• Litauen

    Die Morde der rücksichtslosen Katholiken wurden immer grausamer, doch grade das trieb die Litauer an.
    In solchen kriegerischen Zeiten wechselte der König oft, doch das hinderte die Litauer nicht daran sich zu organiseren.
    Die Generäle des Königs waren geniale Strategen, die es genaustens Verstanden den Feind zu umgehen. Sie schickten kleine Trupps zum Feind, die die Umgebung auskundschafteten und Katapulte bauten. Sobald die Hauptstreitmacht kam, war alles bereit für den Angriff.
    Auch in diesem Jahr waren wieder viele Städte Polens gefallen. So viele, dass man schon aufgehört hatte zu zählen.
    Auch die Hauptstreitmacht der Polen hatte man entdeckt. Sie hatte sich im Wald versteckt, was doch sonst immer den Litauern vorgeworfen wurde.
    Der Kampf der zwei gleichstarken Armeen war kurz und blutig. Am Ende ging Litauen knapp als Sieger hervor, die starken Rüstungen der Litauer machten sich bezahlt. Doch auf beiden Seiten waren viele Männer gefallen.


    Den Polnischen König hatte man auch entdeckt - ebenfalls versteckt im Wald. Ob die Polen zu Litauern werden wollten?
    Doch die Litauer wollten nicht zu rücksichtslosen Polen werden. Das zeigte sich daran, dass der Polnische König nach dem folgenden Angriff freigelassen wurde. Die Litauer töteten keine Könige!


    Doch die geballte Macht war auf Seiten Litauens. Die Kassen waren über und über voll und das Militär wuchs ohne ein Ende. Litauen steckte große Beträge in die ehemaligen Polnischen Städte, die teilweise recht heruntergekommen waren. So kam es, dass die Litauer in einigen Städten wie Helden begrüßt wurden, nachdem sie die unterdrückende Garnison besiegt hatten.
    Polen hatte nur noch ein Jahr zu leben, dann wäre es vernichtet. Der König würde ins Exil geschickt werden und die Menschen Polens würde nicht mehr der Katholizismus aufgewungen werden. Im ganzen Land würden Freudenfeste ausbrechen.


    Doch alle anderen Länder, die sich gegen Litauen gestellt hatten würden weiter zittern müssen, denn Litauens Armeen würden weitermarschieren!

  • Der aktuelle Litauische König war ein ängstlicher Mann. Er hatte viel miterlebt, in der Zeit als General. Viele seiner Vorgesetzten waren brutal ermordet worden, nur weil sie die Anführer der Litauer waren.
    Auch Verrat und Wortbruch musste der ehemalige General miterleben. Er war mit dabei gewesen, als ein Frieden mit Dänemark verhandelt worden war.
    Alles war bereit gewesen, Dänemark war bereit die Städte zu räumen. Er war damals der General eines kleinen Trupps gewesen, der die ehemalige dänische Stadt sichern sollte, doch als er beim Stadthalter angekommen war, merke er, dass sie in einen Hinterhalt gelockt wurden.


    Die Dänen hatten einen Geheimbund mit Polen und dem Heiligen Römischen Reich geschlossen, um Litauen auszulöschen. Der Friedensvertrag war nur angetäuscht gewesen.
    Nur mit viel Glück konnte er damals entkommen. Viele seine Begleiter starben bei dem Kampf...


    All diese Gedanken schossen dem Litauischen König durch den Kopf, als er die neusten Berichte seiner Spione zu hören bekam:


    Es ging dabei um Novgorod, welches sich angeblich der Gegenseite angeschlossen hatte. Der Litauische König konnte keinen klaren Gedanken fassen. Novgorod hatte doch immer treu hinter ihnen gestanden. Nie hatte er einen Grund des Verrats gehabt, doch was hatte er nicht schon alles erlebt...nicht einmal ein Verrat von Novgorod war ungewiss, bei diesen Beweisen:


    Spione berichteten von zwei gigantischen Flotten Novgorods, die sich in den Gewässern Dänemarks befanden.
    Der Litauische König hatte mit besonderem Nachdruck darauf bestanden, dass Novgorod diese dänischen Schiffe versenkt, doch schon seit 2 Jahren waren diese Schiffe immer noch an Ort und Stelle und konnten dadurch alle 2 Schiffe Litauens versenken.


