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  • Also komplett auszuschließen, dass die Mutter irgendeine Schuld treffen könnte finde ich schon extrem krass.

    Habe ich nicht getan. Damit erübrigt sich die Antwort auf deinen restlichen Beitrag. Ich finde es hingegen unpassend, bereits von der Schuld der Mutter zu sprechen, zu einem Zeitpunkt wo noch nicht einmal annähernd die Details des Falls bekannt waren, zumal die Mutter ja selber unter den Opfern ist und sich nicht mehr gegen derartige Vorwürfe wehren kann.

  • Ich sagte ja nur das Ichs mir vorstellen könnte. Das Verhalten des Mannes deutet auf eine Strafe für die Mutter hin (Zielstrebig zur Klasse der Mutter gegangen), wobei man nicht sagen kann wofür Er Sie bestrafen wollte. Seine (vermutete) Krankheit kann durchaus auch Kleinigkeiten so aufbauschen, weil Er durch das fehlende zwischenmenschliche eben auch kein Mitgefühl etc. empfindet.


    MfG

  • Inzwischen kann man ja lesen, dass der Junge seine beiden Pistolen und das Halbautomatische Gewehr von der Mutter entwendet hat. Diese hatte die Waffen offenbar bei sich Zuhause. Ich habe sogar gelesen, dass sie als Waffensammlerin galt und regelmäßig mit ihren Kindern zu Schießübungen fuhr. Wenn das stimmt, dann kann man jetzt wohl wirklich durchaus von einer Mitschuld der Mutter sprechen. Wozu braucht eine Kindergärtnerin ein halbautomatisches Gewehr Zuhause? - Ich fand aber den Zeitpunkt gestern einfach noch zu früh, um von einer Schuld der Mutter zu reden. Gestern hat man nämlich auch gelesen, sie sei sehr aufopferungsvoll für ihren Sohn gewesen und habe sogar ihren Job aufgegeben um ganz für ihren Jüngsten (den späteren Täter) da sein zu können, weil dieser ihr durchaus Sorgen bereitete. Letztlich wissen wir noch viel zu wenig wirklich gesichert. Alles Mutmaßungen.


    Das mit der Klasse der Mutter ist auch so eine Sache. Einmal heißt es sie war Lehrerin, ein anderes mal sie war Kindergärtnerin im benachbarten Kindergarten, ein drittes Mal, sie hatte ihren Job aufgegeben. Wir kriegen immer wieder andere Infos.

  • Ich fand aber den Zeitpunkt gestern einfach noch zu früh, um von einer Schuld der Mutter zu reden.

    Es geht mir auch nicht darum genau DIESER Mutter die Schuld zu geben. Ich wollte nur mal wieder einen anderen Blickpunkt neben Schwarz und Weiß geben und der ist nunmal, dass auch die Mutter der Grund sein kann oder eine gewisse Rolle gespielt hat. Bei solchen Taten liest man halt sowohl in der Zeitung als auch hier recht häufig nur sehr einseitige Texte. Dem will ich entgegenwirken (und zwar eigentlich so gut wie immer) und noch andere Aspekte in den Raum werfen, damit zumindest hier auch andere Aspekte beleuchtet werden.
    Und John, du hast in Meinen Augen eben schon jeglichen Fehler von der Mutter gewiesen:

    Zitat

    Ich finde es auch nicht richtig, der Mutter Fehler zu unterstellen. Ein Täter der so tickt, da kann man nichts richtig machen.

    Ist für mich die absolute Schuldbefreiung der Mutter. Und nicht nur dieser Mutter, ALLER Mütter von Amokläufern. Und das konnte ich so nicht stehen lassen :D

  • Vor diesem Hintergrund finde ich es langsam angebracht, darüber nachzudenken, ob es nicht bewaffnetes Personal an einer Schule geben sollte, oder ob nicht irgendwo gesichert für Notfälle einzelne Waffen für den Lehrkörper hinterlegt sein sollten.

    Wäre bei uns aber genau so übertrieben wie an jeden U-Bahn Eingang 2 Wachposten zu stationieren nur weil ein paar mal im Jahr einer von Millionen Fahrgästen zusammengeschlagen wird. Heißt nicht das man nicht über Sicherheitsmaßnahmen nachdenken sollte, aber sie müssen auch verhältnismäßig sein. So grausam die Tat auch war, wenn jemand so leicht an Schnellfeuerwaffen und ähnliches kommt was eigentlich dem Militär vorbehalten sein sollte sind solche hohen Opferzahlen auch kaum verwunderlich. Und auch hier haben wir durch die vielen Schützenvereine eine sehr starke Waffenlobby, selbst wenn sie sehr viel mehr im Hintergrund arbeitet als in Amerika.


