Sozialstaat Deutschland und seine Bürger

  • Es gibt noch einen Unterschied zwischen Geld das irgendwo rumliegt und Geld das ausgegeben wird.


    So wurden von einem Budget (Zahlen aus dem Gedächtnis) für die Modernisierung von Kitas von 30 Millionen nur ca. 30 Euro für Porto ausgegeben, der Rest liegt (bzw. lag zum Zeitpunkt der Berichterstattung) einfach so rum.


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    Über die Arbeitslosenzahlen haben wir jetzt schon drölfzig Mal gesprochen, die offiziellen Zahlen sind falsch ob du es glaubst oder nicht.

  • 1) Die Arbeitslosenzahlen waren schon immer geschönt, ob du es glaubst oder nicht.


    Das sind heute etwa 1 Million und historisch in deinen goldenen 90ern deutlich mehr....
    Das ändert daher nichts am Gesamttrend.






    2) Nicht abgerufende Gelder gab es auch schon immer.
    Aber ist ja nicht so, dass das Geld dann weg ist. Das wird ja dann trotzdem nahezu immer in diesem Ressort ausgegeben.




    All dies ändert nichts am Gesamttrend. Nicht ansatzweise.

  • Außerdem sind die Arbeitslosenzahlen nicht geschönt. Deutschland berechnet seine Arbeitslosigkeit sogar deutlich strenger, als dies international üblich ist. Die ILO (Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen) berechnet die Arbeitslosigkeit bspw. deutlich weniger weitreichend als Deutschland. Nach den Vorgaben der UNO wäre bspw. jeder, der mindestens eine Stunde pro Woche arbeitet NICHT arbeitslos. In Deutschland hingegen, werden Menschen die weniger als 15 Stunden wöchentlich arbeiten als arbeitslos angesehen.
    Außerdem finde ich es durchaus angemessen, dass die BfA um ihre Erfolge bei der Arbeitslosigkeitsbekämpfung nachzuweisen, diejenigen aus der Statistik herausnehmen darf, welche aufgrund von Arbeitsverweigerung und Nicht-Vermittelbarkeit gar keinen Job mehr bekommen können. Man kann diese zwar als arbeitslos bezeichnen, aber eben nicht als arbeitssuchend. Ein Sonderfall sind Arbeitnehmer ab 53 die als nur noch schwer vermittelbar gelten. Diese sollten meiner Ansicht nach wieder in die Statistik aufgenommen werden.
    Generell müssten noch mehr Jobs im Niedriglohnsektor geschaffen werden.


    Ich finde ja auch das Dänische Model überlegenswert (Nur mal so zum Vergleich, weil einige hier ja so begeistert von Dänemark sind):


    - Kein Kündigungsschutz lediglich gesetzliche Kündigungsfristen. (Hire & Fire)
    - Kein Mindestlohn, keine Tariflöhne. Jeder Betrieb bestimmt seine Löhne selbst und handelt diese mit den Arbeitnehmern aus.
    - Arbeitslosengeld aber für 4 Jahre in Höhe von 90% des letzten Gehalts, jedoch maximal 370€ pro Woche (!).
    - Gleichzeitig eine der höchsten Steuerquoten aller OECD-Länder.
    - Arbeitslose können allerdings nach einem Jahr zur Annahme eines Arbeitsangebots durch die Arbeitsvermittler gezwungen werden (sonst erfolgt eine Streichung der Sozialen Zuwendungen bei Nicht-Annahme der angebotenen Arbeit).


    Seit der Einführung dieses Models hat sich die Arbeitslosigkeit in Dänemark nahezu halbiert und die OECD empfiehlt Deutschland, die Übernahme des Dänischen Models.


    Klingt doch super. Oder? ;)

  • In Deutschland hingegen, werden Menschen die weniger als 15 Stunden wöchentlich arbeiten als arbeitslos angesehen.


    Ein Euro-Job geht in der Regel 20 Stunden pro Woche.


    Sonst noch Fragen?


    Edit:


    Dachte kurz ich habe ein Denkfehler aber passt auch so.



    Generell müssten noch mehr Jobs im Niedriglohnsektor geschaffen werden.


    What?


