Sozialstaat Deutschland und seine Bürger

  • Na ich bin so einer von den Leute die sagen, dass man vieles was man in der Schule lernt für die meisten Berufe nicht wirklich braucht. Die Diskussion hatten wir auch schon.


    Hab mein Studium der Sozialen Arbeit zwar nicht abgeschlossen, zumindest in dem Teil den ich kennengelernt habe, hat man sowas wie Vektorrechnung aber nicht gebraucht. Allerdings habe ich auch genug Leute kennengelernt, die nicht mal Bruchrechnen beherrschten und da ist sogar mir klar, dass das was sinnvolles ist.


    Übrigens lernt man in der Schule so gut wie gar nichts was einen auf soziale Berufe vorbereitet. War zwar selber nie an einem Gymnasium aber, die Leute die ich kenne, hatten sowas wie Psychologie höchstens mal ein Jahr lang als Wahlfach.


    Aber dafür hat man ja 12 Jahre Religion und weiß danach alles über die Bibel, super :thumbup:


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    Meiner Meinung nach sollte Schule Kreativität, Eigenverantwortung und Kritisches Denken fördern und keine Fachidioten heranzüchten.

  • Aber dafür hat man ja 12 Jahre Religion und weiß danach alles über die Bibel, super

    In dem Punkt kann ich dir zu 100% zustimmen, vor allem konfessionsgebundener Religionsunterricht hat meiner Meinung nach nichts an öffentlichen Schulen zu suchen.



    Hab mein Studium der Sozialen Arbeit zwar nicht abgeschlossen, zumindest in dem Teil den ich kennengelernt habe, hat man sowas wie Vektorrechnung aber nicht gebraucht. Allerdings habe ich auch genug Leute kennengelernt, die nicht mal Bruchrechnen beherrschten und da ist sogar mir klar, dass das was sinnvolles ist.

    Es gibt bei einigen Sozialwissenschaftlichen Studiengänge Teile in denen man mit Statistik zu tun hat. Wenn man in Richtung IT geht kommen Vektoren und Matrizen hinzu. Das mit der Bruchrechnung ist selbst bei Erstsemestern in technischen Studiengängen an fachhochschulen häufig ein Problem, aber die Studiengänge haben nicht ohne Grund hohe Abbrecherquoten.

    Übrigens lernt man in der Schule so gut wie gar nichts was einen auf soziale Berufe vorbereitet. War zwar selber nie an einem Gymnasium aber, die Leute die ich kenne, hatten sowas wie Psychologie höchstens mal ein Jahr lang als Wahlfach.

    Das wäre sowas das man anstatt von Religionsunterricht evtl. in die allgemeine Hochschulreife einbauen könnte.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Weshalb es mich immer wieder stört wenn (vor allem junge) Leute sagen, dass Mathe doch scheiße sei und keiner den ganzen Kurvendiskussions und Vektorkrams im "echten" Leben brauchen würde.


    Meiner Meinung werden Schüler nicht einmal annähernd ausreichen darüber informiert, was man im späteren Studium oder Berufsleben an Wissen und Fähigkeiten tatsächlich benötigt.

    Der Sinn der Oberstufe war doch mal, sich auf sein Studium vorzubereiten, heute findet das kaum noch statt. Statt dessen macht man von allem etwas, Einheitsbrei halt. Heute muss man Mathe bis zum Abitur behalten und das ist für die Mehrheit der Schüler halt Quälerei und dann wird gejammert. Ja, früher konnte man das wirklich nach der 11. Klasse abwählen.


    Das Problem wird sich durch den Rückzug des Staates wohl noch verstärken. Nachdem das Land NRW hier im Ort die öffentlichen Schulen geschlossen hat, wurde zuerst eine Privatschule mit dem Schwerpunkt MINT gegründet. Das Interesse daran war jedoch so gering, die Schule musste nach 2-3 Jahren wieder schließen. Danach hat ein kirchlicher Träger die Schule übernommen und neu ausgerichtet und den Schwerpunkt auf chrstliche Erziehung gesetzt. Jetzt hat man bereits im dritten Jahrgang hintereinander drei volle Züge und die öffentlichen Schulen im Umkreis jammern bereits, dass sie dagegen nicht mehr ankommen.


    Privatschulen halt aus wirtlichaftlichen Gründen das anbieten, was sich momentan gut verkaufen lässt und es werden aktuell jedes Jahr so viele Privatschulen gegründet wie noch nie.

