• Ich hab das nur mal überflogen, aber kleiner salah, nicht schlecht. Ich weiß nicht, ich hab zwar viel Fantasie, aber bei irgendwas Dichtungen oder so was oder selbst bei Namensgebung hörts dennoch auf.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2


  • @Salah
    :thumbup: Am Besten gefällt mir die erste Strophe des ersten Gedichtes.
    @Frankiboy
    Versuchs Mal so:
    Wenn dir im Alltag irgendein Thema begegnet, dann schreib dazu ein kleines Gedicht. Nehmen wir zum Beispiel....einen Bleistift (blödes Beispiel)
    Um dieses Gedicht zu schreiben, brauchst du nun die richtige Stimmung. Ich kann mich bei Musik (die ein wenig zum Thema passt (hm...Bleistift :D )) am besten in diese Stimmung versetzen.
    Ein paar Hintergrundgeräusche können manchmal auch helfen.
    Nun gut, dann zum ersten Satz:
    Mit einem Bleistift, rot und aus Holz, --> Um was geht es? Eigenschaften?
    schreib ich einen Text voller Stolz --> nach dem zweiten Satz (Teilsatz) sollte es einfacher werden. Die folgenden Sätze überlegst du dir nicht mehr, sondern versinkst komplett in (der Musik, der Stimmung) diesem Thema und schreibst einfach drauf los. Am Ende noch ein wenig Fehler ausbessern und fertig.


    Achja und achte ein wenig auf die Silben zahl. Versuch mit den Silben ein Schema zu bilden...oder lass das Schema sein. Ohne Schema ist es zwar schwieriger, aber mit ein wenig Übung werden die Gedichte so sogar besser. (Geschmackssache)


    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Eher weniger, ich hab schon halbes dutzend Welten erschaffen, Karten gezeichnet, mir Geschichten ausgedacht, sogar manchmal einen Zeitstrahl angefertigt usw., aber bei sowas hörts auf.

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  • Schön das du wieder da bist Ducatus. :wave:
    Scheint auch gleich wieder den Thread um einiges lebendiger zu machen.

    Um dieses Gedicht zu schreiben, brauchst du nun die richtige Stimmung. Ich kann mich bei Musik (die ein wenig zum Thema passt (hm...Bleistift :D )) am besten in diese Stimmung versetzen.
    Ein paar Hintergrundgeräusche können manchmal auch helfen.

    Also ich lass mich leicht von Musik ablenken, daher mach ich sie zum schreiben meistens leise oder hör Musik mit wenig Text bzw. Text den man sowieso nicht versteht. :D


    salah al-din:
    Du hast schon einige gute Ideen, z.B. die ersten 4 Verse gefallen mir ganz gut, wobei ich im 4ten Vers eher schreiben würde "Der viele Leben nimmt" , auser natürlich du willst da eine Personifikation haben. Aber ansonsten solltest du darauf achten eine ausgeglichenere Silbenzahl zu haben und allgemein mehr Struktur in deine Gedichte reinzubringen, da sie sich teilweise etwas stockend lesen.


    Hier noch ein Gedicht von mir, welches ich spät Nachts geschrieben hatte und dementsprechend Müde war :kaffee: :
    [spoil]Das Blatt ist leer,
    der Kopf steht quer,
    Es geht nicht's mehr.


    Nun steht was da,
    was ist nicht wahr,
    es wird nicht klar.


    Zwar wird es mehr,
    doch der Kopf schwer,
    und müd der Herr.


    Die Hand ist schwach,
    der Herr nicht wach,
    es macht groß Krach.


    Das macht es weil
    Stift schwer wie Blei.
    Es ist nicht's heil.[/spoil]

    [spoil]

    [SEK] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

    [HRR] - Herzog Welf II. von Bayern, Erzkanzler von Italien

    [RdO] - Shah Burhanuddin vom Kwahrizmischen Großreich

    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
    [SuS] - König Tadeusz von Polen
    [IT] - Khan Ghazathai vom Mongolischen Reich

    [BC] - Großer Imam Murshed al-Nabhani des Omans
    [BE] - Khan Ghazathai vom Khanat Kiev

    [/spoil]

  • Cool :thumbup: Einfach aber toll!


