Demokratie in Deutschland und seine Parteien

  • Das Gesetz war ja keine Wohlfahrtsveranstaltung, das war harte Lobbyarbeit vom Axel Springer-Konzern.


    Die Politik soll nicht vor Konzernen kapitulieren? Ganz deiner Meinung, da fangen sie am besten mal bei deutschen Unternehmen damit an...

  • Erneut, wie sieht eine bessere Lösung aus?
    Zu sagen was ihr macht ist Mist und kümmert euch endlich auch um die deutschen Konzerne ist ja schön aber wie?


    Um da auch was zu liefern bin ich persönlich der Meinung man hätte z.B. beim Abgasskandal statt lange über Geldstrafen zu diskutieren dann doch nichts zu machen weil es ja der Wirtschaft schaden könnte, diese aussprechen hätte sollen und die Aktien der Konzerne/Vorstände einkassieren sollen.
    Und statt Tests im Simulator oder auf Teststrecken ect. müssten die Dinger ab sofort tatsächlich von Stuttgart oder München mach Berlin fahren. Dann zeigt sich der wirklich Verbracht, Schadstoffausstoß usw.

  • Erneut, wie sieht eine bessere Lösung aus?


    Was ist überhaupt das Problem? Große Verleger bekommen gefühlt weniger Geld wenn Google sie verlinkt?


    Kleinen hilft das ja nicht, ein Kleiner der nicht bei Google auftaucht den kennt niemand. Ende.


    Also ich verwende regelmäßig Google-News und wenn mich da was interessiert, klicke ich richtig drauf und lande somit auf der Seite des Verfassers. Die bekommen zwar dann trotzdem kein Geld weil ich einen Addblocker verwende aber das war ja nicht die Frage...


    Leute die nur Überschriften lesen wählen wahrscheinlich auch AfD (oder SPD :P ).

  • Welche Scheiße genau haben die verhindert?

    Vorratsdatenspeicherung und weitere Überwachungsgesetze, zumindest für die Zeit in der Regierung.

    Zu sagen was ihr macht ist Mist und kümmert euch endlich auch um die deutschen Konzerne ist ja schön aber wie?

    Sehe keinen Sinn da überhaupt was zu machen. Google und andere listen die Überschrift + einen kleinen Ausschnitt auf (so weit ich weiß ist die Länge dabei für die Verlage auch steuerbar) auf, Nutzer die es interessiert klicken drauf, die Verlage bekommen über Werbung Geld. Google verdient da nicht direkt Geld damit, sondern freut sich über Werbung auf den Verlagsseiten, die Häufig genug von Google kommt und darüber das User einen Google Dienst nutzen. Also eigentlich für beide Seiten eine Win-Win Situation. Ist doch nicht das Problem der Internet-Unternehmen dass die Verlage ein nur noch begrenzt funktionierendes Geschäftsmodell haben.


    Für die deutschen Bürger und den deutschen Staat wäre es wesentlich sinnvoller die Gewinne der Internet-Unternehmen dort zu besteuern wo sie gemacht werden und damit für Steuergerechtigkeit zu sorgen und sich auf dem Weg den korrekten Anteil am Gewinn zu besorgen, anstatt irgendwelche kruden Lobby-Gesetze zu erlassen die nur ganz bestimmten Unternehmen helfen und ganz bestimmten Unternehmen schaden sollen.

  • Das erinnert mich ans deutsche Minister Vergabeprinzip.

    Fähigkeiten zum Minister erwirbt man sich u.a. in einer typischen Parteikariere die dann fast alle haben.


    Das fachspeszifische Wissen ist für einen Ministerposten sekundär, wenn man den Willen und die Auffassungsgabe hat (was de facto immer beweisen wurde), sich dort einzuarbeiten und den entsprechenden Empfehlungen der eigenen Experten in den politischen Willensbildungsprozess einzuarbeiten.

  • Vicious meinte wohl nicht "Fähigkeit zum Minister", sondern Fähigkeiten die sinnvoll wären um das Resort zu leiten. Ist ja nicht das Selbe ;)


    Wer was anderes behauptet dem sage ich:


    [spoil=Dobrindt]Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt, Dobrindt[/spoil]

  • Fähigkeiten zur Leitung? Ähm. Ja. Genau das meine ich.



    Dobrindt hat das Dingen doch geleitet. Und ein Mehr an Fachkompetenz hätte mal gar nix besser gemacht.


    Das Versagen liegt bei der Bewertung der Atkionen(bzw. UNtätigkeit) auf politischer Ebene.
    Da hat er aber offenkundig ganz im Sinne der CSU geleitet und deren Weltanschuung und wie sie sich Deutschland vorstellen.

  • Auch auf die Gefahr hin das Off Topic noch weiter zu befeuern.


