Kampagnenanomalien oder einfach nur ein geiles Spiel?

  • Seid mir gegrüßt, Generäle, Knechte und Adlige!


    Ich bringe euch Kunde aus den Landen der Preußen, die gerade ihren nordischen Feind vom Volke der Schweden unterworfen haben. Damit gingen 60 Jahre Krieg an Preußen, die inzwischen gegen Frankreich, Spanien und eben auch Schweden kämpften. Doch seit heute sind alle Grenzen sicher, und das preußische Volk darf in Ruhe zu Bett gehen, ohne die Angst im Nacken, ein fremder Soldat könnte sie überfallen!


    Was sagt ihr zu meiner wundervollen Kampagne? Ist das zB normal, dass Holland Frankreich vernichtet? Sie haben immer noch alle ihre Kolonien und ein Handelsmonopol.



    Hannover, ein starker Verbündeter hat mir im Krieg gegen Schweden und Frankreich geholfen, sie haben dadurch eine Stadt in Westdeutschland und Kopenhagen eingenommen, doch dem ist nicht genug; sie sind in Indien gelandet, das ohne Zweifel die stärkste Nation in meiner Kampagne ist!



    Zu guter letzt; unser letzter großer Feind, Spanien,´hat nicht nur in Nordafrika zahlreiche Provinzen durch Rebellionen verloren, sondern jetzt auch noch das: Mexiko hat ihnen die Unabhändigkeit erklärt und um ein Bündnis mit mir angesucht, zum Kartätschieren, das!



    Geiles Spiel, die Sucht lässt mich momentan gar nicht los :) - muss jetzt weg, Gesandte aus Russland betteln wieder um Norwegische Ländereien...

  • Hey, bei mir ist es ähnlich spannend. Ich spiele auch mit Preußen, habe aber erfolgreich ein Bündnis mit Schweden geschlossen, welche Dänemark unterworfen haben. In Europa erkläre ich eigentlich selten selber den Krieg. Zunächst eroberte Hannover Sachsen. Als die Hannoveraner beide Städte unbewacht ließen war die Einladung zu groß. Ich kassierte Sachsen und Hannover + Westfalen, das mir als Verbündeter Hannovers den Krieg erklärte. Ein wenig später erklärte mir Österreich den Krieg und wurde von mir nahezu unterworfen. Kurz darauf erklärte Venedig uns den Krieg und wurde ebenfalls nach langer Belagerung besiegt. Es hat jetzt nur noch eine Provinz in Griechenland. Frankreich eroberte zunächst Flandern und die Niederlande und hielt diese einige Jahre lang besetzt. Dann gab es eine Revolution in den Niederlanden die wieder unabhängig wurden und mit denen ich ebenfalls ein Bündnis schloss. Baden eroberte das Elsaß und Flandern und machte Ostfrankreich unsicher. Die Franzosen verloren eine Schlacht vor Paris gegen die Badener und kurz darauf besetzen die Engländer Paris. Frankreich stand nun einige Jahre unter englischer Verwaltung. Schließlich gelang jedoch eine Revolte. Frankreich, nun seiner Kolonien beraubt, schafft es seitdem seine Grenzen in Europa erfolgreich zu sichern bleibt aber an Land eher passiv. Dafür hat es eine mächtige Flotte. Nachdem Baden mich angegriffen hatte besetze ich sowohl Baden, das Elsaß, Flandern. Die Niederländer hielten es für eine gute Idee Bayern zu besetzen. Preußen sah dies nicht gerne, löste sein Bündnis und kurz darauf verleibte ich mir auch die Niederlande ein, was in Europa nicht so gerne gesehen wurde, aufgrund des vorherigen Bündnisses.
    Im Osten hat bisher nichts getan. Polen wurde sehr mächtig, griff mich aber nicht an, da es seit Jahrzehnten Krieg gegen seine drei anderen Nachbarn führt, nämlich Schweden, Russland und die Osmanen. Schweden und Russland und Russland und die Osmanen bekämpfen sich ebenfalls. Es ist seit Jahren ein ständiges hin und her von Provinzen. Die Polen scheinen mir (notgedrungen) zu vertrauen, da ihre Provinzen nahezu unbewacht sind.
    Ich habe mir inzwischen die Piraten vorgeknöpft und Kolonien in der Karibik errichtet. Danach einen indischen Handelsplatz in Ostafrika gesichert und kurz darauf mit der Invasion Indiens begonnen, welches bis auf Maissur komplett unter Marathischer Herrschaft steht. Maissur ist nach einer verlorenen Schlacht zu meinem Protektorat geworden. Der Süden Indiens steht bereits unter Preußischer Flagge und Indien steht unter einer Kontinentalsperre. Indischer Handel ist über See nicht mehr möglich. Wir schreiben das Jahr 1768 und Indien wird in einigen Jahren fallen. Danach wenden wir uns der Westpreußischen Frage und Danzig zu... :teufel2:

  • Seit gegrüßt


    Naja als ich die Vereinten Nationen spielte war für mich Paris eines meiner ersten Ziele


    was Hannover allerdings in Indien macht kommt mir Spanisch vor, bei mir haben sie halb Schweden überrollt.


    Mexico soll den Spaniern ruhig einheizen, die verdienen die Abreibung - so viele Regionen bereits zu Beginn und Frankreich noch als Bündnispartner tss


    :alt:

  • Werter Acroneos


    Das Marathenreich ist zwar groß und schnell im erobern, aber man darf nicht vergessen das ihre Gegner das äußest schwache und geteilte Mogulreich ist und das Marathenreich selbst auch nicht so viele gute Einheiten besitzt, selbst die Elefanten fliehen schnell wenn sie die Kugeln spüren.


    Man kann also ziemlich schnell und erfogreich nach Indien segeln und dort eine Kolonie gründen. Außedem sind die Schiffe des M-reiches schwächer als Schwach.


    mit imperialistischen Grüßen :krone:


    Lord Mc Mähne

  • ebenfalls HAHAHA


    diese Flotten besitzen sie erst viel später, wenn man also eine Expedition nach Indien schickt und das innerhalb der ersten 15 Runden - hat man gute Chancen. nicht nur die Marathen zu vernichten sondern auch ihren Erfolg als eingenen Ansehen da man selbst die Expanison der marathen übernehmen kann.


    Viel Spaß bei eurer Expansion wünscht


    Lord Mc Mähne :krone:

  • Außerdem sind die Schiffe des M-reiches schwächer als schwach.


    Höre ich hier ein kleines Fünkchen Ironie aus Ihrem Beitrag, werter Lord Mc Mähne?


    Meines Erachtens sind die Schiffe des M-Reiches eine der besten Flotten im ganzen Spiel und nicht - ich zitiere: "schwächer als schwach" -, wie bereits der werte Herr Acroneos richtigstellte.



    Mit freundlichen Grüßen aus dem baldigen Weltreich Hinterberg!


    :ritter2:

  • Immer wieder schön neue Gesichter zu entdecken. :) Herzlich willkommen im Forum, stellt euch doch am besten mal hier vor.


    Hannover, ein starker Verbündeter hat mir im Krieg gegen Schweden und Frankreich geholfen, sie haben dadurch eine Stadt in Westdeutschland und Kopenhagen eingenommen, doch dem ist nicht genug; sie sind in Indien gelandet, das ohne Zweifel die stärkste Nation in meiner Kampagne ist!


    was Hannover allerdings in Indien macht kommt mir Spanisch vor, bei mir haben sie halb Schweden überrollt.


    Also ich habe noch keine Kampagne erlebt, in der Hannover zu solcher Stärke heran wuchs.... :blink: Sprechen wir in der Tat von dem selbigen Kleinstaat, dem es bei mir nie gelang auch nur eine Provinz zu erobern ? Sehr interessant!


    Das Marathenreich ist zwar groß und schnell im erobern, aber man darf nicht vergessen das ihre Gegner das äußest schwache und geteilte Mogulreich ist und das Marathenreich selbst auch nicht so viele gute Einheiten besitzt, selbst die Elefanten fliehen schnell wenn sie die Kugeln spüren.


