Russland und die ehemaligen Staaten des Ostblocks

  • Es wäre ja schon ein starkes Zeichen für die Ukraine und unsere Verbündeten, sollte Deutschland hergehen, 500 Leo 2, 500 PzH2000, 100 Mars 2 und was weiß ich bei der Industrie bestellen. Einfach mal klarstellen das die Industrie jetzt zu 100% 7 Tage die Woche Rüstung produziert.

    Dann auch hingehen und der Ukraine wirklich substanziell Unterstützen, Gewehre, Panzerfäuste usw....

    Haben John und andere schon vor Monaten gefordert.

    Bin gespannt was passiert, wahrscheinlich wie immer nicht viel...

  • Bezüglich der bei Rheinmetall stehenden Panzer gab es am Sonntag in der Bild am Sonntag ein Interview mit dem Chef von Rheinmetall.

    Demnach sind von dem 40 Mardern welche für den Ringtrausch mit Griechenland vorgesehen sind 20 fertig und die 20 anderen seien in der Schlußphase.

    Die Aufarbeitung eines Marder dauert ca. 6 Monate, allerdings seien die 100 welche noch bei Rheinmetall rumstehen in schlechterem Zustand und bei diesen bräuchte es 7 - 8 Monate. Bedeutet die der Ukraine zugesagten Marder müssen wohl aus aktiven Beständen der Bundeswehr entnommen werden. Da wird sich die Truppe aber freuen.

    Die 22 Leo2 und 88 Leo1 würden wohl 1 Jahr brauchen sie wieder instand zu setzen. Zumal bisher von Seiten der Bundesregierung (trotz angeblicher Zeitenwende) bisher keinerlei Auftrag in diese Richtung erteilt wurde mal anzufangen diese Instand zu setzen. Selbst wenn man sie der Ukraine nicht geben wollte, 22 Leo2 hätte die Bundeswehr sicher auch genommen. Gibt es nicht auch Zusagen Deutschland an die NATO bis 2025 ein Division einsatzbereit zu machen. Wenn man nichts bestellt und dazu noch Material aus aktiven Beständen abgibt könnte das etwas schwierig werden.

    Juni/Juli wird aber immerhin Munition für die Gepard geliefert, bis Mitte nächsten Jahres 300k Schuss.

  • Wie hat man das im Zweiten Weltkrieg gemacht? Immer wenn drei Panzer beschädigt waren sechs Monate Pause? Ich meine nicht.

    Panzer im Zweiten Weltkrieg waren letztendlich nur ein paar Metallplatten die man aneinander schweißen musste, klarerweise konnte man die deutlich schneller zusammen bauen als moderne Kampfpanzer mit allerei Elektronik heutzutage. Dazu hat auch kein Land im Westen in irgendeiner Art und Weise Mobil gemacht oder auf eine Kriegswirtschaft umgestellt wie im Zweiten Weltkrieg.


    Wenn man sich auch mal ansieht wie viele Kampfpanzer Großbritannien, Frankreich und Italien imstande sind zu produzieren die alle Ihre eigenen Modelle haben, ist die deutsche Rüstungsindustrie dagegen vermutlich sogar noch relativ flott, vor allem da die Leos ja auch überall hin exportiert wurden.

  • Warum benötigt man denn solange, die Dinger wieder instand zu setzen, Fachkräftemangel, 35h Woche?


    Teilweise sicher auch. Da Deutschland nicht im Krieg ist gilt auch normales Arbeitsrecht und ohne Not bzw. Auftrag seitens der Bundesregierung werden auch keine 24h Schichten 7 Tage die Woche gefahren.

    Die Dinger stehen halt auch seit Jahren auf dem Hof rum und rosten vor sich hin. Wurden sicher auch ausgeschlachtet um andere Fahrzeuge wieder flott zu machen. Dazu ist alles an Technik, was nicht unbedingt gebraucht wird, ausgebaut, vielleicht fehlt sogar der Motor. Dichtungen sicherlich auch in Mitleidenschaft gezogen und umsonst sind sie wohl auch nicht aus den aktiven Beständen aussortiert worden. Man muss die Dinger komplett auseinander nehmen und wieder Stück für Stück zusammen setzen. Gerade auch wenn der Motor einen Fehler hat kann das ewig dauern. Aus meiner Bundeswehrzeit kenne ich noch den Fall eines Gepard wo unser Hauptmann mit offener Luke in ein Wasserloch gefahren ist und hat dabei den ganzen Panzer geflutet. Der musste dann erst mal aus dem Loch abgeschleppt werden, kam zur Inst und war auch Monatelang nicht mehr da.


