[AAR] Amerika - Eine neue Nation entsteht


  • "Wäre ich Amerikaner, wie ich Engländer bin, und würden ausländische Truppen in mein
    Land kommen, ich würde niemals meine Waffen niederlegen – niemals – niemals – niemals!"

    - William Pitt der Ältere, britischer Premierminister


    Das hier ist nun mein erster Spielebericht. Ich habe ihn am Samstag angefangen zu schreiben. Er wurde jetzt doch recht ausführlich. Ich hoffe euch macht das lesen so viel Spaß, wie mir das schreiben des ganzen (wird aber wohl nicht die Regel werden, da so etwas doch recht Zeitaufwenidg ist, jedenfalls für mich). Bei Empire habe ich als erstes den Weg in die Unabhängigkeit (bzw. die Lernkampagne) gespielt. Als Total War Veteran war das zwar eigentlich nicht nötig, aber mich hat halt schon lange gerade dieser Aspekt an dem Spiel und Zeitalter interessiert. Das ganze wird ja auch durch schöne Videos (wo bei mir bis jetzt aber leider immer der Sound stockt) erzählt. Diese Kampagne ist in 4 Episoden unterteilt. Man muss mit der ersten beginnen (Gründung von Jamestown) um die zweite freizuschalten , welche wiederrum die dritte freischaltet. Nach deren Abschluss hat man den Weg in die Unabhängigkeit geschafft. Episode 4 ist dann quasi die große Kampagne. Denn das ist der große Unterschied den es zu den restlichen spielbaren Nationen gibt. Man kann die Vereinigten Staaten nur auf diese Weise spielen. Leider kann man bisher den Schwierigkeitsgrad nicht festlegen. Jedenfalls nicht das ich wüsste. Meine Vermutung ist, das die Schwierigkeitsstufe auf Mittel / Mittel eingestellt ist. Man beginnt 7 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung. Die Nation ist noch sehr jung und sowohl von Freunden (Franzosen, Spanier) als auch alten Feinden (Briten, Indianerstämme) umgeben, aber ihr stehen viele Möglichkeiten offen.


    Runde: 1


    Jahr: 1783


    Provinzen (8): Maine, Neuengland, New York, Pennsylvania ( Hauptstadt ), Maryland, Virginia, Carolinas, Georgia.


    Siegbedingungen: Erobern und halten sie 22 Provinzen einschließlich Texas, Pennsylvania, Oberes Louisiana, Neumexiko, Neufrankreich, Michigan-Territorium und Florida bis Ende 1810.



    Ich habe für euch mal ein paar Screenshots von den Anfangsbedingungen gemacht:



    Als erstes bekommt ihr von eurer Beraterin folgende Tipps:


    Zitat


    "Ihr Hauptaugenmerk sollte auf der diplomatischen Anerkennung ihrer neuen Nation durch die Großmächte Europas liegen. Danach bauen sie ihre Marine aus, um die Barbareskenstaaten davon abzuhalten, an ihrer Küste Jagd auf Skalven zu machen und zu verhindern, dass die Briten und Holländer ein Monopol auf ihre Handelsrouten erlangen. Greifen sie ausländischen Schiffsverkehr an und patroullieren sie ihre eigenen Handelsrouten so gut wie möglich, um sie weiter offen zu halten. Erobern sie so viel vom amerikanischen Kontinent wie möglich, um ihre Grenzen vor Angriffen zu schützen. Beginnen sie dabei mit den Stämmen, die während des Unabhängigkeitskrieges den Briten gegenüber loyal geblieben sind. Um einen zu frühen Landkrieg mit stärkeren Mächten zu verhindern, könnte es auch notwendig werden, Land von den Franzosen oder Spanien diplomatisch zu erwerben."


    Begonnen habe ich mein Spiel mit dem Ausbau meiner Wirtschaft. Vor allem in den Provinzen Pennsylvania, New York und Neuengland. Diese drei Provinzen betrachte ich als das Herzstück der Nation. Sowohl wirtschaftlich als auch militärisch hängt viel von dieser Region ab. Der Handelshafen von New York ist vor allem für den internationalen Seehandel von entscheidender Bedeutung. Um zu verhindern das dort eine feindliche Schiffsflotte einfach einfährt und somit den Hafen übernimmt, kann man ganz einfach eine beliebiege Land Einheit dort stationieren. Feindliche Flotten können den Hafen dann zwar immernoch von außerhalb blockieren, aber nicht mehr einfach übernehmen. Eine Lektion die ich aber erst später gelernt habe.


