Sozialstaat Deutschland und seine Bürger

  • Zitat

    Scheint mir fast so, dass du guter D-Fenz denkst, Manager seinen ausschließlich eine "Ausgeburt" des Kapitalismusses, und
    sie wurden nur mit antisozialen undmenschenverachtenden Gedankengut aufgezogen. Du ernstes aber aufjeden Fall ein Lächeln
    von mir und eine Einladung an unsere HS, wo du mal ein paar Vorlesungen in Unternehmensführung schnuppern darfst.
    Ich nehme dir deine Meinungen nämlich nicht böse, da ich denke, dass dir einfach nur etwas Hintergrundwissen in gewissen Belangen fehlt,
    so wir mir sicher oft das Verständnis fehlt, weil ich nicht alle deine Lebenserfahrungen kenne.


    Also sind Manager jetzt nicht die Eliten des Kapitalismus? Es sollte doch selbst für die edlen Beschützer dieses Berufstandes offensichtlich sein das ein Manager gewisse "Talente" einfach mitbringen muss um in diesem sehr anspruchsvollen Berufsfeld bestehen zu können, oder nicht?


    Gruss.

  • Es sind Eliten von Wissenschaft und Praxis, in der Welt wie sie ist.
    Natürlich müssen Sie gewisse Dinge mitbringen, genauso wie jemand dies muss, um Medezin, Bio oder Soziologie erfolgreich studieren zu können.
    Du wirst sicherlich wieder auf unredliche "Talente" anspielen, aber auch die Welt der Mangaer in Unternehmen ändert sich und soziale Verträglichkeit
    und Kompatibilität mit der Gesellschaft bestimmen im Studium fast ebenso stark den Lerninhalt, wie gewinnwirtschaftliche Bestandteile.


    Aber nochmals, Manager sind Angestellte und handeln im Interesse der Eigentümer.

  • Zitat

    Es sind Eliten von Wissenschaft und Praxis, in der Welt wie sie ist.


    Du scheinst eine Allergie gegen das Wort "Kapitalismus" zu haben. Was ein Manager jetzt mit einem Nobelpreisträger für Physik zu tun hat ist mir nicht so ganz klar, auch das sehr allgemeine Wort "Praxis" verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich. Naja, was solls.


    Zitat

    Natürlich müssen Sie gewisse Dinge mitbringen, genauso wie jemand dies muss, um Medezin, Bio oder Soziologie erfolgreich studieren zu können.
    Du wirst sicherlich wieder auf unredliche "Talente" anspielen, aber auch die Welt der Mangaer in Unternehmen ändert sich und soziale Verträglichkeit
    und Kompatibilität mit der Gesellschaft bestimmen im Studium fast ebenso stark den Lerninhalt, wie gewinnwirtschaftliche Bestandteile.


    Das geht doch komplett am Thema vorbei. Ein Mensch interessiert sich aus ganz bestimmten Gründen für diesen "Beruf", und diese Beweggründe sind auch das was diesen Menschen von einem Arzt, Biologen oder Soziologen unterscheidet. Er macht das was er machen will, wo er Befriedigung findet und Erfüllung, und das ist allen Managern gleich, und wenn man dann in diesem Buisness bestehen will braucht man nunmal gewisse Charaktereigenschaften. Ums noch mal ganz deutlich zu sagen. Ein Facharzt für Kindermedizin wäre wahrscheinlich ein ebenso schlechter Manager wie der Dalai Lama.


    Gruss.

  • 1. Du scheinst eine Allergie gegen das Wort "Kapitalismus" zu haben. Was ein Manager jetzt mit einem Nobelpreisträger für Physik zu tun hat ist mir nicht so ganz klar, auch das sehr allgemeine Wort "Praxis" verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich. Naja, was solls.

    2. Das geht doch komplett am Thema vorbei. Ein Mensch interessiert sich aus ganz bestimmten Gründen für diesen "Beruf", und diese Beweggründe sind auch das was diesen Menschen von einem Arzt, Biologen oder Soziologen unterscheidet. Er macht das was er machen will, wo er Befriedigung findet und Erfüllung, und das ist allen Managern gleich, und wenn man dann in diesem Buisness bestehen will braucht man nunmal gewisse Charaktereigenschaften. Ums noch mal ganz deutlich zu sagen. Ein Facharzt für Kindermedizin wäre wahrscheinlich ein ebenso schlechter Manager wie der Dalai Lama.


    Gruss.

