Die CDU / CSU

  • Hierfür sollte mehr in die Erforschung investiert werden. Denn erneuerbare Energien werden allein unser Stromssystem nicht ausreichend und stabil versorgen können. Der Erfolg liegt in einem ausgewogenen Energiemix, gern klimaneutral. (Wer es glaubt.)

    Man investiert schon seit Jahrzehnten viel Geld in die Erforschung der Fusionsenergie.


    Es hätte schon eine gewisse Ironie, wenn wir in 20 Jahren ein viel dezentraleres Stromnetz hätten und unseren Energiebedarf endlich durch zahlreiche Windräder, Solaranlagen etc. decken können und dann kommt da der Durchbruch und alles geht zurück auf Anfang mit einzelnen großen Kraftwerken :rolleyes:

  • Bis du nicht sonst eher ein Vertreter der leiseren Töne?

    Ich wollte Twiggels triggern. :D



    Es hätte schon eine gewisse Ironie, wenn wir in 20 Jahren ein viel dezentraleres Stromnetz hätten und unseren Energiebedarf endlich durch zahlreiche Windräder, Solaranlagen etc. decken können und dann kommt da der Durchbruch und alles geht zurück auf Anfang mit einzelnen großen Kraftwerken

    Da sind wir nur leider noch überhaupt nicht, zumindest wenn wir Zentraleuropa betrachten. Norwegen oder Österreich (na gut, auch Zentraleuropa) haben andere natürliche geographische Möglichkeiten. Aktuell fahren wir unser Stromnetz in Deutschland an das absolute Limit durch starke Schwankungen der Stromeinspeisung alternativer Energiequellen, während wir kontinuierlich eine Grundlast zu bedienen haben. Dezentrale Stromversorgung hat ihre Vorteile, aber dafür ist aktuell die Infrastruktur nicht ausgelegt. Die Energiewende bedeutet Fluch und Segen zugleich für den Moment. Wenn die Kernkraftwerke in Bayern (Isar 2) und Baden-Württemberg (ganze drei AKWs) runterfahren, braucht es eine stabile und verlässliche Lösung für die dort starkausgeprägte Industrie. Es wäre doch ein Treppenwitz der Geschichte, wenn dafür der Strom aus französischen Kernkraftwerken und tschechischen Kohlekraftwerken käme. Der Ausbau der Infrastruktur benötigt jedoch viele Jahre der Planung und die Umsetzung scheitet vielerorts an Bürgerinitiativen und fehlenden Elan in Politik/Verwaltung. Man darf sich schon Gedanken machen darüber.

  • AKK schmeißt hin:


    https://www.spiegel.de/politik…9-4ec8-8143-45b500f19d3d#



    Na dann ist ja jetzt der Weg frei für unseren "mittelständigen" Multimillionär und Blackrock Finanzhai Merz. :kotz:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

  • Na dann ist ja jetzt der Weg frei für unseren "mittelständigen" Multimillionär und Blackrock Finanzhai Merz.


    Das war eigentlich immer zu erwarten, nur der Zeitpunkt war noch nicht bekannt.


    Gibt aber noch die Chance dass sich Armin Laschet in Stellung bringt. Wäre auf jeden Fall die bessere Wahl.


    Persönlich wäre ich für Daniel Günther (persönlich wäre ich für das Ende der CDU).

  • Guter Satz heute von Schäuble im Phoenix-Tagesgespräch:


    "Die Demokratie ist so stark wie die Demokraten die Demokratie machen."


    Aber alles aber bitte nicht Würfel-Armin als Nachfolger. Dem seine Unfähigkeit möchte ich ganz Deutschland nicht antun.


    Was ist an dem so besonders schlimm? Aus meiner Sicht ist er ein Demokrat mit anderen Auffassungen als ich.


    Merz ist ein Vertreter des neoliberalen Kapitalismus. Und wenn sich zwei schon immer gut verstanden haben waren das Faschisten und (Groß-)Kapitalisten.


    Edit:


    Die Ereignisse überschlagen sich ( ;) ), Elmar Brok hat vielleicht zum ersten Mal in seiner Funktion als Politiker was vernünftiges gesagt:


    "Ich bin der Auffassung, dass sowas wie die Werte-Union nicht mehr in der CDU stattfinden darf."

