Kampagnenanomalien oder einfach nur ein geiles Spiel?

  • Also ich persönlich finde kaum noch etwas auszusetzen am Spiel. Die übermäßige Aggressivität der anderen ist genauso verschwunden wie blödsinnige Attacken und Kriegserklärungen. Wenn man eine gute Connection zu seinem Nachbarn hat, muß man sich auch keine Sorgen mehr machen, daß man sinnlos angegriffen wird. Alles ist irgendwie nachvollziehbarer geworden.
    Die Karibik und Mittelamerika haben ich und die Briten uns geteilt, GB hat sich alles von den Spaniern geholt, was die noch hatten, die Inseln sind fast alle holländisch.
    England setzt über den Ärmelkanal, belagert Paris und löscht Frankreich in einem Zug aus. :thumbup: Das Viererbündnis zwischen mir, GB, Punjab und den Osmanen hält bombig und wir unterstützen uns gegenseitig, hab ich so noch nie erlebt. Weiß gar nicht, was da im nächsten Patch noch kommen soll, ich finde das Spiel fertig, so wie es ist.
    Als Anomalie würde ich höchstens noch die funktionierende KI bezeichnen, das kennt man so ja gar nicht.

  • Muß auch zugeben, daß ich sehr langsam und aufbauend spiele, stürze mich erst dann in Kriege, wenn ich das passende Equipment habe, also ordentliche Einheiten und Forschung.
    Erst heute Vormittag hatte ich mit England zusammen eine Belagerungsschlacht auf Korsika ( gegen Genua ). 3 Fullstacks und eine mächtige Festung, in der sich Genua verbarrikadiert hatte. Aber England hatte 4 x Kanonen dabei und ich 3, das war eine Ballerei. :thumbup: Und die Mauern gehen doch kaputt, man muß nur lange genug draufhalten. Als wir dann zusammen in die Festung gestürmt sind, fiel mir auf, daß es ja diesen zentralen Platz, den man aus RTW und M2TW kennt, immer noch gibt. Gegen Ende war es dann ein Wettrennen zwischen GB und mir, wer ihn denn schneller die 2 min hält. Am Ende war es dann England und die Siedlung gehörte denen.

  • Hab auch eine Gb Kampange am laufen und bei mir ist die Hölle los.
    In Europa bekriegen sich Preussen (welches sich Österreich einverleibt hat und der Protektor von Polen ist) und Russland in einem extremen Krieg.
    Russland versucht über die Karpaten in den Balkan vorzustossen und erobert dort zwei Provinzen, Preussen drängt derweilen die Russen mit Hilfe von Polen im Norden bis nach Moskau zurück.
    Ich will garnicht wissen, was die alles an Truppen verheizen. Russland hat ausserdem Norwegen und Finnland erobert und ist der Protektor von Schweden, Dänemark und Hannover.
    Frankreich versucht die dt. Kleinstaaten zu erobern.
    Spanien hat Afrika erobert und bekriegt sich mit den Osmanen in Ägypten.
    Die Inder haben Presien erobert und haben jetzt eine Front mit den Russen am Kaukasus.
    Russland wird auch von den Osmanen auf der Krimhalbinsel angegriffen (fragt mich nicht wie die das alles überleben :blink: )
    Die Vereinigten Staaten von Amerika bekämpfen die übermächtigen Indianer, welche immer weiter zurückgedrängt werden.
    Meine Wenigkeit bekämpfte bis vor wenigen Runden die Marathen in Indien. Nachdem pro Runde ca. 3000 Soldaten an der Hauptfront starben (meine und ihre Städte haben eine absolute dauerrekrutierung.) habe ich die Front mit einer kleinen Truppe umsegelt und die Bengalen erobert. Die Inder mussten nun reagieren und starteten eine Invasion von der Front (überigens im Süden) in die Bengalen. Dadurch entstand eine Art Schwäche in der Front, sofort schlug ich zu und innerhalb von 3 Schlachten war die Front durchbrochen und 3 Fulls von uns beiden unter der Erde.
    Meine Armee marschierte nun nach Hyderabad und in die Provinz oberhalb davon, eine weitere Seelandung in der Provinz unter den Bengalen wurde durchgeführt und ich dachte schon, der Krieg wäre gewonnen. Doch an der Grenze von Hyderabad warten Massen an Marahten auf den Kampf, also begann ich zu verhandeln und errang einen Frieden und Handelsrechte gegen 3760 Gulden.
    Indien sieht derzeit einfach krass aus, überall brennt es, alles ist ist Trümmern und meine Finanzen waren um 100000 gesunken, durch diesen Krieg. Auch die Marathen waren geschwächt, zumindestr ein wenig, dess ihre Angriffe im Kaukasus blieben stark und noch immer ist ihr Prestige mindestens 10 x so hoch wie meines, ich fürchte mich richtig davor, ins indische Festland vorzustossen, denn was mag dort alles versteckt sein. Auch im Afgahnistan möchte ich eigentlich keinen Krieg führen, denn wie das dort aussieht weiss keiner und wie das auskommt, wenn man gegen einen Feind kämpft, denn man nicht kennt, sieht man ja im heutigen Afgahnistan. :thumbsup:
    Ich kann euch nur einen Tipp geben, wenn ihr einen Frontenkrieg habt, und jede Runde tausende Soldaten dabei draufgehen, dann rekrutiert Dragoner, und schickt diese um die Reihen des Feindes herum, erobert so viele Städte wie möglich und verbrennt sie, oder greift die Front von zwei Seiten an. Denn in einer Schlacht kann es von Vorteil sein, wenn man einige Dragoner hinter dem Feind hat :D