    Wie hat man das im Zweiten Weltkrieg gemacht? Immer wenn drei Panzer beschädigt waren sechs Monate Pause? Ich meine nicht.

    Deutschland ist aber nicht im Krieg. Wäre dem so würden VW, Mercedes usw. Panzer oder Teile für selbige bauen. So ist es Rheinmetal mehr oder weniger alleine.

    Dazu natürlich dass man für heutige Panzer Unmengen an Spezialdingen die Panzer im WK2 gar nicht hatten.


    Wenn man sich auch mal ansieht wie viele Kampfpanzer Großbritannien, Frankreich und Italien imstande sind zu produzieren die alle Ihre eigenen Modelle haben, ist die deutsche Rüstungsindustrie dagegen vermutlich sogar noch relativ flott, vor allem da die Leos ja auch überall hin exportiert wurden.

    Baut Frankreich derzeit überhaupt Panzer?

    Meine deren Produktion ruht.

    Und die Briten bauen auch nur nen Dutzend Challenger im Jahr für den Eingenbedarf. War es nicht auch so dass sie mit dem Challenger 3 gar nicht so glücklich sind er aber gebaut wird damit eine Panzerproduktion in England zumindest erhalten bleibt?

    Die Einzige nennenswerte Produktion in Europa hat tatsächlich Deutschland mit den Leoparden. Auch deshalb ist der in einem Dutzend Ländern im Einsatz und könnte daher auch gut gewartet werden wenn es zum Einsatz in der Ukraine käme. Aber die Bundesregierung hat halt den Finger drauf und erlaubt keine Ausfuhr.

  • Die Deutschen Rüstungsunternehmen werden auch nicht permanent riesige Überkapazitäten vor sich hertragen. Mit dem, was sie an Kapazitäten haben, müssen sie ja auch bereits erfolgte Bestellungen abarbeiten. Und so verdammt zögerlich wie alles gehandhabt wird, vonseiten der aktuellen Regierung, wären die Unternehmen auch schlicht dumm in Vorleistung zu gehen und neue Leute einzustellen und schon mal Panzer herzurichten.


    Hätte man von Anfang an gesagt hey, richtet uns mal sicherheitshalber 100 Panzer wieder her, bezahlt wird es auf jeden Fall, dann wäre die jetzt fertig. Dann hätte man immer noch flexibel reagieren können und die auch in die eigenen Bestände aufnehmen können, wenn man sich dann doch gegen eine Lieferung an die Ukraine entschieden hätte. 100 Milliarden sind ja da.

  • Hätte man von Anfang an gesagt hey, richtet uns mal sicherheitshalber 100 Panzer wieder her, bezahlt wird es auf jeden Fall, dann wäre die jetzt fertig. Dann hätte man immer noch flexibel reagieren können und die auch in die eigenen Bestände aufnehmen können, wenn man sich dann doch gegen eine Lieferung an die Ukraine entschieden hätte. 100 Milliarden sind ja da.

    Genau das ist der Punkt. Man zögert alles immer weiter raus und wenn dann wie jetzt die Entscheidung ansteht doch Marder oder Leos zu liefern stellt man "überrascht" fest oh das dauert ja mindestens ein halbes Jahr bis die fertig sind, wenn überhaupt. Obwohl die Rüstungsindustrie das von Anfang an so kommuniziert hatte.

    Und gleichzeitig leiden und sterben in der Ukraine die Menschen, das regt mich so auf :teufel1: :wall:


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    -Ricky Gervais-


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  • Warum benötigt man denn solange, die Dinger wieder instand zu setzen, Fachkräftemangel, 35h Woche?

    Fachkräftemangel und fehlende Produktionskapazitäten/-Standorte.


    Wie hat man das im Zweiten Weltkrieg gemacht? Immer wenn drei Panzer beschädigt waren sechs Monate Pause? Ich meine nicht.

    Hitler hat sechs Jahre damit verbracht, die deutsche Rüstungsindustrie aufzubauen und zig Milliarden Reichsmark dort reingeballert. Zudem brauchst du genügend Rohstoffe. Die Spezialpanzerungen von heute und die Elektronik sind auch deutlich komplizierter als damals. Natürlich kann man die Produktion hochfahren. Aber das wird halt dauern.

    Einmal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Natürlich kann man die Produktion hochfahren. Aber das wird halt dauern.

