Basileia : Restauratio Imperii - Vorstellung: Die Fraktionen

  • Das Römische Reich



    Historische Rahmenbedingungen:


    Das Römische Reich, richtig Basileía tôn Rhomaíon, oder der kümmerliche Rest was davon übrig blieb, hat ein wirklich turbulentes Jahrhundert hinter sich.
    Nach nun schon Jahrhunderten des Konfliktes begann zwischen den Römern und ihren mächtigen Nachbarn den Sassaniden im Jahre 603 nChr. ein erneuter Krieg, der Höhepunkt der langen Rivalität.
    Im laufe der Kämpfe verloren die Römer Palästina und Ägypten an die Perser und kurz daruf standen diese zusammen mit den bis dato unbesiegten Awaren vor den Toren Konstantinopels.
    Mit hilfe der Theodosianischen Landmauer und des taktischen Geschicks Kaiser Heraklios', welcher inzwischen die verlorengegangenen Provinzen zurückeroberte, gelang es den Römern dass Blatt zu wenden und schließlich die Sassaniden final bei Ninive zu schlagen.
    Nach dem daraufolgenden Friedenschluß waren beide Großmächte stark geschwächt und dass Sassanidische Reich versank bald darauf in internen Machtkämpfen ...
    So ist es kaum verwunderlich dass sie der kurz darauf hereinbrechenden Islamischen Expansion, trotz verzweifeltem und hartnäckigem Widerstand, nur wenig entgegensetzen konnten. Auch das Römische Reich kassierte eine Niederlage nach der anderen in seinen Orientalischen Provinzen und wurde schließlich bis nach Kilikien zurückgedrängt.
    Die Araber schienen unaufhaltsam und belagerten 668 nChr. dass erste mal Konstantinopel. Erst die zweite erfolglose Belagerung der römischen Hauptstadt von 674–678 nChr. brachte den Römern eine kleine Verschnaufspause und ermöglichte es ihnen die Grenzen vorerst zu sichern.
    Doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt !
    Das Kalifat ist immernoch sehr mächtig und drängt weiterhin gen Anatolien und Europa ...



    Ausgangslage im Spiel:


    Die Ausgangslage für das Römische Reich ist nicht gerade vorteilhaft
    Man besitzt nach dem schmerzlichen Verlusten währen der Islamischen Expansion inzwischen, aufgrund der Einführung des Themensystems, wieder ein annehmbares Miltär dennoch steht man auch vielen mächtigen Feinden gegenüber.
    Im Norden haben die Bulgaren die Donau überschritten, sich im heutigen Bulgarien breit gemacht und drängen ins reiche Griechenland.
    Im Süden bedrohen die Araber dass Reich und fallen immer wieder über Kilikien nach Anatolien ein, zudem muss man auch mit arabischen Seeinvasionen in die Ägäis rechnen ...
    Alleine wird dass Reich unter dem Druck seiner Feinde sicher irgendwann zusammenbrechen, dennoch gibt es eine reele Chance wenn es gelingt die Slawen und die Kaukasischen Staaten gegen die Bulgaren bzw. Araber auszuspielen ...



    Siegesbedingungen:



    Ziel des Römischen Reiches ist nichts weniger als dass von Iustinian begonnene Restauratio Imperii zu vollenden

  • Das Patriciat von Georgien



    Historische Rahmenbedingungen:


    Genauso wie die meisten Staaten in seiner Umgebung hat auch Georgien, oder vielmehr Lasika, der westliche Teil des Landes, eine äußerst wechselhafte von vielen Umbrüchen geprägte Vergangenheit.
    So wurde dass Land lange von den Prathern beherrscht bis König Mirian III. im Jahr 337 nChr. dass Christentum als Staatsreligion einführte.
    Daraufhin geriet dass Land vermehrt unter römische Kontrolle bis es schließlich am 17. Januar 395 nChr. schließlich dass erste mal Teil des römischen Reiches wurde.
    Aber schon bald darauf kamen Teile Georgien unter sassanidische Oberhoheit. Daraufhin wechselte man häufig die Seiten im ewigen Konflikt zwischen den beiden übermächtigen Nachbarn, um die eigene Existenz zu gewährleisten.
    Unter der Herrschft von Fürst Stephan I., Ende des 6 Jh. erlangt man erstmals wieder die vollkommende Unabhänigkeit und orientierte sich danach vermehrt am Römischen Reich.
    Doch währte der teuer erkaufte Frieden nicht lange, schon nach knapp einem halben Jahrhundert fielen die Araber das erste mal in Georgien ein.
    Zwar konnten diese immer wieder zurückgeschlagen werden aber es war eine verstärkte Auflösung des Reiches in kleine Fürstentümer bemerkbar .
    Eine fatale Entwicklung ...



