Diskussion: Bedingungsloses Grundeinkommen / Diskussion: Mindestlohn ab S.2

  • Was genau soll daran gut sein?
    Warum sollte ein Frisör oder Kassierer dann noch arbeiten, außer um die Langeweile zu bekämpfen.
    Positiv wären der Abbau der Bürokratie und damit einhergehenden sinkende Kosten für die Gängelunngsmaschinerie. Die ganzen Verwaltungsbeamten müssten dann irgendwelchen anderen Aufgaben zugeführt werden.
    So richtig schlau gemacht habe ich mich noch nicht bei dem Thema. Bin aber aus dem Bauch heraus zunächst ablehnend. Ich hätte das Gefühl irgendwelchen faulen Hunden ihre Kippen und Alk zu finanzieren. Vielleicht ändere ich meine Meinung noch sobald ich selbst in die Hartz4-Presse gelange.

  • Warum sollte ein Frisör oder Kassierer dann noch arbeiten, außer um die Langeweile zu bekämpfen


    Grundsätzlich mal gehen viele Leute gerne Arbeiten. Vielleicht nicht 40 Stunden die Woche und bis ihr Rücken auseinanderbricht aber eben grundsätzlich.


    Ich sehe das ganz kapitalistisch: Angebot und Nachfrage. Sollte die Anzahl an Kräften in einem Bereich sinken, müssen die Preise, sprich die Löhne steigen.


    Ganz platt: Wenn ein Harzer statt Grundsicherung+Miete jetzt z.B. 1050 Euro in der Tasche hat, dann könnte er beim Friseur statt wie bisher 17 Euro (soviel kosten in Freiburg ca. die billigen Friseure für Männer) + Trinkgeld auch 30 oder 50 Euro bezahlen. Somit könnte ein Friseur mehr verdienen.

  • Weil Arbeit viel mehr ist, als Broterwerb.
    Sie definiert uns, schafft Anerkennung...etc.
    Nebenbei würde das BGE kaum für größeren Luxus ausreichen.
    Und Menschen stehen auf Luxus. Eiin Hoch auf die Konsumwelt.


    Auch dürfte damit der Druck auf die Bezahlung für Drecksjonbs, die eigentlich niemand machen will, stark steigen was auch zu mehr Gerechtigkeit führt. Jedenfalls wenn das BGE eine gewisse Höhe hat. Und nein. Friseur gehört dazu eher nicht. Viele Friseure machen ihren Job gerne. Sonst würde damit auch niemand anfangen. Denn dass die Bezahlung so schlecht ist, ist keine Neuigkeit.


    Nebenbei gesagt zeigen die bisherigen Testläufe relativ klar.
    Die Menschen hören nicht auf zu arbeiten.



    Zu Finnland


    Das BGE in Finnland ist ...... nunja es geht vor allen Auf Likedealers BEdenken ein.
    Das gibt es NUR für 2000 ausgewählte Arbeitslose.
    Und die bekommen auch nur 560 Euro im Monat.
    Hier wird also vor allen Dingen experementiert wie man mit einem BGE Sozialleistungen einsparen kann. (
    Und ob diese Menschen dann Drecksjobs annehmen da auch diese in jedem Falle für mehr Netto sorgen würden.
    (sind auch die erklärten Ziele dises von der politischen Rechten initiierten BGE Modells)


    Und nach allen was ich so gelesenn habe. Scheint auch das zu funktionieren.


  • Viele Friseure machen ihren Job gerne. Sonst würde damit auch niemand anfangen. Denn dass die Bezahlung so schlecht ist, ist keine Neuigkeit.