    1. Der absolut überwiegende Teil der Manager hat ein Studium hinter sich, dass auf absoluten Niveau liegt und sich hinter anderen Studienfächer
    gewiss nicht verstecken muss, besonders weil die Auswahlkriterien weit härter sind und unglaublich viel verlangt wird. Natürlich heisst dass nicht,
    dass andere Fächer deshalb einfacher sind, dass wär zu banal, aber mir sicher gleich wieder vorgeworfen worden. Es ist natürlich weit komplexer zu
    erklären, wer was warum wie gut studiert.


    2.
    Die BWL ist nur ein Fach unter sehr vielen, die wirtschaftlich ausgeprägt sind.
    Es gibt im übrigen auch Non-Profit-Manager Ausbildungen, wo es um Unternehmensfürhung geht, in Unternehmen, die gemeinnützlich, bzw
    nicht gewinnerwirtschaftend ausgerichtet sind.
    Ich persönlich bin studentischer Unternehmensberater und möchte dies nach Studium und Promotion natürlich fortsetzten.
    Warum aber will DFenZ nun wissen. Oftmals verdienen U-Berater in den ersten Jahren weniger in der Stunde, als Fachangestellte, da eine
    Wochenarbeitszeit von 60Std natürlich ordentlich zu Buche schlägt. Nun wird DFenZ sagen, "nach wenigen Jahren wird das Gehalt aber stark
    steigen".Ich möchte jedoch nach 3, maximal 5 Jahren als U-Berater aufhören und mich an ein Unternehmen binden, als Inhouse-Consulter, also
    als ein Stab der Unternehmensspitze für Beratung und Strategieentwicklung. Gute Kandidaten werden dann im Laufe der Zeit eine Managerlaufbahn
    anstreben, welche aufgrund ihrer bis dahin erlangten Erfahrungen nicht schwer in jungen Jahren zu erreichen ist.
    Bevor man allerdings die verteufelten Millionen als Manager verdient, bis dahin ist dann doch noch ein weiter steiniger Weg, den dann doch die
    wenigsten gehen. Warum möchte ich nun also einen soclhen Weg einschlagen?
    Für mich ist es kein Beruf, sonder eine Berufung. Es spielen so viele geforderten Fähigkeiten und Fachwissen auf höchsten Niveau eine Rolle, sodass
    ich mich genug gefordert fühle, mit aller meiner verfügbaren Mitteln mich dazu einzusetzten, anderen Unternehmen in ihrer Situation zu helfen und
    später mein "eigenen Projekt" mit sehr viel Verantwortung für andere zu übernehmen, auch wenn weiterhin über 50Std in der Woche Minimum sind.
    Entlassungen verstehe ich persönlich dabei als leztes Mittel, um anderen Arbeitnehmern und dem Unternehmen die Zukunft zu sichern!

  • Danke Strategos für die ausführliche Darlegung von Dingen die mit meiner Aussage nichts zu tun haben. Ich versuche das ganze nochmal in ganz einfache Fragen zu verpacken.


    Bist du der Ansicht das sich der Kapitalismus seine eigenen Eliten schafft. Ja oder Nein?
    Ist ein soziales Gewissen als Manager ehr förderlich oder hinderlich?
    Hat schonmal einer dieser Top-Manager aufgrund von Gewissensbissen seinen Hut genommen?
    Sind gewisse sozial destruktive Charakterzüge von Vorteil oder von Nachteil bei Managern?
    Steht einem streben nach Wachstum und Gewinnoptimierung ein Gewissen ehr im Weg oder ist ein Gewissen dabei ehr hilfreich?


    Gruss.

  • Das Problem bei den Fragen bist du leider selber. Du verstehst nicht, wir viele hier dir bereits darauf alle Antworten gegeben haben.
    Auch ich habe dir in meinem letzten Posts dazu geantwortet, erwarte aber auch, dass du mal versuchst zwischen den Zeilen zu lesen.
    Gelingt dir das nicht, so ziehe die letzten posts von einigen Usern heran.


    Ich bekräftige aber auch noch einmal mein Angebot, dass ich dir eine Gasthöhrerschaft bei uns an der Hochschule spendiere, damit
    du mal einen fundamentalen Einblick bekommst und deine Schrankem im Denken aufgeben kannst.


