Demokratie in Deutschland und seine Parteien

  • Die SPD hat gegenüber der Linken den Vorteil, daß sie keine SED Vergangenheit hat, eine echte und uralte demokratische Partei ist, ein Image hat(te) und schon einige Kanzler gestellt hatte.

    Ich gehe wie du gern in die Kneipe, hier in Leipzig lernt man so viele unterschiedliche und besonders junge Menschen kennen. In der Stadt haben die Grünen und die Linke viele Sympathisanten. Die SPD scheint bei Menschen unter 30 Jahren "out" zu sein. Über die globalen Gründe wurde hier bereits ja geschrieben, daher nur der Einwurf zur Linken: Leipziger Studenten interessiert die SED-Vergangenheit der Linken annähernd peripher, vielmehr setzen sie sich für soziale Gerechtigkeit in all ihren Facetten ein.

  • Steigende Arbeitslosigkeit? Mehr unzufriedenes Volk? Autokonzerne mit weiterhin schlechten Nachrichten?
    Ja super...das könnte dann Proteste geben. :jumping2: :ninja: Vielleicht ändert sich dann endlich mal was...Beispiel Frankreich und die "Gelbwesten". Auch wenn die dort nur einen kleinen Erfolg hatten und noch lange nicht zufrieden sind.


    ...hmmm, moment mal...hab da noch einen Punkt vergessen: Mist, wir sind ja hier in Deutschland. Da kann man ja alles mit den Leuten machen und sie halten die Schnauze. Der "Deutsche Michel" ist ja Masochist. :wall:


    Wir machen mal lieber nichts und halten die Hufe still...es könnte ja noch schlimmer kommen, gell? :rolleyes:

  • Wusste nicht so ganz wo es rein passt aber mal interessant zu wissen wie es um unsere Lobbykratie bestellt ist:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…erater-aus-a-1249987.html


    Die Politik lässt sich von den Wirtschaftslobbyisten also nicht nur sagen welche Gesetze sie zu machen hat, sie bezahlt diese dafür sogar noch mit eine haufen Steuergeld. :facepalm:
    Da könnten wir uns doch eigentlich das Wählen von Politikern sparen oder ?


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Naja. Sicher nicht optimal, dass Experten aber an eine Sache gesetzt werden um diese auszuarbeiten und die Poltiker die Leitlinien vorgeben ist jetzt per se erst einmal nichts schlechtes, sondern so wie es sein sollte.


    Zu begrüßen wäre es freilich wenn es diese Kompetenz in den Ministerien selber geben würde...



    P.S.
    Fairas müsste jetzt jubeln. Unser Fan der Expertokratie.

  • Man könnte externe Berater nach Erfolg bezahlen. Im Fall der Bundeswehr z.B. null Euro.


    P.S.
    Fairas müsste jetzt jubeln. Unser Fan der Expertokratie.


    Bleib ich mal beim Thema Bundeswehr: Bei anderen Armeen fliegen die Hubschrauber. Also haben wir nicht die richtigen Experten eingestellt.

  • Vor gut zwei Jahren habe ich unternehmensberater life im Einsatz bei meinem vorherigen Arbeitgeber erlebt.


    Die Agentur hat sehr viel Geld verdient, indem das Wissen der Mitarbeiter in interviews abgeschöpft und als eigene Idee verkauft wurde, bzw. mit unsinnigen Vorschlägen, die dann umgesetzt werden mussten, weil teuer erkauft.


    Das Ergebnis:
    - Eine neue Dispoplanung die nicht funktioniert!
    - die Vorgabe Lieferanten zu konzentrieren. Als wenn das kein Kaufmann wüsste ...


    Für das Geld hätte man 1 Person mit dem Auftrag Geschäftsprozesse zu analysieren
    für mehre Jahre fest einstellen können. Oder aber einen Arbeitskreis mit genauer Problemstellung und Zielvorgabe.
    Man hätte mindestens genausoviel erreicht ...