    John sicher dass du in der SPD bist?

  • Aber John. Da kommt halt jetzt der nächste Staat der eigentlich noch viel besser ist als Dänemark. War doch bei den "fehlenden Boni" der Mitarbeiter von VW genauso.

    Es darf nicht untergehen, dass in Deutschland viiiiel schief läuft. Aber die Sachen die gut laufen werden halt auch fast schon zwanghaft ignoriert.

  • An Twiggels, Johnny und sonstigen Fanboys der radikalen Marktwirtschaft.
    Ich wünsche Euch, daß Ihr nie in die Mühlen des deutschen Sozialsystems geratet und Euch ein Sachbearbeiter auf dem AA hire&fire und nen Mindestlohn von 6,- € an den Kopf wirft.


    Ich klink mich hier aus, das ist mir zu weltfremd, asozial und völlig neben der Spur.
    Vielleicht noch mal kurz Euer Parteibuch checken, also das grüne und das rote. Nur so als kleiner Tip.....

  • Hey Mogges, DU hast doch Dänemark als Vorbild genannt. Oder nicht? ;) Im Übrigen bin ich kein Fanboy einer radikalen Marktwirtschaft. Die Soziale Marktwirtschaft funktioniert ja gut genug, ja sogar besser. Ich wende mich aber gegen diese maßlose Anspruchsmentalität, die hier im Forum propagiert wird, am liebsten viel Geld für alle für nichts hätte und sich gleichzeitig keine Gedanken darum machen soll, wie das Geld erstmal erarbeitet werden soll. Außerdem wende ich mich gegen die Falschbehauptung, in Deutschland würde nichts gegen Armut und Arbeitslosigkeit getan. Das ist völliger Unsinn.

  • Das ist genau diese Ignoranz Mogges, die mich so ankotzt.


    Da kamen jetzt Argumente von Grünen und SPDlern, und deine Reaktion ist Beleidigung und Blockade. Tolle Wurst :thumbup:


    Geht doch mal auf die Argumente ein, so wie es John und Twiggels hier ständig versuchen...gruzi fix... :pffft:

    Es geht halt nicht wirklich um die Sache, sondern vor allem um „Dampf ablassen“. Habe zunehmend den Eindruck, dass einige hier ihren persönlichen Frust damit kompensieren wollen, indem sie die allgemeinen Zustände in Deutschland möglichst schlecht reden und für alles verantwortlich machen wollen. Rational ist dieser Frust und diese zur Schau getragene Empörung ja nicht mehr erklärbar. Die Einen schimpfen über den angeblichen „Volkstod“ aufgrund der Flüchtlinge , die Anderen über die angebliche „Ausbeutung des Volkes“ aufgrund der Reichen, Superreichen und Konzerne. Dass es den Deutschen dabei de facto Jahr um Jahr wirtschaftlich besser geht und auch das Abendland nicht untergegangen ist, passt dabei halt nicht so gut ins Bild. Da blendet man das gerne aus.


    Merkt man übrigens auch daran, dass ein sachlich formulierter und begründeter Widerspruch offenbar schon als Sakrileg empfunden und kaum ausgehalten wird. Man wird hier ja persönlich angegangen, als habe man das Ende der Demokratie gefordert, nur weil man kein BGE will und den bestehenden Sozialstaat für gut befindet. Alles ein bisschen extrem hier.

  • Außerdem sind die Arbeitslosenzahlen nicht geschönt.

    Diese Aussage entspricht nicht der vollständigen Wahrheit, es fehlten in 2016:


    • 185.944 Menschen, die privat vermittelt werden
    • 164.987 Menschen in Weiterbildung
    • 163.094 Menschen, die älter als 58 Jahre sind
    • 75.097 1-Euro-Jobber
    • unbestimmte Anzahl an Müttern, die keinen Anspruch auf ALG I besitzen
    • unbestimmte Anzahl an kranken Arbeitslosen, die in der Statistik vorübergehend nicht erfasst werden


    Im April 2016 existierten laut Bundesagentur für Arbeit 2,7 Millionen Arbeitslose, tatsächlich bezogen jedoch 5,0 Millionen Menschen ALG I. Man erkenne die gewaltige Differenz.