    Nach 11 Monaten Krieg hätte man das ja mal machen können aber trotz Zeitenwende besteht da von Seiten der Bundesregierung wenig bis gar kein Interesse daran.


    Genau das ist der Punkt. Man zögert alles immer weiter raus und wenn dann wie jetzt die Entscheidung ansteht doch Marder oder Leos zu liefern stellt man "überrascht" fest oh das dauert ja mindestens ein halbes Jahr bis die fertig sind, wenn überhaupt. Obwohl die Rüstungsindustrie das von Anfang an so kommuniziert hatte.

    Und gleichzeitig leiden und sterben in der Ukraine die Menschen, das regt mich so auf :teufel1: :wall:

    Und genau das laste ich persönlich massiv Scholz an.

    Nach seiner Zeitenwende Rede dachte ich noch er sei aufgewacht und pack wirklich was an. Aber er war wohl von seiner eigenen Rede so überrascht dass er danach wieder in Lethargie verfallen ist. Bin intwischen überzaugt dass er einfach 4 Jahre Kanzler spielen wollte ohne wirklich etwas zu machen oder gar zu entscheiden um dann ein paar Vorstandsposten z.B. im Hamburger Hafen abzugreifen und ne ruhige Kugel zu schieben.

    Habs an anderer Stelle schon geschrieben dass ich mal gespannt bin wenn in ein paar Jahren die Details raus kommen was da so im Hintergrund alles lief und ob er und die Bundesregierung nicht konnten, nicht durften, oder nicht wollten. Gibt so viele Kleinigkeiten die man ohne große Probleme hätte machen können bzw. mal hätte anstoßen können um Dinge vorzubereiten ohne dass der 3. Weltkrieg sofort beginnt, einfach mal Munition bestellen, Panzer instandsetzen und generell mal etwas bestellen, sind ja nur die Spitze. Viele Dinge von denen man weiß dass sie kommen werden und müssen werden einfach ausgesessen oder besser verschlafen. Nach 11 Monaten ist das auch kein Kommunikationsproblem mehr, das ist nur noch brutalste Arbeitsverweigerung.

  • Es gibt ein paar interessante Videos auf Youtube; hauptsächlich aus den USA.

    Verfasst und veröffentlicht gerade mal ein paar Tage bis max. 1 Woche nach der Scholz´schen Bundestagsrede.

    Der Tenor war in etwa: "wenn Deutschland seine wirtschaftlichen Möglichkeiten auch nur ansatzweise hochfährt, kann Putin einpacken", "Der Wirtschafts-Gigant erwacht", "Die Bundeswehr könnte die drittmächtigste Armee der Welt werden" etc.

    So in diesem Stil etwa.


    Scheinbar hat jeder Scholz ernst genomen und große Erwartungen gehegt, nur er selber irgendwie nicht.

  • Laut Medien ( Internet, Spiegel, Ntv )

    Hat unser glorreiche Kanzler eine neue Ansicht zu Panzerlieferungen.

    Anscheinend/Angeblich hat er klargemacht er könne nur Leo 2 liefern wenn Amerika Abrahams an die Ukraine liefert. Wenn das so stimmt und ich keiner Presseente aufgesessen bin ist die neue Stufe der Peinlichkeit für mich erreicht.


    Könnte mir irgendjemand sachlich erklären warum das so sein soll?

  • Laut Medien ( Internet, Spiegel, Ntv )

    Hat unser glorreiche Kanzler eine neue Ansicht zu Panzerlieferungen.

    Anscheinend/Angeblich hat er klargemacht er könne nur Leo 2 liefern wenn Amerika Abrahams an die Ukraine liefert. Wenn das so stimmt und ich keiner Presseente aufgesessen bin ist die neue Stufe der Peinlichkeit für mich erreicht.


    Könnte mir irgendjemand sachlich erklären warum das so sein soll?

    Ich finde das eigentlich gar nicht so dumm. Was hindert die Amerikaner daran, Abrams zu liefern? Was hindert die Franzosen daran ihre Leclercs zu liefern? Da wird es schon Gründe geben. Die man öffentlich aber nicht nennt. Ich vermute es ist die Sorge, dass die Technik in die Hände der Russen fällt oder dass man Bilder von abgeschossenen Abrams, Leopard, Leclerc-Panzern vermeiden will, weil die eine schlechte Werbung für besagte Rüstungsunternehmen wären. Zudem muss man ja eine Logistik dafür aufbauen. Die Reaktion der Amerikaner ist jedenfalls interessant. Sie wirken von Scholz Forderung überraschend auf dem linken Fuß erwischt.

