Was habt ihr euch heute angeschaut?

  • Gomorrha wird von Sky produziert und läuft dort auch. Staffel 1 kam vor vielen Jahren auch mal bei Arte. Ich glaube, ich hatte bei Sky bis Staffel 2 geschaut, danach nicht mehr. (Mir ist da noch eine Szene in Erinnerung geblieben, wo der Hauptcharakter in Deutschland an der Tankstelle einfach einen Autofahrer tötet, um an das Fahrzeug zu kommen und nach Italien zu fahren.)


    Im Rückblick drängt sich bei mir in Sachen Atmossphäre ein Vergleich zum Film Sicario auf...nur eben von der Gegenseite...

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Die 36 Kammern der Shaolin... das war ein Film in meiner Kindheit auf den ich total abgefahren bin und der mich damals an die Martial Arts geführt hat. Was war ich enttäuscht als ich einige Zeit später erfuhr das es in Filmen eben alles andere als Real ist. :lol5:

    _____________________________
    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Habe mir jetzt mal die 5.staffel von Haus des Geldes gegeben.


    Und ich bin nicht überzeugt. Ich fand sie extrem schwach. Irgendwelche storystränge, die neu erfunden werden. Dann wird es richtig abstrus, was noch alles passiert und mittlerweile haben sich die Autoren extrem in eine Ecke geschrieben, aus der sie nicht mehr rauskommen.


    Anscheinend kann man auch mehrere granatenexplosionrn überleben. Und viel zu viel herzschmerz der unnötig 8n die lange gezogen wurde... Insgesamt 3/10 vielleicht, dabei waren die ersten staffeln so gut.

  • Das ist ja erst die erste Hälfte der fünften Staffel, die zweite kommt Dezember. Und das wurde schon ab Staffel 3 immer absurder. Die ersten zwei Staffeln fand ich noch aushaltbar, auch wenn die Leute alle rattig und instabil sind (obwohl sie ewig geplant haben und eintrainiert sind) und viel konstruiert wirkt, aber ab Staffel 3, spätestems Staffel 4 hauen die dem Zuschauer immer weiter in die Fresse.


    "Die Bösen" müssen ihr böses Vorhaben lautstark mit bösen Worten ausdrücken. Und nervige Charaktere müssen einen noch mehr auf den Geist gehen.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Mit der ersten Staffel (ursprünglich, jetzt 1+2) hat man ein Meisterwerk geschaffen. Alles was jetzt kommt ist nur noch Ausquetschen. Der zweite Überfall ist nicht mal annähernd auf dem Niveau mit dem Ersten. Und wie Nappi schon schrieb, sind die ganzen Actionszenen (und leider auch einige Handlungsstränge) total unrealistisch (bzw. nervig).

    "Je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben"
    Bodo Wartke

    Einmal editiert, zuletzt von Fairas ()

  • Bei Staffen 3 bin ich dann ausgestiegen und hab seitdem nicht mehr weiter geschaut. Scheine ich nichts falsch gemacht zu haben.

    Weise Entscheidung. Ich schaue die letzten Episoden einfach noch an, um zu sehen, wie das Ganze aufgelöst wird. Aber wenn man es bei Staffel 1 und 2 belässt macht man eigentlich alles richtig.

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Ich habe es gestern endlich geschafft The irishman zu schauen.

    Kann meinen Vorrednern hier nur zum Teil zustimmen.


    Al Pacino und Robert de Niro, dazu noch Joe Pesci. Was braucht ein Mafia-Film schon mehr? Dann noch nach einer wahren Geschichte, die ich noch nicht so auf dem Schirm hatte. Eigentlich optimale Voraussetzungen.

    Schauspielerisch gibt es nichts auszusetzen, es macht einfach Spaß den Schauspielern bei der Arbeit zuzusehen.


    Der Film dauert 3,5h und hier mMn schon der Knackpunkt. Er ist nicht zu lang, eigentlich ist er mindestens 30 Minuten zu kurz.