    Quelle: https://www.tagesschau.de/wirt…beitslosenzahlen-101.html



    Wo ist deine Quellenanalyse? Schauen wir uns doch einmal an, wie die Sozialausgaben aufgeteilt sind und weshalb sie beständig gestiegen sind.


    Die Bundesregierung hat in der Vergangenheit das Betreuungsgeld (besser bekannt als "Herdprämie") und die Mütterrente beschlossen, welche jährlich mit 900.000 Millionen Euro (Stand 2015) bzw. mit 6,7 Milliarden Euro im Bundeshaushalt veranschlagt sind. Wir besitzen seit Jahrzehnten ein marodes Rentensystem und dennoch wurde die Rente mit 63 verabschiedet, welche monetär mit 15,6 Milliarden Euro beziffert wird. Und dann müssen wir das Jahr 2015 ansprechen:


    Offenbar kann man niemanden mehr damit schocken, dass zum Beispiel alleine die Unterbringung minderjähriger, unbegleiteter Zuwanderer nach einer aktuellen Schätzung des DStGB im Jahr 2017 bis zu 4,8 Milliarden Euro kosten wird. In der Buchhaltung der Kämmerer findet man diese Kosten bei der „Kinder- und Jugendhilfe“ verbucht, die von 2015 auf 2016 insgesamt um 20,3 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro anstieg.

    Das ist nur ein Teil der Leistungen, die durch den Zustrom an Menschen ab 2015 wirksam geworden sind. Es fehlen noch Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, siehe hierzu den Sozialbericht von 2017 ab Seite 243 ff. - eine Steigerung von 170 % wird im Übergang von 2014 zu 2015 angegeben. Seitdem dürfte die Zahl an Leistungsnehmer noch weiter gestiegen sein. In Kosten werden 17 % von 39,6 Milliarden in 2016 definiert, sprich 6,732 Milliarden. Zu guter Letzt ist durch den Zustrom an Flüchtlingen in Konsequenz auch die Zahl der Hartz-IV-Empfänger aus nichteuropäischen Asylherkunftsländern um 113 % von 2015 zu 2016 gestiegen. Der Staat musste hier also qua Gesetz handeln, verantwortlich zeigt sich die Bundesregierung nur für das organisatorische Chaos seit 2015. Ob die längerlebenden Menschen davon materiell in Sozialleistungen profitiert haben, wage ich zu bezweifeln. Letzlich ist neben den Sozialausgaben tatsächlich auch die Anzahl der Leistungsnehmer gestiegen.

    Ja möchte ich.


    Du kriegstn Like für die sachlichen Gegenargumente der ersten Hälfte, die zweite hättest du dir sparen können.


    Woran liegt das eigentlich dass immer nur die anderen ihren Horizont erweitern müssen? :grübel:


    (Meine persönliche Meinung hierzu: Man spielt, ob gewollt oder nicht, die zwei schwächsten Gesellschaftsschichten so gegeneinander aus. Die AfD nimmt diese Entwicklung gern auf und profitiert leider bisher davon.)


    Einzig das Elterngeld wird mehr und mehr zum Renner, hiervon profitieren auch Geringerverdiener und ALG II-Empfänger. Diese Maßnahme möchte ich hier lobend erwähnen. Grundsätzlich muss das Klima für werdende Eltern jedoch noch weiter verbessert werden.


    Sehen so zukunftsorientierte Konzepte aus? Nein, die Bundesregierung versucht zum eigenen Selbsterhalt die Baby-Boomer und aktuelle Rentner ruhig zu stellen. Es wird schlicht an Symptomen gearbeitet, aber Ursachen werden scheinbar negiert. Die Versäumnisse aus dieser Zeit wird unsere Generation einmal tragen.


    Sozialbericht:


    http://www.bmas.de/SharedDocs/…_blob=publicationFile&v=2


    Quellen zu den Ursachen:


    https://www.wiwo.de/politik/de…and-handelt/19617464.html


    http://www.faz.net/aktuell/wir…-wirtschaft-14317356.html


    Und auch bei der Pflege hat sich was getan mit den neuen Pflegestufen (mehr Geld!) und dem neuen Zuzahlungsmdoell was vor allen die Zuzahlungskosten für schwer Pflegebedürftige eingrenzt.