    Zitat von Tagesschau.de

    Aus dem Pentagon gab es am Abend eine zurückhaltende Reaktion. Man sei noch nicht bereit, "Abrams"-Panzer in die Ukraine zu schicken. Panzer dieses Typs seien sehr kompliziert und teuer. Außerdem sei die Bedienung schwierig

    Wenn diese Argumente für Abrams-Panzer gelten, dann gelten sie nicht minder für Leopard-Panzer.


    Die USA begründen ihre Ablehnung sehr deutlich. Ich halte die Argumente aber für vorgeschoben, bzw. verstehe nicht, warum das nur für den Abrams problematisch sein soll, nicht aber für den Leopard 2. Ich denke eher, dass es hier um die Bewahrung militärischer Geheimnisse bei Schlüsseltechnologien geht.


    Die USA lehnen derzeit eine Lieferung des Kampfpanzers Abrams an die Ukraine ab. US-Verteidigungsstaatssekretär Colin Kahl sagte am Mittwoch vor Journalisten, der Abrams-Panzer sei ein „sehr kompliziertes" Rüstungsgut. Er sei teuer, erfordere eine schwierige Ausbildung und verbrauche mit seinem Turbinenantrieb sehr viel Treibstoff. „Es ist in der Wartung nicht das einfachste System." US-Verteidigungsminister Lloyd Austin wolle den Ukrainern keine Waffen liefern, „die sie nicht reparieren können, die sie nicht unterhalten können und die sie sich langfristig nicht leisten können, weil das nicht hilfreich ist", sagte Kahl weiter. „Es geht nicht um einen Nachrichtenzyklus oder darum, was symbolisch wertvoll ist, sondern darum, was der Ukraine auf dem Schlachtfeld wirklich hilft." Zugleich schloss Kahl nicht völlig aus, dass die USA der Ukraine in Zukunft Abrams-Panzer liefern könnten.


    Würde mal sagen, damit hat Scholz den schwarzen Peter weitergereicht.


    Aber irgendwas muss man doch liefern können.

    2 Mal editiert, zuletzt von John () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von John mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Es hieß auch von Seiten der Experten immer, das der Leopard die beste Option für die Ukrainier sei. Den kannst du eben in Polen reparieren und mit Diesel betanken. Den Abrams nicht.

    Die 12 Challenger sind militärisch nicht besonders relevant. Das ist eine politische Geste um Druck auf Scholz auszuüben.

    Frankreich hat angeboten, temporär Leclercs in Drittstaaten zu entsenden, um dort abgegebene Leos zu ersetzen. Deutlich sinnvoller als der Ukraine noch ein System mehr in Mini-Stückzahl zur Verfügung zu stellen.


    Aber trotzdem interessant, wie die Amerikaner sich jetzt verhalten werden.

  • Ich vermute es ist die Sorge, dass die Technik in die Hände der Russen fällt oder dass man Bilder von abgeschossenen Abrams, Leopard, Leclerc-Panzern vermeiden will, weil die eine schlechte Werbung für besagte Rüstungsunternehmen wären.

    Das Argument höre ich schon zum wiederholten male. Wozu werden denn Waffen entwickelt und konstruiert, wenn sie dann in der Garage stehen oder im Keller und man sich nicht traut, sie einzusetzen?

    Der Abschuß eines B2-Bombers über Serbien ging um die Welt hat auch niemanden interessiert und für negative Schlagzeilen gesorgt. Desweiteren ist mir auch nicht bekannt, daß die serbische Armee das Ding kopiert und nachgebaut hat.

    Bringen sie den Wendepunkt im Krieg, sind sie auch massive Werbung für die Rüstungsunternehmen.

    Also läuft das dann eher unter: Panzer erst dann, wenn es wirklich gar nicht mehr geht.


    Ja die Sache mit den Abrams ist Scholz´letzte Chance, sich noch rauszuwinden.

    Wahrscheinlich schicken die Amis jetzt 5 symbolische Abrams und der Schlumpf ist wieder am Zug......"Hey, wir schicken 225 Leopard 2; die müssen aber erst gebaut werden. Aber im Jahre 2039 dann ganz bestimmt, ehrlich......."


    Was für ein Trauerspiel: in der Ukraine sterben tausenden an Menschen, viele Zivilisten und die machen Kindergarten-Spielchen.

  • Der Abrahams hat in Europa null Komma Null Infrastruktur zum Warten, Instandsetzen. Ganz zu schweigen von Transport und Nachschub.