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Hehe, das mit Indien kenne ich. Das war bei mir auch 10 Jahre lang komplett im Eimer, nachdem ich mindestens 6 Armeen dort verbraten hatte, ich kam mit dem Rekrutieren kaum noch hinterher und hab ne Nachschublinie von Amsterdam nach Kalkutta verlegt, sonst hätten die mich auch mit reiner Masse erschlagen.
    Nachdem die Marathen nur noch eine Provinz hatten, schlugen sie von sich aus einen Frieden vor, den ich auch angenommen hatte. Ich brauchte Zeit und Geld, um alles wieder aufzubauen und die Armeen aufzufrischen. Das ganze Land war eine einzige Rauchwolke. Und als endlich Ruhe im Karton war, hatte ich 10 Jahre lang nur Revolutionen. Also alle Ashrams abgerissen und ne ordentliche protestatantische Kirche drauf gebaut.
    Die Vereinigten Provinzen mag ich am liebsten, man fängt recht klein und übersichtlich an und hat eine ordentliche Regierungsform. Im Moment trainiere ich meine Edelmänner in Duellen und meine Spione in Attentaten. Die setzt die KI übrigens auch richtig gut ein. Mein Universität in Nancy wurde jede zweite Runde sabotiert, da stecken wahrscheinlich die Württemberger dahinter, die einzige Nation, zu der ich noch den Status unfreundlich habe. Na ja, nicht mehr lange.

  • Spiele Vanilla und setze ne Menge Spione ein. Hatte zwischenzeitlich 6 Universitäten und alles erforscht; jetzt reisse ich die Unis ab und bau eine Poststation nach der anderen. Bei Verbündeten sieht man deren Züge sowieso ( aber auch nicht in jedem Landesteil ) und wenn man seine Flotten vor deren Küste parkt, hat man auch einen guten Einblick in deren Aktivitäten.
    Nix toggle_fow.