    Hier mein neuer Liebling. Es ging darum, dass ich jemanden beschreiben sollte, den ich einen Tag später sehen soll (also ne bestimmte Person!) und dann vergleichen soll. Naja, beschreiben konnte ich nur die Persönlichkeit, da ich sie ja noch nie gesehen habe.... hm, ich habe verraten dass es eine sie war. Ich sollte solche Vorworte echt noch üben...


    1. Versuch


    [spoil]Ich kenne da ein Mädchen fein,
    sie ist nicht sehr gross, doch auch nicht klein.
    Ihr Haar ist lang, die Haut wie Seide,
    feiner noch als selbst ihr Kleide.
    Der Bauch ist kaum zu erkennen,
    ich würde ihn gar anders nennen.
    Schlank ist sie und wunderschön,
    die Haare trocknet ihr der Föhn.
    Sie mag farbige Kleidung sehr,
    und ist auch gern am Meer.
    Doch auch Berge ziehen sie an,
    sie mag sie gar dann und wann.
    Sie ist humorvoll und freundlich noch dazu,
    doch manchmal kommt auch sie zur Ruh.
    Doch auch sie hat ihre Macken,
    die manchmal nach ihr packen.
    Die üblichen Verdächtigen sind auch dabei,
    Fett sein, hässlich sein und allerlei.
    Doch das alles ist nur Lug und Trug,
    davon haben alle Mädchen mehr als genug.
    Klar sie hört Hip Hop, was ich nicht ausstehen kann,
    doch auch P!nk kommt an sie heran.
    P!nk, die mag auch ich sehr gern,
    denn das ist mehr als unorganisierter Lärm.
    Sie ist gerne draussen, dort ist sie zuhause,
    rein dort geht sie nur zum Schmause.
    Draussen scheint die Sonne!
    Das Licht ist eine Wonne.
    Wie kann man denn nur drinnen hocken,
    und all die Freude sich verbocken.
    Das sind ihre Gedanken,
    die kosten keinen Franken.
    Freunde trifft sie gerne,
    und schaut auch in die Sterne.
    Sie trinkt, doch raucht sie nicht,
    sie trauert um jedes Herz das bricht.
    Sie ist mitfühlend und sehr gefühlvoll,
    ja, das alles find ich toll! [/spoil]



    2. Versuch
    [spoil]Dich sehen, das möcht ich sehr bald,
    beim trinken vielleicht auch im Wald.
    Wie bist du? Wie ist dein Lachen?
    Kommt’s aus Herz oder Rachen?


    Was magst du und was nicht?
    Bist du gern am Licht?
    Vertrauen und Zuversicht,
    ist was aus dir sticht.


    Deine Augen möchte ich sehn,
    in ihrem Strahlen vergehn.
    Doch was strahlt aus ihnen hinaus?
    Freude wie ein Blumenstrauss?


    Strahlen sie silbern?
    Oder hell wie die Sonne?
    Sind sie wie Sterne?
    und doch voller Wonne?


    Wie ist deine Haut?
    Bist du leise oder laut?
    Wie ist die Nase? gross oder klein?
    Wie der Geruch? Stark und sehr fein?


    Ich kann’s mir nicht denken,
    keine Reime dir schenken.
    Warum nur? Warum?
    Bist du klug oder dumm?


    Du trinkst Wodka, du trinkst Bier,
    so bald wie möglich auch mit mir.
    Morgen, Gestern in 5 Tagen,
    werd ich dich danach fragen.


    Ich glaube du bist schön,
    schlank und gut gebaut.
    Doch ob dem so ist,
    weiss nur wer auch schaut.


    Ich glaube du bist sanft,
    weich wenn man dich spürt.
    Doch ob dem so ist,
    weiss nur wer berührt.



    Prächtig die Haare,
    etwas das man liebt.
    Doch ob dem so ist,
    weiss nur wer sie sieht.


    Von dir kann man träumen,
    in Wiesen, auf Bäumen.
    Am Tag zur Nacht, zu jeder Zeit,
    in Gedanken an die Schönheit.


    Du bist ganz anders als andere,
    du schenkst Vertrauen,
    man kann auf dich bauen.


