Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss

  • Mit dem ersten Jahr im Arbeitsleben fast herum, werde ich vom 25.08. bis 18.09. verreisen. Ich steuere dabei mehrere Städte an:


    -Montceau-les-Mines (nur eine Nacht)
    -Bordeaux
    -Pamplona
    -Madrid
    -Cordoba
    -Granada
    -Valencia
    -Barcelona
    -Bad Krozingen (nur eine Nacht)


    Die Hotels sind an jedem Ort schon gebucht. Und einige bekannte Sehenswürdigkeiten sind natürlich auch schon vor Augen, wie die Sagrada Familia und Mezquita-Catedral de Córdoba. Die Alhambra ist bereits gebucht.


    Aber ich würde doch gern wissen, ob hier einer Empfehlungen hat. Ich bin für Offensichtliches und Geheimtipps offen - Burgen, Gärten, Museen, Restaurants...


    Da die letzten 7 Jahre meine einzigen wirklichen Reisen die FTs war und die Familienurlaube auch selten die Bundesgrenzen überquerten, ist das schon ein Sprung. ^^

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  • Moin,


    die Sagrada Familia muss auch vorher gebucht werden. So wie das meiste wohl mittlerweile.
    Es gibt keinen Kassenhäuschen vor Ort mehr.
    Man kann die Sagrada so buchen oder mit Dach/Türmen. Auf jeden Fall mit den Türmen nehmen!


    Es hat mir die Altstadt / das gotische Virtel sehr gefallen sowie Park Güel
    Wenn Zeit vorhanden Montserat vor den Toren Barcelonas mitnehmen.

  • Das ist ja direkt um die Ecke, hau mich an falls du zwischen den ganzen Spa Besuchen Lust auf ein Biert hast.

    Wenn deine Nummer sich nicht geändert hat, werde ich mal irgendwann auf der Fahrt während einer Rast schreiben.



    Ticket für die Sagrada ist gekauft. ^^

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  • -Madrid

    Das hier:


    https://mercadodesanmiguel.es/


    Markthalle, in der man alles bekommt, was der Spanier so jeden Tag in sich reinhaut..... :mampf:
    Tapas, Seranoschinken ( frisch geschnippelt und aus der Pommestüte! ), Cava, Süssgebäck, Sangria, Paella.....
    Man kann hier Stunden verbringen und nur fressen; ist aber auch zu gut.


    Um die Ecke gibt´s ein paar Flamenco-Bars; man sollte sich da unbedingt ne Tanzshow ansehen, sonst war man nicht in Spanien.
    Eigentlich sehen die Musiker immer aus wie eine Kreuzung zwischen Gipsy Kings und der Kelly Family; ist aber absolut sehenswert.

  • An so ne Markthalle kann ich mich auch erinnern, war aber nicht in Madrid, vielleicht Barcelona. An sich auch ein Erlebnis, ähnelt sehr dem Video auf der Seite die Mogges verlinkt hat, so was sollte man sich auf jeden Fall anschauen :thumbup:


    Nur all zu viel gekauft haben wir nicht, nur ein paar Nüsse, wir hatten alle die Scheißerei...pass ein bisschen mit dem spanischen Essen auf :pfeif:

  • Nur all zu viel gekauft haben wir nicht, nur ein paar Nüsse, wir hatten alle die Scheißerei...pass ein bisschen mit dem spanischen Essen auf

    Das hat weniger mit dem spanischen Essen als mit der Umstellung von einer Ernährung auf die andere zu tun.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Komisch nur das es 3 Personen versetzt getroffen hat (unterschiedliche Toiletten, also vermutlich nicht gegenseitig angesteckt) und keiner von uns in anderen, auch südeuropäischen Ländern, vergleichbare Probleme hatte, nicht in dieser Heftigkeit. Ist nicht überall so, aber ich hatte schon das Gefühl (rein optisch), dass die hygienischen Bedingungen in Küchen und sanitären Einrichtungen schlechter sind, gerade etwas außerhalb der Ballungszentren und wo vor allem einheimische unterwegs sind.


