"Höret mich an!, ihr sprecht von Zeit, von Zeit die wir brauchen um zu siegen. Doch vergesst ihr, uns fehlt diese Zeit. Der deutsche Orden bestimmt wann und wo gekämpft wird. Unser alter Fürst vergass dies und wollte wie ihr gewisse Punkte verteidigen. Doch was geschah?" Die Adeligen Litauens flüsterten, einige nickten ihm erinnernd zu. "Unsere Verteidigung wurde einfach umsegelt und wir verloren alle unsere Provinzen im Norden."
Mindaugas atmete tief ein: "Nun, ihr Adeligen unseres gepriesenen Landes, lasset uns unsere Politik ändern. Wir dürfen nicht auf ihren Angriff warten, wir müssen sie zurpckschlagen, bevor dieser stattfindet. Wir müssen..."
Die Türe wurde eingeschlagen und ein schweissgebadeter Mann stürtzte hinein, hinter ihm zwei Wachen, welche ihre Waffen zum Schlag erhoben.
"Mein Herr." der Mann schrie mit enormen Tempo: "Feinde, unser Gebiet, Norden, von Riga!" seine Worte waren klar und deutlich. Die Waffen der Wachen fuhren hernieder, direkt auf Herz und Kehle zu. Es gab ein klirren, als sie auf Widerstand traffen. Es war die Klinge des Fürsten.
"Verlasset alle den Raum, ich will nicht gestört werden!"
Fassungslos verliessen die Adeligen das Zimmer, die Wachen folgten ihnen tiefst beschämt.
"Was ist das für eine Armee, von der du sprachst?"
Der Mann atmete stossweise, seine nassen Kleider klebten an seinem Körper: "Es ist...eine Armee" er musste wieder atmen: "des deutschen Ordens, mindestens 1000 Mann...viele lange Speere und Bögen haben sie auch"
Mindaugas sprang auf und öfnete die Tür. "Edyrn, schick einen Boten an unsere Armeen, sie sollen eine Armee des deutschen Ordens in den Hirdanischen Wäldern aufgreifen und dorrt einschliessen, kein Angriffsbefehl, wir haben einen Vertrag!"
Der Bote zerrte an seiner Rüstung: "Herr, was ich euch noch sagen wollte...eure Truppen kämpfen bereits mit ihnen."
"Was?!" Mindaugas schrie ihn an: "Das wird unsere diplomatischen Beziehungen in den Boden stampfen!"
"Nein Herr!..."ein anderer Mann, der dem Boten zum verwechseln ähnlich sah trat vor ihn: "Die Armee des Ordens war auf unserem Boden, und unsere Truppen wurden auf unserem Boden in einen Hinterhalt gelockt. Unser Herzog wollte einen Wachturm errichten um die Brücke bei Riga auszuspähen. Als sie jedoch die Wälder erreichten wurden sie überfallen. Als Beweis, dass dies auf unserem Boden geschah, errichteten sie ein Fort, an der Stelle an der sie überfallen worden sind."
Mindaugas lächelte, dass war der Sieg, den sie brauchten. Einen, in dem sie das Opfer sind, aber der Feind verloren hat.
Schick Boten nach Dänemark, Russland und zu den Reitern im Osten. Bietet ihnen ein Bündnis an.
Schick einen Boten nach Königsberg, mit einem Friedensangebot, unsere Forderungen sollen sein: Die Übergabe von Riga und der Burg westlich von der Stadt.
Schick Boten in die ganze Welt, biete allen Handelsrechte an.
Nachweislich ist, dass die Letten bald unsere Vassallen geworden wären, als ihr einmarschiert seit!
Wie stellt ihr euch das vor, denkt ihr etwa der Herzog spaziert über die Grenze und lässt sich dort überfallen. Aber was habe ich anderes erwarten können. Sprechet nur, ihr Christenmensch, sprechet und teilt allen mit, wie selbst fromme Katholiken lügen können.
