Das ist eigentlich ganz einfach, heute gibt es Millionen von Singelhaushalten die es früher so kaum oder gar nicht gab. Früher wohnte mann meist zuhause bis mann mit der Ausbildung fertig war und geheiratet hat. Erst dann zog mann mit seinem Partner in eine eigene Wohnung.
Die Millionen Flüchtlinge die in den letzten Jahren nach Deutschland kamen haben die Lage auf dem Wohnungsmarkt auch nicht gerade entschärft.
Na und diese leben dann in Wohnunterkünften, Baracken und Notunterkünften zu Hunderten. Totaler Widerspruch zum Singlehaushalt. Laßt mal die Flüchtlinge aus dem Spiel wenn es um Wohnungsnot und Beschäftigung geht.
In den Metropolregionen der Republik hast du einen Bauboom ohne Ende, weil viele Menschen im urbanen Raum leben wollen.
wandern viele auf´s Land ein und die Großstädte "veröden".
Ja und Nein. Der Bauboom in den Metropolen ist nicht unbedingt Vergrößerung des Wohnraumes - eher Ausbau und "Luxussanierung". In meinem Freundeskreis ein paarmal erlebt. Aufschläge beim neuen Mietpreis von ca. 700 Euro von heute auf Morgen aufs Doppelte: ca. 1400 Euro. Die Mietpreise danach sind für viele Leute einfach nicht mehr zu bezahlen: Rentner, Geringbeschäftigte, Familien, Singles. Man nimmt dann was man kriegen kann. Und in den Randbezirken ist es halt etwas günstiger - vor allem für Familien. Mit erheblichen Abstrichen bei der Infrastruktur. Oder halt aufs Land ziehen und zum Arbeitsplatz pendeln.