    Diese Forderung an Amerika, den schwarzen Peter auf diese feige Art weiterzugeben, an das Land welches eh schon mit weitesten Abstand am meisten hilft, das finde ich eine dermaßen heuchlerische Methode, passt anscheinend zu diesem Scholz.


    Und dann auch noch alle anderen Nationen ausbremsen da Deutschland ja diese Exporte erlauben muss.....danke dafür, die Verbündeten werden sicher bald richtig froh sein über die :ironie: Führungsmacht Deutschland.


    Muss man sich mal überlegen, in Europa stehen 2000 Leo 2 Rum, der Russenfreund Scholz sagt es sollen zuerst Abrahams über den Teich, per Schiff nach Europa geliefert werden und dann machen wir auch mit. Was für ein mieses A.Loch der Typ.....


    Übrigens wird zukünftig kein Land mehr Leos kaufen wollen, wir verhalten uns genauso wie die Schweiz mit der Gepard Munition, was wurde hier im Forum darüber gesagt, Freude sah anderst aus.

  • Ich finde das eigentlich gar nicht so dumm. Was hindert die Amerikaner daran, Abrams zu liefern? Was hindert die Franzosen daran ihre Leclercs zu liefern? Da wird es schon Gründe geben. Die man öffentlich aber nicht nennt. Ich vermute es ist die Sorge, dass die Technik in die Hände der Russen fällt oder dass man Bilder von abgeschossenen Abrams, Leopard, Leclerc-Panzern vermeiden will, weil die eine schlechte Werbung für besagte Rüstungsunternehmen wären.

    Der Vorteil des Abrams wäre dass es viel von ihm gibt. Die stehen aber größtenteils in den USA. Wie Menderon schon schreibt hat der Abrams in Europa keine Infrastrucktur. Der europäische Panzer ist nun mal der Leopard. Jeder beschädigte amerikanische Panzer wäre schwierig zu warten, sämtliche Ersatzteile und Wartungspersonal müssten immer aus den USA kommen. Dazu ist die Turbine des Abrams ein Spritfresser. Wenn da nicht immer der Tanklaster mit fährt bleibt der ganz schnell liegen.

    Der Leopard hingegen wird von vielen Staaten in Europa verwendet. Wartung und Instandsetzung, Ersatzteile, Munition usw. usf. könnten auf mehrere Statten verteilt werden. Auch könnte eine Anzahl Leoparden zusammen kommen wenn jeder Nutzerstaat ein paar abgibt aus seinen Beständen abgibt. Ist es eigentlich noch so dass man nen Leo theoretisch mit allem betanken kann?

    Leclerc und Challenger gibt es außerhalb Frankreich bzw. Großbritannien kam. Haben beide so um die 200 - 350 Stück. Und die können kaum etwas in nennenswerter Anzahl abgeben wenn sie nicht nackt dastehen wollen. Zudem ruht meines Wissens in Frankreich die Produktion des Leclerc und Challenger werden nur nen Handvoll pro Jahr gebaut damit die Panzerproduktion in England erhalten bleibt. Beides sind Panzer die es einfach nicht in ausreichender Anzahl gibt.


    Der Verlust von Technologie dürfte auch vernachlässigbar sein. Die Panzer sind immerhin schon Jahrzehnte alte. Der Großteil der Technik ist bekannt und die Dinge welche wirklich geheim sind wie Kommuniktion, Vernetzung und sonstige spezielle Syste kann man auch ausbauen da diese größtenteils ohnehin der Ukraine kaum helfen würden da diese im Verbund mit Natostreitkräften funktionieren bzw. erst ihr Potenzial entfallten. Und selbst wenn man einzelene geheime Teile drin lässt, man hat auch modernste Panzerabwehrwaffen und Drohnen geliefert die auch komplett intakt den Russen in die Hände gefallen sind udn damit auch nach China und den Iran gelang sind. Das ist nun mal das Risiko im Krieg das man eingehen muss, ansonsten könnte man sich die ganzen Ausgaben in Militärtechnik auch sparen.

    Und Bilder von abgeschossenen westlichen Panzern gibt es immer wieder.


    Die Türkei hat gegen die Kurden schon Leos verloren die Amis Panzer im Irak. Wäre also nichts Neues und ist auch zu erwarten. Unzerstörbares Material gibt es nicht.


    Ja die Sache mit den Abrams ist Scholz´letzte Chance, sich noch rauszuwinden.

    Vermute auch so etwas.

