Die CDU / CSU

  • Ich empfinde die Entwicklung um Arbeitszeitenreduzierung und Home Office als Problem. Vom Grundgedanken her verständlich, nur haben wir jetzt schon eine Zweiklassengesellschaft, was die Attraktivität von Berufen angeht. Menschen, die Anwesenheitspflichten haben und aufgrund des Personalmangels eben keine Stunden reduzieren können, die müssten finanziell deutlich besser gestellt werden. Wer will denn ansonsten noch in Kita, Pflegeheimen und bei der Polizei arbeiten? Da sind 41 Wochenstunden üblich.


    Dadurch würde natürlich alles deutlich teurer. Die Wochenarbeitszeit kann ja gerne gesenkt werden, aber vorher müssen echte Anreize für die geschaffen werden, die gerne mehr arbeiten wollen. Und da muss bei der Vergütung wirklich nur die Arbeitsleistung eine Rolle spielen, nicht der Familienstand, die Steuerklasse oder irgend so ein Blödsinn. Auch die KV Beiträge müssten anders berechnet werden, damit die Fleißigen nicht benachteiligt werden.

  • Menschen, die Anwesenheitspflichten haben und aufgrund des Personalmangels eben keine Stunden reduzieren können, die müssten finanziell deutlich besser gestellt werden. Wer will denn ansonsten noch in Kita, Pflegeheimen und bei der Polizei arbeiten? Da sind 41 Wochenstunden üblich.


    Starke Gewerkschaften setzen die verringerte Wochenarbeitszeit um und wer dann noch einen Erzieher, Pfleger oder Polizisten haben will, muss anständig bezahlen :thumbup:


    Und gerade bei wirklich stressigen Berufen wie Altenpfleger bringt dir mehr Geld auch nur bedingt was (Geld ist immer nice, her damit), aber wenn du körperlich und psychisch dabei kaputt gehst hast du nicht soviel von deinem Geld (außer halt Privatklinik und keine Wartezeit beim Therapeuten).

  • Wer, wie die IG Metall, eine 32 STD Woche fordert, das ist reinster Populismus, das einfangen von guter, realitätsferner Stimmen. Einen Metallbetrieb, Hochofen, eine auf Ausstoß optimierte Produktionskette die Geld mit Masse macht, da auf 4 Tage runter reduzieren, wie soll das funktionieren?

    So wie es jetzt auch schon funktioniert, mit Schichtdienst. Auch heute arbeitet niemand 7 Tage die Woche, nur weil zB. der Hochofen rund um die Uhr in Betrieb ist. Klar braucht man dann mehr Personal aber so ist das dann eben.

    Insofern finde ich die jetzige Einigung der Bahn mit der Gewerkschaft ganz sinnvoll. Wer nur noch 4 Tage bei gleichem Lohn arbeiten möchte kann das tun und wer weiterhin 5 Tage arbeiten will, kann dies ebenfalls tun und bekommt dafür aber mehr Geld. Damit ist doch allen geholfen.


    nur haben wir jetzt schon eine Zweiklassengesellschaft, was die Attraktivität von Berufen angeht.

    Diese Zweiklassengesellschaft hatten wir schon immer. Wer einen hohen Bildungs/Berufsabschluss hat bekommt mehr als jemand mit einem niedrigerem. Deshalb wollen heute ja auch am liebsten alle studieren, die Jugend ist halt nicht ganz so dumm wie viele meinen.

    Der Unterschied ist das früher immer mehr Arbeitnehmer da waren als freie Stellen, mit der Folge das auch die miesesten Jobs mit den niedrigsten Löhnen gemacht wurden, sehr zur Freude der Wirtschaft.

    Heute müssen die Firmen dagegen um Arbeitskräfte buhlen. Und da dies vielen in den Chefetagen nicht gefällt, schließlich schmälert das die Gewinne, wird halt wild nach allen Seiten ausgeteilt und gegen Bürgergeld, bessere Tarifabschlüsse usw. gepöbelt.

    Ändert aber nichts an den Gesetzen des Marktes.


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

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