Demografischer Wandel - Was steht uns bevor?

  • Man hört es immer wieder und verschwindet eigentlich recht schnell wieder: Der Begriff Demografischer Wandel.


    Teilweise trifft er uns schon und wird es mit jedem Jahr immer mehr machen.


    Geburtenrückgang und höhere Lebenserwartung führen dazu, dass die Bevölkerung Deutschlands schrumpft und vorallem um einiges älter wird. Lag das Durchschnittsalter im Jahr 2000 noch bei 41 Jahren, werden es bis 2010 44 Jahre und bis 2020 45,5 Jahre sein.


    Derzeit sind 17,7% der Menschen in Deutschland 65 Jahre oder älter. Davon 3,9% über 80 Jahre. Bis 2020 werden 26,7% über 65 sein und davon 7,3% zu den über 80jährigen zählen.


    Die Folgen sind zahlreich: Die Arbeitswelt wird sich einen Kampf um qualifizierte Arbeiter liefern, der schon heute auf einige Berufsgruppen zutrifft.


    Die sozialen Systeme stehen vor ihrer Bewährungsprobe und werden über kurz oder lang radikal reformiert werden müssen. Ob die Generation der 20-40jährigen später mal eine angemessene staatliche Rente zum Leben haben wird, bleibt aufgrund der hohen Kosten zu bezweifeln?


    Wie reagiert ihr auf diese Prozesse? Ich selbst hab seit meinem 18 Lebensjahr eine private Rentenversicherung und werde wohl in naher Zukunft eine weitere abschließen.


    Macht ihr euch um sowas Gedanken oder seht ihr dort noch kein Problem?

  • Naja, eigentlich ist diese Wandel gar nicht so schlecht. Die Wirtschaftswelt verändert sich und in der Industrie werden immer weniger Menschen gebraucht, wenn man mal vom Konsum absieht (da kann's ja nicht genug sein). Insofern ist die sinkende Geburtenrate nur ne logische Reaktion.


    Für die sozialen Systeme ist das für die nächsten Jahre allerdings ne Belastungsprobe, aber wenn man es sich leisten bestimmte Berufsgruppe (und auch noch die Vielverdiener im besonderen) außen vor zu lassen, kann es noch nicht so schlimm sein *Ironie*.


    Das mit der privaten Vorsorge ist ne nette Idee, aber ich finde es schon ne Frechheit sowas zu machen, wenn man ein System hat, das unfähig ist allen Menschen überhaupt einen ordentlich bezahlten Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen :kaffee: .

  • Das mit der privaten Vorsorge ist ne nette Idee, aber ich finde es schon ne Frechheit sowas zu machen, wenn man ein System hat, das unfähig ist allen Menschen überhaupt einen ordentlich bezahlten Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen


    Das System wird mittelfristig nicht mehr funktionieren. Ein erster Schritt war die Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre. Kaum einer arbeitete aber schon heute bis 65 Jahre. De facto ist es also eine Rentenkürzung, um die Kassen zu entlasten.


    Als das System nicht funktionierte, haben mehrere Arbeiter EINEN Renter finanziert. Durch den Demografischen Wandel kehrt es sich genau um. Mehrere Rentner werden von EINEM Arbeiter finanziert. Das dies nicht funktionieren kann ist allen klar. Wir sind eine "Übergangs-Generation", in der wir 2 Rentensysteme gleichzeitig finanzieren müssen. Einmal die staatliche, weil der Rentner von heute will auch leben und einmal die private, schließlich wollen wir im Rentenalter auch noch leben können.


    Experten schlagen vor, dass man ca. 10% seinens Einkommens für das Alter anlegen/sparen soll. Hört sich viel an, aber lieber ein paar DVD´s weniger kaufen und dafür sich im Alter auch was leisten können.

  • Im Moment investiere ich knapp 5% in eine private Rente und nebenbei noch eine Lebensversicherung, es geht einfach nicht anders aus den Gründen, die Alexios ja schon hinreichend erklärt haben. Es werden kaum noch Kinder gezeugt und die Gesundheitsversorgung wird immer besser, d.h. die Menschen werden immer älter und beziehen logischerweise länger Rente ( eigentlich genau konträr zur Raucher-Hexenverfolgung, die im Moment läuft, da hat halt einer mal nicht weiter gedacht ).


