Demokratie in Deutschland und seine Parteien

  • Wenn es tatsächlich Neuwahlen geben sollte, was ich persönlich nicht glaube (sowas spontanes macht der Deutsche einfach nicht),

    Das heißt jetzt....was?
    Wenn es Neuwahlen gibt, bleibt der Deutsche schmollend zuhause und wir haben eine Wahlbeteiligung von 1,5%?


    Es gibt zwei Möglichkeiten: die CSU zieht zurück, weil Merkel Onkel Horst endlich aus der Regierung wirft oder die SPD beendet die Koalition, weil es das beste für´s Image und die Stammwähler wäre.
    DANN gibt es Neuwahlen.


    Ob das jetzt realistisch ist, sei mal dahingestellt, doch mittlerweile bin ich der Meinung, daß ein Zurückkehren der Parteiprofile und eine zunehmende Ehrlichkeit gegenüber dem Wähler deutlich konstruktiver wäre als ein hingewürgtes "Weiter so". In den kommenden drei Jahren wird es nämlich nicht besser, im Gegenteil.
    Im Grunde genommen ist der Lindner und seine Absage an Jamaica schuld; eigentlich ist die FDP immer schuld....

  • Moin,


    es könnte ja auch noch die Vertrauensfrage gestellt werden.
    Sicher hat die FDP Schuld. :rolleyes: Ich war zunächst auch extrem angefressen, als die FDP Jamaika hat sausen lassen. Was wäre für ein Donnerwetter über die Grünen hereingebrochen, hätten sie das gebracht? Im Nachhinein war es vielleicht die richtige Entscheidung der FDP. Sonst stünden wir nun vor einem ähnlichen Debakel nur mit anderen Parteifarben. Hotte hätte auch in Jamaika gezündelt.
    Interessant ist, dass die Unvereinbarlichen Grün und FDP in letzter Zeit häufiger scheibar gemeinsame Position beziehen.


    Welche möglichen regierungsfähigen Konstellationen sich nach einer Wahl ergeben sollen, kann ich mir nicht vorstellen.


    Farvel - Like

  • Um die 72,5% Wahlbeteiligung. Deutlich besser als bei der letzten Wahl.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Söder kann sich das Lachen gar nicht mehr verkneifen.


    Ich denke auch, die SPD braucht einen kompletten Richtungswechsel. Erster Schritt: Beenden der Großen Koalition. Rücktritt des gesamten Bundesvorstandes. Patreikongress. Kompletter Generationenwechsel. Schlimmer kann es eh nicht mehr werden.
    Dann komplette politische Neuausrichtung mit klarem linken Profil. Schwerpunkt: Soziale Gerechtigkeit.

  • Schulz hatte es nach der Bundestagswahl klar erkannt das die SPD erstmal in die Opposition gehört und nicht wieder als Steigbügelhalter für Merkel und die CDU weiter macht. Solange das so ist wird es mit der SPD weiter bergab gehen.


    Abgesehen davon muss sich CDU und SPD mal Gedanken machen wie sie die beiden Parteien vom Rand (AFD und Linke) in zukünftige Koalitionen einbinden und nicht permanent verteufeln. Diese beide Parteien sitzen in Zukunft auch im Bundestag und da kann man nicht immer nur mit großen Koalitionen weiter machen nur weil die traditionellen Koalitionen nicht mehr reichen.

  • Abgesehen davon muss sich CDU und SPD mal Gedanken machen wie sie die beiden Parteien vom Rand (AFD und Linke) in zukünftige Koalitionen einbinden und nicht permanent verteufeln. Diese beide Parteien sitzen in Zukunft auch im Bundestag und da kann man nicht immer nur mit großen Koalitionen weiter machen nur weil die traditionellen Koalitionen nicht mehr reichen.

    Ja, was Deutschland jetzt wirklich braucht sind Faschisten in der Regierung.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Ja, was Deutschland jetzt wirklich braucht sind Faschisten in der Regierung.

    Das gute ist bei der nächsten Bundestagswahl wird es für eine Große Koalition nicht mehr reichen, genausowenig für eine Traditionelle Koalition. Und die Parteien sollten sich da jetzt schonmal Gedanken machen wie es dann weitergehen soll anstatt ein permanentes "Ich will mit dem nicht". Ob da dann Faschisten oder Kommunisten dabei sind sei mal dahingestellt.

  • Ich würde mir wünschen, es gäbe wieder eine klare Link-Rechts Lagerbildung. Das böte dann echte Wahlalternativen.

    Das sag ich schon seit 5 Jahren. Dank der "Diktatur" der großen Koalition werden die Ränder weiter gestärkt. Es braucht wieder klare Demokratische Rechts-Links lager für die Wähler und ich denke das geht nicht ohne AFD/Linke in den jeweiligen Koalitionen in der Zukunft. Ich kann mir zur Zeit nicht vorstellen das CDU/SPD wieder so stark werden wie früher damit es wieder für eine der ehemaligen Koalitionen reicht.

  • Ich würde mir wünschen, es gäbe wieder eine klare Link-Rechts Lagerbildung. Das böte dann echte Wahlalternativen.

    Das sehe ich zwar prinziepiell auch ähnlich aber warst nicht gerade du derjenige der hier im Forum den neoliberalen Kurs, den die SPD seit Schröder eingeschlagen hat, immer gut fandest und verteidigt hast. :grübel:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Das sehe ich zwar prinziepiell auch ähnlich aber warst nicht gerade du derjenige der hier im Forum den neoliberalen Kurs, den die SPD seit Schröder eingeschlagen hat, immer gut fandest und verteidigt hast. :grübel:

    Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

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