Von Lilien und Löwen - eine wahre Hotseatmod?

  • Festina lente! Diese Zeit soll vorbei sein. Doch damit das geschieht, wird deine Hilfe benötigt! Ganz recht, du bist gemeint. :thumbsup:


    Das Szenario ist bekannt, mit Mehrheit von der Gemeinschaft hier gewählt. Doch damit unser Projekt gelingen mag, müssen wir zurück zu den Wurzeln. Der Hotseat findet bisweilen genug neue Teilnehmer, der Grundgedanke einer angepassten Hotseatmod kann damit bestehen bleiben. Doch wie definieren wir eine angepasste Hotseatmod? Dies ist die Frage, zu dessen Beantwortung zu beitragen kannst!


    Den Hotseat zeichnen die Mitspieler aus, die diplomatische Vielfalt und vieles mehr. Das Addon Kingdoms brachte vier neue Szenarien mit sich, diverse Modifikationen sorgen für eine Vielfalt anderer Spielweisen. Es gibt große Unterschiede in den Massen der Agenten und der Armeenanzahl, der baubaren oder vorintegrierten Forts, der kurzen oder langen Bauphasen der Gebäude, die Differenzen sind schier endlos. Doch was erachtet man als hotseattauglicher? Sind mehr Agenten spaßiger als akuter Mangel? Es ist äußerst wichtig, verschiedene Eindrücke hierzu zu sammeln, um unser Projekt an den Mehrheitswunsch der Hotseatspieler anzupassen. Es mag nach Kleinigkeiten aussehen, doch für das optimale Spaßempfinden und dem funktionieren der Hotseatmod ist dies überaus wichtig. Schaffe dir deine Hotseatmod nach deinen Wünschen!


    Ich hoffe es ist verständlich, welche Eindrücke gemeint sind. :D



    Was es bisher geben wird:
    - ein neues Gildensystem
    - eine neue Art der territorialen Gestaltung
    - eine ausgewogene Teilnehmeranzahl, erreicht durch 7 Fraktionen
    - einen Kampf der Kulturen
    - ein neues System der Bewegungsphasen, sowohl zu Wasser als auch zu Lande

  • Die größten Probleme bei ner Hotseat sind:


    1. Jeder regionale Konflikt artet gleich in Weltkrieg aus, wegen des umfassenden Bündnisssystems (Russen erklären Portugiesen den Krieg :wall: )


    2. In der HRR-Mod ist die Belagerungssituation ziemlich mies gemacht. Dass aus dem nichts plötzlich hunderte Verteidiger zuströmen ist unrealistisch und hemmt den Spielspaß.


    3. Die KI-Fraktionen sind dermaßen schlecht gesteuert, dass sie eigentlich immer durch Menschen gespielt werden müssen. (Eine Beschränkung auf 7 Fraktionen halte ich für wenig prickelnd und wird der damaligen Welt nicht gerecht).


    4. Kaufleute sollten durchaus wie bei SUS aufgewertet sein, sonst bringen die nix.


    Weitere Anmerkungen folgen dann vllt noch :)

  • Sind mehr Agenten spaßiger als akuter Mangel?


    Zu viele sind für mich ein klein wenig der Spielspaßtot. Eine Begrenzung so wie bei StSt ist mMn ideal.


    Zitat

    der baubaren oder vorintegrierten Forts


    Ich plädier für baubare Forts, da man so selbst mehr Einfluss auf das strat. Geschehen hat.


    Zitat

    der kurzen oder langen Bauphasen der Gebäude


    Ein Mittelweg, zu lange ist schlecht (Motivation durch den Gebäudebau geht verloren) und zu kurz verhindert langfristige Plannung.



    Ich weiß ja nicht was alles möglich ist, aber generell sollten alle spieltechnischen Vor- bzw. Nachteile veringert oder gar ausgeschaltet werden.
    Hiermit meine ich u.a. die Nachteile, welche auf der Zugreihenfolge (unterschiedliche Einsicht der Bewegungsmöglichkeiten des Gegners, nichtbewegbare, in der gleichen Runde angfegriffene Armeen von Spielern, welche vor einem dran sind) oder aufgrund anderer Umstände bestehen (Kreuzüge und deren Boni) und eventuell manch anderen Parteien vorenthalten sind.

  • 4. Kaufleute sollten durchaus wie bei SUS aufgewertet sein, sonst bringen die nix.


