Ich schließe mich Mogges weiterhin an. Die Argumente überzeugen mich nicht wirklich. Ob es nun die Formel 1 ist, die nächste FIFA WM oder Olympia in China, im Kern geht es nur um Geld und dann kommt lange nichts. Solchen Großveranstaltungen kann ich einfach nichts mehr abgewinnen. Es passt einfach nicht mehr zum modernen Zeitgeist. Gier frisst Moral, siehe Grandprix in Quatar oder Saudi Arabien, ursprünglich auch China. Das kann man nicht schön reden.
Zum Klimaschutz wurden ja bis 2030 ambitionierte Ziele vorgegeben, CO2-Neutralität. Die Hersteller sollen dafür die jetzigen Hybrid-Motoren weiterentwickeln und diese in Zukunft mit synthetischen Kraftstoffen antreiben. Die Autos sind aber nur für 0,7 Prozent vom gesamten CO2-Ausstoß verantwortlich – mehr als 70 Prozent werden durch den Transport und die Unterbringung von Mensch und Maschine verursacht. Wie die Formel 1 dort CO2 einsparen will, formuliert der Veranstalter nur sehr vage. Wie will man bei einer weltweiten Sportserie bspw. den Luftverkehr signifikant reduzieren?