Was habt ihr euch heute angeschaut?

  • Der Wolf und sein Kind.

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Warum muss ich dabei an eine alte Samurai-Serie denken?

    Ist es! :bow:

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    Solange du dich bemühst, andere zu beeindrucken, bist Du von dir selbst nicht überzeugt. Solange Du danach strebst, besser als andere zu sein, zweifelst Du an deinem eigenen Wert. Solange Du versuchst, dich größer zu machen, indem du andere kleiner machst, hegst Du Zweifel an deiner eigenen Größe. Wer in sich ruht, braucht niemandem etwas beweisen. Wer um seinen Wert weiß, braucht keine Bestätigung. Wer seine Größe kennt, lässt anderen die ihre.
    -Verfasser unbekannt

  • Heute angesehen.... hm.... Z-Nation, S02E01. Naaaajaaaaa. . Als Hintergrundrauschen neben
    dem Zocken ist das ganz okay.


    Habe vor gefühlten Ewigkeiten die letzten Folgen diverser Serien eingelagert,
    ein paar davon werde ich wohl im Urlaub (T - 19days) schauen.
    - Banshee
    - Sons of Anarchy
    - Shameless


    Wie das eben als Serienjunkie so ist.... :cool:

  • Gerade Kong: Skull Island gesehen. Die Kritiken, die ich gelesen habe, waren ja ein Verriss.
    Muss aber sagen, mir hat der Film ausgesprochen gut gefallen. Eine gelungene Neuinterpretation der an sich alten Geschichte, wie ich finde. Sehr unterhaltsam und tolle Animationen.

    Mir hat der Film ebenfalls gut gefallen. Gute Popcorn-Action mit Humor. Die Kritiken die ich dazu gehört habe(fast alles Youtuber) empfanden die nahezu fehlende Liebesgeschichte zwischen Kong und der blonden Frau als ein riesen Unding. Dabei hat mir der Film mehr Spaß gemacht aufgrund der fehlenden Kitsch-Liebesgeschichte.

  • Naja, ich verstehe es schon irgendwie. Es ist nicht einfach sich "neue" Geschichten auszudenken, die es nicht schon in der ein oder anderen Form gab und die nicht bloß als "Abklatsch" gewertet würden. Nehmen wir bspw. mal LIFE. Ein Film der mir ebenfalls gut gefallen hat. Der Versuch einer neuen Story. Erinnert aber eben stark an einen Mix aus Alien und Gravity. Das Problem ist vermutlich einfach, dass es bereits zu viele Stories gibt. Generell habe ich nichts dagegen, wenn klassische Geschichten alle zehn bis fünfzehn Jahre "neu interpretiert" und umgesetzt werden. Die Geschichten der Alten (Bibel, Antike Sagen usw.) wurden ja auch so von Generation zu Generation weitergegeben und dabei teils neu interpretiert. Muss nicht automatisch schlecht sein. King Kong ist für mich ein Klassiker der Filmgeschichte. Und wie gesagt, ich fand Kong: Skull Island zeitgemäß, unterhaltsam und gut gemacht. Warum allerdings gefühlt alle fünf Jahre ne neue Variante von Superman, Batman usw. rauskommt erschließt sich mir auch nicht. Scheint das amerikanische Bedürfnis für Superhelden zu sein.
    Generell ließe sich in der Weltgeschichte noch viel Stoff finden. Ich vermisse seriöse Historien-Filme über die Zeit der Streitenden Reiche. Über die Chinesische große Flotte, die bis nach Afrika segelte. Über die ersten Wikinger die Neufundland besiedelten. Über Karl den Großen und seine Zeit. Über Karl Martell usw. usf.. Außerdem bin ich immer gierig nach neuem Science Fiction. Brave New World hätte ich gerne mal verfilmt usw.. Ich glaube in der Literatur ließen sich noch einige gute Vorlagen finden. Aber gewisse Grundmotive tauchen halt immer wieder auf und werden jeweils nur "neu erzählt":


    - Robinsonaden
    - Das Monster aus dem All
    - Krieg und seine Wirkung auf den Menschen
    - Liebesgeschichten
    - Reisegeschichten (Entdecker, Abenteurer, Helden)
    - Mord, Verbrechen und Sühne
    - Umgang mit Unterdrückung
    - Heldenkämpfe
    - Weltuntergang (Wie wäre es wenn?)
    - Geister, Gespenster, Übernatürliches und Unerklärliches.
    - Kampf von Gut gegen Böse
    - Biographische Filme
    usw. usf.


    Gar nicht so einfach, da etwas zu finden, was nicht schon jemand vorher erdacht hat. Zumal die Schlagzahl an neu erscheinenden Filmen ja Jahr um Jahr zunimmt.


    Deine Kritik mit der Actionlastigkeit auf Kosten der Story in Hollywood-Produktionen teile ich allerdings voll und ganz. Bestes Beispiel ist für mich die Neuinterpretation von "Star Trek". Kenne ich die Stories der alten Filme alle auswendig, ist es mir unmöglich die Handlung der drei neueren Teile nachzuerzählen, weil ich sie schlichtweg vergessen habe. Kann also nicht viel her gewesen sein, mit der Story. Ähnlich geht es mir mit den neuen Star Wars Filmen. Die von George Lucas habe ich noch behalten können. Alles danach verschwindet im Vergessen. Die Story war offensichtlich nicht so gut, dass ich sie mir gemerkt hätte. Geschweige denn die Namen der auftretenden Figuren. Obwohl erst zwei Jahre her. Alles weg.