Seit ihr von Sinnen? Ihr solltet euren Soldaten lieber beibringen, dass es ein fataler Fehler ist, einen Herzog Litauens in einen Hinterhalt zu locken. Zügelt eure Zunge, wenn ihr von Blödheit sprecht, nicht wir haben eine Armee verloren.
Den Beweis können wir euch liefern.
"Ardynus, hole mir den Vertrag, der aufgesetzt wurde."
"Ja mein Gebieter", wenige Momente später kehrte der Diener zurück und reichte seinem Fürsten das Dokument.
"Sehet selbst"
Ich, der Herrscher des Lettischen Landes, akzeptiere hiermit die Forderungen des litauischen Fürstens.
1. Ich übergebe dem Fürsten Litauens die Befehlsgewalt meiner Truppen.
2. Ich übergebe dem Fürsten Litauens die Hälfte allen Einkommens, welches meine Städte einnehmen.
3. Ich übergebe dem Fürsten Litauens alles Plündergut, welches erbeutet wird.
Ich Mindaugas, Fürst der litauische Lande schwöre bei meinem Leben, dass ich die Lande der Letten bwahren werde, vor Unheil und Tod. Ich schwöre ihnen ein Schild zu sein, und sie zu beschützen, solange ich atme.
Unterschriften:
Mindaugas: Mindaugas, Fürst Litauens
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Ihr vergesst, das diese Urkunde nicht gefälscht ist. Wir haben mehrere...wie heisst das auf Deutsch....Notare, die das bestätigen können. Ausserdem ist der Sohn des ehemaligen Herrschers der Letten an unseren Hof geflüchtet. Ein Jammer, das er nicht gekrönt werden kann. Weil ihr Lettland gewaltsam genommen habt!
Seit euch eines gewiss, sollten wir jemals die Chance haben, die Marienburg anzugreifen...
Niemals werden wir euch verzeihen, was ihr unserem Land angetan habt, ihr habt Dörfer niederbrennen lassen. Unschuldige abgeschlachtet.
Doch wofür? für nichts. Eure Arroganz übertrifft sogar eure Naiivität bei weitem.
In den Wäldern Litauens lauert manchmal mehr, als man erwartet.
Wir, König Knud, hatten Euch schon im privaten Gespräch mitgeteilt, dass wir Euren Anspruch auf Visby sowie die Seehoheit nicht anerkennen und daher sowohl Eure Flotte, als auch jedwede Landstreitmacht in Skandinavien, vertreiben werden.
Wir, der König von Polen, fordern den Kaiser des HRR seine Truppen unverzüglich hinter seine Grenzen zurückzuziehen. Sollte das nächste Runde nicht der Fall sein, wären wir gezwungen diese Truppen festzusetzen, aber wir glauben dass der Kaiser es nicht soweit kommen lassen wird. Auch wollen wir ihn auch noch mal an seine Pflichten als Vater erinnern, nicht dass eure Prinzessin ausversehen einen unserer Generäle ohne unsere Zustimmung heiratet. Als Erinnerungstütze:
Ohho eine Drohung des polnischen Großfürsten.Sehr interessant, jedoch kann das Reich dieser Bitte nich Folge leisten sondern is darauf erpicht Görlitz einzunehmen. Das Reich bittet um verstänndnis, wenn nicht wird das Folgen mit sich ziehen.
Warum verhält sich das Heilige Römische Reich so aggressiv gegenüber seinen christlichen Nachbarn?
Wir bitten den Hochmeister des Ordens in dieser Sache zu verhandeln, um eine friedliche Lösung zu finden.
Ihr bittet den Hochmeister um eine christliche Handlung? Wenn der Orden verhandelt, fliesst Blut, dass sage ich aus Erfahtung.
Ich will damit ja nicht andeuten, dass der Orden sich nicht als christliche Nation verauft...aber fragt die Verbliebenen der vielen Opfer deren Plünderungen. Fragt die Menschen aus den brennenden Dörfern, fragt sie ob der Orden als christlich angesehen werden kann.