  • Ich hab das Spiel in den letzten Tagen auch mal wieder gespielt(seit über einem halben Jahr mal wieder)


    Ausprobiert habe ich die Franzosen, Spanier und die Osmanen. Insgesamt sind meine Beobachtungen zu den Schwierigkeitsgraden:


    Normal: Ich kann mich ganz in Ruhe aufbauen, die Kriegsinitiative geht immer von mir aus. Frieden schließen ist ohne weiteres möglich. Ich konnte die Irokesen in einer Runde auslöschen und mir nach einer Intervention in das Gebiet der Cherokee Lousiana sichern. England wurde erst aggressiv, als sie die Provinzen von den nordamerikanischen Kolonien bekommen haben. Ich fand normal für mich persönlich zu leicht, ich konnte mich so aufbauen, wie ich wollte, ohne ernsthaft daran gehindert zu werden.


    Schwer: Bei diesem Schwierigkeitsgrad ist es schon was anderes. Hier läuft alles nach gewohntem Muster ab. Man kriegt echt von alles und jedem den Krieg erklärt. Zum Teil sogar so unsinnige Sachen, dass England nach Istanbul schippert und das in einer Runde einnimmt. Da hätte ich es zum Beispiel viel lieber gesehen, dass die mit der Armee nach Amerika oder Indien segeln. Aber nein, sie mussten mir ja den Krieg erklären und meine Hauptstadt einnehmen, die sie die nächste Runde wieder verloren hatten. Mit Schwer als Schwierigkeitsgrad wird man von allen Seiten angegriffen, aber man kann mit ein bisschen Geschick die Feinde allesamt zurückdrängen und sogar selbst noch Provinzen einnehmen.


    Sehr Schwer: Gleiches Bild wie bei Schwer, nur dass die KI cheatet wie blöde und die Verteidigung damit zunehmend schwieriger wird. Keiner will die mehr als Bündnispartner, selbst wenn du die besten Beziehungen zu ihm hast, sowie die gleichen Feinde. Frieden zu vereinbaren ist unmöglich, selbst wenn der Gegner kurz vor der Auslöschung steht und du ihm sogar alle seine Provinzen zurückgeben willst.


    Insgesamt schafft es die KI immer noch nicht Druck zu erzeugen, ohne dass du mit jedem deiner Nachbarn im Krieg bist. Dabei würde es da so viele Möglichkeiten geben. Zum Beispiel könnte die KI einen technologisch oder auch wirtschaftlich überrunden(und das ohne zu cheaten), da würde dann auch auch Gegner reichen, der die den Krieg erklärt und dann mit Elitetruppen anrückt.


    Zusammenfassend kann man sagen, dass es mal wieder richtig Spaß gemacht Empire rauszuholen, vor allem die Osmanen habenesmir angetan. Ich hatte in dieser Kampagne zu keinem Punkt Ruhe um mich aufzubauen. Mittlerweile hab ich im Osten Ruhe geschaffen, indem ich mir Dagestan, Georgien und Persien einverleibt habe, was wirklich kein Zuckerschlecken war, wenn gleichzeitig im Westen Venedig, Österreich und Russland Druck machen. Das Krimhanat konnte ich leider nicht schützen, obwohl sie zwischenzeitlich sogar für einige Runden Kiew besaßen. Nicht zu vergessen war England, welches mit einer Milizenarmee das nicht besetzte Istanbul eroberte und in der nächsten Runde wieder verlor. Hehe. Mit meinen drei Schulen bin ich meine Nachbarn in Sachen technologie eigentlich weit voraus, machnmal karren die immer noch Milizen an. Neuerdings bestehen die gegnerischen Armeen vor allem aus Linieninfanteristen. Trotz der vielen Provinzen und dem ausgedehnten Staatsgebiet ins reiche Persien fehlt es mir immer noch an Geld, da ich große Armeen unterhalten muss um meine Grenzen zu halten. Und der ganz große Bocken wird wohl auch erst auf mich zukommen, wenn die Moguln ausgelöscht sind. Denn dann kommt die orangene Plage, die mir ohne jeden Zweifel auch den Krieg erklären wird.


    Vor allem England engagiert sich wirklich sehr im Mittelmeerraum, nimmt öfter mal Malta, Sardinien sowie Provinzen der Barbareskenstaaten ein. Ganz zu schweigen von Savoyen, dass sich in Nordafrika mal eine zweite Heimat aufbaute.


