Die Lieblings-Serien

  • Da kommst du meine volle Zustimmung. :thumbup:


    Ich habe SoA auch sehr lange liegen lassen weil ich dachte dass sie nicht so gut sein kann. Aber schlussendlich hat sie mir doch sehr gut gefallen, vorallem wenn man sich vor Augen führt das "Hamlet" der Ideengeber war und auch der Soundtrack hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Einzig die Entwicklung von Juice hat mir nicht gefallen.


    Zu deiner Frage habe ich einmal eine Theorie gehört
    [spoil]Sie soll angeblich den Tod in der Serie symbolisieren, zumindest taucht sie meistens dann auf wenn ein wichtiger Charakter kurz davor ist das zeitliche zu segnen. Ihren letzten Auftritt hat sie auch kurz bevor Jax Selbstmord begeht und er fragt sie ja auch wer sie überhaupt ist und ihre Antwort war nur dass es jetzt an der Zeit ist[/spoil]

  • Nachdem ich schon mehrmals gesagt habe, dass mir die aktuelle Staffel von The Walking Dead und auch die davor nicht mehr wirklich gefallen, spiegelt sich das nun auch in den Quoten wieder.


    Aktuell hat TWD die niedrigsten Zuschauerzahlen seit sieben Jahren.


    Quelle:


  • Hab ein paar Staffeln gesehen aber nicht bis zum Ende, wurde irgendwann langweilig. War im Kern immer das Gleiche und es gab keinen großen Roten Faden der durch die ganze Handlung geführt hat.


    So die ersten ein bis zwei Staffeln ist die Serie aber gut unterhaltsam.


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    Noch ein Nachtrag zur The Walking Dead:


    Die Serie hat in der Theorie durchaus Potential und anders als Game of Thrones auch immer noch eine Comic/Buchvorlage die in der Handlung weiter ist.


    Es sind nach wie vor einige sehr gute Charaktere am Leben. Ihr Potential muss voll ausgeschöpft werden und die Serie muss an die Stärken der Vergangenheit anknüpfen.


    Die Schnitte/Sprünge in der Handlung, gerade in der ersten Hälfte der aktuellen Staffeln, machen es sehr schwer überhaupt zuzuschauen. Also A -> B -> C und nicht zuerst C zeigen, dann A und wird B auslassen. Funktioniert nicht.

  • Also ich schaue die aktuelle Staffel von TWD, kann aber die Kritik verstehen. Ich schaue sie aber auch nur noch, weil ich wissen will wie alles zu Ende geht.
    Rick ist in meinen Augen lange nicht mehr ein Sympathieträger der die Serie am Laufen hält, sondern viel mehr sein Widersacher Negan. Jede Folge mit Negan ist fast immer eine gute Folge, weil er die Sachen komplett anders betrachtet als Rick und seine Bande, die sich permanent von Staffel zu Staffel im Kreise dreht mit ihren Ansichten zu Moral und Ethik. Ich finde diesen Teufelskreis symbolisiert Morgan am besten und macht das ganze nur noch langweiliger. Ich hoffe Negan erwartet ein anderes Ende als im Comic.



    Anderes Thema, nach dem ich mir gestern den Film Blade Runner 2049 angeschaut habe, der wirklich gelungen war aber hinter meinen Erwartungen geblieben ist, weil ich von Arrival massiv begeistert war(selber Regisseur), wollte ich mit der Serie Altered Carbon am Thema Dystopie anknüpfen. Leider hat mich die erste Folge alles andere als umgehauen, ich hoffe es wird besser.

  • Rick ist in meinen Augen lange nicht mehr ein Sympathieträger der die Serie am Laufen hält, sondern viel mehr sein Widersacher Negan. Jede Folge mit Negan ist fast immer eine gute Folge, weil er die Sachen komplett anders betrachtet als Rick und seine Bande, die sich permanent von Staffel zu Staffel im Kreise dreht mit ihren Ansichten zu Moral und Ethik. Ich finde diesen Teufelskreis symbolisiert Morgan am besten und macht das ganze nur noch langweiliger.


    Die immer wiederkehrende Handlungsweise von Rick und seiner Gruppe ist in der Tat ein Problem.


    Negan ist für mich aber kein Sympathieträger. Mir fehlt bei ihm der Hintergrund. Ein Gouverneur hatte eine nachvollziehbare Geschichte und hat seinen Leuten immer versucht eine heile Welt vorzugaukeln. Negan hingegen stellt sich ganz öffentlich als Vollblutpsychopath dar. Zumal sein System in letzter Zeit auch nicht sehr erfolgreich ist. Wenn man das mal durchrechnet, hat Negan in sämtlichen Auseinandersetzungen mit Rick's Gruppe wahrscheinlich schon 10mal mehr Leute verloren. Das muss doch irgendwann auch dem dümmsten Ganoven klar werden, das dass mit dem "Leben retten" nicht so richtig funktioniert.