    Das evidenteste Merkmal der Inder, ist ihre schiere Masse. Ich habe in einer zurück liegenden Kampagne Tausende Männen gegen ihre zahlreichen Armeen werfen müssen um in ihren Landen Fuß fassen zu können. An einer Invasion vom Meere aus war indes nichtmal zu denken.

  • Ist keine Anomalie, hier ein etwa älterer Screen meiner Kampagnenkarte:
    (Anmerkung: Ich spiele mit der AUM Mod/ein paar reskins)
    [spoil] [/spoil]
    Ach ja, bei mir gibt es bis auf das zwischendurch entstehende Kurland und Ungarn keine kleinen Staaten mehr, jede Fraktion, bis auf Frankreich, besitzt massig viele Provinzen (Spanien nur in Amerika).


    Ich habe als USA mächtig zu Kämpfen in Italien, die Preußen haben allein Venedig und Genua mit zig Fullstacks gesichert, Die beiden Schlachten gegen die Preußische Hauptarmee:
    [spoil] [/spoil]


    [spoil] [/spoil]



    Zitat

    das Marathenreich selbst auch nicht so viele gute Einheiten besitzt

    Soll ich dir im MP das Gegenteil beweisen? ;)

  • Das ganz großes Problem der Marathen besteht darin, dass sie kein Reihenweises Feuern besitzen. Zugegeben, am Anfang sind die marathischen EInheiten durch Schwertkämpfer und sehr starker Schockkavalerie allen anderen weit überlegen, auch am Schluss können sie durch Elefanten noch mal auftrumpfen, aber der Mangel an Effizienten Linienfeuer macht ihnen ja doch schwer zu schaffen. Mit den MArathen ist eine lange Kampagne eine wirkliche Qual, weil man immer früh zum Nahkampf übergehen muss ... unter schweren Verlusten.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Mit den Marathen hab ich innerhalb von 140 Runden die ganze Welt erobert. Mit den achso starlen Preussen dauerte es rund 200. Die Marathen haben, wenn Indien ersteinmal erobert ist, ein Einkommen von 40000 Gulden/Runde. Nach der 50sten Runde hatte ich innerhalb von 10 Runden 450000 verdient und ca. 400000 in Gebäude, Soldaten und Flotten invistiert.
    Glaub mir, wenn du mit 12000 Mann in Persien einfällst dauert das kurze 3 Runden und die sind weg. Mit den Schoffen 20000 Soldaten nach Amerika und den Süden (mit Mexico anfangen ) erobern.
    Danach die (überigens ca. 60 Schiff starke) Marine dazu verwenden das Handelsmonopol an Gewürzen und Elfenbein zu kriegen. Hat man diese beiden Monopole, so hat man locker 60000 Einnahmen, auch mit diesen gewaltigen Armeen/Flotten. :whistling:

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Ist doch langweilig die ganze Welt zu rushen :sleeping:


    Ich bin in Runde 232, und habe 20 Provinzen.
    Mein Einkommen ist, bei 11 Elitefullstacks + 3 Schlachtflotten bei 20.000 die Runde (ein Handelsslot besetzt, von den anderen wurde ich verdrängt. Aber auf die 2000 Gold mehr kommts mir bei 766.000 Ocken nicht an :D )


    Wenn man der KI genug Zeit lässt, wird sie ein sehr ernster Gegner.
    Musste gerade eine herbe Niederlage gegen die Preußen hinnehmen, meine beiden fast komplett aufgeriebenen Fullstacks (jede Einheit hatte nurnoch 3-10 Männer) wurden von der Venezianischen Garnison niedergestampft, Rückzug nach Rom heißt es jetzt :roba:

  • Ich rushe nicht mehr, aber das muss Mal ausprobiert sein. ;)
    Im Moment hab ich eine Gb Kampange am laufen und bin in Runde 46. Erobert hab ich nur zwei jämmerliche Provinzen (ausser man zählt die Rückeroberung Irlands dazu) Irland, das ist ein Stichwort.
    Irland wurde von einer Seite erobert, die auch die Inseln über den Winden von den Piraten genommen haben, dieses Volk hat ein Militär Prestige von 436 und bereits drei Nationen ausradiert. Die Mogulen, die Perser und Georgien. Ich spreche von den Marathen. Sie sind mit einem Fullstack in Irland gelandet, nachdem sie mir eine Runde zuvor den Krieg erklärten. Zwei Runden später, habe ich sie in einer Schlacht (1500 gegen 1500( wieder verjagt. Das war vor einer Runde.

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    Warum?
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    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Das ist doch wieder völliger Blödsinn, CA typisch. Das KI-Verhalten samt Seeinvasionen wurde endlich adpatiert und umgesetzt, aber warum landen die Marathen in der Karibik oder auf Irland? Ich persönlich habe keine Probleme mit exzessiv expandierenden KI-Nationen, aber das sollte bitte nachvollziehbar und im Rahmen bleiben. Meinetwegen über Persien nach Nordafrika, aber die Karibik?
    Wahrscheinlich wollte die KI ihre Handelsrouten in Amerika schützen und hat deswegen die Piraten attackiert. :angry:

  • Ich sehe das gar nicht aus der historischen Sicht, sondern aus der des vernünftigen und nachvollziehbaren Gameplays. Wenn ich eine gemeinsame Grenze mit Fraktion A) habe, rechne ich mit Angriffen von dort und nicht von einer B) Drittpartei, die zwei Kontinente entfernt wohnt.
    Das mit den Kriegserklärungen ist ja gut und schön, nur sollten dann auch 3 Runden in`s Land gehen, bevor man Feindesland betreten kann. Die Marathen schicken in diesem Fall ein Expeditionscorps per Schiff nach England und kurz bevor sie es erreichen, erklären sie den Krieg, das ist blödsinnig, unlogisch und stört meines Erachtens nach den Spielfluß.
    Na ja, vielleicht ist es auch einfach nur ungewohnt. Bisher konnte man sich als Inselstaat darauf verlassen, daß man nie angegriffen wurde, das hat sich wohl geändert. Warum dann allerdings die Attacken vom anderen Ende der Welt kommen müssen, muß ich auch nicht verstehen.

  • Zitat

    Die Marathen schicken in diesem Fall ein Expeditionscorps per Schiff
    nach England und kurz bevor sie es erreichen, erklären sie den Krieg,
    das ist blödsinnig, unlogisch und stört meines Erachtens nach den
    Spielfluß.

    Pearl Harbour in E:TW :D


    Meine USA Kampagne liegt inzwischen auf Eis, dieses Dauergemetzel wird langsam eintönig, vorallem da die Qualität der Preußischen Armeen nachlässt, Eliten/125'er habe ich lange nicht mehr gesehen :thumbdown:


    Neue Kampagne, Österreich.
    NIemandem den Krieg erklärt o.ä., die Osmanen lassen mich in Ruhe, die Preußen haben sich teuren Mili. Zugang erkauft (4000 Gold) und schützen meine Grenze mit 2 Fullstacks :love2:


    Inzwischen tobt ein Erbfolgekrieg gegen Spanien, die im Jahr 1730 nicht mit Elite-Inf geizen.

    Zitat

    Wenn ich eine gemeinsame Grenze mit Fraktion A) habe, rechne ich mit
    Angriffen von dort und nicht von einer B) Drittpartei, die zwei
    Kontinente entfernt wohnt.

    Genausowenig würden sie einen Englischen Angriff in Indien erwarten, könnte man fast als Präventivschlag sehen ;)
    Ich wurde als England noch nie auf meiner Insel bedrängt, abgesehen von Schotten und Iren natürlich.


    Spielt hier irgentwer noch mit AUM?
    Ist zu empfehlen, die KI rekrutiert mehr Elite, da einfach mehr verfügbar ist :whistling:

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