    Der Aufbau meiner Wirtschaft ging recht gut voran. Aber natürlich muss irgendwann auch mal für weiteres Einkommen und Landgewinne gesorgt werden. Also suchte ich mir mein erstes Ziel. Wie schon am Anfang von meiner Beraterin empfohlen viel meine Wahl auf einen Indianerstamm, der den Briten loyal gegenüber stand. Und das waren die Irokesen. Wenn man sowiso vorhat gegen Großbritannien in den Krieg zu ziehen, dann sind die Irokesen sogar die beste Wahl für einen Angriff. Diese wurden nämlich promt von ihren Bündnispartnern unterstützt und ich lag auch automatisch (wie damals im Unabhängigkeitskrieg) wieder mit den Rotröcken im Krieg. Das war mir nur recht so, denn es sollten noch alte Rechnungen beglichen werden. Eines meiner Hauptziele war es, die Briten aus der neuen Welt zu vertreiben. Koste es was es wolle! :evil:


    Ich habe mal auf einem Screenshot meine Feldzüge und Eroberungen in der Reihenfolge wie sie stattfanden eingezeichnet:



    Nachdem ich in Bosten Linieninfanterie und Grenadiere ausbildete, und diese mit Miliz und Minuteman aus New York verstärkte, zog ich als erstes auf die Hauptstadt der Irokesen. Nach erfolgreicher Einnahme ging es als zweites direkt nach Osten in die kleine und schlecht bewachte englische Provinz Akadien. So habe ich direkt verhindert, das evtl. britische Einheiten direkt vor meiner Haustüre ausgehoben werden. Sehr wichtige Ziele waren dann die beiden Städte Quebec und Montreal! Auf das warum komme ich später noch zurück. Dort tummelten sich jedenfalls schon zu Beginn einige Briten:



    Vor allem Quebec selbst war gut verteidigt. Neben der Schlacht mit den Irokesen war das meine erste größere Schlacht, die ich aber auch gewinnen konnte. Nach dem Fall von Quebec war es erst mal an der Zeit meine Truppen zu verstärken. Danach konnte dann auch Montreal eingenommen werden. Somit war schon mal die akuteste Gefahr durch die Briten vor meiner Haustüre gebannt. Jetzt musste ich "nur noch" die restlichen weiter entfernten britischen Kolonien in Kanada erobern. Bevor ich mich diesen Plänen zuwenden konnte, hieß es aber erst mal die Irokesen zu besiegen. Diese waren nämlich gar nicht so erbaut davon das ich ihre Hauptstadt einnahm, und besaßen immer noch große Armeen von mutigen und wilden Kriegern im Algonquin- und Michigan- Territorium.


    Letztlich gelangen mir aber auch ohne Niederlagen diese Feldzüge. Diese Regionen musste ich allerdings von der Steuer befreien und extra einen Geistlichen herbeiholen, da die indianische Kultur natürlich noch sehr vorherschte. Dort musste also noch etwas Überzeugungsarbeit durch Gebete, Steuererlass und Milizen geleistet werden. Um die Irokesen letztlich völlig zu besiegen habe ich dann ihre letzte Provinz, das Michigan-Territorium erobert. Danach mussten dann die Huronen drann glauben. Von dort aus, konnte ich dann wunderbar die britische Provinz Ruperts Land einnehmen.