    Erwähnenswert ist auch eine kleine Anekdote aus meiner Spanien-Kampagne: Als Spanier war ich natürlich mit jedem im Krieg, der in Europa rumkreuchte und nicht gerade Französisch sprach. Vor allem die Italiener waren heftig. Mailand und Neapel waren futsch, genau wie Sardinien, was von dem Engländer besetzt wurde. Neuspanien ist dann mit einer Armee nach Europa gesegelt und hat Korsika eingenommen. Eine Runde später sicherte ich mir mit der Eroberung von Texas die neuspanischen Gebiete und somit gehörte Korsika mir. Eine Runde später tauchte ein marokkanischer Fullstack in Venezuela auf... :wacko: ^^


    (Frankreich räumte übrigens für mich Italien auf. Von Stadtstaat zu Stadtstaat, bis ihnen ganz Italien gehörte. :thumbup:

  • Hoffen wir dass sie was gelernt haben. Ich spiele jetzt seid längerem auch mal wieder. Spiele auf Prestigesieg, allerdings erstmal nur E/S :whistling: . Hängt auch mit meiner Rechnerstärke zusammen. Wenn so viele Armeen auf der Karte rumlaufen und gleichzeitig in die Schlacht wollen... dann wird es eng mit meinem Rechner. Inzwischen laufen aber in fast jedem Land gut ausgeglichene Fullstacks rum. Einziges wirkliches Manko sind die schwachen Flotten der KI. Die baut leider sehr viele kleine Schiffe und kaum große Pötte. Als nächstes probier ich deswegen dann mal normal aus. Wobei ich im großen und ganzen auch jetzt schon ganz zufrieden bin. Ich spiele sehr passiv. Eher erst mal Häusle bauen. Dabei hat mir letztens sogar Österreich den Krieg erklärt. Bin jetzt 1748 und das Spiel ist ganz interessant. Hatte gerade eine Krieg mit den Schweden. Ich wollte Dänemark haben. Es gab eine schwere Schlacht in Dänemark die ich für mich entscheiden konnte. Ansonsten hatte ich noch vier Seeschlachten zu schlagen. Nachdem ich alle Häfen vom Schweden blockiert habe, er also nicht mehr übersetzen konnte, hat die KI folgerichtig Dänemark aufgegeben und Frieden mit mir geschlossen.
    In Nordamerika haben sich die USA etabliert und führen Krieg gegen Frankreich. Frankreich war kurzeitig von den Niederlanden besetzt, hat sich aber wieder befreit und ist nun eine Republik.
    Die Mogule sind auch zur Republik geworden und haben nun die Marathen fast besiegt. (Ich glaube ob die Mogule in Indien gewinnen hängt davon ab, ob sie vorher zu Republik werden.) :thumbup:
    Ansonsten verhält sich die KI auch recht logisch:
    Ein Bündnis von Frankreich, Spanien und Polen führt Krieg gegen ein Bündnis von England, Österreich, Niederlande, Savoyen und Bayern.
    Russland führt Krieg gegen ein Bündnis von Schweden und Osmanen.


    Das Einzige was stört ist, dass die Polen auch Krieg gegen Spanien führen, obwohl sowohl Spanien als auch Polen mit Frankreich verbündet sind. Logischerweise dürfte sowas eigentlich nicht sein.


    Im großen und Ganzen finde ich die KI aber nachvollziehbar.


    Ich fände es nur besser, wenn einige Faktoren stärkere Auswirkungen hätten. Revolutionen müssten bspw. die Auswirkung haben, dass die Religion ihre Bedeutung verliert, weil sie in einer Republik als Privatsache gilt. Demnach müssten die Vorteile Religiöser Gebäude verschwinden und die von Universitäten anwachsen. Auch müsste die Feindschaft zwischen Republiken und Monarchien größer sein. Zumindest in diesem Schwierigkeitsgrad. Und die KI müsste etwas aggressiver sein und bessere Flotten bauen, dann wäre ich vollauf zufrieden.