    Ich habe erst heute einen Bericht auf Welt.de zur gestrigen Sendung von Maybrit Illner gesehen, der genau von der gegensätzlichen Entwicklung sprach. ->
    https://www.welt.de/vermischte…n-die-Tonne-getreten.html


    Persönlich ist meine 97-jährige Ur-Großmutter vom beschriebenen System ebenfalls betroffen. Sie lebt mittlerweile gesundsbedingt im Heim - die Zuzahlung ist unmittelbar mit Eintreten der Reform um 220 Euro gestiegen. Durch den Kontakt zu den Pflegern erhält man auch in diesen Lebensbereich einen kleinen, aber traurigen Einblick.


    Ich wiederhole mich, der Reichtum ist auch in Deutschland zu deutlich ungleich verteilt. Hierbei denke ich nicht an mein sozialistisches Heimatland, nur dürfte die Schere zwischen Arm und Reich gern im Bereich des Verständlichen verbleiben. Meine Frau und ich sind selbst Leistungsträger und zahlen den Spitzensteuersatz in Deutschland. Wir zahlen auch gern mehr Abgaben, wenn wir das Gefühl hätten, der Staat würde effizient haushalten und alle Menschen sowie Unternehmen stehen für die Steuergerechtigkeit ein. Ich möchte also vorrangig keinem Menschen von seiner selbsterbrachten Leistung etwas wegnehmen, aber so manche Subvention, Entwicklungshilfe oder Sozialleistung müsste längst auf ihre konkrete Berechtigung bewertet und ggf. abgeschafft werden. Zusätzlich bin ich ein Verfechter der Digital-, Finanztransaktionssteuer und einer gerechten Besteuerung von Unternehmensgewinnen amerikanischer Konzerne in Europa. So ließen sich sehr wahrscheinlich Mehreinnahmen in Größenordnung erzielen, die die Kosten für dringende Investionen in der Bildung, der Pflege und der Infrastruktur zum einem erträglichen Anteil decken dürften.


    Ich klink mich hier aus, das ist mir zu weltfremd, asozial und völlig neben der Spur.


    Ich finde es schade, wenn du dich an diesem Punkt der Diskussion "ausklinkst". Von Twiggels und John kamen nur Scheinargumente, sinnbildlich für ihre Verblendung oder persönliche Unwissenheit in diesem Kontext. Wenn man deinen persönlichen Erfahrungen keinen Glauben schenkt, versuche durch weitere belegbare Fakten zu argumentieren.


    @GeneralWolf


    Möchtest du ernsthaft John und Twiggels der SPD und den Grünen zuordnen? Nach ihren letzten Aussagen würde ich sie eher den "jungen" Neoliberalen zuordnen - alle Macht dem Kapital. Ihr wirkt auf mich alle drei weltfremd. Hier im Forum könnt ihr euch frei äußern, in der Kneipe fernab der Luxusviertel würde mancher Arbeitslose/Prekärbeschäftigte, dem ihr soetwas ins Gesicht sagt, euch wahrscheinlich eine reinhauen. Wir gehören vermutlich allesamt zu den Privilegierten in Deutschland, was wissen wir schon vom wirklichen Leben. Einfach einmal Augen auf fernab unserer eigenen Lebensrealität. Es hilft ungemein, seinen eigenen Horizont zu erweitern.

  • An Twiggels, Johnny und sonstigen Fanboys der radikalen Marktwirtschaft.
    Ich wünsche Euch, daß Ihr nie in die Mühlen des deutschen Sozialsystems geratet und Euch ein Sachbearbeiter auf dem AA hire&fire und nen Mindestlohn von 6,- € an den Kopf wirft.

    Lustig fühle mich überhaupt nicht angesprochen.


    Ich bin für starke Sozialleistungen und Erhöhung des Mindestlohns, Streichung der Hartz IV Sanktionen, als Fernziel Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens, Erhöhung des Kindergeldes...etc.
    Und natürlich ist der Reichtum zu ungleich verteilt. Ja sicher @Nonsensificationfication


    Ich bin nur diese platte Politikerschelte und Schwarzmalerei so Leid die am Ende einfach nur noch demokratiefeindlich ist und gerade den Rechten in die Hände spielt.




