Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss

  • natürlich alles voll, aber eben nicht "zu" voll.

    Ich hab es dennoch als extrem voll empfunden; zwar kein Vergleich zu Venedig oder Florenz, aber mir hat´s gereicht.

    Ich war damals Mitte September in Rom und das war zwar auch nicht überall proppenvoll, aber auf dem Forum und im Vatikan vor dem Petersdom gab es Schlangen. Die anderen Kirchen und das Etruskermuseum waren kaum besucht, außerhalb von Rom war in der Hadriansvilla fast nix los, dafür ziemlich viel in Tivoli (Villa d'Este).
    In der Toskana (über mehere Jahre verteilt): Lucca und Pisa an Pfingsten harmlos, San Giminiano und Volterra im Sommer gut besucht, Florenz im Frühling: Horror. Da gab es regelrecht Staus zwischen Ponte Vecchio und Domplatz. Besser wurde es abseits davon oder in den Nebengassen - die aber auch immer ein Highlight sind.



    Auch interessant war dieses Jahr im März San Marino: Nebel und Schnee. Ist aber ein sehr interessanter Kleinstaat. Im Grenzgebiet zum Umland sind die ganzen Einkaufszentren für den zollfreien Einkauf durch das italienische Umland und mittendrin liegt auf den Felsen die eigentliche Stadt.

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • In Dresden findet diese Tage zum dritten Mal das Lack Streiche Kleber Festival statt.


    Wer vor Ort ist und sich ein bisschen für die Kunst und Kultur rund um die Spraydose interressiert, kann ich den Besuch einer der vielen Veranstaltungen empfehlen.


    Da meine kleine Schwester zum Orga Team gehört laufe ich da dies Wochenende auch mit rum.

  • Ich hoffe dass ist hier jetzt nicht zu sehr Offtopic, falls doch kann man meinen Post gerne verschieben.


    Folgende Lage: Ich und ein paar Freunde (zusammen wohl ca. 4 Personen) wollen mal für ein paar Tage Urlaub in einer deutschen Stadt machen.


    Am Abend hätten wir vor immer so ein bisschen die Pubs, Bars etc. abzuklappern. Vorzugsweiße Rock- oder Metalclubs und Untertags ein paar Sehenswürdigkeiten abklappern.


    Jetzt wollte ich euch als Bewohner und Experten dieser Gegend mal Fragen welche Städte ihr mal vorschlagen würdet oder ob ihr da vielleicht ein paar Tipps an Lokalen etc. habt.

  • Moin,


    Deutschland ist dann doch etwas größer und sehr vielfältig. Wohin genau soll es so hingehen? Vielleicht auch abseits der 4 Millionenstädte. Diese haben mit Sicherheit alle ihren Kiez wo man Clubs jeder Coleur und massenhaft Sehenswürdigkeiten anschauen kann.


    Ich würde auf jeden Fall den Trip ins Frühjahr oder den Sommer schieben. Die Touris, welche jetzt hier sind, haben sichtlich wenig Freude bei der akuten Wetterlage. Heute vielleicht etwas mehr, bei Windstille und strahlendem Sonnenschein. :)


    Farvel - Like

  • Ein festes Ziel gibt es noch nicht, wir sind einfach mal auf der Suche nach Möglichkeiten.


    Beim Brainstorming sind unter anderem Städte wie Köln, Leipzig, Berlin, Hamburg, München, Aachen etc. gefallen.


    Von John kam Trier als Vorschlag und von dort eventuell einen Sprung nach Luxemburg.


    Der Trip wird wohl sowieso erst im Frühjahr, Sommer stattfinden, ich wollte nur schon rechtzeitig die Möglichkeiten ausloten. :)

  • Moin,


    dann spreche ich mal allgemein für Hamburg.
    Genaueres bei Bedarf mehr.


    Solltest Du in eine Stadt reisen wollen, die den Odem der Geschichte aus jeder Pore verströmt, so wie Rothenburg ob der Tauber, Naumburg oder auch Weimar, wo Du durchgängige Altstadtviertel anfindest, so bist Du hier falsch!