    Kennt sich jemand von Euch mit "A Proper Empire - Terra Incognita" aus? Lohnt der Mod? Das mit der Mannstärke und Versorgung um Truppen rekrutieren zu können klingt interessant.

  • Ich habe eine ältere Version von APE:TI gespielt, und war zufrieden.
    Es gibt außerdem neue Einheiten, die allerdings nicht so aufgesetzt wirken wie die aus AUM.


    Manpower geht einem nur sehr selten aus, aber Supply ist relativ knapp begrenzt.
    Außerdem bringt Industrie Kostenboni für Inf/Art.
    Z.B. verringert eine Textilfabrik die Kosten für Infanterie um 2%, eine Dampfbetriebene sogar um 5% glaub ich.

  • Ah danke! Ich habe es gerade geschafft den Polen Sachsen als Protektorat zu klauen. Ich habe Dresden belagert und das hat der KI wohl ausgereicht um die Seiten zu wechseln. Sie hätte vermutlich verloren, obwohl sie immerhin ein Fullstack mit ordentlich Linieninfanterie hatte. Und was richtig geil ist, Sachsen zählt als Protektorat jetzt zu meinen Siegprovinzen. Wusste ich nicht, dass das geht. Find ich super. So reicht es Protektorate zu schaffen und man muss nicht alles selbst erobern. Hatte dann noch den schönen Nebeneffekt, dass ich auch noch gleich das polnische Böhmen besetzen konnte. Die Polen haben ihr Fullstack dort abziehen müssen, weil ihnen Russland den Krieg erklärt hat. Das war dann auch mein Startschuss für die Schaffung natürlicher Grenzen für Preußen... :teufel2:


    Kapituliert die KI auf höheren Schwierigkeistgraden auch noch derart sinnvoll? Sinnvoll fand ich es deshalb, weil die Verbündeten Polen keine starke Armee in der Nähe hatte, Sachsen nur eine Provinz hatte, es also um die Existenz ging und meine Armee leicht stärker war. Jetzt sind sie meine Verbündeten und genießen meinen Schutz. Aus der Sicht sächsischen KI doch schlau. Laut Falcon tut sie das aber in höheren Schwierigkeitsgraden ja wohl nicht? Fände ich sehr schade. Wie sieht das auf Kampangenschwierigkeit normal aus?

  • Danke. Mal was anderes: Warum bekomme ich eigentlich nicht immer eine Meldung wenn ein Krieg ausbricht oder endet Wenn z.B. Frankreich und die Niederlande Krieg haben, bekomme ich darüber eine extra Meldung. Wenn aber Schweden und die Dänen Krieg haben, bekomme ich darüber keine Meldung. Warum nicht? Und warum kriegt man keine Meldung wenn der Krieg endet? Warum kriegt man eine Meldung, wenn eine neue Nation entsteht oder eine Nation vernichtet wird, aber keine Meldung, wenn eine Revolution in einem Land erfolgt ist? Das ist doch wichtig zu wissen, ob man es mit einer Republik oder mit einer Monarchie zu tun hat. Das stört mich wirklich an Empire, weil ich die Logik dahinter nicht verstehe. Für mich sieht das fast so aus, als wäre man in diesem Bereich nicht mehr fertig geworden.

  • Also Frankreich ist wirklich zu schwach. Bei mir hat Westfalen jetzt Frankreich erobert und hält es nun schon 5 Jahre! :blink: Andererseits hatte ich letzten ein Spiel da hat Frankreich die Niederlande erobert und gehalten, daraufhin konnten sie alle ihre Grenzen ausdehenen und halten. Momentan rotten die Schweden auch ganz Russland aus. Macht schon irgendwie Bock. :jumping:

  • Irgendwie hat´s mich auch gerade wieder gepackt und ich hab die beiden letzten Tage nur gespielt. Habe gestern eine Osmanen-Kampagne beendet, oder vielmehr wegen Langweiligkeit abgebrochen, ich war zu übermächtig.