    Doch wie bist du, wie ist dein Wesen,
    wie wirst du, wie bist du gewesen?
    Was soll ich nur tun?
    Was geschieht nun?
    Doch eines weiss ich ganz genau.
    Sehr häufig, am Tag und zur Nacht,
    denk ich an die deinige Pracht.[/spoil]



    Also äh...zur 7. Strophe jetzt schonmal im Voraus...Kein Kommentar... :rolleyes:

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    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Bin immer wieder baff was du so alles zustande bringst, Ducatus.Beide Spitze, vorallem das zweite. :thumbup:
    Was ich beim zweiten auch sehr gut finde, ist dass du erst lauter Fragen stellst und im zweiten Teil des Gedichtes deine Vermutungen anbringst.


    Zur Strophe 7: Auf Bier reimt sich ja auch echt wenig. :D

    [spoil]

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    [DDZ] - Saruman der Weiße, Herr des Orthancs

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    [WL] - Deutscher Orden

    [TAD] - Orkhäuptling Lunul vom Gundabad Berg
    [KuM] - Lord Rich Stammesführer der Dúnedain
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    [/spoil]

  • Moin Leute.
    Ich wollte euch mal, die ihr an der Lyrik ja interessiert seid, auf eine Seite hinweisen, die ich heut von der Autorin dort bekommen hab.


    Sie hat dort neben anderen Sachen jede Menge Gedichte gepostet und auch Bildergedichte, welche sie auch allesamt selbst geschrieben hat.
    Es sind auf jeden Fall jede Menge. Ich habe sie noch längst nicht alle durchgelesen, und das werde ich auch net so schnell tun, denn Gedichte ließt man ja bekanntlich nicht am Fließband. ;)
    Werde aber weiterlesen und mal ein paar hier posten um darüber ein wenig zu diskutieren. (dem dürft ihr gerne folgen)
    Vielleicht findet ja einer dort eine Art "Lieblingsgedicht" :)

  • Die Kurzgeschichte vom Schneider und der Frau ist echt gut :w00t:
    HBis ich so schreiben kann muss ich echt noch viiiiel üben :D Die ist ja genial.
    Die Kurzgeschichte mit dem Amokläufer ist auch nicht schlecht und die beiden Gedichte, die ich gelesen habe, haben mich fasziniert :thumbsup:

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    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Ein harter Wind weht aus dem Westen.
    Überall hört man Stimmen herumflüstern, in jedem Dorf, in jeder Stadt.
    Es heisst, dass es einen Herrscherwechsel gegeben hat,
    in den Ländern hinter burgundischen Festen.


    Während die Kälte des Winters über das Reich weht,
    in welchem wahrlich jeder Fürst alleine steht,
    nahen sie, aus Westen und Süden,
    die nach Reichsblut dürstenden Rüden.


    Venedig liegt in Trümmern nun,
    Sizillien ist stärker als jemals zuvor,
    was nur? Was sollen sie tun?
    Die Könige nördlich vom Alpentor.


    Österreich, kann man ihm trauen oder nicht?
    In jener Zeit, wo auch freundschafts Bande bricht,
    in welcher Franzosen Burgunder schlachten wollen,
    weil sie ihr Land hergeben sollen.


    So soll der Österreicher doch ein Verräter sein,
    der Schlächter von Bayern,
    Dieb von italienischem Wein,
    und Verderber der Feier.


    Auch im Norden sieht es bitter aus,
    dort kommt nicht nur der Nikolaus,
    nein, auch Dänen marschieren rasch herbei,
    und machen alles dort zu Haferbrei.


    Doch in jener dunklen Stunde,
    wo das Reich in schwerer Not,
    geht der König nun zugrunde,
    doch ist er nicht tot.


    Aus Unfähigkeit, dem Reiche beizustehen,
    musste er den eignen Rücktritt befehlen.
    Weder König, noch Kaiser, steht dem Reich nun bei,
    Der Weg in die Hölle, steht dem Reiche frei.