    Ich denke, wenn wir ( > 30-jährige ) in das Alter kommen, wird es gerade noch so hinhauen, ohne größere Einbußen, die wir ja jetzt schon haben ), aber die nächste Generation kann mit diesem System nicht mehr finanziert werden, über kurz oder lang werden wir wohl um eine komplette Privatfinanzierung nicht herumkommen, wie bei Krankenversicherungen auch. Hatte ja schon einmal in einem anderen Thread angeführt, daß ich ein Fan von kompletter Privatvorsorge bin.


    Man muß sich auch die Frage stellen, warum werden kaum noch Kinder gezeugt? Das Argument, zu teuer und keine Krippenplätze stimmt meiner Meinung nach nur bedingt. Meine Frau und ich sind auch beide beruftstätig und haben 2 Kiddies, wir spielen auch mit dem Gedanken uns ein drittes zuzulegen, irgendwie haben wir das Ganze organisatorisch und finanziell immer regeln können. Meiner Meinung nach könnte man Familien mit Kindern noch mehr fördern, als es im Moment schon getan wird, kinderlose Paare zu bestrafen halte ich für Blödsinn. Komischerweise haben die Paare, denen es finanziell gut geht nur ein Kind oder machmal gar keines. Die Oma(s) wohnen um die Ecke, das Haus ist abbezahlt oder vererbt, kaum Belastungen durch Abzahlung von Raten und im besten Alter, 30+. Kenne hier einige, aber beim Gespräch über mehrere Kinder bekommen die Pickel. Unsere Gesellschaft ist auch nicht gerade als kinderfreundlich bekannt. Wenn ich Restaurants sehe, in denen damit geworben wird, daß sie garantiert kinderfrei sind, dann stimmt hier etwas nicht.

  • Frauen wollen heute ja auch Karriere machen und dies sollen sie auch. Wenn man aber immer wieder durch Schwangerschaften aus dem Beruf gerissen wird, leidet die Karriere sehr darunter. Viele Arbeitgeber meiden es, Frauen einzustellen bzw. kündigen diesen, wenn Kinder im Anmarsch sind. Jetzt nicht direkt in der Schwangerschaft, aber wenn die Frau wieder ihre Arbeit aufnimmt, wird sich schon ein Grund für eine Kündigung finden lassen. Der Staat Deutschland und die Arbeitswelt sind recht kinderfeindlich.


    Die Betreuung von Kinder muss von der Geburt (Horten) an, über den Kindergarten, über die Schulen, bis zur Uni gewährleistet sein und dies kostenlos. So gibt man Familien, deren Oma nicht mit im Haus wohnt die Möglichkeit Job und Familie mit 2-3 Kindern unter einen Hut zu bekommen.


    Ein anderer Weg wäre es, wenn Firmen in soziale Betreuungsnetze investieren und so ermöglichen, dass die Kinder der Arbeiter und Angestellten in der Firma betreut werden. Die Firmen sollten also familienfreundliche Arbeitsplätze schaffen (Gleitzeit usw.) und den Eltern ermöglichen, ihre Kinder in der Firma betreuen zu lassen. Geht aber nur bei größeren Firmen.


    Insgesamt muss Deutschland kinderfreundlicher werden, dann wird es auch mehr Kinder geben. Fängt z.b. schon bei kinderfreunlichen Restaurants an.

  • Mogges/Alexios


    Das mit der Kinderunfreundlichkeit ist leider auch hier bei uns in der Schweiz so, allerdings gibt es teils Unterschiede je nach Kanton.


    Ich bin auch der Meinung, dass unsere Gesellschaften wieder kinderfreundlicher werden müssen. Dies durch Zwang erreichen zu wollen, halte ich aber für den falschen Weg. Kinderlose zu bestrafen fällt in diese Kategorie.


    Es handelt sich hierbei ja nicht um ein spezifisch deutsches oder spezifisch schweizerisches Problem. Vielmehr ist es ein Phänomen der westlichen und mittlerweile teils auch östlichen Wohlstandsgesellschaften. Unsere Form des Lebens bietet einem Menschen unzählige individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu früheren Generationen sind wir heute nicht mehr aufgrund unserer Herkunft oder sozialen Stellung auf einen bestimmten Lebensweg abonniert. Die westlichen Gesellschaften haben das Individuum ins Zentrum gestellt. Das hatte bis heute sehr viele positive Folgen, was sich an unserem Wohlstand erkennen lässt. Das Problem an der Individualisierung ist jedoch folgendes: Je mehr man hat, auf das man verzichten muss, desto schwerer fällt der Verzicht. Und bei aller Freude, die Kinder bringen, muss man doch eines klar festhalten: Wer Kinder will, muss seine Art zu Leben verändern. Man kann nicht mehr auf die selbe Weise leben, wie wenn man Single und kinderlos ist – sprich, man muss dazu bereit sein zu verzichten. Da spreche ich aus Erfahrung. Ich nehme mal an in dem Punkt wird mir auch unser Zeitmanagement-Künstler Mogges beipflichten. ;)


    Ich denke es ist diese oftmals fehlende Bereitschaft zum Verzicht, zur Zurückstellung der eigenen Bedürfnisse und teilweise auch des eigenen Egos, welche das Kinderhaben in unseren Kulturen so unattraktiv macht.