    ---> Korrupte Politikerkaste die nix für den Deutschen tut und am Ende am Tropf des Finanzjudentums hängt und von ihm kontrolliert wird.
    Dahin ist es echt nicht weit und ist genau der Ausgang für Leute die Trump und die Afd wählen.
    Gerade auch mit dem Exkurs zu den Kosten durch Zuwanderung`? Was sollte das?
    Die Neiddebatte zu befördern, dass für die Deutschen nix übrig ist?
    Keine Sozialleistung die ich kenne ist durch die Zuwanderung gesunken.


    @Nonsense.
    .
    Genau auf diesen Tagesschauartikel hatte ich mich auch gestützt.
    Bei den 5,6 sollte man erwähnen, sind sehr viele bei die arbeiten, aber eben nicht Vollzeit und aufstocken.

  • Woran liegt das eigentlich dass immer nur die anderen ihren Horizont erweitern müssen?

    Ich bin immer offen für Argumente. Du darfst mir gern meinen Horizont erweitern, schieß los. (am besten mit belegbaren Quellen)


    die zweite hättest du dir sparen können.


    Ich möchte hier noch erwähnen, dass ich mich ebenfalls in der beschrieben Blase wähne. Ich beziehe euch und mich mit ein. Wir sitzen im selben Boot der persönlich wahrgenommenen Lebensrealität.

    Bei den 5,6 sollte man erwähnen, sind sehr viele bei die arbeiten, aber eben nicht Vollzeit und aufstocken.

    Auf die Schnelle habe ich einen Artikel der RP gefunden, in der eine Zahl von 1,2 Millionen Hartz-IV Aufstockern angegeben wird. Das wäre eine Diskussion zum Mindestlohn. Letztlich bleibt eine Zahl von insgesamt 4,4 Millionen Arbeitslosen zu 2,7 Millionen Menschen in der offiziellen Arbeitlosenstatistik.


    Ich bin nur diese platte Politikerschelte und Schwarzmalerei so Leid die am Ende einfach nur noch demokratiefeindlich ist und gerade den Rechten in die Hände spielt.


    Man sollte sachlich die Arbeit der Bundesregierung kritisieren dürfen, wenn Fehler gemacht wurden. Dafür sind wir auch eine Demokratie, die den meinungsbasierten Diskurs schon seit 1949 pflegt. Kritik sollte dabei konstruktiv sein und so verstanden werden. Von Schwarzmalerei distaniziere ich mich, ich spreche nur von Optimierungsbedarf.

  • lebt mittlerweile gesundsbedingt im Heim - die Zuzahlung ist unmittelbar mit Eintreten der Reform um 220 Euro gestiegen.

    Dann hat sie aber vorher einen niedrigen Pflegegrad gehabt.
    Für die gab es eine Erhöhung.
    Ich arbeite im Moment beim DRK.


    Ich kenne mich daher da durchaus auch aus.



    Weitere Preiserhöhungen sind natürlich immer möglich. Einfach weil das HEim sie nimmt oder eben weil der Personalschlüssel durch die Reform gestiegen ist.



    @Nonsensification


    Kannst du oder einer der Mods meinen von mir gelöschten Beitrag wiederherstellen.
    Erst habe ich ihn doppelt gesehen, daher einen gelöscht Jetzt ist keiner mehr da.

  • Weitere Preiserhöhungen sind natürlich immer möglich. Einfach weil das HEim sie nimmt oder eben weil der Personalschlüssel durch die Reform gestiegen ist.

    Das Heim musste aufgrund neuer, höherer Pflegegrade für andere Menschen im Heim neu verhandeln, sodass die Kosten für alle Menschen im Heim durchschnittlich gestiegen sind.



    @Nonsensification


    Kannst du oder einer der Mods meinen von mir gelöschten Beitrag wiederherstellen.
    Erst habe ich ihn doppelt gesehen, daher einen gelöscht Jetzt ist keiner mehr da.


