anerkannt sind und auch immer wieder von Fachdelegationen aus aller Welt besicht igt werden. Das Vauban war zum Beispiel auch als best practice auf der Expo in Shanghai präsentiert worden. Dort stehen nicht nur (die teilweise deutschlandweit ersten) Passivhäuser sondern sogar Energieplushäuser. Außerdem ist die Entstehung des Stadtteils bzw. der Konversionsprozess ein zukunftsweisendes Beispiel für Stadtentwicklung die gemeinsam mit den Bürger*innen passiert. Dieser Stadtteil hat außerdem ein besonderes Verkehrskonzept, das autofreie Zonen vorsieht und das dazu führte, dass kein*e Bewohner*in länger als 500 meter zur nächsten Straba-Station gehen muss. Das sind jetzt erstmal ein paar Beispiele, bei Bedarf liefere ich gerne noch mehr außerdem die herzliche Einladung an deinen Freund zu einer Stadtführung die sich genau dieser Themen annimmt wenn er Interesse hat.
    Liebe Grüße Jan

  • Danke Twiggels für die Mühe ;)


    Ich geh mal alles durch:



    Zitat

    Wir haben in Freiburg ein öffentliches Nahverkehrssystem was ständig erweitert wird und wochentags mit einer 7minütigen Taktung verkehrt. Die Monatskarten für diese Bahn sind gleichzeitig Regiokarten, die auch in den benachbarten Verkehrsverbünden gelten und somit vor allem auch Einpendlern das Autofahren ersparen. Der Bahnhof ist eine multimodale Verkehrslösung mit Anbindung an den städtischen Nahverkehr, Regional- sowie Fernzüge


    Das gibt es schon immer. Hat mehr oder weniger jede größere Stadt. Der öffentliche Nahverkehr ist in Freiburg sehr gut ausgebaut aber ich soweit ich mich erinnern kann war er das schon vor den Grünen, welche seit 2002 den Oberbürgermeister stellen. Ich selber benutzte als Schüler dieses Nahverkehrssystem bereits seit 1995 und da hat es auch schon recht gut funktioniert.



    Zitat

    außerdem besteht dort die Möglichkeit sein Fahrrad in einem Radparkhaus sicher zu verwahren sowie sich Räder auszuleihen.Beim Modal Split (der Erhebung welche Verkehrsmittel für innerstädtische Strecken benutzt werden) hat Freiburg deutschlandweit den höchsten Anteil an Radfahrer*innen und mit den niedrigsten Wert an Autofahrer*innen. Innerstädtisch gibt es außerdem ein relativ gut ausgebautes Netz an Fahrradstraßen und -wegen und den Plan auch die nähere Umgebung per Radfernstraßen anzuschließen.


    Seit wann es das Fahrradparkhaus gibt, weiß ich jetzt nicht. Die Fahrradwege sind ebenfalls sehr gut ausgebaut. Ich denke aber nicht dass bis 2002 alle Auto gefahren und dann spontan zum Fahrrad gewechselt sind.



    Zitat

    Ein gutes Beispiel ist da zum Beispiel die Dreisam, an deren Ufer fast durchgehend ein Radschnellweg verläuft, der einen staufrei und zügig durch die Stadt führt.


    Das gibt es eigentlich auch schon "immer".



    Zitat

    Außerdem ist die Dreisam in großen Teilen renaturiert worden um dem Fluß wieder mehr Platz einzuräumen und unter anderem auch die Hochwassergefahr zu senken. Der Gemeinderat hat eine Klimastrategie verabschiedet, die vorsieht bis 2030 die Emissionen im Vgl. zu 1992 zu halbieren und bis 2050 ganz auf null zu stellen. (aktuelle Erhebung 37% sind erreicht).Ein weiterer Punkt ist die Müllverwertung, die Recyclingquote liegt in Freiburg bei 69% und damit weit über dem Durchschnitt. Außerdem werden hier auch immer wieder innovative Lösungen gefunden, so wurde zum Beispiel aus einer ehemaligen Mülldeponie ein Energiehügel, das sich wegen der Abfälle entwickelnde Gas wird genutzt um Wärme zu erzeugen und Teile der Fläche sind mit einem Solarpark versehen worden.