    Vielleicht ist man auch einfach zu naiv wenn man Hähnchen UND Obergenen probiert, beides ziemlich anfällig. Falls ich nochmal nach Spanien gehen sollte, dann würde ich mich glaube ich ausschließlich von frittierten Sardines ernähren, da kann man glaube ich nicht viel falsch machen, die Temperatur müsste eigentlich alles abtöten :grübel:

  • Abgesehen davon essen die Südländer mit sehr viel Öl. Meist Olivenöl, welches bei einer bestimmten Menge recht abführend wirken kann.
    Besonders wenn man es nicht wirklich gewohnt ist.

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Ticket für die Sagrada ist gekauft.

    :thumbup:


    Wenn ich mich recht erinnere, gab es in Barcelona einen schönen Berg, den man hochgehen konnte für eine schöne Aussicht über die Stadt

    Jup, kann man schön mit der Metro hinfahren. Gefühlt fährt die nur waagerecht und in der Station muss man mit elend langen Rolltreppen oder dem Fahrstuhl 200m oder so nach oben.



    Und schon an Camp Nou gedacht?

    Absolut sehenswert, wenn man sich für Fussball interessiert. Neymar spielt da ja zum Glück nicht mehr. Ich musste die Schauspieltucke leider noch sehen.
    Suarez aus der Nähe war aber ne Wucht. Das Tier hatte 2 Tore gemacht, als ich da war.


    Ich bin selbst ein Großstädter und erliege nicht so Leicht dem Charme der Großstadt oder laufe verschüchtert durch die Städte. Eigentlich nerven mich die meisten, und ich war in vielen, aber Barcelona hat mir sehr gefallen.
    Ist als alternativer Wohnort/Stadt in Europa an Platz 1 für mich. :love:


    Einzig das Catala verwirrt mich etwas. Ich spreche spanisch sehr gut und das wirkt für mich falsch. Ähnlich wie Bayrisch für Norddeutsche, nee eher Schwitzerdüsch. Irgendwie meint man was zu verstehen oder versteht auch was, aber dann kommt ein krummer Satzbau, ein komischer Singsang oder ein nie zuvor gehörtes Wort.


    Viel Spaß auf der Reise


    EDIT: /


    Ojos de Brujo liefen da bei mir in Dauerschleife


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ojos_de_Brujo

  • Und schon an Camp Nou gedacht?

    Wenn du jetzt dem Anti-Fussballer Franki das noch schmackhaft machst... :respect: :D


    Da muss ich immer an die Relegation 2018 denken. Auf dem Forentreffen: Einer aus Karlsruhe und einer aus Aue. Es spielt natürlich Aue vs. Karlsruhe...und keinen der beiden interessierts. :D

  • Camp Nou ist wirklich ein tolles Gebäude, gibt schon ein paar architektonische Schmankerl. Und wenn man sich dann noch anschaut wie schnell und effektiv die ankommenden Zuschauerströme gesteuert werden... kein Stundenlanges Anstehen wie im Volkspark...da kann man auch gerne mal 80€ Eintritt zahlen und sich an der Schönheit und Effizienz erfreuen. Auch wenn man sich eigentlich nicht für Fussball interessiert.


    Man kann dafür dann auch entspannt z.B. nach der ersten Halbzeit gehen.
    Denn die Abreise aus dem Stadion nach Abpfiff ist wie überall katastrophal.
    Massen schieben sich zur Metro und zwängen sich in selbige.

  • Ich dachte mir eben bei einem überdimensionierten Whiskey, dass ich mich kurz hier melde. Es ist der letzte Tag in Pamplona. Morgen geht es nach Madrid.


    Pamplona kann ich nur empfehlen. Wünderschöne Stadt. Es liegt in den Ausläufern der Pyrenäen, ist daher schön bergig. Von einem Stadtteil hat man Ausblick auf einen anderen. Die Altstadt ist auch schmucke und erwacht hier ab 20/21 Uhr richtig zum Leben. Einzig, dass das Museo de Navarra zu zwei Dritteln wegen Temperaturen gesperrt war, war eine Enttäuschung. Die Innenstadt ist innerhalb der ehemaligen Festungsanlage gebaut und die Zitadelle ist heute eine ummauerte Parkanlage.