    Nachdem was man so über die Bundeswehr hört, scheint das da ähnlich abgelaufen zu sein.

  • Kurze Frage: Was hat der Scholz damit zu tun? Der ist doch Finanzminister. Gut, die Beamten müssen bezahlt werden. Aber ansonsten ist das doch eher was vom Innenministerium. Und die haben ja Budget was Olaf bereitstellen muß.

  • Eins steht jedenfalls nahezu fest. Annegret Kramp-Karrenbauer dürfte sehr wahrscheinlich die nächste Kanzlerin werden. Die CDU/CSU hat konstant doppelt soviele Prozent wie jede andere Partei im Parlament. Vermutlich wird es ne Jamaika-Koalition werden. Somit kann man festhalten, dass Merkel ihre Nachfolge wohl erfolgreich geregelt hat, was vor ihr bisher noch nahezu keinem Kanzler gelungen ist.

  • Bin da noch überhaupt nicht überzeugt. AKK hat nur den Rückhalt ihrer eigenen Partei, wohingegen Merkel von einem Großteil der Bevölkerung als Kanzlerin akzeptiert wird. Und der Wechsel selbst dürfte schwierig werden: Erneute Koalitionsverhandlungen könnten sich wieder enorm in die Länge ziehen, eine Minderheitsregierung das Land komplett lähmen und Neuwahlen sowieso alles durcheinanderwirbeln.


    Und dann gibt es noch die jeweils momentanen Ereignisse (Hochwasser, Dokotorarbeiten, irgendwas mit Flüchtlingen etc.), welche kurzfristig alle Prozente ins Schwanken bringen können.

  • Erneute Koalitionsverhandlungen könnten sich wieder enorm in die Länge ziehen, eine Minderheitsregierung das Land komplett lähmen und Neuwahlen sowieso alles durcheinanderwirbeln.

    Häh hab ich was verpasst ? Diese Groko ist doch jetzt schon eine einzige Lähmung für das Land. Alles Aussitzen und wenn mann doch mal etwas beschließt dann den absolut kleinstmöglichen Nenner der defakto immer Murks ist. Da kann eigentlich alles andere nur besser sein. :lehrer:


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    -Ricky Gervais-


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Da kann eigentlich alles andere nur besser sein.


    Ich stimme dir zur, dass die GroKo recht lahm erscheint. Das heißt aber in dem Fall, sie machen nicht all zu viel kaputt. Eine Jamaika unter AKK wäre vielleicht nicht lahm aber dafür würde sie wohl in allen Bereichen so ziemlich das Gegenteil von dem machen was wir gut finden. Verstärkt natürlich auch durch Minister wie Lindner oder Merz. Es wäre vermutlich ein reiner Alptraum.

  • Naja, ich glaube Grüne und FDP wären zusammen ein stärkeres Korrektiv für die CDU als die SPD aktuell, zumindest wenn es um Bürgerrechte geht. Bei sozialen Fragen wird man es sehen müssen, ich glaube aber nicht, dass es da einen Kahlschlag in den Sozialsystemen geben würde, würde der linken Opposition und dem national(-sozialistischen) Flügel der AfD viel zu sehr in die Hände spielen und selbst die CDU überlässt so was lieber anderen, nachdem sie das Land gegen die Wand gefahren hat dürfen die verbliebenen Genossen dann mit möglichst vielen unbeliebten Reformen aufräumen. Steuererleichterungen für die gehobene Mittelschicht, Steuergelder für die armen Autobauer, damit sie Batteriewerke in Deutschland bauen, so was in der Richtung kann ich mir aber gut vorstellen.


    Also ja, auch nicht meine Traum-Regierung, nur obs wirklich schlechter wäre als eine Fortsetzung der Groko (mit AKK)? Da würde ich meine Hand nicht ins Feuer für legen ^^

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