    Diese ganzen Punkte habe ich nur teilweise mitbekommen. Kann also nicht genau sagen was da seit wann beschlossen und umgesetzt wurde. Wenn die Grünen sich das auf die Fahne schreiben wollen, werde ich das erstmal so annehmen.



    Zitat

    In Freiburg gibt es außerdem 2 Modellstadteile, die international anerkannt sind und auch immer wieder von Fachdelegationen aus aller Welt besicht igt werden. Das Vauban war zum Beispiel auch als best practice auf der Expo in Shanghai präsentiert worden. Dort stehen nicht nur (die teilweise deutschlandweit ersten) Passivhäuser sondern sogar Energieplushäuser. Außerdem ist die Entstehung des Stadtteils bzw. der Konversionsprozess ein zukunftsweisendes Beispiel für Stadtentwicklung die gemeinsam mit den Bürger*innen passiert. Dieser Stadtteil hat außerdem ein besonderes Verkehrskonzept, das autofreie Zonen vorsieht und das dazu führte, dass kein*e Bewohner*in länger als 500 meter zur nächsten Straba-Station gehen muss.


    Der Stadteil Vauban und mit dem zweiten meint er wohl das Rieselfeld, haben beide ihren Ursprung bereits in den 90er-Jahren. Kann natürlich gut sein, dass die Grünen die Entwicklung aufgegriffen und zum positiven Ergebnis beigetragen haben.


    Freiburg ist beim Thema Umwelt auf jeden Fall eine gute Stadt. Aber in wie weit die Grünen sich da nur ins gemachte Nest gesetzt haben kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, Freiburg war auch schon vor 2002 eine gute und lebenswerte Stadt.


    ------------------------


    Abseits vom Thema Umwelt sieht es aber nicht ganz so rosig aus:


    Hohe Lebens- inbesondere Mietkosten, da steht Freiburg auf einem Level mit Städten wie München, Hamburg, Frankfurt etc. Gerade für die vielen Studenten (die eine Großteil der genannten Fahrradfahrer ausmachen) ist es oft eine enorme Herausforderung eine bezahlbare Unterkunft zu bekommen.


    Hohe Kriminalität (und damit meine ich nicht den "Flüchtlinge sind kriminell"-Populisten Zug) laut Statistik ist Freiburg da schon seit Jahren immer ganz vorne mit dabei. Ich muss allerdings dazusagen, dass das nicht unbedingt meine persönliche Wahrnehmung wiederspiegelt. Ich fühle mich selbst sehr sicher, habe aber auch das Glück nicht in einem der als "verrucht" geltenden Stadtviertel zu wohnen. Kenne aber durchaus Leute die da total anderer Meinung sind und von sogenannten "NoGo-Areas" sprechen. Schließe mich dem ausdrücklich nicht an, will aber darauf hinweißen, dass es diese Meinung gibt.


    Kommen wir zum Schluss noch zu einem Projekt, welches deutschlandweit bekannt wurde und dessen Planung erst 2006 begann und damit komplett unter die grüne Regentschaft fällt: Die neue Unibiliothek Freiburg. Ganz klar die Lachnummer vieler Bürger und Besucher.


  • Deine Frage ging in die Richtung. Umweltfreundliche Stadt Freiburg... sehe ich nix. Nicht. Verdienste der Grünen.
    Aber vielleicht sinds ja sogar Verdienste, denn:



    der Oberbürgermeister ist nicht die entscheidende Figur in einer Stadt wenn es um gestaltende Politik geht. Er sitzt im Prinzip nur der Stadtverwaltung vor.


    Viel entscheidender ist der Rat und wer hier "regiert" oder Druck macht durch viele Mandatsträger*.
    Wie gesagt, ich kenne nicht wirklich die Freiburger Verhältnisse, aber es ist wohl nicht vermessen zu behaupten, dass die Grünen im Rat auch vor 2002 schon viele Sitze hatten.