    Die Stadt wurde mehrfach zerstört, beginnend mit den Wikingerüberfällen im 7. und 8. Jahrhundert.
    In der Neuzeit:
    Die Innenstadt wurde im großen von Brand 1842 fast komplett vernichtet.
    Nach der Choleraepedime 1892 wurde das ursprüngliche Gängeviertel am Hafen und den Elbinseln dem Erdboden gleichgemacht - Robert Koch schrieb seinerzeit sinngemäß: "Er hätte niemals zuvor solch schlimme, beengte und unhygienische Zustände gesehen. Diese eher in Kalkutta, denn in Europa vermutet". Über dem Gängeviertel wurde u.a die Speicherstadt gebaut, die durchaus sehenswert und Weltkulturerbe ist.
    Das Unternehmen Gomorrha, Ende Juli Anfangs August '43, hat den kompletten Osten und die östlichen und südlichen Stadtteile an der Elbe zu 99% zerstört. Die 35.000 Toten und rund 125.000 Verletzen in den paar Tagen waren so verschreckend, dass noch Jahrzehnte später in den Gebieten die Häuser meist in einzelnen in nicht zusammenhängenden Blöcken aufgebaut wurden - Jahrgang +49+ - und 2 x die Woche, später, bis ca. Mitte der 90er, dann nur noch 1x im Monat die Luftschutzsirenen zur Übung heulten.
    Die wassernahen Gebiete wurden komplett im Osten und Süden für die Bevölkerung aufgegeben und Industrie angesiedelt. Erst jetzt wird der Bürger, laut Bebauungsplan, langsam wieder am Wasser angesiedelt. Im Westen sieht es etwas besser aus. Doch auch dort findet man kaum ein Gebäude, was älter als 150Jahre ist.
    "Geheimtipp": Treppenviertel in Blankenese oder Övelgönne mit den alten Fischerhäusern.
    Älter sind im Hamburg eigentlich nur die 5 Hauptkirchen der (alten Ursprungs-) Stadt Hamburg.


    Sollte eines der wenigsten Gebäude älter 150 Jahre gewesen sein oder gar noch den Fachwerkcharme gehabt haben, so wurden und werden diese immer wieder für einen Supermarkt oder Bürogebäude plattgemacht oder, wenn sie unter Denkmalschutz stehen, "aus Versehen" bei ihrer Renovierung oder dem Abriss des Nachbargebäudes so stark beschädigt, dass sie abgerissen werden "müssen".
    Nein für den Historiker ist die Stadt nichts, obwohl es immer wieder kleine Geschichtsschmankerl an den ungewöhnlichsten Ecken gibt. Ein dänischer Friedhof hier, ein napolenisches Denkmal dort.
    Für erlebte Historie geht man hier oben eher in die alte Hauptstadt der Hanse, Lübeck oder etwas weiter elbaufwärts in die Schwedenstadt Stade, vielleicht, mit Abstrichen in die Dänenstadt Glücksstadt.
    Von Kiel, einer der immer wieder in der Top-Ten, der hässlichsten Städte Deutschlands auftauchenden Orte, will ich gar nicht erst anfangen zu schimpfen.


    Warum lohnt es sich dennoch hierher zu kommen? Zunächst einmal das allgegenwärtige Wasser und das Wasser und das Wasser.
    Im Sommer ein Bierchen oder Beachvolleyball am Elbstrand, chillen zum Afterwork an der Alster bei Sonnenuntergang oder gar im Winter Eislaufen auf der zugefrorenen Alster - ein riesigere Stausee mitten in Stadt - , Kanufahren auf einen der vielen Flüsse, Nebenflüsse oder Kanäle, vielleicht sogar segeln. Gold wert!
    Der Hafen mit seinen vielen Schiffen; Schleppern, Fracht- oder Kriegsschiffen, den Fähren und, und, und; dazu ein Hauch von Nordseeduft, Fischbrötchen und Schweröl und dem Gefühl der Weite, unbezahlbar!
    Die Stadt ist grün! Wenn man mit dem Flugzeug reinkommt und runterschaut wähnt man sich über einer großen Kleingartenkolonie. Parks allenthalben. Das hat ua. auch seine Ursache darin, dass die Stadt nicht aus den Zentrum an die Ränder gewachsen ist, wie z.B. Berlin , sondern sich mit den Städten an den Rändern vereint hat und noch nicht alle Baulücken geschlossen worden sind. Komm daher schnell, bevor die Bauverdichtung abgeschossenen ist!


