Die Lieblings-Serien

  • Sex Education


    Prämisse: Otis, der stille Sohn einer Sexualtherapeutin, verliebt sich in die Aussenseiterin Maeve, die mit ihrer Fuck you attitüde eher auf Krawall vebürstet ist, und zusammen helfen sie ihren Mitschülern bei ihren Sexproblemen.


    Die Prämisse mag zwar irgendwie Stumpf klingen, die Umsetzung ist es aber nicht. Mit sehr viel Liebe zum Detail, und sehr viel Liebe für die einzelnen Charaktere, werden hier zwar stark überzeichnete / comichafte, aber auch liebenswerte Geschichten erzählt.
    Die einzelnen Charaktere (bester schwuler Kumpel / der Bully / der Sportheld der Schule) erweisen sich dabei als deutlich vielschichtiger, im Vergleich zu den normalen Standards des Teniefilms.


    Obwohl es eine britische Serie ist, spielt es in einer unechten Welt spielt. Es gibt viele amerikanische Versatzstücke, und die Orte wirken seltsam surreal.
    Neben dem Ort lässt sich auch die Zeit in der die Serie spielt nicht so recht zuordnen, da ausser den Smartphones viele Geräte (Autos) oder die Klamotten dann doch wieder nicht in die Gegenwart passen.




  • Gerade Staffel 2 von Star Trek Discovery beendet. Bis auf das Gefühl, dass Burnham mit jeder neuen Folge bei jeder Szene mehr Tränen mit einem gequälten Gesichtsausdruck rauspressen musste, hat mir die Staffel gut gefallen.


    Keine Ahnung wer auf die Idee kam diesen eigentlich als ziemlich tough eingeführten Charakter zu so einer weinerlichen Nummer zu degradieren.
    Mehr Gefühl und Menschlichkeit gerne, aber bitte nicht so!


    Staffel 3 ist übrigens schon bestätigt. Bin sehr gespannt wo die Reise hingeht, das Ende lässt das sehr viel Spielraum.

  • Moin,


    soeben Happy! auf Netflix beendet.


    Alkoholkranker, spielsüchtiger, von Herzinfarkten heimgesuchter EX-Cop und aktuell sehr erfolgreich und rabiater Auftragskiller sucht mit dem imaginären Freund (blaues Plüschpferd/Einhorn, was auch immer) eines kleinen Mädchen genau ebendieses.



    Warten auf Happy!2.......... :kaffee:

  • Ich habe am WE Black Sails beendet. Insgesamnt eine gute Serie mit schöner Kullisse, Kostümen und einer meistens spannenden Story.
    In der letzten Staffel gings dann aber aus meiner Sicht bergab, wobei mich das letztendliche Ende doch wieder ein wenig versöhnt hat.


    Jetzt bin ich an Westworld (erste Folge top, macht echt Lust auf mehr) und der letzten Staffel von House of Cards (ersten 30 min ... meh ...) dran.

  • House of Cards: Die ersten zwei Staffeln sind sehr gut und die vierte finde ich sehenswert, aber ansonsten...die letzte Staffel fasse ich gar nicht an, das sah schon im Trailer fürchterlich aus.


    Ich fand die letzte Staffel von Black Sails (fast durchweg) sehr gut und das Ende auch gut gewählt und glücklicherweise wurde die Serie nicht weiter ausgewalzt (ob jetzt Zuschauerzahlen zu niedrig waren oder das von Anfang an gewollt war). Eigentlich eine der wenigen Beispiele, bei dem die Serie nicht im Verlauf oder gegen Ende eingebrochen sind. Da steht eigentlich mit Black Sails nur gerade Mr. Robot auf meinem Schirm und Letztere ist noch nicht abgeschlossen.

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    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Dann empfehle ich dir noch The Wire!
    Auch eine längere Serie, wo zumindest für mich durchweg sehr hohe Qualität zu erkennen war und ein richtig schöner Abschluss, den bemerkt man immer, wenn man richtig melancholisch wird (bin ich momentan auch wieder irgendwie ... :unsure: ;( ) .
    Breaking Bad auch eine lange Serie mit annähernd gleichbleibender Qualität.