    Es ist aber auch keine Neuigkeit das fast jeder Friseure nebenher der gesamten Verwandschaft/Freundeskreis schwarz die Haare schneidet. ;)
    Damit möchte ich aber keinesfalls miese Löhne in irgend einer Branche rechtfertigen :lehrer:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Was man sich generell bewusst machen sollte, egal welches System wir einführen, es wird immer Menschen geben die es Ausnutzen werden. Mit Ausnutzen meine ich nicht nur den Bruchteil an Hartz4er die keine Lust auf Arbeit haben, sondern auch ein paar Reiche. Hinzu kommt, wie schon erwähnt, Arbeit ist für die meisten Menschen mehr als nur Einkommen.
    Wenn man auf neue Kontakte trifft, wird sehr oft am Anfang des Gesprächs gefragt was man beruflich so macht und es gibt wenige die sich damit brüsten das sie arbeitslos sind. Arbeit ist in unserer Gesellschaft eine Religion, wer nicht dazu gehört ist ein Außenseiter.


    Ein BGE würde auch endlich sinnlose Jobs entweder besser bezahlt machen oder automatisieren.
    Auch wenn die Bundeskanzlerin damit wirbt dass wir die Höchstbeschäftigung haben seit Gründung der BRD, wenn ich mich nicht täusche, tatsächlich ist aber die Anzahl der Stunden immer weiter am sinken. Denn früher gab es kein Teilzeit oder 450Euro Jobs wie heute. Und stellt man den Europa-Vergleich, existieren nach meinem Wissen die wenigstens Jobplätze ever.

  • Was genau soll daran gut sein?
    Warum sollte ein Frisör oder Kassierer dann noch arbeiten, außer um die Langeweile zu bekämpfen.
    Positiv wären der Abbau der Bürokratie und damit einhergehenden sinkende Kosten für die Gängelunngsmaschinerie. Die ganzen Verwaltungsbeamten müssten dann irgendwelchen anderen Aufgaben zugeführt werden.
    So richtig schlau gemacht habe ich mich noch nicht bei dem Thema. Bin aber aus dem Bauch heraus zunächst ablehnend. Ich hätte das Gefühl irgendwelchen faulen Hunden ihre Kippen und Alk zu finanzieren. Vielleicht ändere ich meine Meinung noch sobald ich selbst in die Hartz4-Presse gelange.

    Weil es eine zunehmende Trennung von Produktivität und Arbeitskraft gibt und wir Zukunft nicht mehr die Kausation zwischen Arbeit und Produktion auf erhalten müssen und auch nicht können. Der bevorstehende Paradigmenwechsel unserer Industriegesellschaft wird ein neues Verteilungsmodell des Wohlstands benötigen und das bedingungslose Grundeinkommen kann da eine (Teil)antwort sein.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Moin,


    mir geht es auch noch so, dass ich nicht lange ohne Arbeit sein kann. Ich war erst letzens länger krank und habe nach 4 Wochen den Arzt angebettelt wieder arbeiten zu dürfen. Mir ging das zu Hause sein so was von auf die Ketten. Man hat nen Haufen Zeit, aber keiner ausser Dir frei. Ich konnte allerdings auch nicht PC spielen, Segeln oder Bouldern oder nur vorm Fernseher liegen. Sonst hätte ich vielleicht länger ausghalten. Behindertengerecht arbeiten ging dann irgendwie.


    Schmarotzer der unteren Schichten und mehr noch der oberen kenne ich einige. Wobei ich die Reichen abartiger finde. Wohnen in Sozialwohnungen, zahlen keine Kita-gebühren, haben aber 2 dicke Autos, die beste Einrichtung und 3 x mal im Jahr Urlaub an exotischsten Orten. Vorm Finanzamt sind sie als Selbständige aber quasi Pleite.


    @Mdr.1 habe den ersten Satz jetzt 2x gelesen, aber immer noch nicht verstanden.
    Kannst Du ihn bitte in anderen Worten erneut für mich formulieren? Danke.

  • @Mdr.1 habe den ersten Satz jetzt 2x gelesen, aber immer noch nicht verstanden.
    Kannst Du ihn bitte in anderen Worten erneut für mich formulieren? Danke.