    Kultur: es gibt X Festivals, Kleinkunstfeste, Flohmärkte, Museen und Theater und die reudigen Musicals. Im Preis von unbezahlbar bis umsonst.
    Nachtleben: Hier kann man die Nacht mit 16 Jahren beginnen und mit 50Jahren die Party beenden, ohne es bemerkt zu haben. Für jeden Geschmack gibt es den passenden Laden. Viele davon haben sich auch noch den siffig-anrüchigen Charme erhalten können, ohne sich der Gleichmacherei zu beugen. Und auch mit 50+ ist das Leben in dieser Stadt noch nicht zu Ende.


    Die Stadt ist durchaus lebenswert und ein Besuch lohnt sich. Die Bevölkerung nicht so stumpf, wortkarg und abweisend, wie immer behauptet.
    Das Land um und bei ist mega schön. Nicht umsonst fahren die Schläfrig-Holzbeiner regelmäßig die Trophäe glücklichster Bürger der BRD nach Hause!


    Farvel - Like

  • Am Abend hätten wir vor immer so ein bisschen die Pubs, Bars etc. abzuklappern. Vorzugsweiße Rock- oder Metalclubs und Untertags ein paar Sehenswürdigkeiten abklappern.

    Also weniger Tourismus und mehr Party?


    Von wo startet die Reise denn, weil Frankfurt in euer Aufzählung fehlt? Nicht in Mainz oder? :D Tippe mal eher aufs ehemalige Habsburgerreich.


    Zum Amüsieren würde ich euch Köln oder eben Frankfurt empfehlen. In FFM gibt es einen ganzen Stadteil mit Kneipen und Pubs. Beim ersten Forentreffen hier konnten die Besucher auch ca. 7,6% davon abschreiten. :) Auch zwei bis drei Keller im Untergrund mit reichlich Rock sind vor Ort. Da kann ich euch den hier empfehlen -> Dreikönigskeller Sachsenhausen


    Direkt im Nachbarstadtteil gibt es dann -nur durch die Zeil voneinander getrennt- gleich zwei Clubs die evtl. etwas für euch sind. Final Destination FFM und The Cave.

  • Also weniger Tourismus und mehr Party?
    Von wo startet die Reise denn, weil Frankfurt in euer Aufzählung fehlt? Nicht in Mainz oder? :D Tippe mal eher aufs ehemalige Habsburgerreich.


    Zum Amüsieren würde ich euch Köln oder eben Frankfurt empfehlen. In FFM gibt es einen ganzen Stadteil mit Kneipen und Pubs. Beim ersten Forentreffen hier konnten die Besucher auch ca. 7,6% davon abschreiten. :) Auch zwei bis drei Keller im Untergrund mit reichlich Rock sind vor Ort. Da kann ich euch den hier empfehlen -> Dreikönigskeller Sachsenhausen


    Direkt im Nachbarstadtteil gibt es dann -nur durch die Zeil voneinander getrennt- gleich zwei Clubs die evtl. etwas für euch sind. Final Destination FFM und The Cave.

    Ein bisschen was von beiden unsere gemeinsamen Urlaube gestalten sich immer so dass wir uns untertags die Sehenswürdigkeiten anschauen, wichtige Orte besuchen und dann in der Nacht wird, sagen wir mal "die hiesige Gesellschaft" erkundet und da unsere Musikrichtung sich größtenteils im Rock- und Metalbereich befindet wird natürlich auch mehr in die Richtung gesucht. Aber wir sind grundsätzlich für alles offen :D


    Natürlich startet unsere Reise aus der schönen Alpenrepublik dachte mein Avatar gibt da schon einen kleinen Hinweis. ;)


    Aber vielen Dank für den Tipp, dann kommt Frankfurt auch mal auf die Liste und Hamburg ist mein persönlicher Favorit (Danke für die ausführliche Beschreibung Likedeeler). Wird zwar noch ne Weile dauern, aber wenn wir eine Entscheidung gefällt haben dann werde ich mich natürlich auch noch mal melden :)

  • Kleiner Tipp: nach ner durchzechten Nacht auf dem Kiez in Hamburg ab auf den Fischmarkt, ordentlich Fischbrötchen essen. Im Anschluss gegen die Müdigkeit ankämpfen und auf der Außenalster ne Runde mit Boot oder Tretboot fahren. Da kriegst den Kater schnell weg.