  • Da ja auch in Deutschland die Kluft zwischen arm und reich immer größer wird, ist das Problem in der Zukunft ja kaum noch lösbar: die, die wenig Geld haben, können sich kaum Kinder leisten und die, die viel Geld haben, sitzten meistens in Positionen, wo sie a) entweder die Zeit dafür nicht haben oder b) die Frau auch noch mitarbeitet; KIndermädchen ist nicht jedermans Sache und oftmals meinen viele, Kinder stehen der sogenannten Karriere im weg. Wie auch in anderen Bereichen stellt hier mal wieder die Mittelschicht die Basis dar, und die fängt an zu bröckeln.


    Zitat

    Da spreche ich aus Erfahrung. Ich nehme mal an in dem Punkt wird mir auch unser Zeitmanagement-Künstler Mogges beipflichten. ;)


    Genau so ist es. Sobald Du mit Deiner Frau / Freundin das Krankenhaus verläßt, hat sich Dein Leben um 180° geändert, nichts ist, wie es einmal war. Da ist Organisation gefragt und auch Verzicht. Würde jetzt mal behaupten, der finanzielle Aspekt spielt gar nicht so die Rolle, sondern eher die Zeit und die Gewohnheit, alleine schon aus Zeitmangel auf bestimmte Dinge verzichten zu müssen. Das fängt ja schon bei gewohnten Kneipenbesuch mit Freunden an, das geht eben nicht mehr so wie früher und geht bei der Urlaubsplanung weiter; man muß sich nach Schulferien orientieren und kann nicht mehr mal eben so im Oktober wegfliegen.....etc. Ich denke mal, daß der Hauptaspekt für weniger Kinder einfach unsere viel zu schnelllebige Welt geworden ist, viele kommen damit vielleicht nicht klar und haben nicht die Zeit und die Nerven, sich zusätzlich noch um Kinder zu kümmern, manche sind auch viel zu sehr mit sich selber beschäftigt.


    Zitat

    Ich denke es ist diese oftmals fehlende Bereitschaft zum Verzicht, zur Zurückstellung der eigenen Bedürfnisse und teilweise auch des eigenen Egos, welche das Kinderhaben in unseren Kulturen so unattraktiv macht.



    Durch eine deutlich bessere Versorgung mit Tageskrippen oder auch Kindergärten direkt im Betrieb ist dieses "Problem" in Frankreich aber deutlich weniger vorhanden, die Akzeptanz von Kindern und auch die Berufstätigkeit von Müttern ist dort Normalität und auch überhaput kein Problem; also scheint es ja zu funktionieren. Die Franzosen haben aber auch im Gegensatz zu uns Deutschen ( und wohl auch Schweizern ) einfach mehr Erfahrung damit.


    Witzig ist auch: wenn unsere Kinder mal ein Wochenende bei Oma und Opa sind und ich und meine Frau mal Zeit haben, das zu tun, was wir wollen und frei planen können, wir wissen zuerst einmal gar nicht, was wir tun sollen, es fehlt einfach etwas; das dauert dann erst einmal einen Tag bis man seine "Freiheit" realisiert hat. 8)

  • Mogges


    Du hast ein gutes Stichwort geliefert in diesem Zusammenhang: Geld.


    Wie häufig höre ich doch in meinem Bekannten- und Freundeskreis beim Thema Kinder immer und immer wieder folgenden Satz: "Wir würden ja gerne, aber wir können uns das nicht leisten..."


