Religion und Glaube

  • Mann sollte vielleicht auch mal darauf hinweisen das die Bibel (genau so wie die meisten religiösen Schriften) kein Geschichtsbuch ist in dem historische Fakten aufgeschrieben wurden. Es wurden darin viel mehr Mythen und Märchen, die über Jarhunderte nur mündlich überliefert wurden, festgehalten welche dann immer auch noch nach Gusto der Herrschenden so umgedichtet bzw. das herausgepickt wurde wie es gerade opportun war. So gab es ja angeblich von jedem der Apostel eigene Interpretationen der Geschichte.
    Von daher ist es aber auch völlig irrelevant ob darin nun steht das Maria 10, 30 oder 100 war es ist sowieso nicht belegbar.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Nicht wenn man darauf hinaus will, dass nicht nur Mohammed pedophil war, sondern halt auch Joseph/Gott.


    Wenn es normal ist junge Frauen mit 14 Jahren zu verheiraten ist daran nichts pädophil. Krank ist immer nur was von der aktuellen Norm abweicht.


    ---


    EDIT was anderes:


    Der Europäische Gerichtshof hat ein interessantes Urteil gefällt, welches die Diskriminierung von konfessionslosen Bewerbern bei kirchlichen Arbeitgebern verbietet. Allerdings nicht komplett, sondern es kommt auf die jeweilige Stelle an. Ein Priester wird also nach wie vor die richtige Konfession haben müssen (macht irgendwie Sinn, sonst hätte er sich das mit dem Priester werden ja vorher überlegen können...) aber Tätigkeiten etwa aus dem medizinischen Bereich, der Verwaltung oder z.B. auch Hausmeistertätigkeiten die nicht zwingen für die Ausübung eine Konfession benötigen, dürfen demnach in Zukunft nicht mehr diskriminierend vergeben werden.


    http://www.spiegel.de/karriere…er-fordern-a-1203268.html


    Auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung! :thumbup:

  • Pädophilie ist das (ausschließliche)Verlangen nach präpubertären Individuen. Also biologischen Kindern.


    Vor Einsetzen der Pubertät kann man nicht schwanger werden.


    Also erübrigt sich die alberne Frage ob Gott pädophil ist. Und sowieso liegt hier ja nix sexuelles vor... Naja
    Einfach quatsch der GEdankengang. Selbst wenn man glaubt, dass es wirkich Gott war....



    Die andere Sache ist die Päderastie.
    Also das Verlangen nach jungen Menschen die bereits ihre Geschlechtsmerkmale ausgebildet haben.


    Bis zu einem gewissen GRade ist das nahezu jeder nicht asexuelle Mann . Zumindest solange sie ihr Gehirn ausschalten.
    (siehe Werbe- Pop und Modeindustrie die uns mit sexuell aufgeladenen sehr jugendlichen Körpern bombardiert)



    Mohammed hat ein präpubertäres Kind (ca. 6Jahre) geheiratet und eventuell auch den Beischlaf als sie ca. 9 war mit ihr vollzogen. Zumindest wenn man den Hadithen glauben schenken will.
    Und selbst wenn man ihn glaubt ist hier der Aspekt: "Politische Ehe zur Herrschaftssicherung"nicht zu unterschätzen die vor dem sexuellen Verlangen sicher im Vordergrund stand.
    DA acuh sonst Mohammeds Sexualverhalten nicht auf eine Fixierung auf Kinder schließen lässt, kann man wohl recht sicher konstatieren, dass Mohammed nicht pädophil war.


    Man darf hier aber durchaus an der ganzen Geschichte zweifeln.... nicht nur die Bibel schreibt in Metaphern....
    Das die Hadithen nicht wörtlich zu nehmen sind, ist aber so eine Sache die du freilich Hardcoremoslems nicht sagen darfst....



    P.S.
    Fun Fact
    Die allermeisten Pädophilen vergewaltigen nie ein Kind.
    Die allermeisten Menschen die ein Kind vergewaltigen sind nicht Pädophil

  • Die andere Sache ist die Päderastie.
    Also das Verlangen nach jungen Menschen die bereits ihre Geschlechtsmerkmale ausgebildet haben.


    Laut Wikipedia ist Päderastie was anderes:


    Päderastie bezeichnet eine institutionalisierte Form von Homosexualität im antiken Griechenland zwischen Männern und männlichen älteren Kindern und Jugendlichen. Neben der sexuellen Komponente, die unterschiedlich stark ausgeprägt war, nahm zugleich ein pädagogischer Anspruch eine zentrale Rolle ein.