    Wie Fairas schrieb bin ich eben der Meinung das ein Fachnähe in einem Ministeramt für die Entscheidungsfindung und diese liegt im am Ende ja doch wohl beim Minister ( also welchen Experten man zuhört oder in welche Richtung der Willensbildungprozess verläuft ) und ohne Fachkompetenz ist man entweder ein Spielball von Interessensvertreter oder der Parteienausrichtung. Eine Person mit Fachkompetenz kann ebene auch über Fachfragen fundiert arrgumentieren und muss Intern in den Aussschüssen sowie Extern im Bundestag oder auf Pressekonferenzen. Somit wäre zu hoffen das die Entscheidungen manchmal Vertettbarer sind und vielleicht auch besser ausgearbeitet wären. Weil wenn man nur nach Parteiausrichtung oder sogar viel schlimmer noch nach persönlichen idelogischen Einstellungen.


    Aber Twiggels hat auch recht (obwohl er mal wieder die Vergleichkeule in omnino rausgeholt hat) in meiner Arbeitsleben hab muss ich sagen das eine Mehrheit von Personen die Fachlich sehr versiert sind nicht gerade mit Sozialkompetenz gesegnet sind, bei mir im Naturwissenschaftlichenbereich.


    Was aber kein Beweis dafür ist das es nicht Personen in Parteien gibt die Sozialkompetenz mit Fachkompetenz vereinen, ich werde jetzt nicht ausführen warum ich denke das diese Personen nicht in betracht zur Ministern vergabe kommen das ist schon genug off topic.

  • und ohne Fachkompetenz ist man entweder ein Spielball von Interessensvertreter oder der Parteienausrichtung.

    Ne. Dafür haste dir ja vorher deine Meinung gebildet durch die Expertenbriefuings und dein Einarbeiten. (was natürlcih zu erwarten ist! und dieser Softskill muss natürlich vorhanden sein, wie auch Durchsetzungskraft!)


    Ich könnte andersrum sagen. Gerade ohne politische Erfahrung wird man auch mit extrem viel Fachwissen zu dem von dir beschriebenen Spielball.
    Es kommt meist z.b. auch bei der Öffentlichkeit nicht gut an, wenn du da einen Fachvortrag hälst., und im politischen Betrieb wirst du dann einfach ausgespielt zwischen den verschiedenen Interessen.



    Aber klar.
    Spezfisiches hochqualifiziertes Ressortfachwissen bei Start ist durchaus hilfreich. Es wird aber in meinen Augen bei politischen Ämtern landläufig meist überschätzt.

  • Es kommt meist z.b. auch bei der Öffentlichkeit nicht gut an, wenn du da einen Fachvortrag hälst.,


    Schon mal einen Politiker in einer Talkshow erlebt? Entweder reden sie um den heißen Brei oder sie verwenden Begriffe die nicht mal im Beamtenwörterbuch vorkommen. Oder beides.

  • Die Politiker die du in den Talkshows erlebst, sind absolzute Medienprofis die lange ausgebildet wurden um so zu reden.


    Wenn dich das nervt was sie sagen, oder auch nicht, tja. Das sind die Gesetze der Mediendemokratie deren Nichtbeachtung sehr schnell zu negativen Konsequenzen führen.

  • Diese klassische Art Politik hat ja auch lange gut funktioniert. Allerdings sieht es derzeit nach einem Umbruch aus und ich bin mir nicht sicher ob dieser klassische Politiker-Typ der Herausforderung gewachsen ist.


    Die Generation Stammwähler, welche vor allem die Volksparteien lange getragen hat, scheint auszusterben. Und durch die Sozialen Medien hat sich die Deutungshoheit bei politischen Themen verschoben.


    Aber die aktuelle Regierung macht Politik als wären wir noch in den 90ern. Okay. zugegeben das Theater mit Seehofer hatte mal was erfrischendes aber das ist nicht die Art Politik die ich mir für die Zukunft wünsche.


    Um uns herum fällt ein Land nach dem anderen in die Hände stark rechter oder linker Parteien. Das muss doch mal jemand bemerken? :confused:

  • Im Freundes- und Bekanntenkreis besteht großes Interesse an Politik und Gesellschaftsthemen. Vielen von Ihnen (mich eingeschlossen) haben früher regelmäßig solche Talkshows geschaut. Bis auf Internationales Frühshoppen oder Presseclub ist nicht viel an Interessantem laut Rücksprache geblieben. Ich selbst habe es auch an mir erlebt. Mittlerweile sehe ich es als Zeitverschwendung an, weil die Wortphrasen so oder so ähnlich einmal bereits gesagt wurden.


    Das ist nicht schlimm, so könnte man ja sogar Kosten für aufwändig große Talkshow-Formate einsparen. Alternativ schaut man bspw. zu den europäischen Nachbarländern und probiert neue Konzepte aus.

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