    Lustig daran ist aber, dass die selben Leute, die sowas sagen in anderen Bereichen offenbar überhaupt keine Geldsorgen haben. Mir kommt da immer ein Pärchen in den Sinn, mit dem wir befreundet sind (beide so Mitte 30). Zweimal im Jahr fliegen die nach Kuba, um dort in einem Hotel dick Ferien zu machen. Ausflug auf eine Tabak-Plantage und Zigarren-Einkauf für mindestens ein Jahr Vorrat inklusive. Des weiteren leistet man sich noch ein kleines Feriendomizil in den Schweizer Bergen, wo man dann im Winter hinfahren kann. Alles in allem machen die Leute also pro Jahr vier- bis fünfmal Ferien. Madame ist zudem Besitzerin eines Pferdes ("die Stallmiete ist ja sooooo teuer"), er fährt im Winter praktisch jedes freie Wochenende zum Skilaufen in die Berge (zur Info: so ein Abo bei einer Schweizer Bergbahn ist sauteuer).


    Wenn ich die beiden dann jeweils klagen höre, wie wenig Geld sie hätten und dass er zuerst mehr verdienen müsse, bevor Kinder "möglich seien", würde ich am liebsten aus der Haut fahren. Heilandsakrament, ich war seit einer halben Ewigkeit nicht mehr in den Ferien! Ist schon klar, dass man sich bei derart teuren Freizeitansprüchen keine Kinder leisten kann (will). Aber genau hier fängts doch an. Wer Kinder haben will, muss lernen zu verzichten. Und das fällt sehr vielen Leuten schwer.


    Und nur damit ich richtig verstanden werde: Wenn sich jemand bewusst gegen Kinder und für ein Leben in Saus und Braus entscheidet, habe ich damit absolut kein Problem. Das ist zumindest konsequent. Wenn die Leute aber wegen ihrer überbordenden Freizeitaktivitäten kein Geld für Kinder haben, über kinderfeindliches Klima klagen und dann auch noch vom Staat Unterstützung fordern, krieg ich die Krise.

  • Eine Gesellschaft, in der man mit 3 Kindern oder mehr schon asozial ist, na ja, was kann man denn da groß erwarten. Und das angesprochene Geld und Deine Bekannten, die kenne ich hier zuhauf, schlimm so etwas, v.a. das Gejammer. Wenn dann noch die Stories von der "Selbstverwirklichung" kommen, könnte ich nur noch lachen, muß dann immer an Bill Cosby denken, der seine Tochter nach dem Verbleib ihres neuen Freundes fragt und sie antwortet, er wäre auf diesem und jenem Seminar, um sich selbst zu finden und hätte keine Zeit, seinen Schwiegervater kennenzulernen, er darauf hin 1 x am Tag fragt: "Na, hat sich dein Freund jetzt gefunden und lern ich den mal kennen?" :D


    Für meine Begriffe Ausreden, na ja. Es kann ja niemand gezwungen werden, Kinder in die Welt zu setzen, behaupte aber dennoch, daß in vielen Fällen, das angeblich nicht vorhandene Geld ein Scheinargument ist. Bevor jetzt alle über mich herfallen, ich rede nicht von armen Menschen, die sich wirklich keine Kinder leisten können und auch nicht von Paaren, die mit Kindern per se nichts anfangen können, sondern von solchen Bekannten, die Alpi auch geschildert hat, davon gibt es bei uns mehr als genug.


    Zitat

    Wenn die Leute aber wegen ihrer überbordenden Freizeitaktivitäten kein Geld für Kinder haben, über kinderfeindliches Klima klagen und dann auch noch vom Staat Unterstützung fordern, krieg ich die Krise.



    Yup, sehe ich auch so. Es macht keinen Sinn und ist auch unfair, Paar ohne Kinder zu bestrafen, aber welche mit Kindern sollten doch deutlich mehr gefördert werden, schließlich sind sie die Basis für die nachfolgenden Generationen, wenn wir nicht grundsätzlich am Generationenvertrag rütteln wollen, aber so wie es aussieht wird sich dieses System nicht mehr lange halten, dann ist sowieso eine völlig andere Art der Rentenfinanzierung nötig.


    Der Gipfel des Hohnes ist ja unsere Berufsübermutter von der Leyen, die sich mit ihren sechs (?) Kindern brüstet und diese Anzahl auch mehr oder weniger von jedem erwartet. Die hat wahrscheinlich 2 Kindermädchen zuhause, setzt die Kosten noch komplett von der Steuer ab und verdient mir Sicherheit das 10-fache von dem, was der Rest bei uns im Geldbeutel hat.

  • Die Geburtenrate in Deutschland steigt rasant und ist laut aktuellsten Zahlen 2016 mit 1,59 so hoch wie seit 1973 nicht mehr.