    Für dich auch noch einmal ausdrücklich FDenZ, ein manager ist ein Angestellter und seine Treue gilt dem Arbeitgeber, so wie jeder
    Arbeitnehmer sich zu verhalten hat. Viele Fingen auch als Azubis an und sind in ihre Position hineingewachsen, Sie mit manch linkem
    Schmarn zu belasten, der wie u.a. von dir manchmal kommt, wird bei jenen sicher eher auf Belustigung stoßen,was aber bei Gott nicht
    bös gemeint ist. Gleichwohl soll es aber auch mal den Finger heben, dass du versuchst dich auf eine andere Realität und anderes Gedankengut
    mal einlassen solltest, denn sonst drehen wir uns Seite um Seite im Kreis und außer Sticheleien und geschwächten nerven kommt nix
    dabei heraus.


    Da ich aber kein Unmesch bin, fasse ich im Kurzen noch einmal zusammen:


    1.
    Nein, denn Eliten gibt es immer und überall, in allen Variationen und Formen.
    Wenn du bei deiner Frage genauer ins Detail gehst, was genau dich bedrückt, dass du diese Frage formulierst, dann werde ich auch konkreter und tiefer noch antworten.


    2.
    Alles in maßen, nicht in Massen. Ein Unternehmen ist kein Staat, aber es erkennt soziale Bedürfnisse und kümmert sich im Rahmen der Aufrechterhaltung der eigenen wirtschaftlichen Position darum, dass diese zum Wohle der Belegschaft, damit auch des unternhemens und der Gesellschaft, wahrgenommen werden.


    3.
    Würdest du als ein ANgesteller wie der Manager aufgrund Gewissensbissen deinen Job aufgeben, wo doch der Arbeitgeber dir deine Zielvorgaben so gegeben hat?!


    4.
    Von Nachteil. Manchmal stärker, manchmal schwächer. McDoof kümmert sich gewiss weniger um soziale Aspekte, da sie es sich leisten können.
    Unternehmen, die auf ihren guten Ruf bauen und somit auch die motiviertesten Menschen fürs Unternehmen gewinnen wollen, die werden sich darum sehr wohl och verstärkter kümmern.


    5.
    Die Antwort solltest du dir aus bereits oben getätigten Antworten selber Denken können nun.
    Besser 100 Entlassen, asl die restlichen Tausend Jobs in aktute Gefahr zu bringen kurz-, mittel-, oder langfristig.


    Wenn du das nicht verstehen kannst, so sage ich dir noch einmal, gründe deine eigene Firma, gehe mit Gewissen ran, fordere das
    von deinen Konkurrenten meinetwegen auch und berichte uns, wie du dich schlägst, da gibt es nämlich definitiv auch welche.


    Die bösen Menschen, die ja kein Gewissen und Charakter haben, sind die Menschen, die nicht minder hart arbeiten um deinen
    Job zu erhalten. Ich kann es nur auf starke Naivität oder Bildungslücken zurückführen, dass du das nicht verstehn möchtest.


    Dennoch würde es mich freuen, wenn wir uns sachlich annähern würden, damit die Diskussion vernünftig fortgesetzt werden kann.

  • Danke das du meine fehlende Fähigkeit zwischen den Zeilen zu lesen erkannt hast und mir entgegen gekommen bist. Nenn mich nicht kleinkariert, aber ich finde es irgendwie sehr unhöflich wenn du meinen Namen regelmäßig falsch schreibst oder mich die, das oder jenes nennst. Danke.


    Zitat

    Nein, denn Eliten gibt es immer und überall, in allen Variationen und Formen.
    Wenn du bei deiner Frage genauer ins Detail gehst, was genau dich bedrückt, dass du diese Frage formulierst, dann werde ich auch konkreter und tiefer noch antworten.


    Wie entstehen diese Eliten die es überall und in allen Variationen und Formen gibt? Auf was ich hinaus will ist ganz einfach: Man muss sich mit diesem System identifizieren können. Sowohl was Werte, Abneigungen, Belohnung und Konsequenzen betrifft.


    Zitat

    2.
    Alles in maßen, nicht in Massen. Ein Unternehmen ist kein Staat, aber es erkennt soziale Bedürfnisse und kümmert sich im Rahmen der Aufrechterhaltung der eigenen wirtschaftlichen Position darum, dass diese zum Wohle der Belegschaft, damit auch des unternhemens und der Gesellschaft, wahrgenommen werden.


    Ein soziales Gewissen in Maßen und nicht in Massen also. Okay.


    Zitat


    3.
    Würdest du als ein ANgesteller wie der Manager aufgrund Gewissensbissen deinen Job aufgeben, wo doch der Arbeitgeber dir deine Zielvorgaben so gegeben hat?!