    Dadurch konnte Litauen in Skandinavien keine Truppen mehr verschiffen und waren enorm eingeschränkt.
    Außerdem war der Kontakt zwischen den beiden Königreichen in den letzten Jahren enorm zurückgeganden. Vor Jahren herrschte noch ein reger Briefkontakt, inzwischen wurde kaum noch ein Wort gewechselt!


    Litauen war inzwischen mächtig geworden. Eine ernst zunehmende Gefahr für jedes Königreich. Hatten sich Novgorod, Dänemark und das Heilige Römische Reich zusammengeschlossen, um die riesen Macht Litauens wieder zu schwächen? Neid konnte jeden noch so guten Charakter zerstören, dass wusste der König inzwischen.
    Am meisten beunruhigte den König, dass sich im Moment eine riesige Armee Novgorods im Östlichen Teil Litauens befand. Novgorod wusste, dass Litauen dort vollkommen unterbesetzt war.
    Vielleicht wurde diese Schwäche Litauens zu seinem eigenen Verhängnis...


    Der König versuchte seine Gedanken zu ordnen und rief seinen Schreiber zu sich:



    "An den König von Novgorod,


    wir befinden uns in dunklen Zeiten, in denen der Neid, die Gier und das Misstrauen groß sind.
    Wir haben berechtigen Grund zur Annahme, dass wir euch nicht mehr vollständig vertrauen können. Zu eurem Schutz, und zum Schutz des Großreiches Litauens sprechen wir deshalb das Misstrauensvotum gegen euch aus und stellen euch unter Quarantäne. Das bedeutet, dass ihr all eure Armeen wieder auf euer Staatsgebiet zurückzieht. Zusätzlich werdet ihr eure Flotte wieder in eure eigenen Gewässer schicken.
    Die Quarantäne wird andauern, bis der Konflikt mit Dänemark und dem HRR beendet ist und wir euch wieder vollends vertrauen können.
    Wir hoffen unser Misstrauen ist unbegründet und ihr versteht unser Misstrauensvotum nicht als Beleidigung.
    Das Großreich Litauen versucht Frieden in diese Welt zu bringen und darf keine unnötigen Risiken eingehen.


    Der König von Litauen"


    Als der Schreiber den Raum verlassen hatte, lies sich der König in seinen Sessel fallen.
    Wie würde der König Novorods sich verhalten? Würde er sich an die Anweisungen Litauens halten, oder hatte er sich tatsächlich der Rebellion angeschlossen? Grübelnd über diese Fragen schlief der König langsam ein...

  • Litauen
    Der König Litauens war nach Gesprächen mit Novgorod zu der Erkenntnis gekommen, dass er falsch lag.
    Novgorod hatte sein bestes im Flottenkampf gegeben und die Gespräche waren nur aus zeitgründen nicht zustande gekommen.


    Der König Litauens lies all seine Berater, die im dieses Märchen ins Ohr gesetzt hatten Köpfen, niemals mehr dürfte sich jemand negativ über Novgorod äußern.


    Zusammen würde die Ostliga die Welt erobern und friedlich beherschen. Das HRR sollte in einem Jahr ausgelöscht sein, und Dänemark würde sich dem geballten Druck Litauens und Novgorods nicht lange wiedersetzten können.


    Der König Litauens bat Novgorod an, sich zu wünschen, was es wollte. Ländereien, Gold, nichts würde der König Novgorod ablehnen, für all das was geschehen war. Die Beziehungen sollten wieder so gut sein, wie vor einigen Jahren...

  • Zitat

    Der König Dänemarks unterschreibt die Kapitulation Dänemark gipt auf und gipt sein Reich Novgorod und Litauen.

    Kaiser Heinrich der Streiter las diese Nachricht und sah keinen weiteren Sinn sein Stellungen im Baltikum noch zu halten. Litauen war zuviel Macht. Er brauchte schon das GANZE Reich um dagegen ankämpfen zu können. Auch wird er sich an den wahrscheinlichen Kreuzzügen der anderen Christen nicht anschließen, Litauen hat ganz klar gewonnen. Sollen doch die Italiener, die Franzosen, die Engländer, die Iberer und alle Italiener machen was sie wollen...


    Hiermit unterzeichnet Heinrich der Streiter, deutscher Kaiser und neuer Oberbefehlshaber des deutschen Heeres die Kapitulation im Baltikum


    ...der Krieg war vorbei...

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