    Erstmal nur zwischen Personen gleiches (in dem Fall männlichem) Geschlecht, zudem implizieren Begriffe wie "institutionalisierte Form" und "pädagogischer Anspruch" bei mir eine gesellschaftliche Akzeptanz.


    Aber das was du beschreibst gibt es wahrscheinlich auch (kenne jetzt auf Anhieb kein Fremdwort für, bin generell nicht so der Fremdwort-Experte) und da nehme ich mich gar nicht aus, wenn da eine mit 15 heiß aussieht und entsprechend aufgemacht ist, dann sieht sie heiß aus, das Alter ist da eher zweitrangig.

  • Der Europäische Gerichtshof hat ein interessantes Urteil gefällt, welches die Diskriminierung von konfessionslosen Bewerbern bei kirchlichen Arbeitgebern verbietet. Allerdings nicht komplett, sondern es kommt auf die jeweilige Stelle an.

    Leider zu spät. Ich hatte mich neulich auf eine recht interessante Stelle bei einer locker an die Kirche angebundene Institution bewerben wollen. Nur hätte ich dafür wieder in die Kirche eintreten müssen. Dabei hätte ich kaum Berührungspunkte mit den Angestellten oder gar den Gläubigen gehabt.
    Als wenn ein göttliches Donnerwetter auf Rom niedergehen würde, wenn mir mein Thorshammer aus dem T-Shirt rutscht, während ich z.B. Netzwerke verkabel :blöd:


    Zu den frühen Heiraten:
    Da ist es fast egal, ob man 5000, 2000, 1000 oder auch nur 200Jahre zurückgeht. Das heiratsfähige Alter war lange Zeit in allen Kulturen recht jung angesetzt. Zudem waren Heiraten häufig arangierte Zweckgemeinschaften, die z.B. dem Machtzzuwachs, Bündnissen oder dem Prestige dienten. Rosamunde Pilcher Liebesheiraten waren da eher die Ausnahme und was die Frau oder auch der Mann von so einer Vermählung, nebst Folgen, hielt nicht von Belang.

  • auch nur 200Jahre zurückgeht

    Da musste mitunter erst einmal die Hofstelle freiwerden und ein obrigkeitlicher Heiratskonsens vorliegen...



    Nicht wenn man darauf hinaus will, dass nicht nur Mohammed pedophil war, sondern halt auch Joseph/Gott.

    Wer will denn schon ernsthaft in einen solchen Niveaulimbo einsteigen? :wacko:

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Erstmal nur zwischen Personen gleiches (in dem Fall männlichem) Geschlecht, zudem implizieren Begriffe wie "institutionalisierte Form" und "pädagogischer Anspruch" bei mir eine gesellschaftliche Akzeptanz.

    Wir sind nicht mehr im antiken Griechenland.
    Wörter wandeln ihre Bedeutung.


    Aber in der Tat taucht dieser Begriff selten auf, bzw. wirst du keinen besseren finden, einfach weil die Gier nach jungen Fleisch für unsere Gesellschaft wesentlich und natürlich total akzeptiert ist. Jedenfalls bis zu einem gewissen GRade.
    Warum soll man dafür also einen besonderen BEgriff prägen?
    Es ist der Normalzustand.


    Genau so wie es im antiken Griechenland kein Wort für die Gier nach jungen Frauen gab. Auch das war Normal. Wie es dies heute ist.
    Päderastie war jedoch eine sehr besondere intellektuell philosophisch unterfütterte Konstruktion mit stirkten Verhaltensregeln und war je nach Polis akzeptiert und gefördert oder auch verfehmt.


    Aber in Abgrenzung zur Pädophilie ist das Wort Päderastie dann wiederum sehr gut zu gebrauchen, und ich habe ihn da durchaus schon in dieser Art in der Fachliteratur verwendet gesehen. (hatte da mal eine Arbeit zu geschrieben)


    Man soll es kaum glauben, aber Wikipedia ist nicht der WEisheit letzter Schluss.

  • Wahrscheinlcih hast du sogar recht. Ich glaube es war auch eine englische Quelle (pederast). Aber auch da ist die Definition bei Wiki sehr eng.