    Achso, ein Pluspunkt für Hamburg ist noch die Speicherstadt und das Gängeviertel. Unsere Speicherstadt ist ja Weltkulturerbe und da ist der Blick auf den Hafen besonders lohnenswert. Den besten Blick auf den Hafen hat man aber von der Aussichtsplattform der Elbphilharnonie oder vom Südeingang des Alten Elbtunnels.
    Wie bereits von Likedeeler ausführlich beschrieben, bietet Hamburg viel. In der Speicherstadt gibt's ja auch noch das Miniaturwunderland. Ich glaube, dass ist mittlerweile schon die größte Touristenattraktion in Hamburg, wenn man die Besucherzahlen als Maßstab nimmt.

  • Nun mal der neueste Zwischenstand unserer "Debatten". :D


    Nach einigem hin und her haben wir uns Schlussendlich für Frankfurt am Main als ersten Anfahrtspunkt entschieden, die meisten anderen sind aber dafür auf die To-do-Liste gekommen.


    Jetzt hab ich natürlich die nächste Frage an meine deutschen Kollegen aus dem Forum: Gibt es zufällig Empfehlungen bzgl. Hotels oder Herbergen aus der Umgebung die ihr in den Raum werfen könnt?


    Anfahrt wird vermutlich dem Zug stattfinden, außer einer aus der Runde entscheidet sich plötzlich doch noch sein Auto zu verwenden. Geplanter Zeitraum ist so Mai/Juni eventuell auch erst Juli.


    Es muss kein tolles 5 Sterne Hotel sein, sondern kann auch gerne ein bisschen uriger sein. Personenzahl wird so um die 3 - 5 sein.


    Ich bedanke mich schon mal im Vorhinein für alle Vorschläge :hallo:

  • Wieviel seid ihr denn? Also wenn ihrs auf Mitte Mai legt...da bin ich in Landshut...da wäre hier Platz in der Bude. Katzen füttern und ein Zwanni auf den Küchentisch legen - dann könnt ihr alle bei mir pennen. :)


    Ne, Spaß bei Seite. Luigi und seine Unterkunft Waldlust liegen vom Stadteil etwas außerhalb...haben aber eine super Anbindung. Zwei Stationen bis zum Hauptbahnhof und von da kommt man schnell überall hin.

  • Wieviel seid ihr denn? Also wenn ihrs auf Mitte Mai legt...da bin ich in Landshut...da wäre hier Platz in der Bude. Katzen füttern und ein Zwanni auf den Küchentisch legen - dann könnt ihr alle bei mir pennen. :)


    Ne, Spaß bei Seite. Luigi und seine Unterkunft Waldlust liegen vom Stadteil etwas außerhalb...haben aber eine super Anbindung. Zwei Stationen bis zum Hauptbahnhof und von da kommt man schnell überall hin.

    Wenn ich mir in der Zeit Urlaub nehmen hätte können, wäre ich wohl aufs FT gegangen. :D Aber vielleicht wird das ja nächstes Jahr mal was.


    Die Unterkünfte werde ich auf alle Fälle mal anschauen. :thank you:

  • Fürs FT 2014 hatten wir noch ein paar Übernachtungsmöglichkeiten in der Auswahl. Evtl. ist da auch was dabei.


  • Ich bin seit letzten Mittwoch wieder zurück Zuhause



    Aus Bangladesch gibts leider nicht viel zu zeigen. Im Prinzip habe ich dort nur Zeit im Apartment, Office und Factory und vor allemim Auto verbracht. Da hat man nicht so wirklich gelegenheit Fotos zu schießen.




    Dafür haben die neuen Kollegen in Myanmar eine Sightseeing Tages Tour für mich organisiert:


    Shwedagon Pagoda - über 2000 Jahre alt, größtenteils Gold



    recumbent Buddha



    Nationalmusemum Myanmar - Elfenbein



    Aung San Gems and Jewelry Market (Women with Thanaka)



    Seafood Rice


    Mantis Shrimp before steaming / Mantis Shrimp after steaming



  • Yad Vashem muss man gesehen haben; war eine Woche in Israel, vornehmlich in Jerusalem.
    Diese Gedenkstätte läßt niemanden kalt und ist an Tiefgang mit keinem anderem Museum oder Erinnerungsstätte zu vergleichen. Alleine schon das Memorial für die getöteten 1,5 Mio Kinder, eine mit Spiegeln und Kerzen ausgekleidete, nahezu stockdunkle unterirdische Stätte, die die Namen und das Alter der getöteten Kinder vorliest, läßt einen erschaudern.