  • Im Grunde nichts. Da hab ich mich ungeschickt ausgedrückt. Es ist ja aktuell auch beinah so, wenn beide Elternteile arbeiten wollen/müssen. :) Ich versuch nur gerade alles, dass meine Tochter nicht vor 3 in eine Krippe oder Kita muss... Leider wirft mir der "Sozialstaat" da viele Knüppel zwischen die Beine.
    Eine Pflicht halte ich für sinnvoll, allerdings mit einem guten Maß, da Eltern auch noch etwas von ihren Kindern haben sollten und auf Grund von altertümlichen Arbeitszeiten schon oft genug drauf verzichten müssen.

    Welcher Knüppel wird dir den zwischen die Beine geworfen? Wir halten das genauso und wollen unsere große auch erst mit 3-3 1/2 in den Kindergarten bringen,den kleinen später auch.Ein paar finanzielle Einbußen muss man zwar hinnehmen aber das ist schon machbar.

    Barbarism is the natural state of mankind. Civilization is unnatural. It is a whim of circumstance. And barbarism must always ultimately triumph.


    Robert E. Howard

  • Welcher Knüppel wird dir den zwischen die Beine geworfen? Wir halten das genauso und wollen unsere große auch erst mit 3-3 1/2 in den Kindergarten bringen,den kleinen später auch.Ein paar finanzielle Einbußen muss man zwar hinnehmen aber das ist schon machbar.

    Ich bin seit nunmehr 5 Jahren in dieser Situation und wir wollten das eigentlich auch. Allerdings hätten die finanziellen Einbußen uns die Beine weggehauen. Von daher war es uns nicht möglich unsere Kinder erst mit 3 Jahren in eine KiTa zu bringen. Im Nachhinein muss ich sagen, ist es vielleicht nichtmal so sehr verkehrt. Es hat seine Vor und Nachteile. Die Kinder haben natürlich dadurch das sie den ganzen Vormittag zusammen mit anderen Kindern spielen ein ganz anderes Sozialverhalten anderen Kindern gegenüber. Auch wildfremden. Wesentlich aufgeschlossener. Ich kann da aus Erfahrung sprechen, denn meinem Bruder sein Sohnemann war es gegönnt bis 3 1/2 zu Hause bei Mutter sitzen zu können. Der kam dann mit anderen Kindern gar nicht so klar wie meine es jetzt schon tun. Der Oberbürgermeister von Frankfurt sorgte dafür, dass die Plätze in den Grippen nun kostenlos sind. Man zahlt also nur noch dieses Essensgeld. Dementsprechend sind die Grippenplätze nun rar bei uns geworden.
    Aber wie gesagt, es hat seine Vor und Nachteile.

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Vor und Nachteile hat es natürlich,wie alles im Leben. Hier kosten die Plätze für die Krippe 500-600€, da macht es den Hahn auch nicht mehr fett ob einer noch Teilzeit arbeitet oder gleich ganz daheim bleibt.
    Wir hatten unser erstes Kind mit 10 Monaten in der Krippe und haben es während der Eingewöhnung wieder rausgenommen,weil sich die Dinge summierten die uns im Umgang mit den Kindern nicht passten,das war natürlich speziell in dieser einen Krippe so und das möchte ich auch nicht auf andere Einrichtungen schließen.Durch das erlebte hat ist uns jedenfalls klar geworden ,das wir gerade in den ersten Jahren,wo sich Bindungen zu den Eltern entwickeln wir unsere Kinder selber erziehen wollen.Den fehlenden sozialen Kontakt gleichen wir mit Tanz und Sportgruppen für Kinder aus.
    Letzenendes entscheidet jeder selber ,womit er sich gut fühlt.

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    Robert E. Howard

  • Bei uns hier auf dem Land standen auch ne ganze Zeit mehrer Häuser und Wohnungen leer da viele der Interessenten sagten ne 1/2 h nach Heidelberg oder ne 3/4 h nach Mannheim (wo halt viele der Arbeit wegen hin müssen) zu lang/weit sei.
    Gleichzeitig haben sie aber gejammert dass ihnen die Mieten im Neubauviertel "Bahnstadt" in Heidelberg zu hoch seien.