    Ich würde diesen Beruf mit Vorgaben die meiner "Ethik" wiedersprechen garnicht erst annehmen von daher stellt sich mir die Frage nicht. Desweiteren beantwortet deine Gegenfrage meine Frage nicht.


    Zitat

    Von Nachteil. Manchmal stärker, manchmal schwächer. McDoof kümmert sich gewiss weniger um soziale Aspekte, da sie es sich leisten können.
    Unternehmen, die auf ihren guten Ruf bauen und somit auch die motiviertesten Menschen fürs Unternehmen gewinnen wollen, die werden sich darum sehr wohl och verstärkter kümmern.


    Also du willst mir sagen das ein Manager der versucht Mitarbeiter zu halten erfolgreicher ist als ein Manager der Mitarbeiter entlässt? Lass es mich konkretisieren. Man würde mit beiden Optionen Gewinn machen, mit letzterer aber mehr. Wird dann der Erfolg daran gemessen wer mehr Arbeitsplätze erhalten hat, oder mehr Gewinn gemacht hat?


    Zitat

    5.
    Die Antwort solltest du dir aus bereits oben getätigten Antworten selber Denken können nun.
    Besser 100 Entlassen, asl die restlichen Tausend Jobs in aktute Gefahr zu bringen kurz-, mittel-, oder langfristig.


    Unter welchen Umständen diese 100 entlassen werden ist natürlich auch immer interessant. Aber du hast recht, die Fragen ähneln sich. Wenn ich dich richtig verstanden habe exestiert DAS Gewissen nicht, es wird erstmal nichts ausgeschlossen und an nichts festgehalten. Es ist eine Sache der Notwendigkeiten und nicht der Prinzipien, zumindest was die Ressource Arbeitskraft betrifft.


    Zitat

    Die bösen Menschen, die ja kein Gewissen und Charakter haben, sind die Menschen, die nicht minder hart arbeiten um deinen
    Job zu erhalten. Ich kann es nur auf starke Naivität oder Bildungslücken zurückführen, dass du das nicht verstehn möchtest.


    Diese Menschen arbeiten eben nicht hart um meinen Job zu erhalten, das ist doch Blödsinn. Diese arbeiten hart um Profit zu erwirtschaften, sicher mein Arbeitsplatz mag davon profitieren das will ich garnicht bestreiten, aber er kann diesem Ziel auch schnell zum Opfer fallen. Und DAS ist für mich der Unterschied. Primär/Sekundär.


    Aber anscheinend bin ich wirklich zu naiv oder meine Bildungslücken zu groß das ich das einfach nicht erkennen kann.


    Zitat

    Dennoch würde es mich freuen, wenn wir uns sachlich annähern würden, damit die Diskussion vernünftig fortgesetzt werden kann.


    Ich denke ich habe die Erkenntnis gewonnen das dies nicht möglich ist. Genauso wie sich ein Pazifist keinem Kriegsprofiteur annähern kann, das funktioiert einfach nicht.


    Gruss.

  • 1.
    Du hast Recht, wir beide werde uns da jetzt mehr bemühen und ich auch deinen Namen richtig schreiben. Das bleibt bei mir im
    Eifer des Gefechtes manchmal auf der Strecke, entschuldige das bitte.


    2.
    Ja.
    Dennoch reduziert du alles auf "Manager als Eliten des Kapitalismus". Damit kann ich rein inhaltlich nichts anfangen.
    Vllt klärt sich das mit der Beantwortung deiner weiteren fragen auf.


    3.
    Du kannst genauso gut hellsehen wie ich, nämlich gar nicht und dann doch wiederum ganz gut.
    Man kann es doch nie wissen, welche Aufgaben man im Laufe der Zeit übertragen bekommt,
    sodass du ja niemals im Vorhinein den Job nicht annimmst deswegen.


    Und dann widerum ist es ja ganz klar, dass früher oder später immer diese Situation, überall im
    Leben aufkommen kann, dass man etwas machen soll, was gegen die eigene Auffassung stößt.
    Ein Manager, der seinem Arbeitgeber loyal ist und mit Einsparmaßnahmen andere Arbeitsplätze
    sichert und auch die Wirtschaftlichkeit garantiert, der hat und braucht doch keine sozialen
    Gewissensbisse zu haben, besonders nicht, wenn er alle anderen optionen ausgeschöpft hat.