    Dazu kommt dann auch direkt das solche Amokläufe inzwischen, egal wo sie passieren, gleich tagelang in der weltweiten Presse sind, das zieht dann gleich wieder die nächsten Spinner an und es sieht nicht so aus als würde dieser Kreislauf demnächst durchbrochen werden.

  • Schön ist es sicherlich nicht. Die Zugang zu solchen Waffen müsste natürlich ganz streng geregelt sein. Etwa im Safe des Schuldirektors oder so. Er könnte dann auch eine Ausbildung für solche Notfälle bekommen.


    Das Problem was ich sehe ist, dass diese Amokläufe ja nur wenige Minuten dauern. Nach 10-15 Minuten liegen dann schon zig Personen erschossen auf dem Boden. So schnell kann keine Polizei der Welt reagieren. Es geht also darum, den Zeitraum bis zum eintreffen der Polizei zu überbrücken und in diesem Zeitraum eine zusätzliche Möglichkeit an Gegenmaßnahmen anzubieten. Ist ja auch nur eine Idee. Denn es ist nun mal echt scheiße, wenn in so einer Situation niemand da ist, der was anderes machen könnte als mit Kreide zu werfen.

  • Wäre es nicht sinnvoller Geld in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren, wo mehr als ein paar dutzend Menschen jährlich sterben? Krankenhausinfektionen, Verkehrssicherheit, Sicherheit von Endlagern und KKWs. Ordentliche Schlösser an die Klassenzimmer und gut ist. Auch normale Schlösser lassen sich nicht so einfach aufschießen, da braucht man schonmal 10-20 Schuss und wenn die Türen halbwegs dick sind kann man das sogar fast vergessen.


    Und wenn ich mir vorstelle das Lehrer Zugang zu Waffen bekommen. :cursing: Da gibts auch genug kaputte Typen. Wir sollten uns daran lieber gewöhnen wie an Unwettertote, man kann sie minimieren aber nie gänzlich verhindern. Ich stell mir aber vor, dass eine effektive Beseitigung von Schusswaffen z.B. durch Amnestien und eine strengere Regelung in Bezug auf Schützensport die Opferzahlen minimieren würde.

    Früher, beim Gipskrieg, als die Gummistiefel noch selbst gestrickt,

    das Freibier noch gratis aber nicht umsonst,

    die Cola noch weiß, der Kaiser noch am Leben,

    Jesus jung und die Zeiten besser waren.

    -Maximilian L.

  • @ Salah:


    Das ist genau das Argument der Waffenlobby. "Freiheit" kann man so oder so interpretieren.


    Der Grundgedanke in der amerikanischen Verfassung ist ja: ein bewaffnetes Volk kann kein Diktator unterwerfen.


    Es sollen ja auch keine Lehrer bewaffnet werden, sondern allenfalls (wenn überhaupt) eine Person an der Schule, die dafür eine extra Ausbildung macht. Eben bspw. der Direktor oder Hausmeister a la Bruce Willis. :D

  • Zitat

    Es sollen ja auch keine Lehrer bewaffnet werden, sondern allenfalls (wenn überhaupt) eine Person an der Schule, die dafür eine extra Ausbildung macht. Eben bspw. der Direktor oder Hausmeister a la Bruce Willis. :D


    Das gibt es in den USA schon länger, nur nicht überall. Also wenn mich mein erinnerungsvermögen nicht gänzlich im Stich gelassen hat, dann hatten wir in den 90ern schon in der Schule darüber diskutiert, dass in den USA in Problembezirken Sicherheitsdienste an Schulen arbeiten und Schüler vor dem Schulanfang auf Waffen kontrolliert werden.

  • Die Nasa hat nen Asteroiden entdeckt der zwar keine wirklich bedrohliche größe hat, allerdings die höchste je bei einem Asteroiden gemessene Geschwindigkeit mitbringt, man darf gespannt sein:


    Laut Spiegel Online schlägt er am abend vor Weihnachten also am 23.12 um 19:00 Mexikanische Zeit ein :D


    ICH HASSE DICH!


    Sorry für Capslock, aber mit kleinen Buchstaben hätte Ich die Emotionen nach einem Fast-Herzner nicht passend ausgedrückt!


    MfG

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