    Es gab leider einige Stellen, die viel zu kurz dargestellt wurden.

    Frank verlässt seine Frau, die Kinder sind aber regelmäßig bei ihm? Wie steht seine Exfrau zur Trennung? Sind diese geschieden? Wie sieht das Familienleben aus? Warum ist das Verhältnis zu seiner einen Tochter so schlecht? Was weiß sie über den Vater?...

    Sehr schwammig erzählt...

    Zweites Beispiel:

    Hoffa kommt aus dem Knast und will "seine" Gewerkschaft zurück übernehmen. Wie geht das? Wird er gewählt? Wer unterstützt ihn? Warum hat er das "Recht", an der Spitze zu sein.

    Wieder sehr schwammig erzählt.


    Das zog sich im Prinzip durch den ganzen Film. Immer wieder fehlten Informationen, um die Situation als Zuschauer besser beurteilen zu können.


    Mit Wohlwollen 6/10.


    Edit:

    Noch ein drittes Beispiel.

    Wie wurde Frank zum eiskaltem Killer?

    Die einzige Erklärung im Film: Er war ja Soldat und wisse, wie das funktioniert, z.B. mit Kriegsgefangenen mal eben abknallen.

    Soldat sein trifft auf Millionen Menschen zu. An Kriegsverbrechen beteiligt oder zumindest gesehen sind immer noch genügend.

    Die Ursache der Gewalt liegt zu einem großen Teil in seiner Kindheit. Schenkt man dem Wikipedia-Artikel glauben, musste er von seinem Vater aus gegen andere Kinder boxen. Diese Kinder waren in der Regel ein paar Jahre älter als er. Wenn Frank verlor, gab es Ohrfeigen.

    Sowas prägt ein Kind und macht mit Sicherheit anfälliger für Gewalt. Wird im Film aber nicht thematisiert.

  • Ich bin etwas von mir selbst überrascht, wie gern ich während dem Essen "Suits" schaue, eine Fernsehserie über New Yorker-Anwälte und einem Gedächtnis-Wunderkind, das fälschlich als solcher arbeitet. Die Serie hat einen Stil, der schon "US-TV" ausstrahlt und gegenüber dem ich eher eine skeptische Grundeinstellung habe. Die erste Staffel ist von den Charakteren auch sehr plump und die Episoden hängen nur lose zusammen. Charakteren werden Stereotypen aufgedrückt, die ebenfalls klischeehaft ausgespielt werden (von dem Liebesdrama fange ich gar nicht erst an...). Staffel 2 hingegen macht das, was ich mir in Staffel 1 erhofft hatte: Die Leute sind nicht mehr schwarz-weiß getrennt und die Protagonisten sind mit ihren Fällen nicht immer "The good guys".

    Steam-Profil


    "When the world rots, we set it afire. For the sake of the next world. It's the one thing we do right, unlike those fools on the outside." - Corvian Settler (Dark Souls 3)

    "People are paying me to rob them." - Spiffing Brit playing M&B2

  • Ich hatte mir im vergangenen Jahr einmal "Olympus has fallen" angeschaut. Damals dachte ich, dass es in Sachen Handlung - trotz durchaus guter Actionszenen - eigentlich nicht viel es konstruierter, unlogischer, us-patriotischer, banaler und seichter geht. Dann habe ich am vergangenen Wochenende "White House down" gesehen und es fällt mir echt schwer zu sagen, welcher Film jetzt in dieser Hinsicht schlechter ist.


    Wenn ihr ein Netflix Abo habt, dann nutzt die Zeit lieber sinnvoll. Schaut euch Wind River an oder The Highwaymen oder - wenn es kein Netflix sondern kostenlos sein soll - den Film 7500, der gerade noch in der Mediathek bei Arte läuft.

    ___ ___ ___ ___ ___

    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Ich war also gestern zur Vor-Premiere von "Dune" (2021). Anlässlich des Vorhabens einen weiteren Film-Klassiker neu zu verfilmen, war ich erst skeptisch - siehe Forum.