    Naja. Ich hoffe es ist nicht Altersverwirrtheit und es war wirklich so. Was für ein normativen Einfluss Wikipedia auf unser Denken hat....



    Es gibt im deutschen diese Begriffe:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ephebophilie


    https://de.wikipedia.org/wiki/Parthenophilie



    "....einen Altersbereich von zirka 12 bis 17 Jahren, wobei sich die weiblichen Kinder und Jugendlichen bereits mindestens in der ersten Phase der körperlichen Sexualentwicklung (beginnende Schambehaarung) befinden. ....
    Im Gegensatz zur Pädophilie „handelt es sich um eine sexualbiologisch erwartbare Reaktion, die demzufolge nicht als Störung der sexuellen Präferenz [...] kategorisiert wird"

  • Jetzt bin ich aber schon ein großes Stück enttäuscht, dachte das dein Wissen über das Christentum das Wissen über Waffentechnik und Politik überagen würde.

    Lol was hat denn das Wissen über Politik und Waffentechnik mit dem Wissen über das Christentum gemein? Das ist so als wärst du enttäuscht wenn ein Profifußballer keine Quantenphysik versteht :confused:

  • Sind eigentlich alle Katholischen Bibeln gleich? Oder gibt es regionale Unterschiede?


    Vermutlich eher nicht, so ist katholisch auch nicht gleich katholisch und neben der Römisch-katholischen Kirche gibt es z.B. auch noch die Griechisch-katholische Kirche.


    Was sind die dogmatischen Unterschiede zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche?


    Für eine ausführliche Erläuterung wirst du wohl was lesen müssen. Grob würde ich sagen: Die Spaltung in katholische und orthodoxe Kirche ist eher politischer Natur. Anders als bei der Reformation und der Spaltung zwischen katholischer Kirche und den Protestanten, wo eher theologische Fragen im Vordergrund standen.

  • Für eine ausführliche Erläuterung wirst du wohl was lesen müssen. Grob würde ich sagen: Die Spaltung in katholische und orthodoxe Kirche ist eher politischer Natur. Anders als bei der Reformation und der Spaltung zwischen katholischer Kirche und den Protestanten, wo eher theologische Fragen im Vordergrund standen.

    Im Allgemeinen würde ich dem so zustimmen, wobei es da auch theologische Unterschiede durch die lange Trennungszeit gibt, so hat der Papst im Katholizismus eine viel höhere Stellung als die Patriarchen der orthodoxen Kirchen.
    Zudem gibt es auch bei der orthodoxen Kirche kleinere Abweichungen was die Zusammenstellung des Alten Testamentes angeht, worum es sich dabei genau handelt weiss ich jedoch nicht. Zudem wird die Lehre von der Transsubstantion (Brot & Wein werden zu Leib & Blut Christus) von der orthodoxen Kirche abgelehnt.


    Wobei es dann noch Kirchen gibt welche den orthodoxen von der theologie her näherstehen, jedoch den Papst in Rom als Oberhaupt anerkennen. Also ist selbst die katholische Kirche selbst nicht ganz homogen von der Theologie her.


    Ansonsten gibt es noch Unterschiede was die Verehrung von Ikonen angeht, wie genau das bei den orthodoxen funktioniert weiß ich aber nicht. Da der großteil meines wissens über die Kirche entweder aus meiner Zeit wo ich selbst in der Kirche war (evangelisch) oder aus Diskussionen mit katholischen Bekannten und Leuten im Internet stammt, kann ich zur orhodoxen Kirche sonst nicht viel sagen.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Was die Bibel angeht. Sind eigentlich alle Katholischen Bibeln gleich? Oder gibt es regionale Unterschiede? Abgesehen davon das es durch Übersetzungen natürlich zu gewissen abweichungen kommt.


    Was sind die dogmatischen Unterschiede zwischen der katholischen und der orthodoxen Kirche?

