Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss

  • So, nun endlich das Gegenstück zu dem Thread über enttäuschende Sehenswürdigkeiten!


    Vielleicht kannn jeder den Standorten und Sehenwürdigkeiten auch eine kleine Beschreibung beifügen. :)


    1) Pond du Gard, Südfrankreich



    Ein riesiger Aquädukt aus der Römerzeit, zu sehen auf dem 5-Euro-Schein. Der Pond du Gard ist 275 Meter lang und 6 Meter breit, er versorgte die Stadt Nîmes(auch sehr sehenwert) mit Wasser. Unter ihm hindurch fließt der Gardon, auf dem man sehr gut Kanutouren machen kann. Dabei erhascht man auch den besten Blick auf das Bauwerk. Dabei braucht man sich keine Sorgen machen, der Gardon fließt nur sehr langsam. Wer in Sachen Kanu mehr auf Rafting und Wildwaaser steht, sollte sich die Ardèche zu Gemüte führen, es lohnt sich.


  • Tikal in Guatemala. Wunderschöne Stadt mitten im Dschungel gelegen, Busreise ca. 12 h für knapp 100 km ( zur Regenzeit bitte darauf einstellen, daß man nachts auch mal raus muß und die Karre aus dem Dreck / Schlammloch ziehen muß ). Auch nächtliche Paßkontrollen durch das Militär mit einrechnen. Zur Belohnung gibt´s dann aber auch Meerschweinchen am Spieß ( in Erdnussbutter ) Absolut sehenswert diese alte Mayastadt, von der wohl mehr als 70% immer noch unter Bäumen versteckt liegen. Wer in Mittelamerika unterwegs ist und nicht in Tikal war, kann auch gleich in die Schinkenstrasse. :D


  • Palmyra ( Tadmor ), antike Stadt in der syrischen Wüste. Recht zentral gelegen und mit dem Bus von Damascus aus in wenigen Stunden zu erreichen. Recht weitläufiges Gebiet, wo man Stunden verbringen kann. Vieles ist gut bis sehr gut erhalten. Über Palmyra thront dann noch eine Burg aus arabischer Zeit, deren Ersteigung man allerdings nicht im Sommer bei 51°C durchführen sollte, das war etwas schweisstreibend. Mit etwas Glück, kann man auch Kamelen zugucken, die auf der naheliegenden Rennbahn ihre Kreise ziehen.

  • Meiner Meinung nach gehören hierzu auch die Niagara-Fälle.Es sind zwar nicht die größten, auch nicht die höchsten oder breitesten, und vielleicht auch nicht die schönsten Wasserfälle, aber nirgendwo sonst stürzt mehr Wasser in die Tiefe. Die Fälle liegen zwischen dem Eriesee und Ontariosee an der Grenze zwischen USA und Kanada und sind fast zwei Stunden von Toronto entfernt. Wer schon denkt, der Ausblick von oben sei beeindruckend, der sollte mal mit einem der Schiffe ("Maid of the Mist") ganz nah an den Wasserfall ran fahren. Zum Schutz gegen das aufgewirbelte Wasser trägt man blaue "Regenjacken", eigentlich nur bessere Mülltüten in Übergröße. Auf jeden Fall ist so eine Fahrt besser als jede kalte Dusche.Auf dem Foto hier unten zu sehen ist der kanadische Wasserfall, links davon geht es aber noch weiter, gleich nebenan befindet sich noch der amerikanische Wasserfall. Auf jeden Fall sehr sehenswert!


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    Und jetzt noch etwas Propaganda für die Metropole am Rhein. :pfeif:



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  • Das griechische Thira, Kyladeninsel. Wunderschön gelegen und eigentlich das Postkartenmotiv schlechthin, Bilder hängen in 95% der griechischen Restaurants bei uns. Durch einen Vulkanausbruch entstanden besteht die Insel aus der großen Hauptinsel und zwei kleineren. Inwieweit der letzte Ausbruch zum Untergang der minoischen Kultur geführt hat, wird immer noch diskutiert. Da die Strassen auf der Hauptinsel sehr beschränkt sind, empfiehlt es sich vom Festland nur mit Gepäck auf der Fähre zu reisen und sich vor Ort eine Vespa zu mieten. Auf diese Art und Weise findet man auch die einsamen Strände deutlich einfacher und es macht auch deutlich mehr Spaß. Die einzige Disco vor Ort ist grauenhaft, der Ouzo aber umso besser. Für Griechenland-Fans ein absolutes Muß.

  • Auf Mallorca gibt es nicht nur Ballermann.


    Der schönste Tagesausflug, den ich dort unternommen habe war die Wanderung durch den Torrent de Pareis zur Bucht Sa Calobra.
    Der Torrent de Pareis frisst sich durchs Gebirge und schafft die tiefste Schlucht im gesamten Mittelmeerraum.
    Die Ausblicke sind fantastisch.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Torrent_de_Pareis


    Auf dem Weg zur Mündung:

    Das Wasser an der Mündung:

    Das Wasser von der Klippe aus:



    Definitiv sehenswert.