  • Wenn Du mich fragst: Nein muss nicht sein UND darf nicht sein. Allerdings wenn ich mir hier bei mir in Frankfurt den Mietspiegel anschaue von normalen Sozialwohnungen, dann bekomme ich das kalte Grausen! Letztens ein Angebot gelesen von eine 1 1/2 Zimmer Wohnung für 700€ Kalt. Sind die noch ganz knusper in der Birne? Eine Familie wird diese Wohnung nicht beziehen und einzelpersonen können sie sich sicher auch nicht wirklich leisten, es sei denn sie schaffen es nach der ersten Monatshälfte von Luft und Liebe zu leben. Da muss die Politik ran und Wohnungen zu bezahlbaren Preisen schaffen. Den Vermietern und den Wohnungsgesellschaften gehört ordentlich Dampf gemacht! Ich war jahrelang geradezu verwöhnt, da ich damals die Wohnung meiner Eltern übernahm und da ich zu diesem Zeitpunkt ohnehin noch dort gemeldet war, bekam ich den alten Vertrag. Wunderte mich ein wenig, dass die mir damals ne andere Wohnung angeboten hatten. Jetzt nicht mehr. Das wäre ein neuer Vertrag geworden und die Miete doppelt so teuer. Eine riesen Sauerei!!

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Die Beschäftigten der mit meinem Arbeitgeber kooperierenden Dienstleister, zu 90% Kleinunternehmer (also der gute deutsche Mittelstand), bekommen für 40 Stunden Schichtarbeit gerade einmal um die 1800 Brutto. Anstrengende Arbeit. Mehr können sie nicht zahlen, weil sie selbst nicht mehr einnehmen. Expandieren, um Effizienzgewinne einzufahren, geht nicht, weil sie keine Leute finden. Viele sind dabei sogar aus diesem Versuch heraus noch verschuldet. Nun kann man mal überlegen, was da in den Köpfen der Menschen vor sich geht, wenn die 800-900 EUR Miete warm zahlen sollen. Die wählen keine SPD oder CDU mehr.


    Anderer Blickwinkel: Während meinem Studium hatte ich eine kleine gemütliche 1-Zimmer-Wohnung für 400 Mark warm. Ich wohnte dort ca. 10 Jahre. In dieser Zeit wurde einmal die Miete erhöht, es war keine eine Mark Erhöhung und die war für eine Sat-Schüssel auf dem Dach und den Anschluss in der Wohnung. Vermieter war eine Erbengemeinschaft. Leute, für die es noch nicht selbstverständlich war, dass eine Miete an den Mietspiegel angepasst wird, was in Ballungszentren ein Preistreiber ist, obwohl er eigentlich nach oben hin begrenzen sollte. Oder dass eine Miete überhaupt ganz selbstverständlich ständig steigen müsste, weil Immobilien Kapitalanlagen seien. Solche Menschen aber sterben aus. Alles was heute nicht gesetzlich reguliert wird, mündet in Ausbeutung.


    Diese Erfahrungen wiederum bedingen die Stimmungen in den Köpfen und Herzen. Im Guten wie im Schlechten. Nur dass es heute nahezu nur noch schlechte sind. Daher dann die Verhärtungen, der Neid, die Missgunst, der Hass. Oder eben die Anomie und das Ausklinken aus der Gesellschaft. Die Langzeitstudie "Deutsche Zustände" hat davor immer wieder gewarnt. Hier ein Kommentar dazu von >>2010<<:


    Die ernüchternden Umfragewerte lassen nach Ansicht von Wilhelm Heitmeyer den Schluss zu, dass die Kernnormen Gerechtigkeit, Solidarität und Fairness in der Mitte der Gesellschaft immer weniger Anklang finden. Es drohe eine zunehmende Erosion der demokratischen Basis. Sollte sich eine "Ideologie der Ungleichwertigkeit" ausbreiten, sei ein starker Anstieg der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit zu befürchten.


    Heute wissen wir, dass das keine Unkenrufe waren.

  • Ich greif es einfach mal hier auf, damit der Nahost-Thread nicht zu sehr abgleitet:


    wo im stillen Einverständnis osteuropäische Arbeitskräfte in deutschen Wohnzimmern ausgebeutet werden, 24 Stunden Arbeitstage, kleine Klagemöglichkeiten, ein freier Tag in der Woche, kein Urlaub & Co.


    Das ist unsere moralische Überlegenheit. Wenn reiche Araber sich Sklaven halten schimpfen wir mit erhobenem Zeigefinger, von den eigenen Sklaven daheim will dann aber keiner was wissen. Besonders schlimm ist das in Deutschland auch in der Sexindustrie. Wir sind Europas Puff Nr. 1, und nein die machen das nicht alle freiwillig.
    Da gibt es dann die besonders absurden Fälle, wo das Finanzamt im Bordell vorbeischaut ob auch brav Steuern gezahlt werden. Aber ob alle 18 sind und das aus freien Stücken machen interessiert hier niemand,


    mal davon abgesehen, dass niemand diese Leute zwingt hier zu arbeiten sondern sie es immer noch freiwillig tuen.