    Auch die Fahrt auf der Autobahn nach Pamplona durchs Gebirge war ultra geil - Geniale Ausblicke, kaum einer auf der Straße, schön kurvig...


    Bordeaux davor fand ich hingegen potthässlich. Die Einkaufsgassen in der Altstadt sind in Ordnung, aber ansonsten hat die Stadt kaum Charme für mich.


    Bin gespannt was sich auf der Reise nach Süden so ändert.

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  • Das eine schließt das andere nicht aus. Rotwein aus Navarra habe ich auch getrunken.


    EDIT:


    Zeitlich gesehen ist die Hälfte meiner Reise um.


    Madrid hatte für mich keinen Charme, auch die Altstadt nicht. Alles eng, dreckiger und zuviel unfeierliches Gewusel. Der Retiro-Park bildet hierbei eine Ausnahme, welcher etwas kleiner als der Große Garten in Dresden, aber gefühlt größer ist, weil dichter und vielfältiger. Aber abseits davon bietet die Stadt meiner Meinung nach "nur" Museen und den königlichen Palast (und die Kathedrale daneben). Die Stadt selbst ist eine Metropole, in der ich mich eher unangenehm fühle. Ich spreche dabei nicht von den außerhalb liegenden Orten, wie El Escorial, Toledo etc.
    Für El Escorial oder dergleichen hätte ich noch einen weiteren Tag gebraucht und alle Museen konnte ich auch nicht besuchen, weil manche mehr Zeit eingenommen haben, als vorher gedacht. Allen voran das Museo del Prado. Meine Güte...ich war darin sechs Stunden unterwegs und bin dann doch durch ein paar Sachen durchgehetzt, weil langsam, aber sicher, die Schließung für den Tag näher rückte. Mein Hirn war schon innerhalb des ersten Stockwerks taub geworden und mein Körper sagte einfach nur noch "Setz dich, bitte!", aber ich wollte eben alles sehen, und das Schönste in aller Ruhe genießen. Ich denke, man braucht da mindestens eine Woche, um alles in seiner Vollkommenheit aufzusaugen. Wenn ich mit geistiger und körperliche Erschöpfung in den nächsten Saal ging und auf den ersten Blick wieder riesige, detaillierte, genial aussehende Gemälde erblickte, musste ich immer tief durchatmen, weil das ein Kraftakt war nicht einfach umzukippen.
    Der königliche Palast war auch sehr sehenswert, die verschiedenen, verschiedensten Säle und ihre Hintergründe waren schon erstaunlich.
    Und nur eine Empfehlung für eventuelle Touristen: Schaut, ob man für die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Tickets im Voraus buchen kann. Es war nämlich sehr schön an der doch moderat großen Schlange am Palacio Real einfach vorbei zu gehen. Beim Prado war es nicht allzu wild, aber an einem anderen Tag, wo ich dort vorbeikamen, standen die 300 bis 500 Meter lang an und das eine Stunde vor Schließung, was mich rätseln ließ, ob die nicht irgendetwas anderes an dem Tag ausstellten...


    @Mogges: Beim Mercado de San Miguel bin ich vorbeigekommen, hatte aber keinen großen Hunger und war mir auch zu voll und zu laut, keine Schlemmeratmosphäre für mich. Aber dort wurde einem einiges geboten. Bei einer Flamenco-Show zum Abendessen war ich auch, aber nicht in Madrid, sondern in Córdoba. Madrid war für mich einfach nicht wirklich einladend, dort mich abends irgendwo hinzuhocken, zumal mein Hotel da nicht in Laufreichweite, sondern eine halbe Stunde mit der S-Bahn vom Zentrum entfernt war.