    Zu diesem Zeitpunkt musste ich mir auch nicht mehr großartig um meine Finanzen Sorgen machen. Als Amerikaner kann man eine äußerst provitable Wirtschaft aufbauen die alleine schon durch die Steuern funktionieren könnte. Der Handel wirft aber natürlich auch jede Menge ab. Das wussten natürlich auch die Briten, die mir in der Neuen Welt zwar nicht mehr gewachsen waren, dafür aber auf dem Meer haushoch überlegen sind. Jedenfalls wenn ich nach England direkt segeln würde. Dort kreuzen so einige ihrer Flotten. Leider blockieren sie von dort aus schön meinen Handel. Vor allem mit meinen Verbündeten und Handelspartnern den Franzosen und Niederländern. Leider kann ich dagegen nichts tun. Als die Briten allerdings mal so dreist waren und meinen New Yorker Handelshafen direkt vor Ort blockierten, versenkte ich diese Schuffte mit meiner kleinen aber tapferen Flotte. Immerhin schon Linienschiffe Dritter Klasse. Diese bekamen dadurch natürlich Erfahrung, ich spendierte ihnen einen Admiral, und sorgte fortan für eine von Briten befreite Amerikanische Küste. Das war auch der richtige Zeitpunkt endlich ihnen Neufundland und Montagnais abzunehmen. Durch Neufundland hat man übrigens einen sehr schönen Startpunkt um schnell nach Europa segeln zu können.


    Während meiner ganzen Feldzüge im Norden spielte sich weiter unten im Süden ein eigenes kleines Drama ab. Die Spanier versuchten immer wieder von Florida aus gegen die Cherokee anzukommen, die jedoch zu stark waren. Letztlich wechselte dann Florida seinen Besitzer. Das war dann der Zeitpunkt wo ich mich eingeschaltet habe. Ich sammelte meine regulären kampferfahrenen Truppen an der südlichsten Grenze vom Algonquin-Territorium. Währenddessen hob ich neue Milizen in Carolinas und Georgia aus. Als ich bereit war folgte die Kriegserklärung an die Cherokee. Als erstes eroberten meine Milizen von Georgia aus die schlecht besetzte Region Florida. Dann marschierte meine Hauptarmee auf Tellico im Kaintuck-Territorium zu. Ich konnte jedoch noch nicht angreifen da sie noch außer Reichweite der Stadt in dieser Runde waren. Das nutzen promt die Cherokee und griffen mich an. Zwei große Armeen schickten sie in den Kampf und ich konnte es unter hohen Verlusten gerade noch so schaffen sie zu besiegen. In der nächsten Runde war dann Tellico fällig, genauso wie die direkte Nachbarstadt Chicasa. Damit waren auch die Cherokee Geschichte.


    Per Schiff brachte ich dann in den nächsten Runden Truppen von Neufundland ins weit abgelegene Nordwest-Territorrium. Dort ereignete sich dann 1804 das sogenannte "Briten-Massaker". Meine Schlachtaufstellung war überlegen, da sie jede einzelne Angriffswelle gnadenlos zerschlagen hat (wäre vielleicht etwas verlustreicher für mich ausgegangen wenn die KI alle Truppen gleichzeitig in den Kampf geschickt hätte, statt nur einzelne Einheiten :rolleyes: ). Das Resultat war dann meine erste Glorreiche Schlacht in Empire:



    Damit hatte ich es geschafft und die Briten aus Nordamerika komplett vertrieben. Es blieben nur noch kleine Kolonien in der Karibik übrig, um die ich mich noch kümmern werde. Nachdem ich übrigens diese Region eroberte, bekam ich auch andauern Angebote von Nationen die anscheinend sehr scharf auf eben dieses Fleckchen Erde sind. Lustigerweise kamen diese Angebote (sogar beide fast identisch!) von den Marathen und Osmanen. Da frage ich mich doch warum gerade diese beiden Nationen eine Provinz haben wollen, die von ihren eigentlichen Heimatgebieten so weit weg liegen? Die Pelze zum warmhalten können es ja eigentlich nicht sein. ^^ Aber egal. Nachdem beide ca. 4 Runden hintereinander mit immer den gleichen Angeboten genervt haben, hatte ich dann endlich Ruhe (zumindest bis jetzt).


    Runde: 50


    Jahr: 1807


    Provinzen (22): Maine, Neuengland, New York, Pennsylvania ( Hauptstadt ), Maryland, Virginia, Carolinas, Georgia, Irokesen-Territorium, Akadien, Neufrankreich, Oberkanada, Algonquin-Territorium, Michigan-Territorium, Huronen-Territorium, Ruperts Land, Neufundland, Montagnais, Nordwest-Territorium, Kaintuck-Territorium, Cherokee-Territorium, Florida.



