Planeten - Weltraum - Sonnensystem

  • Die Menschheit hat die Erde bereits verlassen.


    Im Moment im Linienverkehr zur ISS.


    Die Reise zum Mars dauert keine Jahrhtausende.


    In den Planspielen von Wissenschaftlern ist eine MArskolonie in dieser Generation bei genug Geldeinsatz ohne weiteres möglich.


    Es wurden bereits Geschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit nachgewiesen.


    Faktisch werden die Chinesen in den nächsten Jahren Menschen auf den Mond bringen und wenn die Amis genug Geld investieren würden, würden die auch nicht so lange dafür brauchen.
    Auch die EU wie auch Japan und Russland wäre dazu in der Lage. Genug Geldmittel vorausgesetzt.
    Alles also eine Frage des Wollens, nicht des Könnens.

  • Eben. Aber wer will denn? Kenne niemanden, der gerne auf dem Mars in einer Konservenbüchse wohnen wollte. Den meisten ist das Ruhrgebiet ja schon zu hässlich.


    Und das Geld könnte man auch etwas sinnvoller investieren oder nicht? Wie wäre es mit landwirtschaftlichen Investitionen in Afrika usw.?


    Und die Chinesen haben gerade auch nur dicke Eier. Die wollen zeigen, dass sie auch ihren Platz an der Sonne bzw. dem Mond haben. Werden die schnell einstampfen, wenn sie merken, dass es nur Prestige aber keine Kohle bringt.


  • Hände in den Schoß legen und sagen, was interessiert mich schon alles außerhalb unseres Planeten, wäre vielleicht unproblematischer. Im Endeffekt würde sich aber diese Haltung rächen.

    Hm ich finde genau das wäre richtig und es würde sich rächen so weiter zu machen wie bisher. Also um eines klar zu stellen ich habe überhaupt nicht gegen Weltraumforschung usw. ganz im Gegenteil ich finde das wahnsinnig interessant und wichtig so wie alle Forschung aber diese wir müssen irgend wann mal von der Erde runter Gerede halte ich für totalen Unsinn. Das hat was von macht ja nix wenn wir hier alles ruinieren wir suchen uns dann halt nen neuen Planeten. Dabei müssen wir alles tun um unsere Erde für uns und unsere Nachkommen lebenwert zu erhalten. Die Wahrscheinlichkeit das die Menschheit diesen Planeten verlassen und andere Welten kolonisieren wird geht angesichts der riesigen Entfernungen im Weltall, die selbst mit Lichtgeschwindigkeit (die komplexere Materie wie Lebewesen nie überleben würden von dem massigen Energieproblemen, Zeitproblematik usw. usw. gar nicht erst zu reden) Jahrtausende zum überbrücken benötigten, gegen Null. Das sind alles Science Fiktion Fantasien, und kommt mir jetzt bitte nicht mit "vor 500 Jahren hätte auch keiner geglaubt das wir mal fliegen würden", damals wusste mann im Gegensatz zu heute auch wenig bis gar nichts über die zu grunde liegenden Naturgesetze.
    Die Sonne brennt noch ein paar milliarden Jahre das reicht noch lange für die Menschheit sich selbst auszulöschen oder durch eine große Naturkatastrophe ausgelöscht zu werden, es grenzt ohnehin an gnadenloser Selbstüberschätzung davon auszugehen das die Menschheit ewig existieren wird, ein Blick auf die Erdgeschichte und die unzähligen Lebensformen die teilweise Millionen Jahre existierten und dann einfach ausstarben zeigt ganz klar wie der Hase läuft.


    Edit:
    @Twiggles
    Dann fang schon mal an zu sparen, denn um die Tausenden Tonnen an Blei auf den Mars zu befördern um deine Kolonie vor der Strahlung zu schützen wird nicht billig.
    John
    du warst schneller


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  • Zitat

    Faktisch sind die Amerikaner heute z.B. nicht mehr in der Lage Menschen auf den Mond zu bringen. Weil die heutige Technik dazu nicht mehr in der Lage ist. Müsste quasi alles wieder neu erfunden werden. Es sei denn man macht es genauso wie in den 60ern.