    Was soll ich sagen? In meinen Augen hat sich der Kino-Besuch gestern Abend definitiv gelohnt. Der Film überzeugt durch seinen grandiosen Bilder und Hans Zimmer erfüllt sie durch seinen Score mit Leben. Was für ein gigantischer Sound. Jason Momoa hat sich sehr gut geschlagen. Der komplette Cast war einfach, in der Ansammlung all der bekannten Namen, Hammer.


    Vom Plot wusste man als alter Dune-Hase natürlich vorab durch die Bücher und/oder den vorherigen Verfilmungen, Überraschungen waren nicht mehr inkludiert. Es hat letztlich, angelegt in zwei Teilen für die Verfilmung des ersten Bands, für mich gepasst. Generell sehe ich die Story eher als den einzigen (kleinen) Makel im Film.


    Denis Villeneuve hat also liefern können. Einen Kino-Besuch kann ich wärmstens für Fans empfehlen.

  • Ja, kann die Neuverfilmung nur empfehlen. Ist wirklich ein zeitgemäßes bildgewaltiges Update.


    Die Zweiteilung des Buches kam etwas überraschend. Habe mich aber im Vorfeld nicht kundig gemacht. Aber als dann im Vorpann unter Dune noch der Zusatz Part One folgte, habe ich es dann auch mitbekommen.


    Das einzige, was mir nicht gefallen hat, war der echt lahmarschig und zusammenhanglos inzenierte Angriff der Harkonnen auf die Hauptstadt. Das war im Lynch-Film aus den 80ern wesentlich besser - glaube ich jedenfalls. Ist schon eine Weile her, das ich den Film gesehen habe. Auch die Maske vom Herrn Skarsgard war ein stückweit gewöhnungsbedürftig. Ansonsten hat für mich aber alles gepasst.


    Für ein abschließendes Urteil muss man aber den zweiten Teil abwarten.

  • Ich habe zuletzt The King auf Netflix gesehen. Rein Storytechnisch kein Meisterwerk, aber sehr gute Kostüme, interresant vom Verlauf, coole Schlacht und ein endsgeiler Hauptcharakter!


    Nun sagte mir meine Große, daß er bei Dune mitspielt und allein deswegen, werde ich den Film bei Gelegenheit schauen.


    Bücher kenne ich nicht, aber beide Spiele und den alten Film, ist so ein typischer Film, den man sich als 15 Jähriger um 2:00 Uhr auf RTL 2 ansieht. :D

  • Kenne den alten Dune nicht, trotzdem zu empfehlen?

    Ich empfehle es dir auch so. Auf dein Urteil bin ich gespannt.

    Und wie. David Lynch ist Kult, neben Sting und Cpt. Picard......

    Hast du den neuen Streifen schon gesehen? In meinen Augen haben beide Verfilmungen ihre Berechtigungen. Allein das unterschiedliche Spiel von Baron Wladimir Harkonnen oder Sting in der Erstverfilmung. :D


    David Lynch hätte nur die Technik und die Finanzierungsmöglichkeiten von heute besitzen müssen. Seine Version habe ich erst vor zwei Monaten mal wieder angesehen. So schlecht ist sie nicht gealtert.

  • Kenne den neuen noch nicht, wollte ich nächste Woche nachholen.

    Habe immer das Problem, daß bei solchen Monumentalschinken und Stories sehr vieles aufgrund von Zeitmangel unter den Tisch fällt. Nach der Eroberung Arrakis´ und der neuen Herrschaftsstruktur, fängt die Geschichte eigentlich erst an. Nur ist die Geschichte stellenweise dermaßen dröge und philosophisch, daß sich das niemand im Kino antun würde. :D

    Für mich ist das halt einfach nur bloßes Popcornkino, erwarte ne Menge guter Tricks und Sounds, die Geschichte wird nicht neu erfunden werden.


    Khal Drogo.......mußte das sein?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!