    Zuerst "wenn andere liefern" machen wir das auch. Jetzt, nachdem die Briten liefern: "Aber die Amis müssen auch" Mal sehen was ihm einfällt wenn die Amis 1 Panzer liefern. Dann kommt bestimmt was der muss aber auch noch blau sein.Weiß nicht ob er den Schaden nicht sieht den er an der Glaubwürdigkeit Deutschlands damit anrichtet oder zu dumm ist das zu erkennen.

    Alle Nationen die deutsches Kriegsmaterial haben werden es sich genau überlegen ob sie in Zukunft noch welches kaufen und ob sie ihr vorhandenes behalten.

    Der Mann ist einfach nicht in der Lage Entscheidungen zu treffen. Wenn er nicht bereit ist zu liefern hätte er das vor 11 Monate sagen sollen. Dann wüsste man woran man ist. Wenn er bereit dazu ist soll er es endlich machen oder zumindest es anderen Nationen erlauben. Aber wenn er nicht in der Lage ist eine Entscheidung zu treffen dann soll er zurücktreten und den Platz frei machen für jemanden der irgend was zumindest mal entscheidet. Diese rumschwurbelei ist nur noch peinlich.

  • Der Abrahams hat in Europa null Komma Null Infrastruktur zum Warten, Instandsetzen. Ganz zu schweigen von Transport und Nachschub.

    Auch das Argument habe ich jetzt schon ein paar mal gehört. Die USA hatten in Kuwait und dem Irak auch keine Werkstätten oder Tankstellen vor Ort.


    Viel schlimmer finde ich die Tatsache, daß es die EU und Europa noch nicht einmal mit einen ausgewachsenen Krieg vor der Haustüre schaffen, gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik zu betreiben, ein Armutszeugnis.

    Desweiteren freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Auslandsurlaub, wenn einen wieder mal deutsche Politik auf´s Brot geschmiert wird. Früher mußte man sich erklären, warum wir zu doof sind, Flughäfen und Bahnhöfe zu bauen und jetzt, warum wir die Ukraine im Stich lassen.

    Scholz geht mir ehrlich gesagt nur noch auf den Sack. Jahrelang, auch noch unter Merkel, wurde sich hinter "Privatprojekt" und "Energiesicherung für die Zukunft" versteckt, sämtliche Kritiken und Einwände gegen Nordstream 2 wurden abgewürgt. Führungsland Deutschland blablabla.

    Jetzt stellt sich der Schlumpf hin und versteckt sich hinter den USA, weil er immer noch keine Panzer liefern möchte oder anderen Staaten die Erlaubnis dafür gibt.

    Was für eine armselige Nummer........zum Fremdschämen mittlerweile.

  • Ukraine-Krieg im Live-Ticker: Polen erwägt Lieferung von Leopard-Panzern - ohne deutsche Genehmigung | GMX


    Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat angedeutet, dass Polen Leopard-Panzer an die Ukraine liefern könnte, ohne auf eine deutsche Genehmigung zu warten. In einem TV-Interview mit dem Sender Polsat News sagte er am Mittwochabend nach Angaben der Nachrichtenagentur PAP: "Die Zustimmung ist hier zweitrangig. Wir werden entweder schnell eine Einigung erzielen, oder wir werden selbst das Richtige tun." - mit der Ukraine und "unseren Partnern in Westeuropa", dass die Panzer geliefert werden.

    Man werde Deutschland daher weiterhin zu einer schnellen Zustimmung drängen. Für langes Warten sei aber keine Zeit, weil Russland offensichtlich für Februar eine neue Offensive vorbereite. (dpa)


    Das wäre mal eine wirkliche Eskalation unter "Verbündeten".

  • Der Punkt ist mir klar:


    Dazu hat auch kein Land im Westen in irgendeiner Art und Weise Mobil gemacht oder auf eine Kriegswirtschaft umgestellt wie im Zweiten Weltkrieg.


    Aber hier kann ich das nicht ganz nachvollziehen, die Effizienz bei der Produktion sollte doch auch gestiegen sein. Zumindest statistisch steigt die Produktivität (allgemein) ja quasi dauernd. Statt Zwangsarbeiter machen das jetzt spezialisierte Fachkräfte und moderne Roboter (also nehme ich einfach mal an).


    Panzer im Zweiten Weltkrieg waren letztendlich nur ein paar Metallplatten die man aneinander schweißen musste, klarerweise konnte man die deutlich schneller zusammen bauen als moderne Kampfpanzer mit allerei Elektronik heutzutage.

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