    Die Geburten bei Frauen mit Deutscher Staatsbürgerschaft stiegen dabei im Verhältnis zum Vorjahr um 3% an. (ca. 680.000) Die Geburten bei Frauen mit ausländischer Staatsbürgerschaft stiegen um 25% (ca. 180.000) an. Quelle: u.a. Welt.de


    Ich würde mal sagen, insgesamt eine schöne Entwicklung, leider aber auch Wasser auf die Mühlen der AfD.
    Von wegen „Umvolkungs“-These usw..
    Da die Zahlen das Jahr 2016 darstellen, ist dieser Anstieg aber wohl aus der Flüchtlingskrise von 2015 heraus zu erklären und nicht aus einer generellen Zunahme der Geburtenrate unter Ausländern.


    Vielleicht kriegt Deutschland ja so doch noch mal das Überalterungsproblem in den Griff.

  • Die Sterberate ist immer noch höher.


    Und zumindest wenn man als AfD-Wähler im Osten lebt hat man vielleicht langfristig sogar Recht :cool:
    Weil die Geburtenrate ist im Westen stärker gestiegen. Somit stirbt der Osten irgendwann aus und wer weiß, vielleicht wird er dann von den ganzen Ausländerbabys bevölkert :pfeif:


    Fazit: AfD-Wähler sterben (vielleicht irgendwann) aus :thumbup:


    ---


    Was mich ansonsten noch interessieren würde (aber aus der Statistik nicht hervorgeht). Welche sozialen Schichten bekommen mehr oder überhaupt Kinder? Sind das überwiegend ärmere Leute oder reichere oder hält sich das die Waage?

  • Ich habe 3 Kinder, Mittelschicht.


    Übrigens können wir bei einer Fertilitätsrate von 2,1 Kindern pro Frau von einer natürlichen Patt-Situation sprechen. D.h., wir würden unsere absolute Bevölkerungzahl halten. Alles darunter gleicht die Zuwanderung mehr oder weniger aus.
    Wenn wir wieder wachsen wollen und gegen den demographischen Wandel was tun wollen: seid fruchtbar und mehret euch! :thumbsup:

  • Ich kann ehrlich gesagt dieses ewige wir/die Deutschen sterben aus Gelaber das ständig auch durch die Medien propagiert wird nicht mehr hören.
    NEIN wir werden auch wenn jede Frau im Schnitt nur noch ein Kind bekommt nicht aussterben, die Bevölkerung wird eben schrumpfen. Dann gibt es in 50 Jahren statt 80 Millionen eben nur noch 60 Millionen Deutsche so what ? Wir sind sowie so das am dichtesten bevölkerte Land in Europa und wenn ich mir ansehe das viele Arbeitsplätze in Zukunft durch Digitalisierung und Automatisierung weg fallen werden ist doch alles in Butter.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Ein guter Teil der Leute, die Angst vorm "Aussterben der Deutschen" haben, befürchten eben eher ein "herausgezüchtet" werden durch immer weiter Wachsenden Anteil an Mitbürgern aus dem Ausland. Hatte ernsthaft mal nen Lehrer der Sprüche in der Richtung vor meiner Klasse gebracht hat (beschweren hat nix geholfen, glücklicherweise ist Er inzwischen in Rente)

  • Wir sind sowie so das am dichtesten bevölkerte Land in Europa und wenn ich mir ansehe das viele Arbeitsplätze in Zukunft durch Digitalisierung und Automatisierung weg fallen werden ist doch alles in Butter

    Die Niederlande, Belgien und Groß Britannien sind alle dichter bevölkert als Deutschland, und dann sind da noch die Zwergstaaten.


    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Staaten wie Monaco sind jetzt aber nicht wegen ihrer hohen Geburtenrate so dicht bevölkert :rolleyes:

    Die Aussage das Deutschland das Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Europa sei ist falsch, was möchtest du mir sagen?

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Die Aussage das Deutschland das Land mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Europa sei ist falsch, was möchtest du mir sagen?

    Ja ich habe das Wörtchen "eines" der am dichtesten besiedelten Länder in Europa vergessen. Ansonsten sind das auf deiner Grafik bis auf Belgien, Holland und UK alles Zwerg und Stadtstaaten.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


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    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Ja ich habe das Wörtchen "eines" der am dichtesten besiedelten Länder in Europa vergessen. Ansonsten sind das auf deiner Grafik bis auf Belgien, Holland und UK alles Zwerg und Stadtstaaten.

    Weswegen ich auch genau die im Text erwähnt habe, weil es die relevanten Länder waren.

    EDIT: Hab eure Diskussionen mal auseinandergenommen.


    ImperatorBob

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

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