    Córdoba bietet neben der Mezquita-Catedral eigentlich nicht viel. Die Kathedrale ist ja auch das Markenzeichen und überaus sehenswert. Ich weiß nicht, wo man etwas vergleichbares zu Gesicht bekommt. Das Schloss Alcázar de los Reyes Cristianos mit seinen Gärten kann man sich auch gönnen, aber das war es auch mit den Sehenswürdigkeiten. Natürlich sind die romanische Brücke und die Altstadt an sich ein Augenschmauß. Córdobas Altstadt mit den verwinkelten, engen Gassen (vor allem aus diesen wieder auf die nächste Hauptstraße zu kommen) hat auch seinen eigenen Charme, aber für mich bleibt Pamplona (nicht nur der Altstadt wegen) der Favorit der Reise, da es sauberer ist und Córdoba doch einen verfallenden Eindruck hinterlässt. Und auch die Bar-/Cafe-/Restaurant-Dichte in der Altstadt von Pamplona wird unangefochten bleiben.


    Der heutige Tag ist etwas entspannt, weshalb ich Zeit finde, das hier zu schreiben. Morgen geht es weiter nach Granada und übermorgen ist der Tag reserviert für die Alhambra.

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    Einmal editiert, zuletzt von DarthFrankiboy ()

  • 2020 FT in Pamplona? :)


    Schön zu hören, dass es dir in Spanien gefällt. Im Museum nur sechs Stunden? Gut, weiß man jetzt das man da eigentlich zwei Tage oder die von dir angesprochene Woche braucht. Kommst aber schon wieder nach Hause oder gibts zum Flamenco jetzt auch eine bekannte Tänzerin? :)

  • Die Alhambra ist schon was. Ist es der Preis und die lange Vorreservierung wert? Schwer zu sagen. Es ist auf jeden Fall etwas Einzigartiges. Und es gibt nur einen Platz in der Stadt (mal von Geheimtipp-Cafes mit Dachterasse abgesehen), wo man einen ordentlichen Blick von außen auf die Zitadelle bekommt.
    Die Kathedrale und die königliche Kapelle mit den Särgen von Isabella I. von Kastilien, Ferdinand II. von Aragon, Joana von Kastilien und Philip I. von Kastilien haben es auch in sich.
    Ansonsten hat Granada nicht viel mehr zu bieten. Der Science Park mit dem Biodome war noch sehr schön.
    Die Stadt an sich kann ich schwer einordnen. Zum einen ist der Baustil sehr eigen für die Gegend, zum anderen kommt sie mir sehr globalisiert großstädtisch vor, was bei Córdoba und Pamplona nicht der Fall (für mich) war. Der bergige Horizont, vor allem mit der Sierra Nevada ist jedenfalls schön anzuschauen.


    EDIT:


    Vielleicht hat es der ein oder andere mitbekommen, dass es hier im Südosten Spaniens seit gestern ordentlich was vom Himmel fällt: https://www.tagesschau.de/ausland/unwetter-spanien-101.html


    Ich habe das auf meiner Fahrt von Granada nach Valencia vor allem in der Murcia-Region zu spüren bekommen. Das hatte schon was Sinnflut-artig, aber so schlimm wie in den Nachrichten habe ich das nicht erfahren. Bei Valencia bin ich einem Hotel etwas außerhalb landeinwärts. Hier ist es ruhig. Aber auf der Fahrt habe ich ein paar schöne Blicke auf die Sierra Nevada und andere mir namentlich unbekannte Gebirge bekommen. Vor dem Regenguss bin ich auch auf der Autobahn durch die Berge, wo die Wolken gefühlt nur 50 bis 100 Meter über mir schlummerten. Hatte ich so auch noch nicht.
    War heute auch direkt in der Stadt und bin in der Ciutat de les Arts i les Ciències (Stadt der Künste und Wissenschaften) - mehrere Komplexe schöner Architektur. Zuerst war ich im Oceanogràfic (Ozeanium/Aquarium), sehr schön den Tierchen zuzuschauen. Regen gab es zum Glück kaum als ich dort war, aber Wind ohne Ende und mit ordentlich Schmackes. Doch im Gegensatz zu dem Wind, den ich aus der Heimat kenne, war dieser warm. Danach bin ich ins Wissenschaftsmuseum gegangen, welches halt zum Großteil spielerisch naturwissenschaftliches Allgemeinwissen vermitteln will. Und dann noch die Hemisfèric, ein IMAX-Dome, in dem einige Kurzfilme abgespielt werden. Ich habe den Eindruck, Valencia ist einer der wenigen Städten, bei der solch moderne Einrichtungen/Architektur das Wahrzeichen der Stadt ist anstatt von gotischen Kathedralen, barocken Bauten oder Festungen.
    In die Altstadt geht es morgen für mich. Für die Stadt an sich fällt es mir schwer ein Eindruck zu manifestieren, weil ich es nur stürmisch und regnerisch erlebt habe und daher mich nicht zum Abendleben eingeladen fühle, zumal ich zum Hotel auch mit der Metro aus der Stadt raus fahren muss.