Lasset Vernunft walten, wenn der Orden nicht aufgehalten wird, wird er alles niederbrennen. Bereits jetzt sammelt der Hochmeister seine Armeen an der Grenze Litauens und sogar an der Küste Skandinaviens. Wenn ihm nicht bald geboten wird, wird der Krieg auch in Russland einziehen, denn nichts kann die Ritter des Ordens aufhalten, ausser eine Wand aus Stahl, eine Wand aus Russen, Dänen und Litauern.
So frage ich euch, Fürst von Nowgorod, ob eure Männer bereit sind, Seite an Seite zu kämpfen, in der Wand der drei Religionen, der katholischen Dönen, der Orthodoxen Russen und unseren alten Göttern.
Lasset unsere Wand erstarken, ihr Dänen, wollt auch ihr diesem Krieg ein Ende bereiten? Lange genug hatten wir Frieden, wie lebten in Ruhe und konnten gedeihen...bis der Orden in den Wäldern des Baltikums einmarscherte, seit diesem Moment herrscht Krieg. Und Krieg lieber Russe, lieber Däne, schadet dem Handel.
Großfürsten
König, wir verbitten uns so eine Beleidigung.
Es ist egal ob ihr darauf erpicht seid, es ist unsere Siedlung und wenn ihr diese einnehmt, werden wir mehr als nur eine Entschädigungszahlung fordern. Wir drohen euch nicht sondern machen euch nur die möglichen Konsequenzen klar.
Nun, werter König der Polen, ist es nicht so, dass ihr diese Siedlung dem HRR ganz frech vor der Nase weggeschnappt habt? Standen nicht die Reichstruppen vor Görlitz und verhandelten mit dem Stadtrat über die Übernamebedingungen sowie Schlafplätze und Verpflegung für die Truppen, während ihr euch einfach von Westen her angeschlichen habt, eingefallen seid und den Stadtrat absetztet? Da frage ich mich, wie ihr behaupten könnt, Görlitz sei Euer? Bei uns im hohen Norden spricht der Volksmund schon vom König der Diebe, statt König der Polen. Wir, König Knud von Dänemark, sehen es daher als legitim an, wenn das HRR die Stadt Görlitz ins Reich eingliedert und empfehlen dem polnischen Reich, in Zukunft etwas besser über die Konsequenzen nachzudenken, bevor es handelt.
An den litauischen Sprecher sei gesagt, dass Dänemark momentan keine Ambitionen hegt, auf dem Festland kriegerische Handlungen aufzunehmen. Wir beanspruchen für uns Skandinavien sowie die Inseln und werden uns vorerst auf diese Ziele konzentrieren, sofern unsere Festlandprovinzen in Frieden gelassen werden.
dass ihr diese Siedlung dem HRR ganz frech vor der Nase weggeschnappt habt
Nur weil Truppen des HHR glaubten sie könnten einfach eine Siedlung einnehmen welche in unserem Einflussgebiet liegt, denn wie ihr selbst gesagt habt waren wir schneller dort und mussten nicht kurz vor der Siedlung erschöpft aufgeben wie die Reichstruppen. Görlitz gehört nun Polen und jeglicher Versuch Görlitz einzunehmen bedeutet Krieg und dieser wird von unserer Seite schonungslos geführt werden.
Und wir fordern den Kaiser nochmal dazu auf seine Truppen unverzüglich aus unserem Land abzuziehen.
Nun, euer Einflussgebiet ist auch das des HRR. Und nur weil ihr einfach in die Stadt eingeritten seid und sie mit Gewalt genommen habt, während das Reich seine Truppen schon vor eurer Ankunft vor den Stadtmauern postiert hat, gehört Görlitz nun euch? Wir sehen in euren Handlungen einen feigen Diebstahl und billigen daher die Ambitionen des Reiches.
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