    Kaufleute stärken, klare Ansage. :thumbup:


    Zu den drei anderen Dingen kann ich wenig sagen, da ich weder Teilnehmer scripten kann ( ;) ) noch vorhabe ein Garnisionsscript einzusetzen. :D Aussage 3 schließt sich auch aus, da es eine Hotseatmod ist, da gibt es keine KI.
    Falls dir 'Von Lilien und Löwen' gänzlich unbekannt ist: Basis bildet der Hundertjährige Krieg, wobei die beiden Streitparteien England & Frankreich sowie Flandern, Burgund, Aragon, Kastilien & Schottland vertreten sind. Einfach mal die Preview einen Ordner höher anschauen. :)


    Zitat von Filusi

    Ich weiß ja nicht was alles möglich ist, aber generell sollten alle spieltechnischen Vor- bzw. Nachteile veringert oder gar ausgeschaltet werden.
    Hiermit meine ich u.a. die Nachteile, welche auf der Zugreihenfolge (unterschiedliche Einsicht der Bewegungsmöglichkeiten des Gegners, nichtbewegbare, in der gleichen Runde angfegriffene Armeen von Spielern, welche vor einem dran sind) oder aufgrund anderer Umstände bestehen (Kreuzüge und deren Boni) und eventuell manch anderen Parteien vorenthalten sind.


    Am Grundprinzip lässt sich nicht viel ändern, da sind uns Grenzen gesetzt. Vielmehr ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, in welchen Belangen Retrofit hotseatfähiger ist als z.b. Stainlees Steal. Meine genannten Punkte sind auch nur Beispiele, gibt ja bei weitem mehr (ob Wappen und allgemein Gefolge gestärkt werden sollten, wie es sich mit der Bedeutung von Belagerungsgerät verhält, usw).


    Kreuzzüge gibt es ohne den Papst nicht mehr. :)

  • Ok...
    Also was ich cool finden würde, wär eine gehörige Portion Realismus.
    Also allein bei den Armeen. Steht eine länger im Land, so sollte auch die Nahrungsproduktion der Region (oder das Geld) zurückgehen.
    Wenn eine Armee außerdem eine gewisse Rundenzahl sich net vom Fleckbewegt, und net in einer Stadt oder so stationiert ist, so sollten auch Leute desertieren.
    Wenn eine Armee in die Flucht geschlagen wurde oder Einheiten sonst wie aufgelöst wurden, so sollte der Söldnerpool voller sein als vorher.
    Bauzeiten sollten wirklich net zu langsam uund net zu schnell sein. Rekrutierung ebenso und nach der Bevölkerung gerichtet.

  • Ich denke, dass man bei vielen Fragen einfach den Mittelweg nehmen muss. Obwohl es für mich zum Spielspaß gehört riesige Agentenhorden zu besitzen und strategisch zu platzieren, in der Verteidigung wie im Angriff, so weiß ich auch, dass es andere Spieler gibt, die den Agentenkrieg überhaupt gar nicht leiden können. Von daher würde ich sagen: Nicht unbedingt viele, aber trotzdem sollte sich jedes kleine Land in diesem Bezug gegen ein großes Land wehren können. Denn das ist ja das Grundproblem des Szenarios, worauf ich später noch zurückkommen werde.


    Die Sache mit den wichtigeren Kaufmännern finde ich sehr gut, die sollen endlich mal richtig Kohle ranschaffen wie bei Regnum Coelis oder Reconquista. Denn schließlich ergibt sich daraus eine ganz neue strategische Platform. Eine rt kleiner Agentenkrieg mit Kaufmännern. Dann müsste man allerdings auch wieder darauf achten, dass es auch wieder die Möglichkeit zu Attentätern, oder bzw. zu genügend Attentätern gegen einen Kaufmannspam gibt.


    Zu den Forts: Ich denke die Mischung machts. Man kann den Spielern ja die Möglichkeit lassen Forts zu bauen, vllt ein wenig teurer als in Vanilla. Jedoch könnte man an Stellen, wo historisch wichtige Burgen standen(Flussübergänge, Bergpässe) und man diese nicht durch eine eigene Siedlung darstellen kann, einfach ein Steinfort setzen. Wenn die Holzforts teuerer sind, dann sind auch die Steinforts wichtiger und werden nicht links liegen gelassen.