    EDIT2:


    Ich bin wieder in den eigenen vier Wänden. :lol3:


    Den Rest mal kurzgefasst: Valencia Altstadt hat doch nicht so viel zu bieten. Die Kathedrale ist eher mau und überteuert und sonst gibt es kaum etwas Nennenswertes. Das Archeologie-Museum war ganz interessant, da dies die Grabungsstelle des Zentrums der römischen und westgotischen Stadt präsentiert. Es gab sehr viele Touristengruppen, die Stadtführungen auf Fahrrädern oder gar Inlineskates gemacht haben.
    Die Sagrada Familia in Barcelona ist wirklich ein Prachtstück, und zwar von innen. Als ich da durch die Pforten schritt, kam mir der Innenraum wie aus einem Sci-Fi-Universum vor. Der Neugotische Stil mit anderen gemixten Elementen hinterlässt einen einzigartigen Eindruck. Die Stadt sonst finde ich überhyped. Ich war vergleichsweise kurz darin unterwegs, aber dafür, dass ich von mindestens fünf unterschiedlichen Seiten die Stadt angepriesen bekam, war sie jetzt nicht so herausragend. Die Fassaden sind im allgemeinen ganz schmucke und die Straßen haben einige grüne Streifen, aber ansonsten kann ich ihr nicht viel abgewinnen. Ist mir persönlich auch zu "metropolig".
    Mein Favorit, allein von der Stadt und nicht von den Sehenswürdigkeiten gesehen, bleibt Pamplona - bergig, sauber, das Feeling mit den Leuten...


    Gestern nach der Ankunft in Bad Krozingen erst mal ein klassisches Wiener Schnitzel, heute Mittag eine Tankstellenbockwurst und heute Abend die übliche Pizza vom üblichen Lieferanten gegönnt. :cool:

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  • Ein paar wissen vielleicht schon, das letztes Jahr im Oktober Twilight und ich in Japan waren. Etwas spät aber doch, dachte ich mir mach ich ein kleines Travel-Log dazu.


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    Angefangen haben wir in Tokio, da wir erst am Nachmittag mit eincheken und Hotel finden fertig waren, haben wir am ersten Tag nur einen kleineren Abstecher
    zum Yasukuni-Schrein unternommen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Yasukuni-Schrein


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    Der Schrein selbst und der Garten sind wirklich extrem schön aber natürlich merkt man trotzdem etwas von der eher kontroversen Natur des Schreins, bei einer Tafel vor dem Eingang des Schreins wurde der zweite Sino-Japanische Krieg bereits heruntergespielt als "China Incident" und unter anderem haben wir auch die bekannten Lautsprecher Wagen einer der nationalistischen Parteien in Japan gesehen.


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    Am Abend waren wir dann in einem Hochhaus gegenüber der Tokio Station essen, wo wir beide extrem teures gegrilltes Hühnerfleisch gegessen haben welches aber auch mit das beste Fleisch überhaupt war welches ich jemals gegessen habe, dazu hatte ich noch einen 7 € teuren Traubensaft der trotz des Preises einfach verdammt gut war.


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    Einen wunderschönen Ausblick auf die Tokio Skyline und das Stationsgebäude hatten wir auch.


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    Am zweiten Tag in Tokio, sind wir schon vergleichsweise früh aufgebrochen in ein Viertel auf welches wir uns glaub ich beide ziemlich sehr gefreut hatten, nämlich nach Akihabara dem Anime und Elektronik Bezirk von Tokio.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Akihabara


    Zuerst haben wir aber auch noch einen kleinen Schrein besucht der direkt angrenzend an Akihabara ist.


