• Beleben wir diesen Threat doch mal wieder, da es ja momentan kann anderen Threat für kommende Filme zu geben scheint und nicht jeder gleich einen eigenen Threat braucht.



    Heute:



    Manche haben es vielleicht schon mitbekommen. Ich bin ein Zombiefanatiker.


    Sei es im Film, wo ich mir alles reinziehe, was irgendwie lebende Tote bietet, sei es von 1970 oder von heute.
    Oder sei es im Spiel. Killing Floor, CoD5, L4D, Nation Red, Plants vs. Zombies, Zombie Parnic, alles auf meine Festplatte.


    Deshalb freue ich mich natürlich ganz besonders über einen neuen, großen Horrorstreifen...und das auch noch im Kino.
    Seid Planet Terror gab es da ja nichts wirklich großes mehr auf der Leinwand, da es der wohl beste Zombiefilm Rec, neben Dawn of the Dead und 28 Days Later nicht in die Kinos schaffte.


    Nun aber startet Zombieland am 10.12.09 in den deutschen Kinos, in den USA ist er diese Woche angelaufen.


    Der Film sieht trashig aus, ist herrlich ironisch und schön brutal. Perfekt.


    Dafür sprechen auch die IMDb Note von 8,6 und der Kinostart, der den Film in zwei Tagen auf Platz 1 der US-Kinocharts geschossen hat.


    Hier der Trailer .



    Ich bin heiß...

  • Also, ich bin ja auch ein Fan von Zombiefilmen (je trashiger desto besser :rolleyes: ) und ich bin schon recht auf den neuen Film gespannt.
    Vorallem da er bei rottentomatoes.com sagenhafte 87% hat!
    Bei dermaßen strengen Bewertungen ist alles über 80 wirklich sehenswert (District 9 und Dark Knight hatten so um die 92).
    Werde ihn mir wohl mal anschauen ;)


    Hab gerade noch den Trailer angeschaut, schein ja richtig lustig zu werden, hoffentlich keine Slapstickcomedy und die Zombies sind viel zu schnell (verdammtes 28 Days Later :pinch: )

  • Scheint ein guter Zombiefilm zu werden. :roba:
    Danke MrKaese.


    Ja, Zombies waren früher lamgsamer, aber dadurch war ihr Bedrohungsfaktor nur in der Masse groß oder in engen Räumen.
    Nun haben sie mehr Möglichkeiten.

  • Ja, Zombies waren früher lamgsamer, aber dadurch war ihr Bedrohungsfaktor nur in der Masse groß oder in engen Räumen.
    Nun haben sie mehr Möglichkeiten.


    Zombies sind nun mal für mich langsam schlürfende und stöhnende Untote und keine wie Raubtiere kreischenden Supersprinter, die sowohl den Marathon unter 3 Stunden laufen und den 100 Meter Sprint unter Weltrekord schaffen.
    Gerade die Methoden der Regisseure diesen Nachteil auszugleichen, machen die Filme so interessant.
    Aber wahrscheinlich hätte es ohne diese Superathletenzombies garnicht die neueren Filme gegeben.

  • Ich bin auch nicht sicher, ob ich schlurfende oder rennende Zombies besser finden soll.


    Ganz klar, CoD5 (Schlurfende) ist besser als L4D (rennende), aber beide haben ihren Reiz. Bei CoD 5 ist es irgendwann die Masse, die auf einen zumarschiert und Kugeln frisst, wie eine Wand.
    Bei L4D fallen sie nach zwei Schuss um, aber da sie meistens rennen, tun sie dies auch ziemlich spektakulär...


    Im Film wiederrum scheint es mir, als ob die 70jahre vor allem auf Blut setzten und die damailigen Zombiefilme einfach abartig brutal waren (Allen vorran Braindead <-trotzdem genial). Heute bedient man sich halt der schnellen Zombies, die wesentlich mehr Abwechslungen bieten und eben bedrohlicher rüber kommen, da sie nicht mehr so unterlegen sind.