    4.
    Puh, da müsste ich jetzt aber ganz gewaltig ausholen, was ich morgen nachholen werde, versprochen.
    Eins ist dabei aber schon ganz klar, es kommt auf die Situation drauf an, da soviele unterschiedliche Parameter
    auf jedem Markt eine Rolle spielen, dass es keine Generalaussage gibt oder geben könnte.


    5.
    Wenn du den Inhalt in der Art meinst, wie ein wirtschaftlich denkender Mensch denkt, dann ist dies wohl korrekt, ja.
    "DAS" Gewissen sagt dem Manager, dass er das Unternehmen zu sichern hat. Wie er das macht und wie es personell
    dann umstrukturiert werden müsste, dass ist dann eben die Frage. Ziel ist es nicht, dass man möglichst viele
    Arbeitskräfte möglichst lange beschäftigt, sondern, dass kostengünstig Güter geschaffen und verkauft werden, um
    einen Bedarf zu decken.


    6.
    Ja, dass ist eben das Ziel. Wenn du ein wichtiger Bestandteil bist, mit dem was du kannst und leistets, dann ist man
    sehr wohl darum bemüht, dass du den sicheren Job hast. Und das Manager nicht hart arbeiten, dass will man ja hoffentlich
    nicht bestreiten. Frage ist aber tatsächlich, ob du dann im jeweiligen Schirm mit drinne sitzt, ja.


    6.1.
    Genau das ist der Punkt, wenn du dem Erhalt des Unternehmens nicht mehr im Sinne der Eigentümer beisteuern kannst,
    so entfällt der Bedarf deiner Arbeitskraft. Hier beginnt dann sicher für dich die eigentliche Diskussion.


    7.
    Sei nicht so pesimistisch, denn ich gebe mir schon verdammt Mühe, dass deine Punkte in der Diskussion ihre Beachtung finden.


    Gruss :wave:

  • Zitat

    Ja.
    Dennoch reduziert du alles auf "Manager als Eliten des Kapitalismus". Damit kann ich rein inhaltlich nichts anfangen.
    Vllt klärt sich das mit der Beantwortung deiner weiteren fragen auf.


    Okay, wie wäre es mit: Eliten des freien Marktes?


    Zitat

    Du kannst genauso gut hellsehen wie ich, nämlich gar nicht und dann doch wiederum ganz gut.
    Man kann es doch nie wissen, welche Aufgaben man im Laufe der Zeit übertragen bekommt,
    sodass du ja niemals im Vorhinein den Job nicht annimmst deswegen.


    Stimmt. Wiso muss ich jetzt bitte als Metzger Tiere schlachten? Konnte ja keiner mit rechnen.


    Zitat

    Und dann widerum ist es ja ganz klar, dass früher oder später immer diese Situation, überall im
    Leben aufkommen kann, dass man etwas machen soll, was gegen die eigene Auffassung stößt.
    Ein Manager, der seinem Arbeitgeber loyal ist und mit Einsparmaßnahmen andere Arbeitsplätze
    sichert und auch die Wirtschaftlichkeit garantiert, der hat und braucht doch keine sozialen
    Gewissensbisse zu haben, besonders nicht, wenn er alle anderen optionen ausgeschöpft hat.


    Naja, es ist wohl ein Unterschied ob ich in einem Restaurante mal ausversehen Senf auf mein Schnitzel bekomme und mit dieser Situation leben muss, oder ob ich 500 Arbeiter auf die Straße setze.


    Zitat

    Wenn du den Inhalt in der Art meinst, wie ein wirtschaftlich denkender Mensch denkt, dann ist dies wohl korrekt, ja.
    "DAS" Gewissen sagt dem Manager, dass er das Unternehmen zu sichern hat. Wie er das macht und wie es personell
    dann umstrukturiert werden müsste, dass ist dann eben die Frage. Ziel ist es nicht, dass man möglichst viele
    Arbeitskräfte möglichst lange beschäftigt, sondern, dass kostengünstig Güter geschaffen und verkauft werden, um
    einen Bedarf zu decken.


    Jetzt versuche doch nicht immer diesem System irgendwelche selbstlosen Motive anzudichten. Dieser Bedarf können auch Waffen für ein menschenfeindliches System sein, oder? Und wenn ich jetzt Manager bei Lockheed Martin bin wie "kalibriere" ich den dann mein Gewissen?