    Momentan leben die meisten Leute davon ihre Arbeitskraft als Arbeitnehmer für Lohn zu verkaufen. In Zukunft wird so viel Arbeit durch Programme und Roboter übernommen, das zuerst der Preis den der Arbeitnehmer für seine Arbeitskraft verlangen kann stetig sinkt. Möglicherweise bis zu einem Punkt wo Arbeitskraft, die durch Menschen angeboten wird gar nicht mehr benötigt wird oder so billig angeboten werden muss das davon niemand mehr anständig leben kann. Wenn dann alle arbeitslos sind muss der Lebenserhalt wo anders herkommen, indem man z.B. automatisierte Maschinen besteuert und damit dann ein bedingungsloses Grundeinkommen finanziert. Was auch bedeutet das wir uns von einer 'Leistungsgesellschaft' im herkömmlichen Sinn verabschieden müssen, da die meisten nichts mehr in dieser neuen Wirtschaft leisten können im Vergleich zu Maschinen.


    Bisher benötigt das Kapital die Arbeitskraft von Menschen, doch mit neuen Technologien ist es möglich das Kapital selbst mehr Kapital produziert und damit der Mensch zumindest als Lohnarbeiter seine Bedeutung verliert.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • Das Abnehmen der Arbeit ist ja nur eine Theorie. Im Grunde geht die Arbeit bereits rückwärts seit die Menschen sesshaft wurden und ein Bauer plötzlich mehrere Menschen ernähren konnte. Doch erfinden wir (Menschen) ständig neue Berufsfelder um die entstandenen Lücken zu schließen. Vor 100 Jahre gab es z.B. keine Unterhaltungselektronik, heute arbeiten Millionen Menschen in dieser Sparte.


    Allerdings bin ich grundsätzlich ein Anhänger der "immer weniger Arbeit" Theorie und denke das sie global gesehen auch schon viel weiter vorangeschritten ist. Würde man die Arbeit weltweit gleichmäßig verteilen anstatt den Anspruch zu haben eine Vollbeschäftigung im eigenen Land anzustreben, läge die Arbeitslosenquote wahrscheinlich eher so bei 50%.

  • Man könnte jetzt hervorragend mit marxistischer Theorie anfangen....



    Aber ich stelle einfach nur fest, dass sich auch heute schon Wertschöpfung massiv von Arbeit und vor allen Dingen von Leistung abgekoppelt hat, wie sich auch Löhne von leistungen abgekoppelt haben.


    Die Behauptung, dass wir eine Leistungsgesellscahft sind, stimmt nur noch sehr bedingt.

  • Ich unterstütze sowas ja,nicht weil ich arbeitsfaul bin,sondern weil mittlerweile ja bekannt ist wohin es führt wenn man ein finanziell knappes Leben führt,Existenzängste oder Mobbing bei Kinder in der Schule usw,was am Ende alles fatale Auswirkungen auf die Psyche haben kann.
    Wieviele Menschen bringen sich um weil sie nicht mehr wissen wie sie über die Runden kommen sollen ? Oder wieviele Kinder werden in der Schule ausgegrenzt weil sie nur Kleider aus der Kleiderkammer haben usw ?


    Feldversuche damit gab es ja schon,u.a vor einiger Zeit in Kanada und die sind bisher eigentlich immer positiv ausgegangen.
    Anstatt das sich die Leute damit auf die faule Haut gelegt und nichts mehr gemacht haben,hat man das Geld dafür genutzt um in eine bessere Zukunft zu investieren,z.B. als Starhilfe für Selbstständigkeit um mehr zu verdienen und die Leute wurden allgemein zufriedener mit ihren Leben,psychische Probleme wie Depressionen gingen zurück usw.


    In Finnland soll es ja nun etwas ähnliches geben,da wird nur vorausgesetzt das die Leute irgendeiner Tätigkeit nachgehen und wenn sie putzen gehen (wer würde das bei der derzeitigen Bezahlung freiwillig machen ?!).


    Der Wirtschaft wird es dadurch auch besser gehen,haben die Menschen mehr Geld,können sie auch mehr kaufen.