  • Mir fehlt natürlich auch der Vergleich, habe noch in keiner anderen Großstadt gelebt. Vielleicht würde mir Freiburg wie ein Seelenheil vorkommen wenn ich mal ein paar Jahre in einer anderen Stadt wohnen würde :D

  • Hohe Kriminalität (und damit meine ich nicht den "Flüchtlinge sind kriminell"-Populisten Zug) laut Statistik ist Freiburg da schon seit Jahren immer ganz vorne mit dabei. Ich muss allerdings dazusagen, dass das nicht unbedingt meine persönliche Wahrnehmung wiederspiegelt. Ich fühle mich selbst sehr sicher, habe aber auch das Glück nicht in einem der als "verrucht" geltenden Stadtviertel zu wohnen. Kenne aber durchaus Leute die da total anderer Meinung sind und von sogenannten "NoGo-Areas" sprechen. Schließe mich dem ausdrücklich nicht an, will aber darauf hinweißen, dass es diese Meinung gibt.

    Das liegt zum einem großen Teil an der Lage, das Dreiländereck zieht Kriminelle geradezu an.


    http://www.badische-zeitung.de…s-netzwerk--93676618.html

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Mir fehlt natürlich auch der Vergleich, habe noch in keiner anderen Großstadt gelebt. Vielleicht würde mir Freiburg wie ein Seelenheil vorkommen wenn ich mal ein paar Jahre in einer anderen Stadt wohnen würde :D

    Stuttgart wäre so eine Stadt mit einer extrem hohen Feinstaubbelastung. Mal schauen was die Grünen da in Bewegung setzen können. Was sie zuvor mit der SPD anscheinend noch nicht bewegen konnten.

  • Tja die Grünen sind halt die christlichste Partei. Persönlich finde ich es auch wichtig, dass es einen Tag in der Woche gibt an dem die Menschen einhalten können um ihn eventuell mit Familie und Freunden zu verbringen die dort auch frei haben. Nebenbei gesagt ist das azch eine Frage der Gerechtigkeit gegenüber dem Einzelhandel. Zudem man kann ja auch weiterhin am Sonntag bestellen. Wird halt nur nicht sofort bearbeitet. Ein Freund von mir mit Amazon Shop muss auch ständig an Sonntag bereitstehen für Anfragen sonst gibt's Ärger mit Amazon. Ätzend.

  • Inhaltlich finde ich den Vorschlag sehr sinnvoll und soweit ich weiß sind die Grünen nicht die einzigen die so etwas fordern...genau genommen folgen sie damit eigentlich auch nur einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, welches bereits 2014 Sonntagsarbeit stärker eingeschränkt hat. Leider geht das scheinbar nur sehr sehr langsam in die Gesetzgebung der Länder über.


    Wirkliche Einschränkungen für den Verbraucher gibt es bei Umsetzung ohnehin nicht, die Onlineshops arbeiten vom Bestellsystem her automatisch und bei den allermeisten Onlineshops steht Sonntags die Logistik sowieso still und sei es nur weil die Lieferdienste Sonntags keine Touren fahren. Mir fällt auch praktisch nichts ein was man Sonntags so dringend mit einem Onlineshop klären muss, was nicht auch an einem anderen Tag gehen würde. Zumal Sonntags in der Regel eben auch wirklich nur die Kundenbetreuer aus dem Callcenter da sind, alles andere wäre zu teuer, d.h. wenn jemand SOFORT eine Rechnungsänderung möchte oder irgend ein kurioses technischen Problem auftritt, wäre sowieso niemand aus Buchhaltung oder der IT da um es zu lösen.


    Von daher geht die Pointe mit dem Grüne/Postillion-Vergleich an mir vorbei.

  • https://causa.tagesspiegel.de/…eine-freiheitspartei.html



    Ich musste etwas an diesen Artikel eines Parteinforschers denken als Nonsense seine Kritik an dem Umgang mit Rechten seitens eines bedrohten grünen Kommunalpolitikers seine Kritik vorbrachte.



    Zitat von Tagesspiegel

    Im Umgang mit der Meinungsfreiheit gibt es bei den Grünen eine Lebenslüge. Die Grünen wollen immer Buntheit, Toleranz, Meinungsfreiheit und Bürgerbeteiligung. Außer, wenn es um Rechtsextremisten, -radikale oder -populisten gilt. Versammlungsfreiheit für Rechte? Nein


    Könnte was Wahres dran sein.


    Ich frage mich nur. Ist es eine Lüge? Sollte man da eine andere Position einnehmen?


    Hmm.


    Wie seht ihr das?