    Zitat

    Ja, dass ist eben das Ziel. Wenn du ein wichtiger Bestandteil bist, mit dem was du kannst und leistets, dann ist man
    sehr wohl darum bemüht, dass du den sicheren Job hast. Und das Manager nicht hart arbeiten, dass will man ja hoffentlich
    nicht bestreiten. Frage ist aber tatsächlich, ob du dann im jeweiligen Schirm mit drinne sitzt, ja.


    Ich habe nie gesagt das Manager faul sind, ganz im Gegenteil. Die Effizenz mit der diese Manager ihrer Arbeit nachgehen ist schon fast beängstigend. Was ist wenn ich behindert bin und nie die Leistung eines gesunden Mitarbeiters erreichen kann? Beantworte mir die Frage bitte ohne auf den Staat zu verweisen sondern nur mit der Logik der Ökonomie bzw. des freien Marktes.


    Zitat

    Genau das ist der Punkt, wenn du dem Erhalt des Unternehmens nicht mehr im Sinne der Eigentümer beisteuern kannst,
    so entfällt der Bedarf deiner Arbeitskraft. Hier beginnt dann sicher für dich die eigentliche Diskussion.


    Ich glaube die beginnt schon viel früher.


    Zitat

    Sei nicht so pesimistisch, denn ich gebe mir schon verdammt Mühe, dass deine Punkte in der Diskussion ihre Beachtung finden.


    Ich denke das nur noch wir beide hier diskutieren von daher würde die nicht Beachtung meiner Punkte zur Beendigung der Diskussion führen, zumindest vorerst. Aber ich bin aufrichtig dankbar das du dir die Mühe machst dich meiner Kritik zu stellen.


    Gruss.

  • Wusste nicht genau, wo ich das am besten poste, bin dann hier stehen geblieben...


    Also, hier ein Artikel über deutsche Kinderheime und Jugendämter.
    Es werden mitlerweile mehr Kinder aus Problemfamilien genommen,
    aber die Folge ist nun, dass die Heime voll sind.


    Ich persönlich finde es sehr gut, dass Kinder nicht in solchen Familien
    aufwachsen müssen, da ich selber Menschen kenne, die das Glück
    nicht hatten und nun langfristig in psychologischer behandlung sind.


    Hier der link

  • Das hier ist auch ein echter Knaller. Ich sag nur "Wahlkrampf"...


    Quelle: tagesschau.de


    Ich sage nur Schwarz-Gelb... Regierung der Besserverdienenden. Wie eh und je. :kotz: Langsam sollten sie wirklich mal das "christlich" aus ihrem Namen streichen.

  • Also im Gegensatz zur Dramatik dieser Meldung, bin ich sehr glücklich über das, was dort geschrieben steht. Letztlich heißt das nämlich, dass wir in einigen Jahren Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel haben werden, was bedeutet: steigende Löhne, bessere Verhandlungsposition für Arbeitnehmer, wenig bis keine Arbeitslosigkeit usw. usf.


    Der Schlussfolgerung des Beitrags stimme ich allerdings überhaupt nicht zu. Deutschland hat schon einmal den Fehler mit Gastarbeitern gemacht, und bis heute kämpfen wir mit deren Integration. Und jetzt sollen wir pro Jahr eine halbe Million Ausländer nach Deutschland holen? Vermutlich dann überwiegend aus asiatischen Ländern? Das geht niemals gut und ist eine absolute Schnapsidee.

  • Aber hierbei handelt es sich ja mehr um qualifizierte Arbeitskräfte, stellenweise mit Hochschulstudium ( Informatiker, Ingenieure etc. ) und nicht um Strassenkehrer oder Hiwis auf dem Bau. Ich denke, da ist das Thema Integration gar nicht so das Problem.
    Btw: was willste machen? Wenn sich die Deutschen kaum noch vermehren und immer mehr in Rente gehen, müssen nun mal Ausländer her.

  • Vollbeschäftigung ist natürlich an sich eine gute Sache, aber wenn deutlich zu wenig Arbeitskräfte vorhanden sind und die die da sind immer hohe Lohnsteigerungen rausschlagen können sinkt auf Dauer auch die Attraktivität des Standorts, wenn ich die Regierung wäre (kommt noch, keine Sorge) hätte ich schon längst lichtfreie-Sonntage verordnet und Viagra ins Grundwasser gemischt, eine sich selbst halbwegs stabil haltende Bevölkerung + Vollbeschäftigung wäre einfach ideal.


    Plan B: Pleite-Griechen hierher holen, man kann nie genug Griechen im Land haben und die Schuldenkriese wäre auch gelöst :P

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