    Das Menschen automatisch faul werden weil sie einfach so Geld bekommen halte ich für ein Mythos,ich denke hier im Forum wird es wohl auch der eine oder andere kennen,selbst wenn man eine Ausbildung,vielleicht sogar Studium hat,ist das noch lange keine Jobgarantie und man kann in Hartz4 landen und was sollen die Menschen machen wenn schlicht keine Arbeit da ist ? Computer und Maschinen übernehmen zunehmend die Arbeit,sieht man ja wunderbar in der Autoindustrie und das wird definitiv mehr werden,da muss es also früher oder später ein BGE geben,da man die Menschen deswegen nicht mit ein paar Euro Sozialhilfe irgendwo abschieben kann,nur weil sein Job durch eine Maschine ersetzt wurde.


    Ich sage immer:Geld kann man drucken,Menschenleben nicht!


    Ich finde es einfach nicht richtig,dass Menschen überall auf der Welt ein armes Leben führen müssen,nur weil die Arbeitgeber zu wenig zahlen oder schlicht und einfach keine Arbeit da ist.
    Wohin das führt sieht man überall auf der Welt,auf Dauer werden die Leute unzufrieden und radikalisieren sich.

  • Wohin das führt sieht man überall auf der Welt,auf Dauer werden die Leute unzufrieden und radikalisieren sich.


    Zwar radikalisieren sich die Abgehängten der Gesellschaft gerne aber es gibt auch genug gut betuchte Leute die einer radikalen Strömung anhängen. Sowohl Rechts als auch Links haben auch reiche Anhänger, besonders deutlich wird das beim Islamismus, der quasi von reichen Scheichs finanziert wird. Die Leute die sich in die Luft sprengen kommen vielleicht aus der Unterschicht aber den ganzen Laden zusammenhalten kann man nur mit Geld.

  • Dann sollten wir wohl dafür sorgen, dass das Geld so investiert wird, dass ein lebenswertes/besseres Leben für die größtmögliche Zahl Menschen herausspringt.


    Oder?

    Er hat Jehova gesagt, er hat Jehova gesagt :OMG :OMG


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Welches Geld?
    Abstrakt gesprochen.


    DAS GELD


    Oder auch M3.
    Für Makroökonomen.



    Ganz streng nach dem Grundgesetz.
    "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."


    Weniger abstrakt gesprochen.
    Das Geld, dass der Staat/supranationale Organisationen in die Hand nimmt/ in die Hand nehmen kann um das Leben hier zu regeln. Zum Beispiel mit einem BGE und eben nicht mit saudischer Salafismusförderung/oder kapitalistischer AFD Förderung


    Denn auch diese wollen die Wirklichkeit mit Geld gestalten.
    Finde ich nicht so erstrebenswert....
    Ihr?

  • Das es natürlich auch reiche Menschen gibt die Gruppen wie den IS usw finanzieren ist klar,aber da ist man dann auch schon wieder beim Strafsystem was da knallthart greifen muss.


    Man muss ja auch sehen wie hoch so ein BGE überhaupt sein soll.


    Ich denke niemand meint damit 10.000 Euro netto jeden Monat.


    Ich würde da mehr mit 1.500-2.000 Euro rechnen.
    So das sich die Menschen eine vernünftige Wohnung leisten können,beim Einkauf nicht grundsätzlich nur auf die billigste Angebote und Restposten schauen müssen,den Kindern zu Weihnachten auch mal größere Wünsche erfüllt werden können (denn die können da ja nichts für und sollte am wenigsten darunter leiden),Klassenfahrten problemlos finanziert werden können und Leute die sich selbständig machen wollen,dadurch auch schon ein gewisses Startkapital haben und nicht gleich ein Kredit aufnehmen müssen,sich dadurch ggf. noch verschulden usw.
    Einfach das die Leute Abends ins Bett gehen können ohne sich darüber den Kopf zu zerbrechen wie bloß die Stromrechnung bezahlt wird,wie man dem Kind erklärt das es kein oder kein vernünftiges Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk bekommt usw.