  • Ist dieser Punkt wirklich wichtig? Es wird jetzt nicht all zu viele Wähler geben, die die Grünen eigentlich super finden aber dann doch nicht wählen weil diese sich lautstark gegen Rechts positionieren. :confused:


    Der beste Satz für mich aus dem verlinkten Artikel:


    weil die Grünen traditionell zuerst wegen ihrer Umweltpolitik und in zweiter Linie wegen ihrer Rolle bei der Regierungsbildung gewählt worden sind.


    DAS ist für mich der Kern des Ganzen. Beteiligung an der Regierungsbildung ist nahezu ausgeschlossen. Bleibt den Grünen noch sich mit AfD, FDP und Linke um den dritten Platz zu prügeln. :klopp:

  • Ich kann nur als "Außenstehender" schreiben, bin ja kein Grüner ;)


    Ich kenne Leute die waren noch nie in ihrem Leben auf einer Demo und sind in den letzten zwei Jahren erstmals auf Demos gegen Rechts (gegen Veranstaltungen von AfD oder Pegida) gegangen.


    Lautstark gegen Rechts! Gefällt mir, können die Grünen gerne so weitermachen... :cool:


    Freiheit ist immer die Freiheit der Anderen


    Genau deshalb darf man einem politischen Gegner der diese Freiheit beschränken/abschaffen will nicht die Straße überlassen!

  • Da die Rechten sehr stark und lauthals die Freiheit anderer (Flüchtlinge, Linke usw.) einschränken wollen und nicht selten tätliche Angriffe ausüben, können sie auch nicht die Freiheit des Andersdenkenden für sich in Anspruch nehmen, da sie diese selbst nicht gewähren würden.


    Der Kampf gegen Rechts ist notwendig, um die Demokratie zu wahren. Man möge nur mal nach Ungarn oder Polen schauen. Um zu sehen was passiert, wenn man da versagt.

  • Ich frage mich nur. Ist es eine Lüge? Sollte man da eine andere Position einnehmen?

    Ich finde, dass die Argumentation des Autors bei der von dir zitierten Stelle etwas löchrig ist. Er führt seine These ja noch etwas weiter aus:

    Zitat von Tagesspiegel

    Nein, NPD-Kundgebungen sind zu blockieren, Auftritte von AfD-Politkern in Rathäusern zu verhindern und Konzerte von auch nur verdächtigen Musikgruppen wie „Frei.Wild“ zu blockieren.

    Was er da beschreibt, trifft ja nicht auf die Grünen zu. Bei uns haben z.B. da auch Gewerkschaften, Bürgermeister, andere Parteien und sogar die katholische Kirche mitgemacht, als eine NPD-Kundgebung niedergepfiffen/-geläutet wurde. Außerdem sind das ja auch keine politischen Forderung nach einem Redeverbot, sondern letztlich eine Form der Gegenrede gegen die Positionen von Rechtsaußen - wenn dabei das Maß verloren geht und über die Stränge geschlagen wird, etwa Überfälle auf Politiker der Afd, greift ja auch hier die Staatsmacht ein.
    Auch sind tatsächliche politische Forderungen nach Verboten im rechtsextremen Spektrum nicht nur auf die Grünen zurückzuführen. Das NPD-Verbot ging ja beispielsweise auf eine Initiative mehrerer, unterschiedlich regierter Bundesländer zurück.


    Der Sache näher kommt er vielleicht mit Folgendem:

    Zitat von Tagesspiegel

    Bürgerbeteiligung ist nur so lange gut, wie die Bürger Kohlekraftwerke und Großmastbetriebe stoppen, und nicht etwa Asylunterkünfte.

    Allerdings - auch dieses Verhalten würde ich nicht als "typisch" Grün zu bezeichnen, denn ähnliche Haltungen findet man ja auch bei anderen Parteien und Medienmachern. Mit einer Form des libertäre Paternalismus - im Englischen nennt man es soweit ich weiß Nudging - wurde ja beispielsweise auch von der Bundesregierung unter A. Merkel experimentiert, stand zumindest mal im Spiegel.


    Daher hat Deniz Anan mit einer seiner Folgerungen alles in allem doch irgendwie Recht, wenn er schreibt: "[...] die Grünen [sind] nicht die einzige Partei mit einer Lebenslüge."

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

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