    Entstanden innerhalb von schätzungsweise 5-7 Minuten, also nicht gerade gut durchdacht. Mir kam die Idee, während dem lesen von den diplomatischen Ereignissen der HRR Hotseat. Leider ist mein Gedicht schon wieder veraltet, da England dem Reich nun beisteht... Geht ziemlich zackig das Ganze :thumbsup:

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    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Hey, ich melde mich hier auch einmal zu Wort... bisher hielt ich diesen Thread (man beim Aussprechen des Wortes verliert man doch die Hälfte der Körperflüssigkeit) für ein bisschen sehr strange gehalten... Aber da ich in letzter Zeit mit dem Schreiben von Liedtexten begonnen habe und auch ein Auftragsgedicht ^^ ´fertiggestellt habe, wollte ich mal fragen, ob es hier Interesse an meinen Texten gäbe? Bisher habe ich 3 Lieder auf Deutsch, 1 auf Englisch und das Gedicht ist ebenfalls auf Englisch. Also... sagt bitte bescheid wenn ihr das gerne mal sehen würdet... und wenn ihr findet, dass es hier nicht reinpasst, dann mache ich halt einen eigenen Thread (man schon wieder dieses Wort) auf, ihr müsst es nur sagen ^^ Ich freue mich auf eure Antworten.


    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt wo sie arbeiten sollte. Die Jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
    -Sokrates (469-399v.Chr.)

  • So... das hier ist mein erster Text, der ist vo knapp einem Monat entstanden:


    Falkenflug:


    refrain:
    gleitend über stadt und land
    fliegt ein falke schnell, gewandt
    sein auge, es fängt alles ein,
    vor seinem blick ist nichts geheim


    strophe1:
    es läuft ein mann durch finstre gassen
    hinter ihm jäger die ihn hassen
    versperrt der weg durch eine mauer
    in seinen augen todesschauer
    die meute kommt näher und holt aus
    es ertönt ein schrei voll tödlich graus


    refrain


    strophe2:
    es liegt dort eine weite wiese
    blutgerüche wehn mit der brise
    der boden überfüllt mit leichen
    von männern die nicht wollten weichen
    nun liegen sie dort auf dem boden
    ihre seelen sind hinfortgezogen


    refrain:
    (wie immer)
    es ist der es ist der flug des falken


    strophe3:
    auf der lichtung dort unten im wald
    steht ein jäger den bogen bereit
    der pfeil er fliegt durchstößt den flügel
    nach dem sturz fährt nieder der prügel
    es stirbt der alte falke jämmerlich
    sein wissen ist verlor'n auf ewig



    so das wars dann auch schon wieder... ich lass euch jetzt mal ein bisschen Zeit Kritik abzugeben und poste dann in ein paar Tagen den nächsten Text. Viel Spaß beim lesen.


    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt wo sie arbeiten sollte. Die Jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
    -Sokrates (469-399v.Chr.)

  • Gutes Ding :)
    Mir gefällts, weiss zwar ent so genau welche Melodie dazu kommt. Aber der Text ist klasse.
    Nur eine Bitte :) Bitte immer Groß-und Kleinschreibung einhalten. Hilft vor allem bei solchen Texten gewaltig.


    Noch eins von meiner Meisterin :D
    [spoil]
    Käfig


    Ich hab mich eingeschlossen irgendwann.
    Weiß das ich nie wieder von dort entkommen kann.
    Doch hin und wieder ein kleines Stück,
    strecke ich eine Hand zurück.


    Zurück in die Freiheit die ich einmal kannte.
    Zurück in die Welt, von der ich mich abwandte.
    Ich hoff' das mir dann und wann,
    jemand seine Hand reichen kann.


    Werd' sie halten bis sie wieder schwindet.
    Werd' warten, bis mich jemand hier in meinem Käfig findet.
    Hin und wieder tut die Berührung gut.
    Schenkt mir hier in der Dunkelheit etwas Mut.


    Und auch wenn sie wieder geht,
    weiß ich das der Wind die Erinnerung an mich zu ihnen weht.[/spoil]


    Quelle: http://nitara.over-blog.de/

  • 1. Groß- und Kleinschreibung hab ich total vergessen ^^ das liegt daran, dass ich das nur aus Facebook rauskopiert und hier wieder eingefügt habe... UPS
    2. Hm... deins ist auch nicht schlecht :thumbsup:
    3. Das Gedicht von mir ist inzwischen schon einen Monat alt ^^ mein Stil hat sich seit dem stark verändert, ich tendiere nun mehr zu philosophisch-depressiven Kurzgedichten auf Englisch...