    Im Grunde wären sie innerhalb kürzester Zeit dazu in der Lage, genau so wie die Europäer, wenn man wieder dazu bereit wäre nationale Ressourcen in erheblichem Umfang in ein Projekt zu stecken welches unterm Strich nur Prestige, aber kein Geld bringt, gut, vielleicht in 100 Jahren, aber wer denkt heute schon so weit ? Und selbst das scheint nicht sehr wahrscheinlich.


    Vermutlich endet die Menscheit sowieso so wie in Warhammer 40k, vielleicht ohne Weltraumork und Chaos, aber in einem ähnlichen kaputten Zustand^^

  • Man wusste nicht viel über die Naturgesetze?
    Na dann stelle dir mal vor, was wir heute noch alles nicht wissen.
    Ist es nicht arrogant anzunehmen, dass wir bereits alles entdeckt haben?


    Blei?
    Pah ich mutiere einfach und werde zum Ubertwiggels.


    Ansonsten richtig, dass wir unsere Anstrengungen vor allen auf diesen Planeten konzentrieren müssen, allerdings kann der WEltraum auch Chancen bieten diese Probleme hier zu bewältigen.
    Zum Beispiel durch neue Werkstoffe die umweltfreundliche Technologien ermöglichen oder im Weltraum angebrachte riesige Sonnenkollektoren.
    Auch heute sind die Laboratorien auf der ISS auf lange Zeit ausgebucht.
    Das dürfte wohl beweisen, dass das nicht nur ne Prestigesache ist.


    Zudem ist der Entdeckungsdrang des Menschen und seine Fähigkeit zu träumen einer seiner grundlegendsten Eigenschaften.
    Daher ist die Expansion in den Weltraum nur folgerichtig und fast unausweichlich.


    Und selbst wenn unsere derzeitige Gesellschaft untergeht.
    Dann geht sie halt unter.
    Aus dem Ruinen des Vergangenen wird sich mit allergrößter Warhscheinlichkeit eine neue erheben die es weiter schafft.
    Vielleicht wird der Mensch auch komplett vernichtet und erst Tintenfisch 2.0 fliegt zu den Sternen.
    Weiß wohl niemand. Aber ich bin da Optimist.

  • Wenn man es jetzt schon geschafft hat Neutronen schneller als Licht zu beschleunigen, eventuell klappt es dann auch mit Masse, irgendwann. Ich bin auch eher Optimist in solchen Sachen.


    Das habe ich ja schon mal gepostet: Forscher finden Wasserdampf in Atmosphäre - Entdeckung auf dem Mars - N24.de


    Ich finde jedoch, dass das größte Problem in Mission Mars die Temperatur ist. Die ist viel zu niedrig und wenn man irgendwann eine Atmosphäre wie auf der Erde schafft, vorhin wurde was von Algen erwähnt, wird ja noch mehr Strahlung absorbiert, bevor das ganze zum Boden kommt.
    Wenn man dort leben möchte, dann bestimmt nur in von Menschen erbauten, abgeschossenen Systemen, die über oder bei Wasser gebaut worden.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir Kolonien im Weltraum haben werden.


    Spätestens wenn unsere Erde vollens kaputt geht werden wir alles daran setzen neue Lebensräume zu finden/erschaffen und sie zu besiedeln.
    Auch wenn es den Menschen dann nicht mehr gibt, es wird eine bessere Lebensform kommen, die intelligenter als der Mensch sein wird.


    Pure Science Fiction ist die nicht.

    „Es ist nur gut, dass der Krieg so schrecklich ist – wir würden sonst vielleicht Gefallen daran finden.“Robert E. Lee

  • Das ist es eben.

    Zitat

    Spätestens wenn unsere Erde vollens kaputt geht werden wir alles daran setzen neue Lebensräume zu finden/erschaffen und sie zu besiedeln.


    Es ist die Frage, ob es dann dafür zu spät ist. Es gäbe viele mögliche Gründe, warum es dann nicht mehr aufwärts geht.
    Wenn wir andere Planeten erreichen wollen, müssen sich die Menschen langsam mal ranhalten.