    Und dann ist die Serie oft zu einfach gestrickt. Stirbt irgendwo ein Quoten-MenschmitsichtbaremMigrationshintergrund oder ein Arzt, taucht ganz "zufällig" ein paar Folgen davor oder danach ein Ersatz auf.


    Was ist eigentlich mit Maggie? Gefühlt seit drei Jahren schwanger aber immer noch flach wie ne Bohnenstange.


    Und so Neben-Storylines wie die von Morgan oder gar dem Priester nerven komplett. Ich will coole Charaktere sehen wie Daryl oder Carol und nicht diese ausgelutschen Waschlappen. Ich will auch nicht sehen wie ein homosexuelles Pärchen, welches für die eigentliche Handlung nahezu null Relevanz hat, 20 Minuten umeinander trauert. Das wirkt mir zur gestellt.

  • Also in der 8. Staffel gibt es eine Folge da wird definitiv der Hintergrund von Negan etwas aufgegriffen. Und im Verlauf dieser ganzen Staffel, wird immer klarer warum Negan dieses System aufrecht erhält. Seine Philosophie ist halt weniger Demokratisch und mehr Unterdrückend, weil er zur Überzeugung gelangt ist, das viele Menschen ohne feste Strukturen gepaart mit Angst nicht überlebensfähig wären.
    In Folge 10 kommt es am Ende zu einer ganz interessanten Szene, die das Gemüt von Negan einmal wieder ohne Maske zeigt.

  • Also in der 8. Staffel gibt es eine Folge da wird definitiv der Hintergrund von Negan etwas aufgegriffen.

    Also das ist mir bekannt und ich habe auch ein Video gesehen wo die Handlung aus dem Comic erklärt wird, sowie Unterschiede oder Sachen die in der Serie weggelassen wurden. Im Comic gibt anscheinend etwas mehr Erklärung aber die überzeugt mich im Grunde auch nicht.


    Und im Verlauf dieser ganzen Staffel, wird immer klarer warum Negan dieses System aufrecht erhält. Seine Philosophie ist halt weniger Demokratisch und mehr Unterdrückend, weil er zur Überzeugung gelangt ist, das viele Menschen ohne feste Strukturen gepaart mit Angst nicht überlebensfähig wären.


    Das System Negan funktioniert ganz offensichtlich nicht (mehr). Dem kann man höchstens entgegenhalten, dass das System von Rick ebenfalls nicht sehr gut funktioniert.


    Im Grunde sind es zwei unterschiedliche Emotionen, einmal Angst und einmal Liebe. Den Unterschied Demokratie-Diktatur sehe ich gar nicht so, Rick hatte im Lauf der Serie auch immer wieder mal wenig demokratische Züge.


    Und dann gibt es noch Carl, welcher als Psychokind bei mir in den ersten paar Staffeln eigentlich sämtliche Sympathien verspielt hat. Da passt es mir jetzt gar nicht wenn er am Ende sowas wie der schlichtende Faktor werden könnte.


    [spoil]Es gab Carl. Ich bin aktuell mit der Serie. Dennoch denke ich dass es genau dazu kommen könnte.[/spoil]

  • Wieso muss Negan auch einen rationalen Grund haben warum er so geworden ist wie er geworden ist? Beim Joker aus Batman erwartest du doch auch nicht rationale Gründe oder doch? Es gibt einfach Menschen die sind einfach durchgeknallt. Warum will der Imperator aus Star Wars mit Krieg sein Imperium aufbauen? Manche Charaktere bedürfen keine Hintergrundbeleuchtung, das macht sie doch so interessanter, weil sie noch unberechenbarer wirken.

  • Manche Charaktere bedürfen keine Hintergrundbeleuchtung, das macht sie doch so interessanter, weil sie noch unberechenbarer wirken.


    Stimmt, nur fehlt mir das bei Negan. TWD ist, abgesehen von den Zombies, sehr realitätsnahe, wohingegen Batman oder Star Wars komplett in eine andere Richtung gehen.

  • Gerade TWD ist so ne Serie der es gut tun würde die Anzahl der Folgen pro Staffel zu halbieren und sich dafür mehr auf das Wesentliche zu fokusieren.


    Gerade die Wiederholungen immer wiederkehrender Ereignisse auch innerhalb einer Staffel tun der Serie nicht gut.
    Fairas hat da einiges schon geschrieben:

    Und dann ist die Serie oft zu einfach gestrickt. Stirbt irgendwo ein Quoten-MenschmitsichtbaremMigrationshintergrund oder ein Arzt, taucht ganz "zufällig" ein paar Folgen davor oder danach ein Ersatz auf.