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    Eventuell erkennen Ihn Bob und Franky, da es ein relativ bekannter Schrein aus dem Anime Steins Gate ist und soweit ich weis, Ihr beide den Anime gesehen habt. Für den Rest von euch, ist es einfach ein netter kleiner Schrein. ^^


    In Akihabara selber haben wir dann auch einen Don Quijote besucht, bei dem es allerlei verrücktes Merchandise gab.


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    Ansonsten hatte sich Akihabara wirklich als das versprochene Anime und Elektronik Paradies versprochen als welches es bekannt ist und wir haben den ganzen Tag dort verbracht und haben vermutlich an diesem Tag während der ganzen Reise fast die meisten Kilometer abgespult.


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    Am dritten Tag, haben wir am Vormittag den Tokio Skytree besucht, das zweithöchste Gebäude der Welt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Tokyo_Skytree


    Vom Skytree aus ganz oben hatten wir einen wahnsinnigen Ausblick auf die ganze Stadt, wo uns erst so richtig bewusst wurde, wie riesig Tokio eigentlich wirklich ist, vor allem im Vergleich zu den Großstädten hier in Europa.


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    Egal in welche Richtung man sah und egal aus welchem Fenster, man sah bis zum Horizont immer nur Stadt. Was ich so auf diese art und weise auch noch nie gesehen habe und schon sehr beeindruckend war.



    Immer mal wieder gab es auch paar kleine lustige Restaurants oder Cafes mit deutschen Namen.
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    Am Nachmittag waren wir dann im Asakusa Schrein, einem der größten buddhistischen Schreinen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Asakusa-Schrein


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    Leider war um die Uhrzeit bereits relativ viel los, wie man auch auf den Bildern sehen kann aber vor allem die Einkaufsstraße von den Ständen bei größeren Schreinen wie man sie normalerweise auch aus Animes oder Filmen kennt, war schon sehr cool.


    Nach dem Asakusa Schrein gings dann direkt weiter in den Ueno Park und in die dortigen Museen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ueno-Park


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    Die Ausstellungsstücke waren allesamt ziemlich interessant aber zu dem Zeitpunkt wurden dann die Beine aufgrund des vielen herumgehens am vorherigen Tag in Akihabara schon ziemlich schwach weswegen wir dann erstmal eine Pause eingelegt haben bis wir dann am Abend Kabukicho das Ausgeh und Rotlichtviertel besucht haben.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kabukich%C5%8D


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    Wir hatten eine nette kleine Bar in einer Seitengasse gefunden und dort dann den Tag ausklingen lassen, die Seitengasse übrigens vom vierten Bild und nicht die vom dritten, wir hatten keine Ahnung was da hinten lauert beim roten Licht und wollten es auch gar nicht herausfinden. ^^


    An Tag vier, gings dann zuerst nach Yokohama da dort die Nissan Hauptzentrale liegt, die auch für Besucher zugänglich ist und wir uns auch den Hafen ansehen wollten.


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    Etwas lustige Story zum Hafen in Yokohama auch, wir haben aufgrund unserer Neugierde um zu gucken welche Schiffe im Hafen liegen Bekanntschaft mit der freundlichen japanischen Polizei gemacht.


    Wir haben eine Absperrung übertreten, von der uns nicht klar war, dass es sich dabei überhaupt um eine Absperrung gehandelt hat. Als wir schon am Rückweg waren, kam uns ein Polizist entgegen der uns auf englisch fragte ob wir eine Erlaubnis hätten hier zu sein, was wir etwas verdutzt natürlich verneint haben, da der Polizist nicht allzu gut englisch sprach, kam noch ein zweiter Kollege dazu der uns dann freundlich fragte wo wir hinwollen, als wir dann sagten wir wollen zum Hafen, hat er uns eine Wegbeschreibung gegeben und uns einen schönen Tag gewünscht.


    Anschließend ging es dann am Nachmittag nach Yokosuka wo das Schiffsmuseum Mikasa liegt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mikasa_(Schiff)


    Die Mikasa war das Flagschiff von Admiral Togo während der Seeschlacht von Tsushima im Russisch-Japanischen Krieg und ist das letzte erhaltene Schlachtschiff der Prä-Dreadnought Ära.