    Steam-Profil


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  • Es gibt schlicht im Moment kein Ökosystem auf den Mars.
    Was soll man da kaputt machen?

    Es geht nicht um´s kaputt machen, sondern darum, daß man nicht weiß, welchen Einfluß es haben könnte. Wir haben null Plan davon, was passieren kann, wenn man fremde Organismen irgendwo anders aussetzt, wo von wir noch weniger Plan haben. Solche grandiosen Ideen hatten wir schon mit den Kaninchen oder Dingos ( oder beiden? ) in Australien.

  • Das Fliegen auf dem Mars überleben können ist ausgeschlossen, wenn sie nicht schon auf dem Flug sterben ersticken sie.


    Was die Erkundung des Weltalls angeht: Ich persöhnlich bin vom Vorstoß ins All fasziniert, der Mensch hat es mitlerweile geschaft auf dem Mond zu landen, eine permanent bemannte Raumstation zu betreiben und Sonden zu allen Planeten des Sonnensystem und sogar aus diesem heraus zu schicken.
    Der Weltraum bietet Chanchen, seien es Forschungsmöglichkeiten, oder in Zukunft irgendwann Resourcen und bewohnbare Gebiete. Aber nicht nur das, es ist auch so, dass bei der Erforschung der Technologien zur Reise ins All viel Entwickelt wird, was mitlerweile von unserem Planeten nur schwer wegzudenken ist, Die Raumfahrt hat z.B. der Photovoltaik zum Durchbruch verholfen, GPS und Komunikationssateliten sind weitere Beispiele.

  • Ach, John und Flo, ihr seht das zu kurzfristig. Es geht auch nicht darum, einen andern Planeten zu entdecken, weil wir unsere Erde kaputt gemacht haben, es geht einfach darum, dass jeder Planet nunmal irgendwann sein Haltbarkeitsdatum überschritten hat. Entweder weil es keine Rohstoffe gibt, oder aber unsere Sonne anfängt zu sterben.
    Investitionen in Afrika? Für mich verschwendetes Geld, so leid es mir tut. Ohne gute gesellschaftliche und politische Strukturen kann man das Geld gleich verbrennen. Es hilft nur kurzfristig über das Problem hinweg, löst es aber nicht.
    Wer auf den Mars leben will in einer Konservenbüchse? Nunja, die Aussicht ewigen Ruhms und für immer im Gedächtnis der Menschheit zu bleiben dürfte verlockend genug sein und später werden es halt die neuen Möglichkeiten für jeden einzelnen schon richten. Zuamal man so vielelicht irgendwann mal die Überbevölkerung lösen kann und somit auch für die Menschen auf der Erde ein Nutzen entsteht. Gutes Beispiel aus der Geschichte sind die Koloniesierungen der griechischen Poleis.
    Was den technologischen Fortschritt angeht, glaubst du wirklich an diese Theorie mit der abnehmenden Parabell der technologischen Innovationen? Kaum erfinden wir mal nicht jedes jahrzehnt das Rad neu, wird sofort Panik geschoben. Ich hallte davon nichts.
    Und btw. die Amerikaner sind wohl heute mehr in der Lage eine Mondmission durchzuführen als damals ^^

  • Zitat

    Die raufmahrt

    Was auch immer dies sein möge. :P


    Nicht, daß man mich hier falsch versteht. Natürlich sollte man Tiere auf andere Planeten schicken, um erst ein mal die Lage vor Ort zu prüfen. Dennoch birgt es ein gewisses Risiko, das wir nun mal tragen müssen. Was man anrichten kann, wissen wir noch nicht einmal im Ansatz. Fliegen oder Affen sehe ich da nicht als Problem an, doch Bakterien sind da eine ganze andere Nummer. Bakterien haben die lästige Angewohnheit, sich überall und irre schnell auf die widrigsten Umstände einstellen zu können. Muß jetzt nicht zwingend heißen, daß man mit dem Aussetzen von ein Paar Colis auf dem Mars sich ein paar Mutanten züchtet, die uns nach der Rückkehr den Garaus machen, aber eine gewisse Skepsis wäre schon angebracht. Auf der Erde gibt es Bakterien in bis zu 200° C heißen Quellen, im ewigen Eis, unter immensen Drücken in der Tiefsee und komplett resistent gegen radioaktive Strahlung. Da ist so etwas wie eine sauerstofffreie Atmosphäre noch das kleinste Problem.