    Auf den folgenden Screenshots könnt ihr nun sehen was sich seit Runde 1 in meiner Kampagne verändert hat:



    Geldsorgen habe ich wie gesagt keine mehr. Und nun komme ich auch nochmal auf Quebec bzw. die Provinz Neufrankreich zurück. Die Eroberung am Anfang meiner Kampagne war nicht nur deshalb strategisch recht nützlich um die Briten zurück zu drengen, sondern weil diese Region auch die wertvollste bisher in meiner Republik ist! Sie macht mittlerweile über 10000 Gold Gewinn pro Runde, und das könnte ich sogar noch durch Ausbauarbeiten weiter erhöhen. Für diese Ausbauarbeiten fehlt mir allerdings noch die benötigte Forschung. Es ist aber wie gesagt noch mehr drinn. Auf diplomatischer Ebene haben sich meine Beziehungen zu allen Nationen stetig seit Beginn der Kampagne verschlechtert. Ich nehme mal an das liegt an dem neuen Diplomatiesystem. Durch Geschenke konnte ich aber sehr gut die Beziehungen zu meinen Verbündeten und Handelspartnern wieder verbessern.


    Hier übrigens mal der Stolz meiner Flotte:



    Vier sehr erfahrene Linienschiffe Dritter Klasse, ein gekapertes britisches Linienschiff Zweiter Klasse :evil: , und der beste Admiral den man sich wünschen kann. Leider macht mir das hohe Alter von Esek Hopkins Sorgen. Ich befürchte fast das er an Alterschwäche und nicht im Kampf sterben wird. So einen talentieren Admiral bekommt man aber sicherlich nicht nochmal so schnell.


    Mittlerweile schreibe ich schon das Jahr 1807 in meiner Kampagne. Zeit also mal an die Siegbedingungen zu denken, die zwar nicht zwingend zu erfüllen sind, aber immerhin einen netten Bonus für das eigene schaffen darstellen. Ich benötige noch 3 Provinzen: Oberes Louisiana, Texas und Neumexiko. Das Problem was ich nun habe ist folgendes: Oberes Louisiana gehört den Franzosen und damit meinen Verbündeten. Ich habe es ja schon per diplomatischen Verhandlungen versucht, aber egal was und wie viel Gold ich ihnen biete (ich war schon bei 20000) gehen sie nicht darauf ein, und geben mir immer wieder als Antwort, das sie keinen einzigen Grashalm usw. von ihrem Land abgeben. Irgenwo verständlich denn Frankreich besitzt auch nicht wirklich viele Regionen (wobei sie einen Regionentausch ja auch abgelehnt haben), aber umso ärgerlicher für mich, denn so stehe ich eigentlich nur vor einer Wahl, und die lautet: Krieg. Dazu bin ich aber ganz ehrlich gesagt nicht bereit. Ich möchte ihnen nicht so in den Rücken fallen und nachher überhaupt keine Freunde mehr haben. Mit den Spaniern habe ich wegen Neumexiko noch gar nicht erst verhandelt. Wird aber wohl auf das gleiche hinauslaufen.