    Abgesehen vom Zwang durch wirtschaftliche Not, wird eben in manchen Fällen (auch wieder vorwiegend in der Sexindustrie), direkt physische Gewalt ausgeübt. Mehr Zwang geht eigentlich gar nicht.

  • Ich greif es einfach mal hier auf, damit der Nahost-Thread nicht zu sehr abgleitet:


    Das ist unsere moralische Überlegenheit. Wenn reiche Araber sich Sklaven halten schimpfen wir mit erhobenem Zeigefinger, von den eigenen Sklaven daheim will dann aber keiner was wissen. Besonders schlimm ist das in Deutschland auch in der Sexindustrie. Wir sind Europas Puff Nr. 1, und nein die machen das nicht alle freiwillig.
    Da gibt es dann die besonders absurden Fälle, wo das Finanzamt im Bordell vorbeischaut ob auch brav Steuern gezahlt werden. Aber ob alle 18 sind und das aus freien Stücken machen interessiert hier niemand,

    Ja, das ist auch ein sehr schönes Beispiel für Doppelmoral.


    Oder eng damit verbunden: die Mafia, die Milliarden hier in Deutschland anlegt, um das Geld zu waschen. Da wandert das Geld von Italien - wo sie es nicht waschen können, weil man in Italien als Anleger proaktiv nachweisen muss, dass das Geld sauber ist - nach Deutschland und hier wird es nicht nur geschwaschen, sondern selbst wenn herauskommt, dass es Mafiagelder waren, wird es trotzdem noch als Inlandsprodukt ausgewiesen. So als wäre es regulär erwirtschaftet worden. In Italien dagegen mussten Unzählige dafür sterben, dass die Gesetze entsprechend geändert wurden. Aber in Deutschland pimpt man lieber die Statistiken und wenn dann auch noch Steuern darüber anfallen, was will man mehr. Schreibt man dann als Deutscher, was Italiener über diese Politik denken, wird man als Schwarzmaler deklariert.

  • Ja, das ist auch ein sehr schönes Beispiel für Doppelmoral.

    Klar weil Deutschland als "Hort des ultimativ bösen" auch das einzige Land auf dieser Erde ist welches solche Probleme hat, dass die illegale Prostitution aber vor allem von arabischen und rumänischen Clans ausgeübt wird, wird dann ganz gerne wieder zur Seite geschoben damit man bloß keinen Rassismus Skandal hat.


    Siehe beispielsweise England wo jahrzehntelang die Prostitution von minderjährigen durch Pakistaner vertuscht wurde um keinen Rassismus zu schüren.


    Mal davon abgesehen bezüglich Doppelmoral, dass es eben in Deutschland sehr wohl strafbar ist jemanden gegen seinen Willen zu Prostitution zu zwingen, nur gibt es da halt immer wieder Probleme mit der Beweisbarkeit wenn diese Mädels beispielsweise gar kein Deutsch sprechen können oder aus Angst eben dann doch behaupten sie machen es freiwillig.


    In arabischen Ländern dagegen ist es auch durchaus gängig auf dem Basar sich mal eine hübsche Frau direkt zu kaufen. Tut mir also Leid wenn ich hier doch einen großen Unterschied in den Vorgangsweisen erkenne.



    Mal eine andere Frage, wieso lebt ihr überhaupt noch in Deutschland wenn dort soviel falsch rennt?

  • Fairas: In Deutschland gibt es inzwischen keinen investigativen Journalismus zur Mafia mehr, weil die Betroffenen sofort einerseits wegen Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte klagen (und vor deutschen Gerichten anders als in Italien diese Prozesse auch gewinnen) und andererseits die Journalisten geschickt bedrohen und einschüchtern.


    Roberto Saviano, der unter ständigem Polizeischutz (inzwischen in den USA) lebt, ist der bekannteste Fall (Gomorrha kennt ja fast jeder: Film, Buch und Serie). Zuletzt ging er durch die Presse wie Salvini drohte, im wegen Schlechtrederei Italiens den Polizeischutz entziehen lassen zu wollen. Er schreibt wie andere nur noch in der Romanform. In Deutschland ist auch die in Venedig lebende Petra Reski bekannt oder der vor nicht langem verstorbene Investigativjournalist Jürgen Roth.