    Historisch und spirituell gesehen bietet Jerusalem natürlich alles, was das Herz begehrt. Klagemauer, Felsendom, Grabeskirche und Massen an Touristen. Meine Klamotten riechen ( wirklich! ) nach Weihrauch. In den schmalen Gassen des Suks in der Altstadt wird man förmlich eingenebelt von Pilgern; muß man erlebt haben. Und es ist noch nicht mal Ostern.....
    Vielleicht die eindrucksvollste Stadt, die ich bisher gesehen habe.


  • Yad Vashem muss man gesehen haben; war eine Woche in Israel, vornehmlich in Jerusalem.
    Diese Gedenkstätte läßt niemanden kalt und ist an Tiefgang mit keinem anderem Museum oder Erinnerungsstätte zu vergleichen. Alleine schon das Memorial für die getöteten 1,5 Mio Kinder, eine mit Spiegeln und Kerzen ausgekleidete, nahezu stockdunkle unterirdische Stätte, die die Namen und das Alter der getöteten Kinder vorliest, läßt einen erschaudern.


    Historisch und spirituell gesehen bietet Jerusalem natürlich alles, was das Herz begehrt. Klagemauer, Felsendom, Grabeskirche und Massen an Touristen. Meine Klamotten riechen ( wirklich! ) nach Weihrauch. In den schmalen Gassen des Suks in der Altstadt wird man förmlich eingenebelt von Pilgern; muß man erlebt haben. Und es ist noch nicht mal Ostern.....
    Vielleicht die eindrucksvollste Stadt, die ich bisher gesehen habe.


    Da beneide ich dich wirklich, um diese Erfahrungen. Yad Vashem habe ich vor zwei Wochen in meinem Unterricht thematisiert, nachdem wir uns "Schindlers Liste" angeschaut haben. Ich glaube, Yad Vashem ist nochmal eine ganz andere Form der Erinnerung als ein Besuch in Auschwitz. Auschwitz, eine Gedenkstätte am historischen Ort des Verbrechens. Yad Vashem, ein Ort wider des Vergessens der Gräueltaten des NS-Deutschlands.


    Wie war dein Empfinden bzgl. der Sicherheitslage in Israel, insbesondere Jerusalem? Meine Nachbarin fährt regelmäßig nach Israel und schwärmt von diesem Land. Bzgl. der Sicherheitslage war sie sehr entspannt und fühlte sich vor Ort sehr sicher.


    Einen Souk habe ich bis jetzt nur in Tripolis erlebt. Das ist aber wirklich eine ganz andere Welt. Das Gedränge muss ich aber nicht haben. :)

  • Die Sicherheitslage war eigentlich entspannt, oberflächlich. Wenn man jedoch genauer hinsieht, kann man Unmengen an Zivilpolizei entdecken, überall. Auf Rollern, in der Strassenbahn ( hier wurde die mal einfach angehalten, man saß 10 min da und konnte nichts tun, dann Rauschmiss und Filzen und Festnahme von zwei Verdächtigen, Beine breit, an die Wand gestellt....).
    Die Einheimischen nehmen das mit einem Gähnen zur Kenntnis.
    Ansonsten habe ich es gestern auf der Fahrt von Jerusalem zum Flughafen mit einem Sammeltaxi gesehen. Der Kerl ist mal abseits der Autobahn in die Vororte gefahren und hat Kunden eingesammelt; da ist man der Mauer und dem Zaun zu den Palästinensern ganz nahe; eine völlig andere Welt.
    Ein Checkpoint reiht sich an den anderen, aber solange die Soldaten noch mit dem Smartphone auf WhatsApp abhängen, braucht man sich keine Gedanken zu machen.


    Das Grab von Oskar Schindler haben wir uns auch angesehen, schwer zu finden und ohne Geheimtip aus dem Reiseführer würden wir da jetzt noch rumirren auf dem Friedhof.

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