    So, nun zu dem für mich eigentlichen Problem: Das Szenario. So sehr es auch eine Communityentscheidung war, so sehr ist sie meiner Meinung nach auch ungeeignet für eine Hotseatmod. Es gibt sieben Fraktionen: England, Frankreich, Schottland, Aragon, Burgund, Flandern und Kastilien. Wenn man jetzt richtig hinguckt, dann gibt es zwei riesige Fraktionen, die um ein vielfaches größer sind als die restlichen. Die kleinen Fraktionen liegen allesamt am Kartenrand und man kann meistens auch ihre eigentliche Größe nicht darstellen.


    Meiner Meinung nach muss man dann die Spieler in ihre Rollen reinpressen, oder es werden jeweils sehr kurze HS-Runden.


    Denn was kann denn alles passieren?


    Fall 1: England und Frankreich verbünden sich. Das Spiel ist nach wenigen Runden zu Ende.


    Fall 2: England und Frankreich denken sich: "Warum soll ich mich mich meinen mickrigen Nachbarn verbünden, wenn ich sie in kurzer Zeit schlucken kann?" Demzufolge sind bald nur noch England und Frankreich übrig. Auch nicht wirklich ideal.


    Fall 3: Das historische Szenario: Frankreich+Schottland+am Anfang Burgund gegen England+ein wackliges Flandern. Kastlien und Aragon neutral. Wäre das bis jetzt spannendste Szenario. Wer die Seeherrschaft im Atlantik und Ärmelkanal hat, hat gewonnen.


    Fall 4: England verbündet sich mit allen kleinen Staaten und schickt die Franzosen in die ewigen Jagdgründe. Danach zerfleischen sich die Verbündeten. England geht aufgrund seiner Größe als Sieger hervor.


    Fall 5: Frankreich verbündet sich mit allen kleinen Staaten und lehrt die Inselaffen das Rennen. Danach zerfleischen sich die Verbündeten, Frankreich geht daraus aufgrund seiner Größe als Sieger hervor.


    Fall unbekannt: Unbekannte Bündnisse, oder eher gesagt: Die, die ich noch keine Lust hatte aufzuzählen :D . Auf jeden Fall geht es grob Frankreich mit Freunden gegen England mit Freunden. Die beste Variante. Da nur 2er oder Einzelsieg möglich sein wird gehen England oder Frankreich als Sieger hervor, evtl mit kleinem Bündnispartner.


    Mittlerweile sollte klar sein, was ich meine. Wenn man voraussetzt, dass an allen Positionen relativ kompetente Leute sitzen, dann geht entweder der Spieler von England oder der von Frankreich aus dieser HS als Sieger hervor. Sozusagen eine 50:50-Chance. Klar, man könnte manche Bündnisse einfach verbieten oder unmöglich machen. Aber das ist gerade das, was ich an einer HS-Runde mag. Man kann sie so lenken, wie man will, man kann sich seinen Bündnispartner aussuchen und es ist ein Sieg mit jedem Bündnispartner möglich. Warum? Man muss sich nur die Kingdoms-Kampagnen ansehen. Zum Beispiel die Teutonic. Hier sieht man ganz klar, warum das so ist. Alle Fraktionen sind von Anfang an gleich groß bzw. stark.


    Nun sollte klar geworden sein, was ich meine. Und man kann das Problem in dem Szenario nicht einfach so hinbiegen. Das wären dann Maßnahmen wie die kleinen gleich stark machen wie die großen oder ihnen Spawnarmeen geben o.ä. Aber das ist doch Schwachsinn. Eigentlich braucht man nämlich ein Szenario, wo das Kräfteverhältnis wirklich ausgeglichen ist, wo die Reiche gleich groß und stark sind.


    So zum Beispiel Spanien während der Zeit der Taifa-Königreiche . Dort sind es zwar 4 oder 5 Fraktionen mehr, aber die Reiche sind gleich groß und gleich stark. Es gibt den Unterschied zwischen Nord und Süd, der Religionskonflikt. Trotzdem haben viele Herrscher gute Beziehungen über diese Unterschiede gehabt. Es gibt verschiedene Wirtschaftszentren und ein umhüllendes Meer gibt es auch. Und zu dieser Zeit hat sich wirklich jeder irgendwann irgendwie mal bekriegt, auch mit Verbündeten der anderen Glaubensrichtungen.


    Fraktionen wäre dann zum Beispiel:
    -Königreich Leon
    -Königreich Kastilien
    -Königreich Navarra
    -Aragon
    -Katalanen
    -Emirat von Zaragossa
    -Emirat von Toledo
    -Emirat von Badajoz
    -Emirat von Sevilla
    -Emirat von Denia
    -Emirat von Granada
    -Emirat von Corduba
    -Emirat von Valencia
    -Emirat von Almeria


    Davon könnte man noch mehrere streichen.