    Ansonsten lange Serien ...
    Deadwood zumindenst so lang wie Black Sails, aber ohne wirklichen Abschluss, da wurde ja kürzlich ein Film angekündigt.


    Müsste mal in meine Liste schauen, bin aber nicht daheim.
    Gibt halt noch viele sehr gute kurze Serien, die schon abgeschlossen sind. Aber bei den längeren, welche wirklich empfehlenswert sind und die auch ein wertiges Ende haben?


    Sopranos und The Shield fand ich zwar mittelmäßig bis gut, aber ins besondere Zweiteres nicht großartig.

  • Black Sails fand ich solide. Gerade auch weil es nicht den Anspruch hat historisch korrekt zu sein, sonst hätte es deutlich mehr Angriffsfläche. Keine Top Serie aber immer interessant genug um weiterzuschauen.


    Gibt ja leider insgesamt zu wenige Serien die sich mit diesem Thema beschäftigen. Die beste (wenn auch nicht Piraten), ist da nach wie vor Hornblower.


    Top wäre für mich dann eine historisch möglichst korrekte Serie auf dem Niveau eines Master and Commander.

  • Stimmt, Breaking Bad, darüber kann man auch kaum meckern. The Wire hatte ich auch mal gesehen, war jedoch für mich persönlich nicht so ansprechend, aber eine gute Serie ohne Zweifel.

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  • Ich habe kürzlich „The Pacific“ gesehen und bin tief beeindruckt und bewegt. Habe noch nie eine Serie gesehen, die den Schrecken, das Leid und die Verrohung im Krieg so glaubhaft und überzeugend darstellt. Selbst Band of Brothers hält da nicht mit.


    Nun schaue ich „Destination Kill“ über den Irakkrieg von 2003. Sehr positiv hier, dass man die musikalische Untermalung weggelassen hat. Auch der Kontrast zu „The Pacific“ ist interessant, wie die absolute militärische Überlegenheit im Vergleich zu 1943-45 das Verhalten der Soldaten verändert hat.


    Beide Serien zeigen sehr eindrücklich die (wohl zwangsläufige) Dehumanisierung des Gegners durch die Soldaten als Folge aus Befehlen und Kampfhandlungen.


    Beide Serien gibts auf Sky-Ticket.

  • Ich habe kürzlich „The Pacific“ gesehen und bin tief beeindruckt und bewegt. Habe noch nie eine Serie gesehen, die den Schrecken, das Leid und die Verrohung im Krieg so glaubhaft und überzeugend darstellt. Selbst Band of Brothers hält da nicht mit.

    Mal abgesehen, dass ich beim letzten Satz fast vom Stuhl gefallen bin...
    Was nimmst du als Referenz für glaubhafte, überzeugende Kriegsdarstellung? :jaeger:


    „Destination Kill“

    Ich glaube, du meinst Generation Kill.

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  • Ja. Auf Blu-Ray, mehrfach gesehen, gefällt mir sehr gut...


    EDIT: Und hast du das Quellenmaterial selbst gelesen? Die Produzenten hatten sich schon bei Band of Brothers einige Freiheiten genommen, trotz Buchvorlagen und Interviews mit der 101sten. In Pacific hatte ich auch schon ein bisschen was am Rande über die Überspitzung (von anderen Kriegsteilnehmern geäußert) gelesen haben. Im Detail weiß ich das nicht, aber zu postulieren, dass etwas glaubhaft und überzeugend ist, nur weil es auf etwas glaubhaft und überzeugendem basiert, ohne selbst den Vergleich über die Umsetzung zu haben, ist weit gegriffen. Tatsächlich habe ich die zugrunde liegenden Bücher auf meiner Liste, aber bis ich die kaufe und lese, wird noch einige Zeit ins Land ziehen.

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