    Krassester moderner Vergleich zwischen schlurfenden und rennenden Zombies im Film ist vermutlich Dawn of the Dead und Land of the Dead (vom Zombiegenreschöpfer Romero). Während Dawn of the Dead (2004) ein Remake des kultigen ersten Teils ist, wo die Zombies halt dann aber rennen, ist Land of the Dead (2005) ein Zombiefilm, der viele neue Ideen hat, aber an den schlurfenden Zombies festhält. Ergebnis: Dawn of the Dead, der nicht viel neues bietet, ist ein spannendes Actionfest. Land of the Dead will den Zuschauer nicht so recht reinziehen, da man den Zombies die Gefahr, die von ihnen ausgehen soll, nicht abnimmt, auch wenn die neuen Elemente gut ankommen.


    Im Film haben die schlurfenden Zombies, meiner Meinung nach, ausgedient. Im Spiel haben sie weiterhin eine Zukunft.

  • Land of the Dead war Müll. Darf ich nochmal an die Schlussszene erinnern?
    Eine Person will auf die Zombies schießen, und der Hauptcharakter (glaub ich) sagt: Nein, sie suchen doch nur ein neues Zuhause. :blink:
    Da saß ich wie die Kuh vorm Weihnachtsbaum vor der Glotze. ^^
    Naja sonst kann ich Ladegos aber zustimmen. Sowas können Zombies net.

  • [spoil]

    [/spoil]


    Ich mag lustige Filme :D
    und der kommt sehr lustig rüber. Wann kommt der in Österreich? :happy clapping:


    [align=center] :) Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben zu erfüllen, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden. :)

  • Der hier startet schon nächste Woche, ich habe bisher aber noch garnichts von ihm mitbekommen.


    Gesetz der Rache



    In dem Film geht es um einen Vater (Gerald Butler, 300), dessen Familie ermordet wird. Die Mörder werden gefasst, der eine kommt aber schnell wieder auf freiem Fuß, da er mit dem Staatsanwalt (Jamie Foxx, Colateral) einen Deal aushandelt, der seinen Kollegen auf den elektrischen Stuhl bringt.
    Der Vater ist mit dem Urteil natürlich alles andere als zufrieden und übt Selbstjustiz am Freigelassenen. Als er gefasst und eingesperrt wird, geht sein Racheakt an der Justiz aber weiter und auch der Staatsanwalt scheint nicht mehr sicher...


    Der Film kommt scheinbar ähnlich düster daher, wie "96 Hours", stellt aber dieses Mal den Racheengel als Bösen dar, wenn auch mit verständlichen Motiven...zumindest habe ich den Trailer so verstanden.


    Ich bin gespannt.

  • Ich werf mal den Film Paranormal Activity in den Raum.


    Hab mir sagen lassen das das der absolute Oberkracher im Horror Genre ist.
    Es ist eine Low Budged Produktion der Marke Blair Witch Projekt, die es aber in Amerika zu sehr großem Erfolg geschaft hat und sehr viel positive Kritiken bekommt.
    Der Film ist seit dem (ich glaube) 19. Nowember in den örtlichen Kinos angelaufen.
    Ich erlaube mir mal die handlung aus Wikipedia zu kopieren.

    Zitat

    [spoil]Mittelpunkt des Films ist das junge Pärchen Micah und Katie, die in
    einem Haus in San Diego leben. Nachdem Katie, eine junge Studentin,
    durch nächtliche Geräusche verängstigt wird, nimmt Micah dies zum
    Anlass, eine Kamera zu kaufen und nachts auf ihr gemeinsames Bett zu
    richten, um damit etwaige paranormale Phänomene aufzeichnen zu können. [/spoil]

    Hir gibts dan auch gleich noch den Trailer:
    Trailer



    Ich werde mir den Streifen heute im Kino ansehen. Ein Fazit bekommt ihr Morgen.