    Oder man verlegt das Szenario nach Süditalien Zur Zeit der normannischen Eroberung. Oder man schnappt sich eine Kingdoms-Kampagne und macht sie wirklich hotseattauglich. Aber man braucht halt ein Szenario, wo die Spieler nicht eingeschränkt sind und es nicht von zwei Hauptakteuren abhängt, wie die Runde verläuft... :)


    Für die Mod könnte man dann auch Teile aus gestorbenen Mods wie Reconquista oder 1066 nehmen, die Dateien werden ja angeboten. Von überall bieten sich Sachen an: Eine neue KI von Darth und die Stadtmodelle von Agart... ;)


    So, ich bin fertig und biete mich jetzt zum Zerfleischen an. :D

  • Hübsche Antwort. :happy clapping: :thumbup:



    Ich muss jedoch darlegen, dass ich keinesfalls vorhabe, die Einnahmequellen aller Reiche einzig durch die Größe darstellen zu lassen. Es geht also nicht so zustatten wie in dem Britannienszenario, wo Einnahmequellen sich nur durch die Provinzenanzahl massiv verändern lassen, womit Größe gleich Dominanz darstellt.
    Dies soll es so nicht geben, da jede Fraktion spezifische Vorteile festlegen kann, was mittels den Gilden und insbesondere der Hauptstadt festgelegt werden soll.


    Die dargelegten Szenarien sind interessant, doch mehr auf das Grundspiel ausgelegt. Will England eine Invasion verhindert, so gehen zuviele Ressourcen in den Flottenbau und die Grenze zu Schottland kann nicht gesichert werden, womit England keine 'Supermacht' darstellen muss.

  • Man kann aber den Kleinen auch keine unverhältnismäßig reichen Provinzen geben bzw. machen und den Großen dann ärmere Provinzen geben.


    Frankreich kann es theoretisch mit Flandern, Burgund und Aragon gleichzeitig aufnehmen. Alles andere wäre doch dann schon so verbogen, dass es keinen Spaß mehr macht, oder?

  • Ich muss zugeben ich habe keine Übersicht über die Kampagnenkarte. Gibt es irgendwo eine Fraktionenliste?


    Ich denke, gerade für einen HS-Mod könnte es sehr interessant sein, wenn alle um die Krone Frankreichs kämpfen würden (vgl. HRR-Mod). Man könnte ja einfach die Dynastien resp. die Fürsten darstellen. Es gäbe also kein Frankreich, sondern nur die einzelnen Fürsten/Dynastien etc. Auch England könnte man entsprechend darstellen (mehrere englische Familien, Lehen von England wären dann nicht direkt englisch sondern nur Vasallen?). Damit gäbe es auch ein verbindendes Element, was nie schaden kann und immer wieder zu Konflikten Beiträgt.
    Man könnte (k.a. wie einfach das zu machen ist) dass wenn ein neuer König gewählt wurde, entscheiden kann ob man diesem huldigen will oder nicht. Wenn ja zahlt man Tribute, wenn nein befindet man sich im Krieg (und kann sich später unterwerfen, evtl. mit der Versöhungsfunktion des Papstes verbunden).
    Vielleicht könnte auch der Wappenwechselmodus benutzt werden: Wer König ist erhält ein neues Wappen solange er den Thron behält.


    Bei den Händlern bin ich auch dafür dass dies aufgewertet wird, die müssen massiv mehr verdienen um auch aktiv ins Spielgeschehen "eingreifen" zu können.


    Wenn ich es auch oft praktiziere bin ich wenier Fan von Agentenkriegen.


    Ich würde die Gebäudebauzeiten nicht verlangsamen, allerdings vielleicht das Wachstum der Städte.



    Das mit den Titeln finde ich auch immer wieder spannend (ebenfalls aus HRR: dort können Titel verliehen und wieder genommen werden).


    was ich auch von HRR übernehmen würde ist das Truppenkonzept: Die EInheiten regenerieren sehr langsam, man muss ehr gut haushalten mit seinen Truppen um überhaupt eine Armee aufstellen zu können. Das gibt eine ganz andere Spielweise (wenigstens für mich).