  • Tobias Hans hat noch keine Wahl gewonnen.


    Konservativer hieße im Fall der Union näher an die AfD, das war ja gerade der Grund woran AKK gescheitert ist.


    Jetzt geht es ja erstmal um den Parteivorsitz der CDU, da kann Söder nicht mitmachen. Söder macht ja im Moment eher auf grün, wollte sogar einen Frauenquote in der CSU einführen und ist krachend damit gescheitert.
    Als Kanzlerkandidat wäre er damit aber tatsächlich eine Option, auch im Hinblick auf Schwarz-Grün. Ein weiterer Vorteil gegenüber AKK: Als Mitglied der CSU ist dummes Zeug labern erlaubt.


    Aber ist halt die Frage ob er auch auf Bundesebene überzeugen kann.

  • Ich tippe ja auf Söder als nächsten Kanzlerkandidaten der Union.

    Ein Kanzler aus Bayern? Im Leben nicht. Das hat beim Edmund schon nicht geklappt, der hatte nur den Schröder als Gegner.


    Sacrum Romanum Imperium - für Kaiser und Reich


    "Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist gezwungen sie zu wiederholen."
    Jorge Augustín Nicolás Ruiz de Santayana


    "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." Friedrich Nietzsche

  • Ach ne, habe mich vertan. Den meinte ich nicht. Ich meinte Tobias Hans. Den finde ich gut. Aber sind letztlich beide „zu links“. Der nächste CDU-Chef wird wohl eher wieder etwas konservativer auftreten.


    Ich tippe ja auf Söder als nächsten Kanzlerkandidaten der Union.

    Nach meinem empfinden sollten wir alle hoffen dass der nächste weiter "rechts" steht. Wir brauchen eine CDU die der AFD das Wasser abgräbt und der SPD wieder Luft zum Atmen gibt. Söder ist gefühlt das größte Fähnchen im Wind aber er vertritt an guten Tagen, Positionen die wirklich Erzkonservativ sind. Solange es nicht Jens Spahn wird, bin ich zufrieden.


    Nicht falsch verstehen, die Partei wird von mir die nächsten 20 Jahre nicht gewählt.
    Ach ja, habe pünktlich zum Brexit meinen Deutschen Ausweis erhalten. Ich freue mich schon auf die nächsten Wahlen :D

  • Ja, so ähnlich habe ich auch schon gedacht. Wenn man denn der AfD überhaupt noch das Wasser abgraben kann.
    Es könnte auch langfristig so kommen, dass die Union wieder etwas weiter rechts steht, sich dadurch verkleinert und die AfD versucht mehr auf „bürgerlich“ zu machen. Am Ende stehen sich dann wieder zwei Blöcke gegenüber. AfD-Union-FDP rechts und Linke-SPD-Grüne links. Zwischenzeitlich kommt aber vielleicht zunächst das Experiment Schwarz-Grün... worunter vor allem die Grünen leiden könnten, vermutlich zu Gunsten der SPD oder jetzt noch Unbekannter Parteien.

  • Ja, so ähnlich habe ich auch schon gedacht. Wenn man denn der AfD überhaupt noch das Wasser abgraben kann.

    Tendenziell würde ich davon ausgehen, dass das möglich ist. In Österreich stand die FPÖ in dem Umfragen zeitweise bei 35%. Dann sind unsere Konserativen nach rechts gerückt und heute steht die FPÖ bei 15% (ok, bei dem Ergebnis spielten auch diverse Skandale mit, aber schon davor stand sie bei 25%).

    und die AfD versucht mehr auf „bürgerlich“ zu machen.

    Bisher ist es immer weiter nach rechts gegangen, und Höcke und co. sind recht gut in der Partei verankert, momentan ist das also nicht absehbar.

  • Eine CDU, die sich öffentlich für die Sicherung der Grenzen einsetzen würde, könnte der AfD sicherlich innerhalb weniger Tage 3-5 Prozentpunkte abluchsen. Den AfD Kern von Neonazis schätze ich auf 6-8% und die gab es eigentlich gefühlt bereits immer. Früher halt NPD oder Republikaner und natürlich auch ein paar innerhalb der anderen Parteien.

