Was habt ihr euch heute angeschaut?

  • Ein Wiederaufbau oder eine Erklärung zur Apokalypse hätte ich mir für die Serien auch endlich einmal gewünscht. Wenn ich jetzt so nachdenke, dann besteht der Wunsch schon ein paar Jahre. Der Lack ist für mich ab.


    Mogges hat seinerzeit auch die Sopranos gemocht und hier sind Ähnlichkeiten ja stark gegeben. Gut, bei Tony gab es noch mehr nackte Haut zu sehen. Ich habe die Sopranos gemocht, da müsste es fast ein Volltreffer bei den Sons werden. Ich würde dir die Empfehlung jedenfalls auch aussprechen.

  • Sopranos ist eine Serie die über ihre Länge und ihre Charaktere trägt, irgendwann will man einfach nicht mehr, dass es aufhört, weil es so wohlig ist.


    SoA ist ok, habe ich letztendlich auch durchgesehen, aber für mich im Nachhinein kein Must see. Wirklich eher etwas für nebenher, wenn man grad nichts anderes hat. Es hat immer eine gewisse Grundspannung und motiviert dadurch zum Weitersehen, aber wohlig wurde es nie, mitgerissen hat es mich auch nie und hängengeblieben ist letztendlich auch wenig.

  • Als Freund des American Footballs habe ich mir Hard Knocks: Oakland Raiders angeschaut. Zur Einstimmung auf die neue Saison natürlich sehr reizvoll, aber außer "We have to believe in our dreams!" und "We have to work our tails off!" hört man da auch nicht viel neues.
    Ansonstens merke ich einfach, dass mich mein Alltag mit Job, Frau und Kindern ....ach ja, Freunde habe ich ja auch noch.....so dermaßen in Anspruch nimmt, dass ich einfach nicht dazu komme, bzw. auch gewillt bin eine Serie anzuschauen. Auf Vikings warte ich, aber grundsätzlich ist es bei mir so, dass ich auf PRIME schaue, was für interessante Serien laufen. Ich sehe dann eine Serie und möchte mit der ersten Folge anfangen, habe aber gleichzeitig im Hinterkopf, dass ich es sowieso zeitlich nicht schaffe eine Serie konsequent zu schauen. Game of Thrones stecke ich immer noch in Staffel fünf fest und komme einfach nicht dazu sie mal zu Ende zuschauen.

  • Als Freund des American Footballs habe ich mir Hard Knocks: Oakland Raiders angeschaut. Zur Einstimmung auf die neue Saison natürlich sehr reizvoll, aber außer "We have to believe in our dreams!" und "We have to work our tails off!" hört man da auch nicht viel neues.

    Das ist das Problem bei allen Sportdokus/serien. Die BVB-serie auf Amazon ist da auch gut dabei. Der Film vom Kroos soll wohl auch nur Friede freude Eierkuchen und alles ist super-Motto sein. Das ist gefühlt alles nicht mehr als ein Werbevideo.


    Und bei GOT kannst du eh nach Staffel 6 aufhören. Sind also nicht so viele Folgen. :D

  • Tja was soll ich sagen, ich wusste es ja eigentlich vorher warum ich mich die letzten 10 Jahre geweigert habe diesen Film anzuschauen. :pfeif:


    Aber wieder besseres Wissen habe ich es heute dennoch getan und mir gerade den "Star Trek" Film aus dem Jahre 2009 angesehen.


    Meine Fresse, so eine auf allen Ebenen die Geschichte und den Geist von ST vergewaltigende Sch...e habe ich ja noch nie gesehen (ok Nemesis war auch schon grenzwertig aber da war wenigstens JeanLuc dabei), Gene Roddenberry würde jedenfalls im Grab rotieren wenn er das hätte sehen müssen. Er hätte J.J. Abrams zu lebzeiten sehr warscheinlich eigenhändig ins All geschossen. :facepalm:


    Ein lauter und völlig überdrehter Aktion Streifen ala Hollywood der außer dem Namen absolut nichts mit Star Trek zu tun hat, was Leonard Nimoy damals dazu bewogen hat sich dafür herzugeben ist mir ein absolutes Rätsel. :grübel:


    ps. Bitte sagt mir das J.J. Abrams nichts mit der neuen Picard Serie zu tun hat. BITTE!!! :unsure:


    "Telling an atheist they're going to hell is as scary as a child telling an adult they're not getting any presents from Santa"

    -Ricky Gervais-


    "Arbeiten im Büro das ist wie Sex in der Ehe, am Anfang gibt man sich Mühe und hat Spaß und nach ein paar Jahren macht man immer das selbe und ist einfach nur froh wenn Feierabend ist"


    -Bernd Stromberg- :thumbsup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Flo78 ()


  • Glaub die Vorrunde ist nun fertig... bin mir aber auch nicht ganz sicher.