    Ausgangslage im Spiel:


    Georgien hat eine, für diese Region, relativ bequeme Ausgangslage. Man hat zwar kaum Chancen zur Expansion, ohne sich mit einem der meist mächtigeren Nachbarländer anzulegen, allerdings haben diese in solch unsicheren Zeiten eine schützende Wirkung auf dass kleine Land.
    So kann Georgien sich in der Anfangsphase sicher entwickeln um dann später einem kränkelnden Staat in den Rücken zu fallen oder sich gar mit einem der Großreiche zu messen. Auch sollte man sich früh entscheiden ob man sich den ebenfalls orthodoxen Römern oder den muslimischen aber toleranten Arabern anschließt. Denn als "Einzelkämpfer" dürfte dass Überleben eine heikle Sache werden ...



    Siegesbedingungen:


  • Das Fürstentum Armenien



    Historische Rahmenbedingungen :


    Armenien war jeher stark umkämpft zwischen dem Römischen Reich und den Prathern/Sassaniden. Durch geschickte Diplomatie gelangt es der Dynastie der Arsakiden für knapp 200 Jahre an der Macht zu bleiben. In dieser Zeit war es auch Gregor der Erleuchter der 313 nChr. die Armenisch-Apostolische Kirche begründete und dass so Christentum in Armenien etablierte. Das führe dazu, dass Armenien trotz oftmaliger Besetzung, Teilung und Eroberung seinen Nationalcharakter behielt. Auch entwickelte sich, trotz der nahezu ständigen Besetzung des Landes während der Spätantike, eine hochstehende Kultur, Literatur und Baukunst - vor allem nach der Schaffung eines eigenen Alphabets durch Mesrop Maschtrotz im Jahr 405 nChr. Anfang des 7.Jh. kam es zum Schisma zwischen der römischen Reichskirche und der Armenisch-Apostolischen Kirche in dessen Folge es zu Plünderungsakten durch die Römer kam und große Teile der Bevölkerung wurden nach Europa deportiert wurden. Nach dem entgültigen Triumph Herakleios über die Sassaniden versuchte man langsam wieder sich in religiösen Fragen entgegenzukommen.
    Doch bevor es zu größeren Fortschritten kommen konnte brach die Arabische Expansion über den Nahen Osten herein.
    Die Araber zerschlugen dass Perserreich, schwächten die Römer enorm und fielen schon bald auch in Armenien ein. 648 rief der Katholikos Nerses III. eine Kirchenversammlung ein um über die Zukunft Armeniens zu beraten. Hauptsächlich durch die kirchenpolitische Intoleranz Konstantinopels und die Befürchtung weiterer Einfälle der Araber beeinflusst, entschied man sich die arabische Oberhoheit zu akzeptieren.
    Die Römer hatten dies aufgrund ihrer defensiver Lage vorerst zu akzeptieren.



    Ausgangslage im Spiel :

    Die Aussgangslage Armeniens ist sehr anspruchsvoll. Egal für welche Seit man sich entscheidet, Römer oder Umayyaden, man wird höchstwahrscheinlich immer im Brennpunkt der kämpfe stehen.
    Denn wenn man die Christen im Verteidigungskampf unterstützt muss man befürchten von den übermächtigen Arabern schier erdrückt zu werden.
    Falls man allerdings in arabischer Oberhoheit verbleibt sollte man erwarten dass die Nachbarn, zumeist cChristen, von allen Seiten ins Reich einfallen werden und wer weiss wie lange die Muslime noch geeint gen Westen marschieren ...



    Siegesbedingungen :

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