  • 3-5 Prozentpunkte abluchsen

    6-8% und die gab es eigentlich gefühlt bereits immer.


    Dann sind unsere Konserativen nach rechts gerückt

    Die Frage hierbei ist doch, ob dadurch das "Problem" wirklich angegangen wird. Akzeptiert man lieber eine Gesellschaft in der auch diese paar Prozent ihre politische Heimat haben?


    Wäre es dann nicht besser, die AfD bei ihren ausgeschöpften 13% rumdümpeln zu lassen, als eine "starke" CDU in der sich auch radikale und diskriminierende Inhalte widerfinden?

  • Wenn es denn 13 blieben. Thüringen ist es einiges mehr. Auch weil sich gefühlt keine Partei mit den Themen der AFD auseinader bzw. diese angeht.
    Speziell die CDU/CSU redet zwar immer gerne von Innerer Sicherheit, besserer Ausrüstung der BW, Verteidigung im allgemeinen usw., eigentlich deren Kernthemen, aber man könnte auch die EU oder Bildung dazu nehmen. Doch wenn es darauf an kommt ist das Beste was man bekommen kann ein: "Wir schaffen das." oder "In anderen Ländern ist es noch schlechter."
    Ist das der Anspruch?
    Heiße und unpopuläre Themen werden nicht angeganzen sondern ignoriert oder sofort mundtot gemacht.


    Mehr Polizei?
    Nee, laut Statistik gibt es ja immer weniger Verbrechen.
    Aber die haben massig Überstunden angesammelt eben weil es zu wenig Polizisten gibt?
    Sollen sie halt abbauen.


    Geld für die BW?
    Sollen das Geld was sie haben besser einsetzen.
    Aber die Ausrüstung ist steinalt und fällt vor aller Augen auseinander.
    Ihr Kriegstreiber wollt doch nur mit neuem Spielzeug Menschen umbringen.


    Abschiebungen kriminelle Ausländer?
    Halts Maul du Nazi.


    EU und Euro
    Bist du etwa gegen die EU?
    Nein, aber es gibt Probleme. Der Austritt GB und die Euroschuldenkrise ist noch nicht vorbei.
    Also bist du doch gegen die EU. Mit dir rede ich nicht.


    Bessere Ernährung oder Bauernsterben
    Wir setzen auf Freiwilligkeit und Selbstkontrolle.
    Aber...
    Freiwilligkeit und Selbstkontrolle.


    usw. usf.(Keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Ist nur eine ironische Zusammenstellung ;P )



    Aber wenn bei jedem Thema dann 1-2 % der Wähler nicht mehr wählen gehen und weitere 1-2 % sich für die AFD entscheiden summiert sich das schnell zusammen und ehe man sich versieht sind es plötzlich 25% und die anderen Parteien sind zu blöd sich mit ihren 75 % irgendwie zu einigen.

  • Wenn es denn 13 blieben. Thüringen ist es einiges mehr. Auch weil sich gefühlt keine Partei mit den Themen der AFD auseinader bzw. diese angeht.

    Wenn man die Ergebnisse der LTW auf BTW anschaut, ist das Wählerpotential der AfD erschöpft.


    Und nochmal: Wer möchte die Wähler der AfD denn haben? Wer möchte denn Rassisten und Faschisten in seiner Partei einen Platz bieten? Diese Partei existiert jetzt seit mehreren Jahren. Jeder hatte genug Zeit sich davon zu überzeugen, dass es eben keine "rechtskonservative" Alternative ist, sondern eine rechtsradikale Partei mit neoliberalen Inhalten.


    Die CDU/CSU labert deshalb auch diesen Unfug von der angeblichen "Mitte". Es existiert keine politische "Mitte" oder wo soll der Konsens zwischen Menschenverachtung und den Werten unseres Grundgesetzes (Antifaschismus) sein?


    Ein bisschen rechtsradikal? Ein bisschen rassistisch? Dementsprechend kann sich die CDU/CSU eigentlich keine Wählerschaft von der AfD wünschen.

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