    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt wo sie arbeiten sollte. Die Jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
    -Sokrates (469-399v.Chr.)

  • Schreibst du die Liedtexte aus einem bestimmten Grund, also spielst du in einer Band oder einfach nur so? Liest sich nämlich ganz gut und wäre bestimmt auch interessant das Lied mal zu hören.


    Ein Kumpel und ich sollten letztens für den Deutschunterricht ein Gegengedicht zu dem Gedicht "Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke" von Gottfried Benn schreiben. Was haltet ihr davon?


    [spoil]
    Original:
    [spoil]
    Mann und Frau gehn durch die Krebsbaracke


    Der Mann:
    Hier diese Reihe sind zerfallene Schöße
    und diese Reihe ist zerfallene Brust.
    Bett stinkt bei Bett. Die Schwestern wechseln stündlich.


    Komm, hebe ruhig diese Decke auf.
    Sieh, dieser Klumpen Fett und faule Säfte,
    das war einst irgendeinem Mann groß
    und hieß auch Rausch und Heimat.


    Komm, sieh auf diese Narbe an der Brust.
    Fühlst du den Rosenkranz von weichen Knoten?
    Fühl ruhig hin. Das Fleisch ist weich und schmerzt nicht.


    Hier diese blutet wie aus dreißig Leibern.
    Kein Mensch hat soviel Blut.
    Hier dieser schnitt man
    erst noch ein Kind aus dem verkrebsten Schoß.


    Man läßt sie schlafen. Tag und Nacht. - Den Neuen
    sagt man: hier schläft man sich gesund. - Nur sonntags
    für den Besuch läßt man sie etwas wacher.


    Nahrung wird wenig noch verzehrt. Die Rücken
    sind wund. Du siehst die Fliegen. Manchmal
    wäscht sie die Schwester. Wie man Bänke wäscht.


    Hier schwillt der Acker schon um jedes Bett.
    Fleisch ebnet sich zu Land. Glut gibt sich fort,
    Saft schickt sich an zu rinnen. Erde ruft.[/spoil]


    Gegengedicht:
    [spoil]
    Frau und Mann gehn durch die Keksbäckerei

    Die Frau:
    Hier an dieser Theke fließt schmelzende Butter
    und an dieser Theke ist zerflossenes Eigelb
    Ofen neben Ofen. Die Hitze steigt stündlich


    Komm, hebe doch dieses Küchentuch auf.
    Sieh, dieser klumpen Fett und dunkle Schokolade,
    das war einst irgendeines Kekses teil
    und hieß auch Leibniz und Prinzenrolle.


    Komm, sieh auf diesen Bruch im Keks.
    Fühlst du die Schokostückchen im harten Keks?
    Fühl ruhig hin. Der Keks ist brüchig und beißt nicht.


    Hier dieser krümelt wie dreißig Kekspackungen.
    Kein Keks hat soviele Krümel.
    Hier diesen teilte man
    erst noch bevor er gar war, innen ganz weich.


    Man lässt sie abkühlen. Stund um Stund. - Die Frischen,
    sagt man. Reifen hier. - Nur sonntags
    für den Besuch tischt man sie auf.


    Gemüse wird wenig noch verzehrt. Die Zähne
    sind wund. Du siehst die Löcher. Manchmal
    putzt sie der Zahnarzt. Wie in der Autowaschanlage.


    Hier wachsen die Keksberge schon um jede Theke.
    Teig ebnet sich zu Plätzchen. Glut erhitzt sie,
    Schokolade schickt sich an zu rinnen. Magen ruft.
    [/spoil]
    [/spoil]

    [spoil]

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    [/spoil]

  • Also ich mag die meisten Gedichte von Benn eigentlich ganz gerne, ist aber auch echt allgemein bei expressionistischen Gedichten Geschmackssache, da diese oft extrem das "hässliche" thematisieren, was halt nicht jedem gefällt.
    Wir haben des eigentlich ziemlich spontan übers Telefon gemacht, aber haben uns dabei wie man auch merkt stark an die Form und teilweise auch inhaltlich an das Original gehalten. Nur halt einzelne Begriffe wie z.B. "Blut" mit "Krümel" oder "Fleisch" mit "Teig" ausgetauscht.

    [spoil]

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