  • Ja, Bakterien überleben ziemlich viel.
    Aber, wenn der Mars für die Masse bewohnbar gemacht werden soll und somit nicht nur ein paar hundert Pioniere in wenigen Stationen den Planeten bevölkert, dann müssen wir zunächst einmal sauerstoffproduzierende Bakterien dort aussetzen. Sobald eine kleine Atmossphäre geschaffen ist, kommen die Algen, bis es dann vielleicht mal für Pflanzen nicht mehr lebensfeindlcich ist. Rein theoretisch hat der Mars das Potential ein Ökosystem zu unterhalten. Da aber keins vorhanden ist, müssen wir eins dort installieren, wenn es das Ziel ist, irgendwann mal ohne Raumanzug auf der Oberfläche zu sparzieren.

  • Also ich will nicht ausschließen, dass der Mars irgendwann mal terraformt werden kann. Aber das dauert noch Jahrhunderte. Allerdings alles, was außerhalb des Sonnensystems passieren soll, halte ich für sehr unrealistisch. Probleme sind bekannt und wurden bereits genannt.


    Lösung für die Überbevölkerung? Da gibt es günstigere Methoden... früher oder später bekommen wir ohnehin eine neue Pest. Bei AIDS wird es nicht bleiben. Dass es irgendwann eine Mega-Seuche geben wird, ist keine Frage des ob sondern des wann und wie.


    Tut mir leid. Ich sehe die Zukunft der Menschheit nicht in den Sternen. Dann schon eher am Boden des Meeres oder unter der Erde. Und wenn die Sonne einmal explodiert, dann wird es meiner Ansicht und nach den Erkenntnissen über die Erdgeschichte keine Menschen mehr geben.


    Schaut euch mal die Erdgeschichte an und vergleicht die Zeiträume miteinander. Die Existenz der Menschheit ist bisher nur ein Liedschlag der Erdgeschichte. Mehr nicht.

  • Twilight: Du kennst aber schon den Unterschied zwischen Bakterien, Algen und Pflanzen? Algen = Pflanzen.
    Das größe Problem ist das Wasser und hierbei v.a. das Flüssighalten davon. Als Lösungsmittel unentbehrlich, zumindest für die Art von Leben wie wir es kennen. Es müssen erst einmal die Temperaturen derart erhöht werden, daß Wasser dauerhaft flüssig bleibt; meinetwegen indem wir unser überschüssiges CO2 auf den Mars pumpen, hätte ne Menge Vorteile. Wir sind den Kram los und da oben wird´s warm, und die Pflanzen haben ne super Nahrungsquelle.


    Ich denke, theoretisch ist ein Terraforming allemal umsetzbar, nur sind wir da immer so ungeduldig. Wir reden hier bestimmt von 10.000 Jahren und mehr.


    Hat einer den "Wüstenplaneten" von Frank Herbert gelesen? Ne, nicht du Nonsens....... :D

  • Twiggels: Haha, ja klar und nebenher kommen auch Aliens vom Pluto die Aussehen wie Goofy :rofl:


    Finde es erstaunlich das bei so vielen verrückten Welteroberern ala TW die Skepsis auf Neues, potentielles zu eroberndes Land so groß ist.... :P


    EDIT.
    @ John: Klar ist die Existenz der Menschheit nur sehr kurz, aber ist es nich umso erstaunlicher wie weit wir uns in einer solch kurzen Zeitspanne entwickelt haben? Gib der Menschheit nochmal einen Wimpernschlag und die Erde ist wie bei Battletech ein weit entfernter Planet an dem alles angefangen hat.

    „Es ist nur gut, dass der Krieg so schrecklich ist – wir würden sonst vielleicht Gefallen daran finden.“Robert E. Lee

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