    An Anomalien ist mir folgendes aufgefallen:


    - Marathen erobern ganz Indien ( wie gehabt ) und löschen die Moguln aus, doch die kommen nach 50 Jahren als Republik zurück und vernichten die Indier ( nun auch Republik ). Die flüchten sich mit der letzten Nußschale nach Europa und finden auf Korsika ein Exil


    - Mein Protektorat Georgien erobert 3 russische Provinzen und alles bis an die indischen Grenzen, insgesamt ca. 8 Provinzen. Sonst sind die nie aus dem Quark gekommen.


    - Frankreich wird von den Vereinigten Provinzen erobert und ausgelöscht, die marschierten dann sogar bis nach Savoyen, die letzte Siedlung Frankreichs in Europa


    - bäh, dadurch kamen die Piraten auf einer Karibikinsel zurück und die nervigen Handelsplatzschlachten kamen zurück


    - Polen wurde von Preussen ausgelöscht, Preussen hatte daraufhin 10 Provinzen. Dann revoltiert Warschau, die Polen sind zurück und 3 Runden! später hat Polen 10 Provinzen, Preussen nur noch eine ( Kroatien ) und wurde mein Protektorat. Die stolzen Preussen, wie konnte das nur passieren?


    - 150-jähriger Stellungskrieg zwischen Schweden und Rußland. Wenn man mal nicht hinguckt, ist halb Rußland blau und drei Runden später Norwegen russisch, das hat sich die ganze Kampagne hindurch durchgezogen. Ein blau-grünes Wechselspiel.


    - ohne Orgelkanonen können die Osmanen kaum gewinnen. Die haben meine Kampagne gerettet, es gibt kaum was geileres als 4 oder 5 davon auf dem Schlachtfeld. Die mähen alles um, was sich denen in den Weg stellt, selbst die härtesten Eliteeinheiten der Franzosen. Nur muß man aufpassen, daß man seine eigenen Jungs seeehr weit weg stellt, sonst bleibt von denen auch nix mehr übrig. Orgelkanonen sind der Moralbrecher schlechthin.


    - hatte diesmal die erste unbeabsichtigte Revolution und war echt überrascht. Spielte fast 3/4 mit Atatürks Republik und hab den Vorteil einer Monarchie noch nicht ganz begriffen außer daß man schlechtere Sympathiewerte von anderen Fraktionen mit König bekommt.


    - als ich alles ausgeforscht hatte ( Achtung: man braucht eine Universität in Rumelien, die muß man erst bauen, und die Tulpengärten in Istanbul, sonst kann man die Moderne Universität nicht bauen und die letzten 5 Forschungen erlernen ), habe ich mich voll auf die Seeschlachten konzentriert. Und wenn man recht langsam mit Eroberungen voranschreitet, hat die KI auch Zeit und schickt auch mal Erste Klasse in`s Rennen. Das waren mal echte Gemetzel, beide mit jeweils 15 Erste und Zweite Klasse Pötten, da hab ich mächtig auf die Mütze bekommen von den Spaniern, konnte aber auch ein wenig meine Technik verfeinern. Überhaupt rekrutiert die KI schon die Sahneeinheiten, dazu muß man aber bestimmt bis 1800 warten, aber es lohnt sich.


    - die KI führt sehr logische Seeinvasionen durch, z.B. begnügt sich Schweden nicht mit Kopenhagen. Die segeln nach Island und versetzen Dänemark den Todesstoß


    - Nach Eroberung von Provinzen diverser Großmächte haben ich gönnerweise das Entstehen neuer Nationen begünstigt und mich gleich als Protektor angeboten, da waren das wieder erstarkte Bayern, Neapel&Sizilien, Savoyen, Venedig, Marokko und Griechenland. Als ich 1810 aufgehört hatte, hatte ich 8 Protektorate.