    Was ist eigentlich mit Maggie? Gefühlt seit drei Jahren schwanger aber immer noch flach wie ne Bohnenstange.


    Und so Neben-Storylines wie die von Morgan oder gar dem Priester nerven komplett. Ich will coole Charaktere sehen wie Daryl oder Carol und nicht diese ausgelutschen Waschlappen. Ich will auch nicht sehen wie ein homosexuelles Pärchen, welches für die eigentliche Handlung nahezu null Relevanz hat, 20 Minuten umeinander trauert. Das wirkt mir zur gestellt.

    Finde es auch immer ein wenig fast lächerlich, dass wenn die Gruppe zu groß wird es faktisch jedes mal dazu kommt, dass einem "großen" Ereignis alle überflüssigen Charakter ausradiert. Sei es bei der Farm, beim Gefängnis usw. ab und an durch nen Schockmoment gewürzt, dass es auch nen Hauptcharakter erwischt aber ansonsten ziemlich jede Staffel vorhersehbar. Zumal die erste Hälfte der nächsten Staffel dann darin besteht neue Nebencharakter zu treffen die man dann wieder killen kann.

  • Jup, sehe ich auch so. Die achte Staffel war bisher nicht der Hit (für mich). Die zweite Hälfte schaue ich mir nicht mehr an. Mir fehlt da der rote Faden. Wo will die Serie eigentlich hin? Für den Sender ist sie trotz der sinkenden Quoten immer noch ein Hit, weswegen wohl noch so einige Staffeln folgen werden. Akte X ist auch nicht besser geworden, je länger die Serie lief. Man soll halt aufhören, wenn es am schönsten ist.


    Mir persönlich würde es reichen, wenn Serien generall nach fünf oder sieben Staffeln auslaufen würden. Ab einer gewissen Länge ist die Luft einfach draußen. Auch bei TBBT bin ich längst ausgestiegen. Schon seitdem die diese horrenden Gagen pro Folge bekommen, hat mir die Serie weniger gut gefallen.

  • Hab mir jetzt die Miniserie (4 Episoden) "Collateral" angeschaut. Auf den ersten Blick "nur" ein normaler Krimi. Collateral ist unterschwellig aber sehr gesellschaftskritisch und greift viele aktuelle Themen auf. Die Handlung war spannend und nicht künstlich gestreckt. Somit eigentlich eine gute Sache mit diesen Miniserien. Man muss nicht aus allem zehn Folgen und mehr machen.


    Und noch meine persönliche Checkliste:


    - keine schwachsinnigen (Zeit-)Sprünge in der Handlung
    - keine aufgesetzt wirkenden Quotencharaktere


    :thumbup:

  • Ich bin gerade ein weinig mit dem Zug unterwegs und hab mir gerade die erste Folge der zweiten Staffel von Santa Clarita Diet auf Netflix angeschaut, super Serie, total überdrehten Charaktere. Wer Netflix hat sollte mal reinschauen :thumbup:


    Ich hab mir aber auch schon länger vorgenommen ein paar Serien die nicht auf Netflix oder Prime laufen anzuschauen, bin da wegen dem zusätzlichen Aufwand immer zu faul gewesen vom Preis ganz abgesehen. Legion war jedenfalls die erste dieser Serien meiner Liste, gehört aber nicht hierher, weil die Serie wohl keine meiner Lieblingsserien wird.


    Dafür aber The Last man on earth, gestern mit Staffel 3 fertig geworden. Staffel 1 ist auch schon witzig, aber es ist eine der wenigen Serien die mit Staffel 2 erst richtig aufdrehen anstatt schlechter zu werden.


    Die grundlegende Handlung ist, dass ein Virus die Erde komplett entvölkert hat, zumindest fast. Eine skurrile Gruppe von überlebenden versucht das jedenfalls zu ändern und trotz diverser Todesfälle ist das ganze als Komödie ausgelegt, was vor allem an den Charakteren liegt, die alle mehr oder weniger einen Dachschaden haben, hier hat sich das reinschauen gelohnt :thumbsup:

  • Die erste Staffel von Westworld war für mich eine der besten Serien der letzten Jahre.


    Hier der Trailer zur zweiten Staffel:




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    EDIT



    Hab jetzt "Haus des Geldes" abgeschlossen. Eine wirklich großartige Serie! Und das obwohl sie viel mit Rückblenden arbeitet, was mich ansonsten eher stört. Doch den Machern von Haus des Geldes ist dabei eine packende Inszenierung gelungen.


    Für mich nach Inside Man definitiv das beste was man zum Thema Bankraub sehen kann.


    Meine vollste Empfehlung :thumbup:


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