    Daß es die Todesstrafe gibt, ist weniger bezeichnend für unsere Gesittung, als daß sich Henker finden. -- Franz Werfel


  • Ja wer kennt sie nicht, die Golden Gate Bridge? Das größte Erlebnis ist es jedoch, 1 x zu Fuß drüber zu gehen ( hin reicht, zurück mit dem Bus, denn das zieht sich enorm ). Man muß nur höllisch auf den Wind aufpassen, der einen von der Seite ganz schön hin und her wirft. Das einzig Negative bei dem Spaziergang sind die Polizisten / Security, die alle 250 m in ihrem Häuschen sitzen und einen anhalten. "Nach kalifornischen Recht ist es verboten, Selbstmord zu begehen", und das ca. 100 mal. Eigentlich ist Selbstmord technisch so gut wie unmöglich, weil 6 m hohe Zäune die komplette Länge durchziehen und überalle Kameras stationiert sind. Insofern dehnt sich der Fußmarsch dann ganz schön in die Länge. Weiß gar nicht, ob das heute noch erlaubt ist, bei mir ist das schon 15 Jahre her. Aber man hat einen geilen Ausblick auf San Francisco und die gesamte Bucht.


  • Und weiter gehts. Der Times Square in New York City, die Kreuzung zwischen Seventh Avenue und Broadway. Absolut sehenswert, vor allem am späten Abend, wenn es dunkel wird. Dann setzt man sich einfach auf eine Treppe, lauscht bedächtig dem Treiben und lässt die unglaubliche Atmosphäre auf sich wirken. Ein tolles Gefühl. Die Taxen schlängeln sich langsam die Straßen entlang und Horden von Menschen tummeln sich um einen rum, was aber keineswegs unangenehm wirkt.
    In den Seitenstraßen warten dann die unzähligen Musicals, Comedy-Shows, sowie die Besichtigungstouren der Fernseh- und Radio-Studios auf einen.


  • Die Altstadt von Damascus, hier aus einem der vielen Suks heraus photographiert. Wunderschön chaotisch auf der einen Seite, aber auch in einem der unzähligen Cafes, wo man sich entspannend seiner Nargili und einem Tee widmen kann, relaxend. Damascus bietet eigentlich alles, was man sich von einem Urlaub wünscht. Historische Sehenswürdigkeiten, einkaufen, orientalisches Flair. Meines Erachtens eine der schönsten Städte der Welt.



  • Aus der Rubrik: einfach zu erreichen, finanzierbar und absolut sehenswert: die Plitvicer-Seen in Kroatien. Das Blau auf dem Bild entspricht absolut der Farbe in natura, das sieht beinahe künstlich und gemalt aus. Eine große Runde quer durch den Park nimmt schon mal 4-5 h ein, bei 35° C im Sommer nicht gerade einfach, aber es lohnt sich. Dadurch daß das Gelände recht weitläufig ist, tritt man sich als Besucher auch nicht gegenseitig auf die Füße.


  • ... Der Times Square in New York City....


    Für so etwas braucht mal wirklich nicht über den Ozean. Leuchtwerbung gibt es auch hierzulande. Sogar in deutsch. Wer reist denn tausende von Kilometern um sich Werbung anzuschauen?
    Was ist den schon ein Times-Square gegen solche legendären Orten. Als das gebaut wurde, wußte noch niemand das es ein Amerika überhaupt gibt.

    Und mit dem Bus ist man in 20 min. dort.

    [i]„Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt.
    Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an."
    [align=center][color=#ff6600]Karl Marx.

  • Für so etwas braucht mal wirklich nicht über den Ozean. Leuchtwerbung gibt es auch hierzulande. Sogar in deutsch. Wer reist denn tausende von Kilometern um sich Werbung anzuschauen?

    Es geht doch nicht um die Leuchtwerbung, sondern um die Atmosphäre. Und die ist eine ganz spezielle. Klar, Weihnachtsmärkte haben auch ne tolle Atmo, aber der Times Square ist halt was ganz anderes. ^^


    Die einen mögen dieses, die anderen jenes. :)

  • Es geht doch nicht um den Weihnachtsmarkt, der ist doch nur zufällig dort, weil die Aufnahmen im Dezember gemacht wurden.
    Auf den Square sehe ich allerdings nur eine Menschen- und Autoschlange die sich durch eine zu enge Gasse quält. Die Atmosphäre kann man auch hier haben.

    [i]„Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstruierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschheit wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt.
    Das Geld ist das den Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an."
    [align=center][color=#ff6600]Karl Marx.


  • Aus der Rubrik, sollte man unbedingt gesehen haben. Wer sich hier nicht entspannt und wieder runterkommt vom Alltag, schafft es nirgends. Caye Caulker: wunderschönes Inselatoll vor Belize, mit riesigen Korallenriff und Haien, die man tunlichst vermeiden sollte ( aber nur außerhalb der Lagunen ). Touristisch ( zumindest damals ) noch überhaupt nicht entdeckt, daher sind die lustigen und bunten Holzhäuschen auf Stelzen finanziell mehr als erschwinglich. Hatte dort eine Woche verbracht. Hängematte, Bierchen, Sonne samt traumhaften Untergängen. Allerdings muß man erst einmal eine zweistündige Bootsfahrt mit einer Außenborder-Nußschale von Belize-City in Kauf nehmen, lohnt sich aber allemal.

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