    Arbeit sollte dann z.B. durch bessere Löhne,so gestaltet werden das es die Leute motiviert sich trotz der BGE Arbeit zu suchen.
    Also in etwa:Man hat das Geld um ein menschenwürdiges und vernünftiges Leben zu führen,willst du nun aber dick Urlaub machen,ein großes Haus und Sportwagen musst du trotzdem arbeiten und wird dann auch vernünftig bezahlt,also nicht so ein Mist wie 1 Euro Jobs usw.


    Damit nun kein falscher Eindruck entsteht,ich komme selbst aus der Mittelschicht und hatte mit sowas nie wirklich zu tun,ich konnte mir zu Weihnachten ein Playstation oder Xbox wünschen und habe die auch bekommen,Rechnungen konnten bezahlt werden und die Kleidung stammte auch nicht aus der Kleiderkammer.
    Ich habe aber schon bei vielen Menschen gesehen wohin Existenzängste usw führen.


    Ich finde es einfach ein Unding das besonders in zivilisierte,moderne,wohlhabende Staaten wie Deutschland Mensche trotz Sozialhilfe Angst haben müssen wie sie über die Runden kommen sollen und teilweise sogar dadurch in den Suizid getrieben werden,weil in der Finanzwelt grundlegend etwas falsch läuft,dass eben Papier und bisschen Metall,um es mal ganz salop zu sagen,höher bewertet werden als das Leben von Menschen.


    Was ich aber natürlich auch nicht unterstütze ist,wenn Leute Geld beziehen und dann ein auf Hardcorepunk auf der Straße machen und mit dem Bier in der Hand nur rumblödeln,aber gleichzeitig noch verkünden wie böse und ungerecht die Welt ist,also mehr oder weniger selbst für ihre Situation verantwortlich sind und wohl gar nichts ändern wollen.
    BGE,genauso wie jetzt die Sozialhilfe,heißt für mich also NICHT gleichzeitig jemanden Alkohol und Drogen zu finanzieren.Also für Leute die schon Geld beziehen und das dann aber jeden Monat schön in Schnaps und Zigaretten stecken UND sich dann noch beschweren das sie ja kaum was zu essen haben,habe ich 0 Verständnis.

  • Ich würde da mehr mit 1.500-2.000 Euro rechnen.


    So das sich die Menschen eine vernünftige Wohnung leisten können,beim Einkauf nicht grundsätzlich nur auf die billigste Angebote und Restposten schauen müssen,den Kindern zu Weihnachten auch mal größere Wünsche erfüllt werden können (denn die können da ja nichts für und sollte am wenigsten darunter leiden),Klassenfahrten problemlos finanziert werden können und Leute die sich selbständig machen wollen,dadurch auch schon ein gewisses Startkapital haben und nicht gleich ein Kredit aufnehmen müssen,sich dadurch ggf. noch verschulden usw.
    Einfach das die Leute Abends ins Bett gehen können ohne sich darüber den Kopf zu zerbrechen wie bloß die Stromrechnung bezahlt wird,wie man dem Kind erklärt das es kein oder kein vernünftiges Weihnachts-/Geburtstagsgeschenk bekommt usw.

    Das halte ich für absolut unrealistisch. Wenn wir davon ausgehen dass selbst Kinder ein BGE bekommen sollen, empfinde ich 1000€ ab dem 18. Lebensalter für angemessen, für Menschen darunter sollten 500€ reichen. Eine Alleinerziehende Mutter mit Kind kommt dann auf 1500€. Wenn jeder automatisch versichert ist über eine KV, halte ich das für halbwegs angemessen.


    2000€ für jeden ist wäre absolut unbezahlbar. Das wären weit über 2 Billiarden, derzeit geben wir für den ganzen Sozialstaat ca. eine Billiarde aus, was ungefähr 1000 Euro für JEDEN entspräche.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!