Ich würde die eher als weiß-blaue FDP bezeichnen.
Wenn ich fünf Bananenweizen mit Strohhalm trinken würde, während ich einen Handstand mache, könnte ich mich dem vielleicht anschließen. Sonst wirkt das eher wie ein Hubert-Opfesoft-Aiwanger-Wahlverein. Da würde ich schon eher die ÖDP als christlich-konservative Grünen bezeichnen.
Viele Vertreter der FW wirken auf mich nicht anders als die von der CSU, auch in der Rhetorik nicht. Im Parteiprogramm taucht Heimat als Begriff mindestens genauso oft und ebenso leichtfertig angewandt auf. Vielleicht sind sie in einigen Punkten anders, in einigen weiteren regionaler, und weniger münchnerisch-zentralistisch angehaucht als die CSU (auch wenn das unter Seehofer schon rückgängig gemacht worden ist), eine große Abwechslung würde ich mir davon eher nicht erwarten. Ist aufgrund der spätesten Umfragen auch nicht zu erwarten, da krebsen die bei 7% rum. - Die Stimmen, die die CSU wirklich verliert, gehen auch nicht an SPD, Gründe, FWoder FDP, sondern an die AfD, die aus dem Stand die SPD eingeholt hat. Vielleicht reagieren Söder und Co. gerade deswegen so. Vielleicht liegt es auch daran, dass ein innerparteiliches Korrektiv fehlt und die Riege der ehemaligen Generalsekretäre das Sagen hat.