  • Man kann aber den Kleinen auch keine unverhältnismäßig reichen Provinzen geben bzw. machen und den Großen dann ärmere Provinzen geben


    Nein, aber man kann den kleinen Boni bei den Einnahmen der Heimatprovinzen gewähren, die Fraktionsabhängig ist. Erobert z.b. England diese, so fallen die Boni natürlich wieder weg. Besatzer sollen weniger Einnahmen bekommen können als in ihren Heimatregionen, große Beutezüge natürlich ausgenommen.


    Distanziere dich etwas aus dieser bisherigen Sichtweise, laut dem Provinz gleich Provinz war und unabhängig des Besitzers gleiche Einnahmen generierten. Dies ist dröge und senkt die speziellen Vorteile heimatlicher Regionen.
    Ich weiss nicht wie ich es anders ausdrücken soll, ohne es zu utopisch klingen zu lassen. Freue dich auf ein neues System. :)


    In Burgund gibt es ein anderes Bewusstsein als in Frankreich, nicht viele Adlige unterwarfen sich gern der frz. Krone, dies gleicht sich wieder aus. Sicherlich ist Frankreich allein gegenüber Burgund dominant, doch Frankreich wird nicht genug Ressourcen haben um mal eben eine Strafexpedition zu unternehmen, wie es bisher möglich war.

  • Gut das Szenario find ich auch nicht so toll (hab mich leider Verklickt gehabt, aber das hätte ja eh nichts mehr verändert), aber gut.
    Ich finde auch das man die großen Königreiche, Frankreich und England, aufteilen sollte auch wie es Amenacht schon beschrieben hat. Außerdem fände ich es besser wenn die Stärken und Schwächen nicht mehr von der Anzahl der Städte bzw. Burgen ausgeht, sondern von der Anzahl der Bevölkerung, so das es auch Nachteile bringt wenn man viele Burgen besitzt, oder eine Stadt. So könnte man es z.B. mit Nahrung schwieriger gestallten.
    Außerdem könnte man die Baugeschwindigkeit je nach Region ändern, so das es am Meer, wo es keine Berge gibt, schwieriger ist eine Riesiger Kathedrale, aus Stein, zu bauen.


    Mich würde auch mal interessieren wie die Karte aufgebaut ist, also wie viele Rebellendörfer es gibt.


    Interessant wehre es auch wenn, wie Eisenherz schon gesagt hat, die Nahrungsmittel sich verringern wenn eine Armee durch ein Gebiet läuft, jedoch müsste man es so einstellen, das eine fremde Armee nicht einfach auf mein Land geht und ich dann ihre Nahrung bezahle.
    Außerdem fände ich es auch besser wenn Soldaten häufiger desertieren würden, wenn sie nicht durch einen General/Familienmitglied geführt werden.


    Mal was ganz anderes: Warum muss eigentlich eine Stadt oder Burg immer durch die Mauer aufgerüstet werden, wäre es nicht besser wenn es wie bei Rome wäre.


    Zu Forts hab ich keine Meinung weil ich sie zu selten nutze, aber zum Design der Wachtürme würde ich sagen: “könnt ihr die evtl. schöner machen”(also nicht so ein billiges Holzgestell)

    Als ich jünger war, hasste ich Hochzeiten. Tanten und Bekannte kamen,
    pieksten mich in die Seite, lachten und sagten: "Du bist der Nächste."
    Sie haben mit dem Scheiss aufgehört als ich anfing,
    auf Beerdigungen das gleiche zu tun.

  • Hm, mal ein paar kleine Wünsche von mir, ohne zu wissen, ob sie schon geäussert wurden:


    -Keine Rebellenprovinzen mehr. Das Verlangen nach Gebiet sollte endlich vorsichtiger gezügelt werden und eine Kriegserklärung gut durchdacht.
    -Keine Städte-, bsp. Burgkonversionen mehr. (Also man sollte nicht mehr Städte in Burgen oder vice versa umbauen können. Ich fand das immer so unrealistisch.)
    -Krieg sollte teuer werden und gegebenfalls einen Staat schnell bankrott treiben. Das gibt Situationen, bei der dann die kriegsführenden Nationen Geld ausleihen müssen (historisch gesehen nicht selten gewesen).


    Tja mist, mir fällt momentan nichts mehr ein. :mellow:

  • Das mit dem Verschulden finde ich eine sehr interessante Idee...k.a. ob und wie man das umsetzen könnte, aber das wäre sicher mal spannend.