    Katholische Bibeln sind prinzipiell identisch, abgesehen davon dass sie in unterschiedlichen Sprachräumen in unterschiedlichen Sprachen verfasst sind. Auch die anderen christlichen Konfessionen verenden im großen und ganzen ein und die selbe Bibel, wobei die orthodoxe und lutheranische Kirchen teils eine etwas andere Auswahl getroffen haben, welche Teile der jüdischen heiligen Schrift sie in ihr altes Testament inkludiert haben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bibelkanon


    Katholische und orthodoxe Krichen haben sich wie schon von Fairas erwähnt unter anderem aus politischen Gründen gespalten, aber auch der Ritus (bei den Katholiken ist die Predigt wichtiger als bei den Orthodoxen, dafür haben bei den Orthodoxen Heilgenabbildungen/Ikonen eine größere Rolle), Bei den Priestern gibt es ebenfalls Unterschiede, die orthodoxen haben keinen Papst, und verheiratete Personen können zum Priester geweiht werden. Dazu kommt, dass die meisten orthodoxen Kirchen noch den julianischen Kalender verwenden, der mittlerweile um 13 Tage hinterher hinkt.
    Was den tatsächlichen Glauben und die Dogmen angeht sind die Unterschiede aber eher minimal.

  • Und die Taufen und Gottesdienste bei den Orthodoxen sind einfach nur Hardcore. Dagegen ist der Legendäre Schwierigkeitsgrad bei Total-War-Spielen eine Spazierfahrt.
    Die Kinder werden bei der Taufe fast ertränkt, verbrannt und erfrieren fast. Ein normaler Gottesdienst dauert gut und gerne so 3-4Stunden. Orthodoxe Taufen habe ich dreimal in Deutschland erlebt. Ich war echt geschockt.
    In der Ukraine wollte mir meine Frau einen Gottesdienst zeigen. Da es aber üblich ist in der orthodoxen Gemeinde grundsätzlich wären des ganzen Gottesdienst zu stehen, im übrigen auch bei den Taufen, habe ich dankend abgelehnt.

  • Insgesamt ist die Ortodoxe Kirche, egal ob russisch oder griechisch vielfach noch Konservativer als die katholische, man denke da an Berg Athos. Glaube es gibt da aber von der Auslegung des Glaubens innerhalb der orthodoxen Strömungen weniger Unterschiede als zwischen katholisch und protestantisch, die Unterschiede sind da eher in Kunst, Sprache, Liturgie etc.


    Allerdings finde ich einen Dorf-Popen der Frau und Kind hat irgendwie glaubwürdiger als einen katholischen Priester, gerade wenn er seinen gläubigen Ratschläge zur Familie gibt....mindert wahrscheinlich auch die Antatsch-Rate von kleinen Jungs :rolleyes:


    EDIT: Für Salah vielleicht ganz interessant:





    EDIT: Das so was im Jahr 2018 wirklich noch durch ein Gericht geklärt werden muss: https://www.tagesschau.de/inla…-katholisch-arzt-101.html

  • Die Macht der Kirche wird sich noch ne Weile erhalten. Wer hält denn den sozialen Bereich in Deutschland noch einigermaßen am laufen, das sind Caritas und Diakonie. Und wo haben wir große Probleme die der Staat nicht gelöst bekommt? Etwa in der Pflege oder auch beim Ausbau von Kindertagesstätten etc.


    Wenn ich mir anschaue was derzeit im Vatikan abgeht... Da wird der nächste Papst sicher wieder ein richtiger Konservativer, der den ganzen "Reform-Quatsch" erstmal ad acta legt.


    Reden wir dann 2118 nochmal drüber :bischof:

  • Wer hält denn den sozialen Bereich in Deutschland noch einigermaßen am laufen, das sind Caritas und Diakonie.

    Einerseits ja (traurig genug), andererseits hat sich der Staat in den letzten Jahrzehnten auch gezielt aus solchen Aufgaben zurückgezogen und sie den Kirchen überlassen. Dank dem gewerkschaftsfeindlichen Sonderweg den die Kirchen mit ihren angestellten gehen dürfen (auch das traurig genug) sind kirchliche Einrichtungen meist günstiger...

  • Deutsche Islamkundelehrer die an deutschen Universitäten ausgebildet wurden.
    Gibts ja durchaus schon.


    Hier z.b.
    https://www.uni-muenster.de/ZI…ische_religionslehre.html


    Die arbeiten auch schon seit einigen JAhren an deutschen Schulen:
    Hier z.b.
    https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=412215


    So naiv finde ich das nicht.
    Klappt ja auch mit dem Christentum.


    Auch wenn das natürlich etwas dauern wird und weitere Lehrstühle erfordert, wenn man das flächendeckend durchsetzen will und dabei nciht auf DItib Kräfte...etc. zurückgreifen will.


    Aber wie sagt man so schön: Rome wasn`t build in a day!

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