    Nur Texas könnte ich mir ohne größere Probleme holen, da dort "nur" die Pueblo Indianer leben. Ein erster Eroberungsfeldzug von See aus, wurde aber gnadenlos zurückgeschlagen. Meine tapferen Amerikaner hatten gerade mal den Fuß an Land gesetzt, und schon tauchten 3 große Pueblo Armeen auf, wovon ich zwei schlagen konnte aber an der dritten in der gleichen Runde dann gescheitert bin. Dort muss ich also nochmal mit einer neuen Armee zurückkehren. Ähnliches Pech hatte ich auch weiter im Nordwesten, wo ich mit meiner erfahrenen Grenadier Truppe unter General Dilbert Dawes (die Anno 1804 im Nordwest-Territorium das Briten Massaker begangen), versuchte die Prärie Indianer zu bezwingen um mir die Black Hills Provinz anzueignen. Leider wurden sie dieses mal selbst Opfer eines Massakers. Dort tauchten leider auch 3 große Indianer Armeen auf, die ich mit sehr hohem Blutzoll zurückschlagen konnte. Aber ok, das war halt Risiko. Ich wusste nicht was mich erwartet. Ich hatte nicht mit so vielen Indianern gerechnet. Die Überlebenden konnten auf der anderen Seite des Flusses ein Fort errichten. Ich wollte dort ausharren bis die Einheiten in zwei Runden wieder bei voller Stärke wären und ihre Eroberung abschließen könnten. Leider griffen mich in der darauffolgenden Runde wieder die Prärie Indianer an. Das war bisher meine verlustreichste Schlacht. Ich dachte schon es wäre vorbei, aber die Götter der Kriegskunst hatten Mitleid mit mir. Mit sage und schreibe 7 Mann konnte ich noch diese Schlacht so verdammt knapp für mich gewinnen. Wahrscheinlich auch nur deshalb weil die Moral der Indianer schlechter ist als die meiner Truppen. Und der Häuptling mit seinen Pferden von Außen leider nicht ins Fort konnte. :thefinger: Den Moment des Sieges habe ich mit zwei Screenshot festgehalten:



    Das ist also bei mir jetzt der aktuelle Stand der Dinge. Als nächstes plane ich halt nach Black Hills und Texas zurückzukehren, um mir diese Regionen auch zu sichern. Dann gibt es auch direkt wieder zwei Parteien weniger die in der Rundenberechnung berechnet werden müssen. In der Karibik war ich auch noch nicht, was sich aber wohl ändern wird, da dort noch ein paar Briten hausen. Den Höhepunkt stellen dann wohl meine Invasionspläne für Großbritannien dar. :teufel2: Ich bin zwar noch nicht so weit, aber ich möchte zu gerne den Krieg ins Herzen der Rotröcke tragen. Ich bin jedenfalls gespannt darauf ob ich diese Großmacht komplett bezwingen kann. Ach ja und mittlerweile habe ich auch mal zwei Ostindienfahrer in Richtung Handelsplätze geschickt. Vielleicht besuche ich auch mal Indien. Habe gehört dort soll es recht interessant sein und reiche Provinzen geben. ;)


    Mein bisheriges Fazit: Es macht sehr viel Spaß die Amerikaner zu spielen. :) Es ist zwar sehr schade das man keine Einstellungen am Schwierigkeitsgrad wie bei einer normalen großen Kampagne vornehmen kann, und sich die Briten auch etwas zu leicht besiegen lassen (ich würde mir z.B. auch mal Invasionen wünschen), aber die Kämpfe gegen die Indianer hingegen waren schon recht spannend. Man sollte sie nicht unterschätzen! Vor allem durch ihre Bogenschützen und vielen Nahkampfeinheiten haben sie große Vorteile. Dafür sehen sie optisch allerdings alle ziemlich gleich aus. Ich muss sagen, da sind sehr wohl die Klonarmeen wieder zurück. Im Medieval II Addon Kingdoms kamen sie von der Optik und von der Einheitenvielfalt wesentlich besser rüber, als hier in Empire. Was an Amerika auch Spaß macht ist die Eroberung des Kontinents. Man merkt vor allem auch gut wie groß er ist, um so mehr man sich in Richtung Westen bewegt. Ich denke das hat man in Europa nicht. Mit Amerika konnte ich bereits auch gut alle Aspekte von Empire kennenlernen. Landschlachten, Seeschlachten, Handel, Forschung & Ausbau, Wirtschaft & Diplomatie (die aber noch besser sein könnte), mit allem konnte und musste man sich schon beschäftigen. Die Möglichkeiten die sich einem bieten, sind natürlich auch groß. Alles in allem kann ich diese Kampagne allen nur wärmstens empfehlen. Wer also keine Lust mehr auf Europa hat, wird von der Neuen Welt sicher nicht enttäuscht werden.

  • Sehr schöner AAR. :respect: Hat mir sehr viel Spaß beim Lersen bereitet. :happy clapping:


    Das mit dem Schwierigkeitsgrad und den in ETW bisher überall fehlenden Invasionen ist sehr schade, wobei ich aber wenigstens beim Zweiten noch auf den bzw. die nächsten Patches hoffe.