    Ich sehe beide Beiträge von dir. (Ich lösche ein Exemplar davon, falls es dennoch Probleme gibt. Melde dich

  • Darf man denn auch noch die Arbeitgeberseite und das Institut der Deutschen Wirtschaft zitieren oder gelten die bei den Rot-Front-Vertretern hier schon per se als „indiskutabel“?


    Folgende Darstellung der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ bezieht als Quellen unter anderem auch die Bundeszentrale für politische Bildung mit ein. Lesenswert:


    11 Fakten zum Wohlstand in Deutschland


    Gute Nacht!

  • Sollte man sicher zitieren können, die Initiative Neue soziale Marktwirtschaft ist aber ein neoliberaler Lobbyverband mit einer klaren Agenda. Der Name trügt da doch sehr, daher dieser kleine Einwurf. Aber das scheint John ja durchaus zu wissen.


    Nichtsdestotrotz wird hier natürlich auch ein Teil der "Wahrheit" vermittelt.



    Gute Nacht John.

    Auf die Schnelle habe ich einen Artikel der RP gefunden, in der eine Zahl von 1,2 Millionen Hartz-IV Aufstockern angegeben wird. Das wäre eine Diskussion zum Mindestlohn. Letztlich bleibt eine Zahl von insgesamt 4,4 Millionen Arbeitslosen zu 2,7 Millionen Menschen in der offiziellen Arbeitlosenstatistik.


    Der von dir zitierte Tagesschauartikel geht von 1 Millionen aus die aus der Statistik fallen durch 58+...etc.


    Eine Zahl die ich auch oben genannt hatte.








    Zitat von Nonsense

    Man sollte sachlich die Arbeit der Bundesregierung kritisieren dürfen, wenn Fehler gemacht wurden. Dafür sind wir auch eine Demokratie, die den meinungsbasierten Diskurs schon seit 1949 pflegt. Kritik sollte dabei konstruktiv sein und so verstanden werden.


    Exakt!

  • Ich finde es schade, wenn du dich an diesem Punkt der Diskussion "ausklinkst". Von Twiggels und John kamen nur Scheinargumente, sinnbildlich für ihre Verblendung oder persönliche Unwissenheit in diesem Kontext. Wenn man deinen persönlichen Erfahrungen keinen Glauben schenkt, versuche durch weitere belegbare Fakten zu argumentieren.

    Ist sinnlos, da ja noch nicht mal korrekt gelesen wird.
    Fairas und ich haben mehrmals geschrieben, daß es weder um Politikerbashing noch um hirnfreie Kritik an Politik und Konzernen geht. Es gibt wenige Länder auf der Welt, mit denen ich ( und er auch ) tauschen möchten.
    Es ist dennoch eine ganze Menge an unserem Sozialsystem mehr als verbesserbar, und das Geld dafür ist vorhanden. Würden die Verantwortlichen Steuerpflichtige mehr in die Pflicht nehmen und nicht massivst mit Lobbyarbeit mehr oder weniger fremdgesteuert werden, Unternehmen mit Mafiamethoden und Scheinargumenten wirtschaften lassen, sähe es so unendlich viel besser aus. Millionengeschenke vor Ort aufgrund von Bierzelt- und Heimatpolitik, sinnfreier Bürokratismus abstellen und verantwortungsvolles Wirtschaften ( macht jede Currybude ) anstreben.
    Stattdessen werden Zahlen geschönt, Fakten verschwiegen und die Menschen für blöd verkauft.


    Es geht nicht darum, daß ein Arbeitsloser 1000,- € mehr bekommt und sich ne PS 4 kaufen kann ( John liest das immer wieder raus ), sondern, daß mit dem Geld endlich mal Schulen und Kindergärten saniert, Kinder aus der Gosse geholt werden und Rentner aus dem Mülleimer und Pflegeheime mit Personal ausgestattet werden, daß Strassen und Brücken erneuert werden.


    War das jetzt irgendwie klar? Ist mir echt zu blöd, wenn man permanent immer nur Halbsätze rausliest und noch nicht mehr den SINN meiner Beiträge versteht. Dachte eigentlich, das Gleichnis mit der Wohnung und der defekten Toilette hätte John die Augen geöffnet....war wohl nix.
    Wünsch Euch noch viel Spaß.

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