    Ich denke, das wird jetzt für erste die letzte ETW-Kampagne gewesen sein, heute soll NTW kommen ( Versandbestätigung kam gestern ). Schade daß CA fast ein 3/4 Jahr brauchte, um aus dem Spiel das rauszuholen, was schon zu Beginn drinsteckte. Die KI reagiert sehr logisch und nachvollziehbar, Bündnisse werden eingehalten und auch bestraft, wenn man sie bricht. Man muß sich sehr genau überlegen, mit wem man welche Verträge abschließt, die KI vergißt nicht. Sehr fordernd das ganze und nicht nur auf Schlachten reduziert, man kann endlich Grenzen unbewacht lassen und die KI führt gezielt Invasionen über See durch, auch kontinentweit. Für alle Skeptiker, die das Spiel nach 4 Wochen ( verständlicherweise ) in die Ecke gelegt haben. Packt es wieder aus, es ist ein völlig anderes als noch vor einem Jahr.
    Das einzige, was immer noch nervt wie Sau, sind die marodierenden 2-Mann Armeen. Ich hoffe mal, das wird mit NTW abgestellt. Ich möchte 3 oder 4 entscheidende Riesenschlachten und danach ist der Krieg entschieden und nicht diese Bauernhofgeplänkel.

  • Kann ich alles nur bestätigen, obwohl ich derzeit nur auf einfachem Kampangenmodus spiele. (Ja, die KI hat trotzdem nach ein paar Jahren 1-2 gute Fullstack Armeen und erklärt mir auch ab und zu den Krieg + Invasion.)


    Zu Mogulen und Marathen:
    Ich habe beobachtet, dass die Mogulen bei mir immer gewinnen, wenn sie vorher zur Republik werden. Umgekehrt verlieren sie immer, wenn sie Monarchie bleiben.


    Schweden und Russland:
    Ist bei mir genauso, ein ständiges hin und her.


    Niederlande:
    Scheinen jetzt auch in der Karibik ordentlich zu expandieren. Und erklärten mir den Krieg. Nachdem ich sie eroberte entstanden plötzlich Mexiko und Großkolumbien.


    Revolutionen:
    Handhabe ich jetzt so, dass ich mir selber (auch aus finanziellen Aspekten) ein Maximum setze, wieviele "Dragoner" ich pro Stadt stationieren darf. Bei mir sind es max. 4 die ich mir erlaube. Armeen müssen grundsätzlich draußen kampieren. Dies führt bei entsprechenden finanziellen Engpässen und Forschung dann auch schon mal zu ungewollten Revolutionen. Erscheint mir aber realistischer. Generell erforsche ich Gesellschaftstechs so spät wie möglich, es sei denn sie fördern die Forschung oder ich starte als Republik.


    Island:
    Konnte ich leider noch nicht beobachten, dass die Schweden Island besetzen würden.


    Frankreich:
    Wenn Spanien sehr früh Belgien verliert und es Frankreich gelingt Belgien und die Niederlande zu unterwerfen, dann kann sich Frankreich behaupten. Passiert allerdings recht selten. Bisher haben bei mir England, die Niederlande, Baden-Würtemberg oder Westfalen schon Frankreich erobert, was eigentlich nicht passieren dürfte. England, die Niederlande und Baden-Würtemberg konnten es nur ein paar Runden halten. Das Haus Westfalen hingegen regiert nun schon zehn Jahre erfolgreich über ganz Frankreich, Belgien und das Elsaß.


    Polen-Österreich:
    Meistens gewinnt Polen, wenn man es als Preuße in Ruhe lässt. Ich hatte aber auch schon mal einen Durchmarsch der Österreicher bis nach Westpreußen.


    Sachsen-Hannover:
    Ziemlich ausgeglichen zwischen diesen beiden. Mal gewinnt der eine, mal der andere.


    Türken-Österreich:
    Kommt es häufig garnicht zum Krieg, habe aber auch schon mal einen Durchmarsch der Österreicher erlebt + Unabhängigkeit Griechenlands.


    USA:
    Entstehen selten und gehen meistens schnell wieder unter. Allerdings konnten sie sich einmal gegen Frankreich behaupten und haben das gesamte Land der Franzosen erobert.

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