    Bezüglich den Landgewinnen bei den Spaniern und Franzosen würde ich dir folgendes vorschlagen, wobei ich selbst aber noch nicht weiß, ob es funtzt, hatte selbst auch noch keinen Provinzentausch (nur immer von der KI angeboten bekommen):


    Mach erstmal ein Staatsgeschenk und warte eine Runde. Das Warten ist wichtig und hat bei mir bei anderen Verträgen oft den Erfolg gebracht. Dann schau mal, welche Provinzen du nicht zum Siegen brauchst und biete diese im Tausch gegen die von dir gewünschten Provinzen an, am besten noch unterstützt durch Tributte über mehrer Jahre und eventuell Technologien.
    So zumindenst versucht es ja auch die KI, was eventuell bedeutet, dass sie umgekehrt ebenfalls auf diese Tour gepoolt ist.



    Achja und bitte berichte uns von der Britanieninvasion. :w00t:
    :mampf:

  • Übrigens behauptet jemand in der Zone, der Schwierigkeitsgrad wäre einstellbar. Es würde der Schwierigkeitsgrad verwendet, der in der GC eingestellt wurde.

    Das habe ich auch gehört.


    Zu dem Kampagnenverlauf: Ich wünsche dir, du schaffst das noch innerhalb des Zeitlimits, aber ich glaube, irgendwann wirds auch langweilig, wenn man wirklich zu viel Geld hat, nicht wahr?
    Normallerweise bin ich ja nicht so pro-amerikanisch eingestellt, aber in deinem Fall hoffe ich, dass du die Rotröcke ordentlich zusammenschiesst.

  • Mal ein ganz ganz kurzer Zwischenbericht:


    Zu dem Kampagnenverlauf: Ich wünsche dir, du schaffst das noch innerhalb des Zeitlimits, aber ich glaube, irgendwann wirds auch langweilig, wenn man wirklich zu viel Geld hat, nicht wahr?


    Letzten Freitag habe ich meine Kampagne kurz weitergespielt, und es tatsächlich doch noch innerhalb des Zeitlimits geschafft! :krone: Aber nur dank Filusi's Tipps! Danke dafür! :thumbup: Allerdings war mein Sieg wortwörtlich sehr sehr teuer erkauft. Dazu schreibe ich noch was. Das mit dem Geld ist übrigens auch ein Negativpunkt dem ich Empire ankreide. Man wird zu schnell zu reich. Die Balance stimmt irgendwie noch nicht. Die Unterhaltskosten für Schiffe sind ja größtenteils auch recht niedrig. Könnte man für meinen Geschmack ruhig etwas anheben.


    Normallerweise bin ich ja nicht so pro-amerikanisch eingestellt, aber in deinem Fall hoffe ich, dass du die Rotröcke ordentlich zusammenschiesst.


    Ich bin auch kein Amerika Patriot in dem Sinne, aber rollenspieltechnisch macht es einfach Spaß sich in diese Situation hineinzuversetzen. :)


    Achja und bitte berichte uns von der Britanieninvasion. :w00t:


    Ich werde davon auf jeden Fall noch berichten. Momentan ist es so, das ich letzten Freitag sogar schon mit einem kompletten Fullstack in Schottland geladent bin. Um genau zu sein, westlich von Edinburgh. Bin einfach mal hingefahren ohne zu wissen was mich vor Ort genau erwartet. Das macht mir immer am meisten Spaß. Ich musste dann auch schon direkt eine Schlacht schlagen. Wie es ausgegangen ist, könnt ihr dann wohl kommende Woche lesen.


    Im Augenblick habe ich allerdings gerade erst ein ziemlich aufregendes TV Wochenende mit wenig Schlaf hinter mir. Das Battlestar Galactica Finale stand an, und das muss man erst mal sacken lassen und darüber reflektieren. Für meinen Geschmack ein würdiges, sehr emotionales Ende dieser einmaligen wegweisenden TV Serie.