    Und jetzt gerade:
    https://www.ran.de/boxen/live/…molik-vs-mohamed-abdallah


    Naja war nicht das was sie angekündigt hatten. Der Kampf war fast schon ein Ringkampf statt Kickboxen. Oh Mann, über 2 Jahre bekriegen die beiden sich und im Ring spielen sie Ringelpitz mit Anfassen. Unglaublich.

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

    2 Mal editiert, zuletzt von Loon ()

  • Ich war heute in JOKER. Hat mir gut gefallen. Grandios und in großer Ernsthaftigkeit gespielt. Sehr sozialkritisch allerdings auch mit viel verklärender schwarz-weißer Aufstandsromantik. Hier zu wenig inhaltliche Grautöne. Trotzdem gut, weil insgesamt grandios gespielt und mit beeindruckender Filmmusik. Hat mich in vielerlei Hinsicht sehr an „Fight Club“ erinnert.


  • Ohne den Film gesehen zu haben, mit dem Schauspieler musste er gut werden. Als ich den Trailer sah wurde ich irgendwie schon an Fight Club erinnert.

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Ich will ihn auch noch unbedingt sehen, warte allerdings noch auf meine Große und die kommt wahrscheinlich erst in 1,5 Wochen wieder heim.


    Mal schauen, letztens hat schon der neue Tarantino nicht geklappt. :pinch:


    Aber naja mittlerweile dauert es ja auch nicht mehr lange, bis sie bei Amazon Prime erscheinen.


    Und ins Kino gehen wir dieses Jahr alle zusammen ja eh noch, wenn Anna und Elsa ihr 2. Abenteuer erleben. :love:

  • Ich war am Freitag auch im Joker, schließe mich da Johns Meinung zum Film vollumfänglich an.


    Allerdings weiß ich nach dem Besuch auch wieder warum Netflix & Co so erfolgreich sind, ein überfülltes Kino in dem jeder irgendwelche Geräusche von sich gibt, dazu ein schräger Blick auf die Leinwand, mit Köpfen die in den unteren Bereich des Films hineinragen. Von den Preisen für die Tickets gar nicht zu reden. Da sind mir Couch + Freunde + eigene Snacks + großer Fernseher inzwischen irgendwie wesentlich lieber :grübel:

  • Ich war heute in JOKER. Hat mir gut gefallen. Grandios und in großer Ernsthaftigkeit gespielt. Sehr sozialkritisch allerdings auch mit viel verklärender schwarz-weißer Aufstandsromantik. Hier zu wenig inhaltliche Grautöne. Trotzdem gut, weil insgesamt grandios gespielt und mit beeindruckender Filmmusik. Hat mich in vielerlei Hinsicht sehr an „Fight Club“ erinnert.

    Ich habe den Joker nun auch gesehen. Wir wollten ihn nach den kontroversen Filmkritiken unbedingt sehen, um sich selbst ein Bild machen zu können. Unglaublich beeindruckende Darstellung von Joaquin Phoenix. Für die Oscar-Verleihung hoffe ich das Beste für ihn. Es ist eben ein Psychogramm einen kranken Mannes in einer kranken Gesellschaft. Gotham City in den 80er Jahren sieht einfach so herrlich dreckig aus, dass das Filmbild wunderbar zum Filminhalt passt. Die erste und die letzte Kameraszene haben mir am besten gefallen. Der Soundtrack war ebenfalls sehr gut ausgewählt. Sehr stimmig. Bis kurz vor Schluss dachte ich, der Film funktioniert auch ohne Batman-Franchise. Hier erinnert mich der Film auch eher an "Taxi Driver", nicht nur weil Robert de Niro ebenfalls mitspielt. Die gesellschaftlichen Verwerfungen würde ich mit der Occupy-Bewegung in Verbindung bringen - Reich vs. Arm.