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    Das Museum war wirklich cool, es gab unter anderem sogar eine VR Simulation der Seeschlacht von Tsushima, welches auch überhaupt mein erstes Erlebnis mit VR war. Auch die Mitarbeiter an Bord waren sehr freundlich, gleich als wir an Bord gingen hat uns ein alter Kapitän auf englisch angesprochen und uns gefragt warum wir hier sind, als wir Ihm erzählt haben, dass wir Geschichtsinteressiert sind und aus Deutschland und Österreich kommen, war er gleich sehr begeistert und hat uns auch selber berichtet, wie er in Wien im Herresgeschichtlichen Museum und im U-Boot Museum Laboe war.


    Abgeschlossen haben wir den vierten Tag dann in einem Restaurant in der nähe unseres Hotels, welches schnell zu unserem absoluten Lieblingsrestaurant aufgrund des guten essens, der Ambiente und des extrem freundlichen Inhabers wurde.


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    Als kleinen Exkurs, möchte ich euch kurz die größte kulturelle Erungenschafts Japans neben Animes vorstellen.


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    Die heiligen Vending Machines oder einfach Getränkeautomaten sind für jemanden wie mich einem selbst titulierten Getränke-Connoisseurs, ein absolutes Highlight am Japan Urlaub gewesen. Die Getränkeautomaten stehen eigentlich an fast jeder Ecke, meistens nur ein paar weniger Meter auseinander und man findet dort wirklich absolut alles, in den zwei Wochen in Japan hab ich vermutlich so viele "exotische" Getränke wie noch nie zuvor in meinem Leben getrunken und ich bin nicht der einzige der von den Automaten begeistert ist, denn es gibt sogar eine eigene touristische Werbung ala "Lerne Japan mit Getränkeautomaten kennen"


    Mit Tag 4 haben wir auch mehr oder weniger die Metropolregion Tokio abgeschlossen, wir kommen zwar noch einmal zurück aber der Tag ist dann eigentlich für mein Fazit nicht mehr relevant. Wie lautet mein Fazit zu Tokio und Umkreis? Unglaublich cool, ich hatte es schon beim Skytree geschrieben, dass ich noch nie zuvor in einer so gigantischen Stadt war aber trotzdem hatte Tokio für mich nie ein beklemmendes Gefühl was am meisten vielleicht an der unglaublich guten Architektur liegt, immer wieder hat man nämlich Moderne Gebäude wie Hochhäuser mit alten traditionellen Designs vermischt gehabt, wie im Asakusa Schrein welcher zwar komplett von Hochhäusern umgeben ist, diese aber das Bild tatsächlich ergänzen statt es zu ruinieren.


    Ansonsten ist Tokio auch einfach eine unfassbar moderne Stadt und das merkt man nicht nur in Akihabara sondern auch schon an so Kleinigkeiten wie Kühl-Automaten an bestimmten Lokationen die für alle frei zugänglich sind, wir waren zwar im Oktober dort aber gerade in Tokio in den ersten Tagen war es verdammt heiß, wodurch diese Kühl-Automaten wirklich einem Segen gleichkamen.


    Genauso ist der öffentliche Verkehr in Tokio sehr modern und das U-Bahn Netz der Stadt extrem effektiv, wir konnten eigentlich überall wo wir hinwollten mit der U-Bahn fahren und mussten nur sehr wenig gehen zwischen den einzelnen Lokationen.


    Tokio alleine ist also auf jeden Fall schon eine Reise wert und kann ich jedem nur wärmstens empfehlen und wir haben auch bei weitem nicht alles dort gesehen.



    An Tag 5 und 6 waren wir in Kyoto der alten Kaiserhauptstadt, aber fürs erste mach ich hier erstmal Pause und werde den Beitrag entweder später Heute oder Morgen weiterschreiben. Insgesamt sind noch ziemlich viele Städte und Sehenswürdigkeiten vorhanden die wir in den 2 Wochen besucht haben über die ich berichten kann.

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