    "To Galactica! Best ship in the fleet!" :prost:

  • Oh supi. :jumping2:
    Das freut mich sehr, dass es bei dir funktioniert hat und somit wohl bei Empire geht. :happy clapping:
    Prima, dann kann ich also auch bei meiner Hollandkampagne den Versuch starten meinen Bündis- und Handelspartner England New York und dem jahrelangen Handelspartner der Marathen deren Provinz abzuschwatzen, welche ich noch als Siegesdbedingung benötige.

  • Bei mir war der 4.te Teil der Road to Independence ganz anders.


    Zu Beginn im Jahre 1775 bekamm ich den Auftrag: Erobern und halten Sie 15 Provinzen bis zum Jahr 1825.
    Alle Indianerstämme waren mir freundlich gesindt.



    10 Jahre bzw. 21 Runden später sah es so aus:
    Cherokee und Irokesen waren mir gegenüber Neutral eingestellt. Geld war knapp, aber vorhanden (wie im richtigen Leben :lol: )



    Machen wir noch einen Zeitsprung ins Jahr 1793.
    Inzwischen habe ich 37 Runden absolviert. Kontrolliere 10 Provinzen und habe genug Geld.
    Meine Marine ist nicht so dolle, aber die Armee um so stärker. Ich habe 2 Universitäten die fortlaufen Forschen.



    Jetzt das Ende vom Lied. Der letzte Screenshot im Jahre 1803.
    Bis 1808 ging es zwar noch weiter, dann hatte ich auch die beiden kanadischen Provinzen von den Briten "erhalten" :Engel:



    Das Spiel dauerte insgesamt 69 Runden bei mir. Mit Indianern mußte ich mich nicht anlegen.
    Nur die Huronen haben ab 1800 ein bischen rumgestänkert. Es waren aber keine Gegner zumal sie immer gegen ein Fullstack anliefen.
    Finanziell hatte ich total ausgesorgt. Da ist Guido ja Arme-Leute Präsident gegen. :krone:

    Mindestens 80% der Bugs in Windows repräsentiert die Person, welche vor dem Computer sitzt.
    Der einzige Service Pack dafür heisst "fundiertes Wissen"...

  • son recibidos (seid gegrüßt).


    Ich bin neu hier. :wave:


    Guido , warum schreibst du nicht weiter? Das ist echt ein genialer Bericht!!! :thumbup:


    Haben die Briten verloren oder nicht? Gehört London schon zu Amerika?


    Ich muss es einfach wissen.

  • Als ich vor Monaten Guido gefragt habe, ob er weiterschreibt oder nicht hatte er Ja gesagt, er schreibt weiter. Nun, viel sieht man davon bis jetzt nicht. :crying: :off topic: :mellow:

  • Ich weiß nicht, warum ihr euch über mangelnde Seeinvasionen seitens der KI beschwert... Bei mir als Preuße sind meine Verbündeten Briten in Kurland gelandet und haben den Polen Warschau stibitzt! Die KampagnenKI ist bei diesem Spiel TOP!


    Sehr schöner Bericht, übrigens - ich wünschte, ich könnte Screenshots ohne Fraps machen.

  • Als ich vor Monaten Guido gefragt habe, ob er weiterschreibt oder nicht hatte er Ja gesagt, er schreibt weiter. Nun, viel sieht man davon bis jetzt nicht. :crying: :off topic: :mellow:


    Soll das heißen das du die originale kampagne gar nicht mehr hast? Schade, es war wirklich spannend :crying: :crying: :off topic:


    :sorry: Francisco


    In der Zwischenzeit kam ich nicht mehr wirklich dazu, bzw. andere Interessen kamen in meiner Freizeit dazwischen. Aber keine Sorge, ich habe die Kampagne noch als Save Datei gespeichert. ;) Ich habe auch vor sie nochmal weiter zu spielen (und hier dann etwas weiter zu schreiben). Ob sie allerdings noch (nach all den Patches) mit dem Spiel kompatibel ist, weis ich nicht, aber das sehe ich ja dann. Ich denke aber schon.


    Wahrscheinlich werde ich das ganze noch vor Napoleon in spielerischen Angriff nehmen. Und dieses mal wirklich.

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