  • Nun mein Fazit zu Paranormal Activity.


    Im Grunde genommen ein durchgehend gelungener Horrorstreifen. Es wird wie in, ich vergleich das mal mit "The Blair Witch Projekt", viel mit der Angst vor dem Unbekanten gearbeitet, was eine sehr gruselige Atmosphäre aufbaut, wen man sich den darauf einläst. Das der Film mit einer art Schulterkamera von den Protagonisten selbst gedreht wird merkt man dem Film kaum an. Es ist alles sehr gut gemacht.
    Jeder der nicht unbedingt zerstümmelten Leichen haben muss ist das genau das richtige.
    Einziger Kritikpunkt ist das Ende. Obwohl es gut gemacht ist merkt man leider schon in der mitte das Films worauf es hinausläuft. deshalb von mit ein kleines minus. Ich habe von einem alternativen Ende im www gelesen was ich besser fand.


    Schaut euch den Film ruhig an ihr werdet nicht entäuscht.


    Edit:
    Sorry für den Doppelpoast.

  • Habe auch schon viel gutes von dem Film gehört, werde aber wohl auf die DVD warten. Horrorfilme im Kino ertrage ich nicht nüchtern. :)


    Horrorfilme dieser Art haben wirklich eine besondere Athmosphäre.


    Mein liebster Horrorfilm "Rec" zum Beispiel nutzt ja die gleiche Technik, die einen einfach so unglaublich stark in den Film reinzieht.
    Ob der hier gegen Rec ankommen kann, wird sich zeigen, allerdings ist der Vergleich nicht ganz fair. So konnte die Großproduktion Rec mit einem Budget von 25 000 Euro ja alle Geschütze auffahren, während sich Paranormal Activity ja mit 10 000 Dollar begnügen musste. ^^


    Die Trailer ähneln sich übringes sehr stark.


    Blairwitch Project wollen Eisen und ich seid langem mal schauen, bisher sind wir nie über die ersten 10 Min hinausgekommen.



    Lustig finde ich auch, dass wirkliche Blockbusterproduktionen mit diesem Stil total durchfallen können, wie zum Beispiel Cloverfield, wo man einfach nur Kopfschmerzen bekommt.

  • Lustig finde ich auch, dass wirkliche Blockbusterproduktionen mit diesem Stil total durchfallen können, wie zum Beispiel Cloverfield, wo man einfach nur Kopfschmerzen bekommt.


    Naja, Cloverfield war jetzt der einzigste größere Fil mit dieser Technik, aber die Story war auch mies. Das ist einfach Godzilla mit Handkamera. Sowas pass eigentlich fast nur in Horrorfilmen.
    Obwohl diese Nikewerbung zeigt, dass es auch anders gehen kann.
    Ein Fil aus der Ego Perspektive wäre mal was :love:


    Ist Rec ein spanischer Horroflim? Die sind ja im Moment ganz groß im Kommen. Schaut sehr gut aus. Danke für den Hinweis, den werde ich mir mal besorgen :)

  • Zitat

    Ist Rec ein spanischer Horroflim? Die sind ja im Moment ganz groß im Kommen. Schaut sehr gut aus. Danke für den Hinweis, den werde ich mir mal besorgen :)

    Ja. Gibt aber wohl auch 'ne 1 zu 1-Kopie aus Amerika (Quarantäne oder so), die wohl auch ganz in Ordnung sein sollte und ganz gut lief, im Gegensatz zu Rec. Aber ausländische Filme haben in Amerika ja eh meist 'nen schweren Stand.
    Die amerikanische Version kenne ich aber nicht.

  • Aber ausländische Filme haben in Amerika ja eh meist 'nen schweren Stand.


    Rein aus Interesse: Warum eigentlich, was denkst du?