    [spoil]Im Gegensatz zu dir würde ich schon behaupten, es gibt inhaltliche Grautöne. Es mag sein, dass die Aufständischen ursprünglich aufgrund der verschlechterten Lebensbedingungen auf die Straße gegangen sind. Auslöser für den finalen Ausbruch war aber eine Gewalttat, der Mord an den drei Bankern, zudem radikalisiert sich ein gewisser Teil der Bewegung. Am Ende herrscht Anarchie und zeigt somit mögliche negative Konsequenzen einer Erhebung der Schwachen. Die Rolle von Thomas Wayne würde ich ebenfalls als vielgesichtig beschreiben. Hier werden schon Licht und Schatten dargestellt.


    Zu guter letzter schließt der Film mit dem Joker in Arkham Asylum (?) und als Zuschauer darf man überlegen, ob die 120 Minuten zuvor nur ein Traum des Jokers waren? Ob die gezeigte Genese eines wahnsinnigen Mörders nur eine mögliche Origin-Story darstellt? In den Comics ist mir auch Jack Napier statt Arthur Fleck als bürgerlicher Name für den Joker ein Begriff. In diesem Fall stellt die Geschichte die persönliche Interpretation des Jokers dar und kann mit nichten politisch korrekt sein. :D
    [/spoil]

    Ich will ihn auch noch unbedingt sehen, warte allerdings noch auf meine Große und die kommt wahrscheinlich erst in 1,5 Wochen wieder heim.

    Viel Spaß!

    Mal schauen, letztens hat schon der neue Tarantino nicht geklappt.

    Unbedingt nachholen. Ich fand "Once Upon a Time in Hollywood" persönlich noch gelungener als "Joker". Zwei Filme und zwei großartige Schauspieler in einer Vorstellung, tolle lange, klassische Kamerafahrten, unzählige Reminiszenzen und ein passender Soundtrack für die Story. Joaquin Phoenix überstrahlt dennoch Brad und Leo.

    Allerdings weiß ich nach dem Besuch auch wieder warum Netflix & Co so erfolgreich sind, ein überfülltes Kino in dem jeder irgendwelche Geräusche von sich gibt, dazu ein schräger Blick auf die Leinwand, mit Köpfen die in den unteren Bereich des Films hineinragen. Von den Preisen für die Tickets gar nicht zu reden. Da sind mir Couch + Freunde + eigene Snacks + großer Fernseher inzwischen irgendwie wesentlich lieber

    Wir waren am Sonntag zu 17 Uhr in einem alten Lichtspielhaus. Erträgliche Preise, viel Platz und nur wenige andere Zuschauer. Man muss sich wohl anpassen und typische Abendzeiten am Wochenende sowie Kinoketten versuchen zu vermeiden. Bei "Once Upon a Time in Hollywood" hatten wir ähnliches Glück. Netflix hat defintiv auch meine Sehgewohnheiten verändert. Früher habe ich das Kino wesentlich häufiger aufgesucht, aber dafür setze ich nun klare Prioritäten. Große Filme gehören für mich in das Kino, da spielt wohl auch eine gewisse Nostalgie bei mir mit. Große Leindwand, vernünftige Surround-Audioanlage und dazu ein Interieur im Charme der 30er bis bis 50er Jahre sind tolle Rahmenbedingungen für einen gelungenen Filmabend.

  • Ich war heute in JOKER. Hat mir gut gefallen. Grandios und in großer Ernsthaftigkeit gespielt. Sehr sozialkritisch allerdings auch mit viel verklärender schwarz-weißer Aufstandsromantik. Hier zu wenig inhaltliche Grautöne. Trotzdem gut, weil insgesamt grandios gespielt und mit beeindruckender Filmmusik. Hat mich in vielerlei Hinsicht sehr an „Fight Club“ erinnert.




    Komme gerade aus dem Film und bin etwas unterwältigt. Mich hat weder die Story noch das Schauspiel von Joaquin gepackt. Auch die Bilder fand ich jetzt nicht so besonders.


    Heath Legder fand ich da den besseren Joker.

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