    Das mit der Konversion ist in HRR (sorry, bin ein kleiner Fan des Mods auch wenn er bei weitem nicht ausgereift ist) gut gelöst. Es gibt zwar beides (Burgen und Städte), aber in beiden kann alles gebaut werden. Das wäre sicher auch hier interessant.

  • Zitat

    was ich auch von HRR übernehmen würde ist das Truppenkonzept: Die EInheiten regenerieren sehr langsam, man muss ehr gut haushalten mit seinen Truppen um überhaupt eine Armee aufstellen zu können. Das gibt eine ganz andere Spielweise (wenigstens für mich).

    Oh, bitte nicht. Solch ein Konzept der raren Einheiten würde die Mod doch nur in die große Reihe von Mods einreihen, die im Hotseat einfach unspielbar sind.
    Die geringe Zeit, die man im eigentlichen Spiel verbringt, verlangt es einfach, dass man viel und schnell produzieren kann. Es muss ja nicht gleich wie bei der Crusade-Kampagne sein, aber HRR zum Beispiel ist meines Erachtens auf Grund der unmöglich großen Regenerationszeiten im Hotseat eine kleine Kathastrophe. Ich für meinen Teil musste bisher ausnahmslos durchklicken und kann mich freuen, wenn ich 'nen Bauern in Auftrag geben kann.
    Das funktioniert vielleicht im SP, wo man 50 Runden am Stück spielt, aber nicht in einem HS, den man mal alle zwei Tage anrührt.


    Eine Mod wie HRR kann meiner Meinung nach nur im HS gespielt werden, wenn man das Hauptgeschehen vom Spiel weg verlagert (Also Diplo), aber das ist wohl kaum das Ziel von einer Hotseat-Mod.

  • Man könnte den Bewegungsradius der Diplomaten erhöhen. Dadurch würde es auch endlich Sinn machen, irgendwelche interne Handels usw. Sachen zu besprechen, und kann diese auch endlich einmal wirkungsvoll durchsetzen, ausserdem ist es einfach nur logisch. Ein Bote braucht keine 2 Jahre (oder mehr) um durch Frankreich zu reiten oder zu laufen.

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Wie versprochen Diaz *Zwinker Zwinker* :D


    Szenarien sind meiner Meinung ausschlaggebend für den Verlauf der Hotseatpartie.
    Ist ein Szenario mit 2 oder mehreren Kulturen gegeben, so stehen die Parteien meist instinktiv fest. (LAAAAANGWEILIG)
    Es sollte also ein Szenario vorgestellt werden, welches freie, nicht von Kultur und Rasse bedingte, Fraktionen beinhalten sollte.
    Jeder kann sich seinen Weg ohne Konfrontation mit der bekannten Historie gestalten.
    (Ägypten beginnt Krieg mit Dänemark, weil Island die Zahlungen von Mallorca nicht übernahm? HÄÄ? Geht nicht mehr)
    Diese Sache lässt sich nach meinem Empfinden am effektivsten durch eine Szenario, welches nur eine Kultur, nur ein Volk, gar nur eine Provinz beinhaltet, lösen.


    Reden wir einmal über etwas revolutionärem.
    Jedem ist die Unlust, wieder ein und das selbe zu beginnen, wohl bekannt.
    Ideen wurden schon genannt, auch wenn nur überwiegend Wünsche gewisse gewohnte Dinge wegzulassen.
    Was haltet ihr davon, die Kampagnenkarte aktiver zu machen...denn schließlich verläuft der Hotseat überwiegend in der Kampagnenansicht.
    Wir sollten uns daran an die passenden Spiele wenden, sprich Hauptaugenmerk Civilization.


    - Komplexere Gestaltung der Kampagnenkarte (Provinzen müssen indivudeller und bedeutender werden)
    - Einbindung von Technologien (Entscheidungsereignissen)
    - Einbindung von vielfältigen und häufigen Zufallsereignissen
    - Anpassung des Militärs an Hotseatbedingungen (Umfang, Beweglichkeit, Kosten, !Wichtigkeit!)
    - Komplexere Gestaltung der Agentenfunktionen (Neue Klassen)
    --> Schönes Aussehen der Mod ist völlig unrelevant --> Der Umfang ist entscheidend


    Das sind jetzt für sicher nur karge Stichworte von mir.
    Doch ich kann euch gerne mehr erzählen, zu welchen Punkten ich mir genauer Gedanken gemacht habe.
    ...Ich hoffe es hilft euch.

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