    Petra Reski hat in einer Einführungsreihe ein kleines Büchlein 100 Seiten über die Mafia geschrieben. Das ist sehr zu empfehlen. Sie bloggt aber dankenswerterweise auch, schreibt aber nur noch sehr vorsichtig über die Verstrickungen. Vor einigen Jahren hat sie auch ein Mafia-Buch im Droemer Knaur Verlag veröffentlicht. Auf Youtube gibt es auch einige Videos, hier z.B. ein Gespräch mit Petra Reski und Adolf Gallwitz bei Alpha. Auch auf DLF gibt es immer wieder Hintergrundberichte, z.B. hier oder hier oder hier.


    In Deutschland lebende Journalisten mit Mafia-Expertise als Schwerpunkt wären z.B. Margherita Bettoni und Sandro Mattioli. Eine deutsche NGO wie es sie in Italien natürlich viel häufiger gibt wäre Mafia-Nein-Danke.


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    @drache:

    Zitat von Drache

    Mal eine andere Frage, wieso lebt ihr überhaupt noch in Deutschland wenn dort soviel falsch rennt?

    Dich reitet die Lust an der Provokation. Mich reizt aber eine Auseinandersetzung auf dieser Ebene überhauptet nicht.

    Before I refuse to take your questions, I have an opening statement.
    Ronald Reagan

    Einmal editiert, zuletzt von Joss ()

  • Dich reitet die Lust an der Provokation. Mich reizt aber eine Auseinandersetzung auf dieser Ebene überhauptet nicht.


    Die frage war schon ernst gemeint, da du ja offen zugegeben hast das Deutschland für dich am Unheil der Welt verantwortlich ist, daher wundert es mich halt schon das du dieses "bösartige" "Terrorregime" noch weiterhin mit deinen Steuerzahlungen unterstützt.


    Außerdem Stus von sich geben und sich dann der Diskussion entziehen kann halt jeder. Jetzt weis ich aber immerhin das es mit dir scheinbar genauso unsinnig zu diskutieren ist wie mit Fairas, da auf Argumente ohnehin nicht eingegangen wird und man sich nur selbst beweihräuchern möchte.

  • Die frage war schon ernst gemeint, da du ja offen zugegeben hast das Deutschland für dich am Unheil der Welt verantwortlich ist, daher wundert es mich halt schon das du dieses "bösartige" "Terrorregime" noch weiterhin mit deinen Steuerzahlungen unterstützt.


    Außerdem Stus von sich geben und sich dann der Diskussion entziehen kann halt jeder. Jetzt weis ich aber immerhin das es mit dir scheinbar genauso unsinnig zu diskutieren ist wie mit Fairas, da auf Argumente ohnehin nicht eingegangen wird und man sich nur selbst beweihräuchern möchte.

    Joss schreibt aber letztendlich nur darüber, was seiner Meinung nach "falsch" in Deutschland läuft und wie es ein anderes Land (Italien) in diesem Fall besser macht. Er "beschimpft" aber nicht den Staat per se, dass ALLES Scheiße ist, sondern einfach nur, wo es einen Missstand im Staat gibt.
    Und Joss hat ja mit seiner Argumentation auch Recht, hab ironischerweise mal vor einigen Monaten eine Dokumentation darüber gesehen, die eben genau DIE Thematik anspricht, mit, dass die italien. Mafia in Deutschland is, weil es da mit der Geldwäscherei etc. einfacher ist.

  • Joss schreibt aber letztendlich nur darüber, was seiner Meinung nach "falsch" in Deutschland läuft und wie es ein anderes Land (Italien) in diesem Fall besser macht. Er "beschimpft" aber nicht den Staat per se, dass ALLES Scheiße ist, sondern einfach nur, wo es einen Missstand im Staat gibt.Und Joss hat ja mit seiner Argumentation auch Recht, hab ironischerweise mal vor einigen Monaten eine Dokumentation darüber gesehen, die eben genau DIE Thematik anspricht, mit, dass die italien. Mafia in Deutschland is, weil es da mit der Geldwäscherei etc. einfacher ist


    Um den Post mit der Mafia gehts mir an sich nicht, sondern um seinen ursprünglichen Post im Nahostkonflikt Thread welchen ich im EU Thread auch zitiert habe, meine Antwort in diesem Thread Bezog sich auf den Doppelmoral Vergleich bezüglich Sklaverei in arabischen Ländern und Ausbeutung von Arbeitskräften in Deutschland.

  • Mal bisschen was über unser tolles Deutschland:


    Kinderarmut:


    https://www.zdf.de/nachrichten…live-kinderarmut-100.html


    Fakten:


    - 20% aller Kinder wachsen in Armut auf, das sind 2,4 Millionen
    - 60% der Kinder von Alleinerziehenden sind von Armut betroffen
    - 30 % der Kinder in Familien mit drei oder mehr Kindern sind von Armut betroffen

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