    Zu anspruchsvoll? :D


    Neulich "So finster die Nacht" aus Schweden gesehen, jetzt ist in unserer Beziehung eine heiße Diskussion entbrannt, ob man nach diesem Film und Nosferatur oder Coppolas Draculas solch ein Mainstream Projekt wie die Biss Verfilmung noch als Vampirfilm bezeichnen kann.

  • moin moin,


    Rein aus Interesse: Warum eigentlich, was denkst du?


    Zu anspruchsvoll?


    Meine Theorie :


    Das europäische Filmschema Menschen darzustellen mit Ihren Konflikten und Ängsten - sind eben keine Heldendarstellung
    a la Hollywood - davon sind die Amis geprägt seit jetzt etwa 60 Jahren, die Stummfilme davor mit z.B.: Chaplin und Keaton waren ja noch anspruchsvoll. Irgendwann in der Tonfilmzeit kam der Schwenk
    auf dieses Gut und Böse-Schema. Der Masse gefiel es.

  • Zitat

    Rein aus Interesse: Warum eigentlich, was denkst du?

    Hmm...da gibt es mehrere Möglichkeiten.


    Zum Beispiel haben sie keine Synchronisationskultur, wie zum Beispiel Deutschland, Frankreich oder Spanien.
    Selbst weltweit beachtete und auch in den USA gezeigte Streifen haben oft keine Synchronisation in Amerika. Beispielsweise "Der Untergang".
    Wir sind Untertitel oder Englisch von Spielen oder Talkshows und Nachrichten gewöhnt, aber als Amerikaner bekommst du halt alles, wirklich alles auf englisch und wenn dir dann ein deutscher Film mit Untertiteln daher kommt, dann kann ich verstehen, dass ein Ami nicht so viel Freude daran hat.


    Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass Hollywood ausländische Produktionen behindert, wo es nur geht um den eigenen Markt sauber zu halten. Amerika ist halt sehr groß und einen Film dort zu vermarkten ist ungleich teurer, als in Deutschland. Und außerhalb der USA gibt es halt keine großen Produktionsfirmen, die den amerikanischen Markt bedienen könnten, wenn man mal von Bollywood (Nur eine Art von Filmen mit treuem Publikum) und dem chinesischen Staat (Sind eh nur riesige Massenschlachten, die produziert werden und auf die steht ja bekanntlich jeder) absieht.


    Und bevor man jetzt "Rec" für den amerikanischen Markt einkauft, dreht man ihn lieber selber. So kann man das ganze Lob einheimsen. Die, die meckern werden, dass die amerikanische Version (Rec wird im amerikanischen Remake nicht mit einem einzigen Wort erwähnt, obwohl es der selbe Film ist) ein Plagiat ist, wird eh keiner hören, da Fernsehen und Kino in Amerika sehr eng verflochten sind.


    Und wohl der Hauptgrund ist der, dass es in den USA kein Staatsfernsehen und keine staatliche Filmförderung gibt.
    Durch die Filmförderung wird es der Branche ermöglicht, ganz andere Filme zu drehen, auch mal weit ab vom Quotenbringendem Klischee. Und das Staatsfernsehen erlaubt es, diese "Quotenkiller" auszustrahlen und dem breiten Publikum zugänglich zu machen.
    Denn wenn ich mir die Filmproduktionen unserer privaten Sendeanstalten anschaue, dann kann ich doch nicht wirklich einen Unterschied zu amerikanischen Filmen festmachen. Und deutsche Filme im amerikanischem Stil braucht kein Mensch in Amerika.


    Für den Film in Deutschland ist das Staatsfernsehen überlebenswichtig. Würde es das nicht geben, würde es auch den deutschen Film nicht geben. Auch keine Pro7-Titel wie "Lava auf Mallorca - Ballerei am Ballermann", denn die werden nun mal nur gedreht, weil das Publikum deutsche Schauspieler sehen möchte, die durch staatlich geförderte Filme groß geworden sind. Sonst könnte man auch einfach "Kathrina shaves N'Orleans - Police against the black Plague" einkaufen.

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