    Manchmal gibt es aber eben auch positive Beispiele. Die Neuinterpretation von Planet der Affen finde ich bisher die beste Version von allen bisher dagewesenen, auch wenn die Vorgänger deutlich näher an der Romanvorlage blieben (Reise eines Astronauten zu einem anderen Planeten, der sich dann als Erde der Zukunft rausstellt). Die Variante einer Pandemie in Verbindung mit Gen-Experimenten zur Bekämpfung von Alzheimer an Laboraffen usw. finde ich erzählerisch bisher am überzeugendsten. Ich freue mich schon auf Teil drei.

  • Apropos zweifelhafte Neuverfilmungen, ich hab mir gestern auf Netflix "The Legend of Hercules" angeschaut. Ich hab jetzt keinen top Blockbuster erwartet oder eine Umsetzung die wirklich nah am “Original“ ist, aber der Film war einfach nur schlecht gemachter Unsinn. Bis auf einzelne Namen hatte der Film einfach mal gar nichts mit Hercules zu tun, dass hätte man sich komplett sparen können :cursing:

  • Bis auf einzelne Namen hatte der Film einfach mal gar nichts mit Hercules zu tun, dass hätte man sich komplett sparen können

    Vielleicht ist das ja auch gar kein Film zur Sage von Herakles, sondern zur damaligen Sonntagsserie Hercules...das irgendwie parallel mit der komisch schreienden Frau im Lederkorsett lief...mir wird gerade so übel... :kotz:

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    And before he died, Taran-Ish had scrawled upon the altar of chrysolite with coarse shaky strokes the sign of DOOM.

  • Ich habe ca. vor 2 Wochen Man of Steel gesehen.


    Kein schlechter Film, kann man sehen. Ich fand auch den Hauptschauspieler echt gut und Nolantypisch hatte der ganze Film einen untypischen Ansatz aus einer anderen Perspektive.


    Warum der Film dann letztendlich doch bei mir nicht zu mehr reichte als relativ guter Abendunterhaltung war meiner Meinung nach die Vorlage. Dieser Superheld ist einfach zu gelegt, zu aalglatt. Es wurde sehr, sehr gut rübergebracht und inszeniert, nur war halt in seiner Aussage nicht mein Fall und traf so auf wenig Gegenliebe.

  • Habe gestern "Dunkirk" gesehen und wurde sehr positiv überrascht. Der Film hat mich enorm beeindruckt und ist sehr gut gemacht. Er ist insgesamt sehr ruhig, sehr unblutig, aber sehr ergreifend und bedrückend. Vor allem zeigt er den Krieg wie er wirklich ist und nicht nur als abgeschmacktes Heldenpathos. Er zeigt den Kampf ums nackte Überleben innerhalb einer militärischen Katastrophe, wie strategische Notwendigkeit vor Ehrlichkeit und Moral geht und wie der Wunsch selbst zu überleben das Mitgefühl mit dem Anderen (Kameraden) überwiegt. Der Film kommt ohne die Darstellung der Deutschen aus, die nur anonymisiert in Form von Flugzeugen und Gewehrfeuer erscheinen. Dafür konzentriert er sich voll und ganz auf die Erlebnisse einzelner Soldaten und zeigt auch das fragwürdige britische Verhalten gegenüber den Franzosen. Der Sound ist übrigens bombastisch. Sollte man sich unbedingt im Kino ansehen. Bester Anti-Kriegsfilm seit längerem.


  • und zeigt auch das fragwürdige britische Verhalten gegenüber den Franzosen.


    Ich habe den Film nicht gesehen und bin auch kein Experte der Schlacht von Dünkirchen: Aber war es nicht ein großer Erfolg für die Briten über 300.000 Soldaten ihres Expeditionskorps zu retten? Ohne diese Truppen Großbritannien wahrscheinlich den Krieg verloren hätte?

  • Ich habe den Film nicht gesehen und bin auch kein Experte der Schlacht von Dünkirchen: Aber war es nicht ein großer Erfolg für die Briten über 300.000 Soldaten ihres Expeditionskorps zu retten? Ohne diese Truppen Großbritannien wahrscheinlich den Krieg verloren hätte?

    Worauf sich John wahrscheinlich bezieht, ist dass die Briten einen großen Teil der Franzosen zurück ließen um ihre eigenen Soldaten zu retten, d.h. sie ließen die Franzosen quasi im Stich.

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
    - Albert Einstein


    "Kirche und Naturwissenschaften haben soviel miteinander zu tun wie Gruppensex und Bratkartofflen"
    -Werner Gruber

  • Darum geht es in dem Film aber nicht, oder gerade. Es wurden moralisch zweifelhafte Entscheidungen zu Gunsten des Großen ganzen getroffen. Bspw. hat die Britische Regierung (laut Film) große Schiffe (Zerstörer) und Flugzeuge (Spitfire) in großem Maßstab für eine Verteidigung Englands zurückgehalten und damit bewusst in Kauf genommen, dass viele der britischen Soldaten nicht mehr gerettet werden können. Man ging davon aus höchstens 30.000 retten zu können. Die dann doch erfolgreiche Evakuierung von über 300.000 gelang nur deshalb, weil viele britische Privatleute ihre kleinen Schiffe und Boote zur Verfügung stellten, um die Evakuierung zu unterstützen und weil Hitler unerwarteterweise die deutschen Panzer anhalten ließ, weil er glaubte die Briten wären dann verhandlungsbereiter. Dadurch hat man Zeit gewonnen und mit viel Glück und Improvisation die meisten britischen Soldaten über den Kanal geholt. Freilich unter menschlich nicht sehr schönen Bedingungen.

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