Ich kann damit auch gut leben. Schaue sie allerdings auch nicht, da mir die Berichterstattung zu tendenziös ist.
Was habt ihr euch heute angeschaut?
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Vor allen sind die Beiträge allerdings gut recherchiert und klassischer Enthüllungsjournalismus.
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Ich hab heute die zweite Staffel von Dirk Gentlys holistische Detektei geschaut, ist witzig und vor allem sehr schräg
Trailer Teil 1:
Teil 2:
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"The Cut"
von Fatih AkinNazaret der Dorfschmied ist Christ und Armenier und lebt im Osmanischen Reich während des 1. Weltkrieges. Er überlebt den "langen Marsch" in die Wüste und den Genozid nur knapp. Nicht ohne "Narben" des Greuels. Aus der Wüste kommt er als stummer Mann.
Als er erfährt das seine Zwillingstöchter auch überlebten, macht er sich auf die Suche nach ihnen. Eine mehrjährige Odyssee beginnt...Der Film ist eigentlich nichts für zarte Gemüter. Gerade in der ersten Stunde des Films, wenn der Tod ständig allgegenwärtig ist, war ich öfter mal den Tränen nahe. Das Zeltlager der hungernden Sterbenden in der Wüste zeigt die ganze Grausamkeit. Am Ende des Films hab ichs dann laufen lassen...
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Viel zu viel Netflix:
Die neue Staffel Black Mirror:
Setzt konsequent die Erzählweise und Geschichten der vorherigen Staffeln fort.
The End of the f***ing world
Coming of age / britische Bonny und Clyde Liebes Dramedy / Wes Anderson trifft Stephen King, oder so.
Sehr upgefuckt, tiefschwarz aber irgendwie mit einem ganz eigenen Humor und sehr viel Gefühl.
Die 8 Folgen sind jeweils nur 20 Minuten lang, man kanns also sehr gut an einem Stück schauen.
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Blade of the Immortal
Adaption eines japanischen Mangas. Optisch steht der fernöstliche Schwertkampf und all seine Opfer im Fokus, aber tatsächlich schafft es der Streifen ab dem letzten Drittel eine interessante Perspektive für den Zuschauer zu entwickeln. Für mich eine positive Überraschung.
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Ghost in the Shell mit Scarlet Johannsen auf Prime.
Trotz des whitewashing und obwohl das Lied erst im Abspann kommt ist die Neuverfilmung imho viel besser als die Anime Vorlage aus den 90ern.
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Peaky Blinders - Staffel 4, Folgen 1-5. Lief bis letzte Woche bei Arte und ist mMn empfehlenswert.
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Schaue gerade auf Netflix die Serie Altered Carbon. Sehr geil. Gefällt mir super. Erinnert sehr stark an Blade Runner.
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Gestern mir auf Prime Warcraft: the Beginning reingezogen. Das Spiel zum Film von 1994 war eines meiner ersten PC-Spiele überhaupt. Film war okay, aber muss man sich kein zweites Mal anschauen.
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Ich habe nach Peaky Blinders - wirklich zu empfehlen - angefangen, die Staffel 2 von Occupied auf Arte anzuschauen. Die Staffel 1 steht dort ebenfalls bereit. Thema der Serie ist die Besetzung Norwegens durch Russland. Inspiration war wohl Ukraine-Krise/Krieg.
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Bin jetzt durch mit Staffel 1 von Altered Carbon - Das Unsterblichkeitsprogramm.
Mit die beste Science Fiction Serie, die ich seit Jahren gesehen habe. Bin total begeistert. Die erste Staffel hatte zehn Folgen und man wird am Ende nicht mit einem Cliffhanger gequält. Die Story wirkt in angenehmer Weise abgeschlossen und in sich rund. Es ist im Grunde ein Kriminalfall in einem wunderschön dystopisch gestalteten Cyberpunk Universum. Sehr aufwändig gemacht. Ich hoffe sehr, dass wir uns über eine zweite Staffel freuen dürfen, hoffe aber auch, dass uns dann u.a. Joel Kinnaman als Hauptdarsteller erhalten bleibt.
Die Serie zeigt extrem eindrücklich, wie die Werte und die Moral einer Gesellschaft sich verändern, wenn der eigene Körper beliebig „ausgetauscht“ oder verändert werden kann. Der menschliche Geist und die Persönlichkeit bleiben unsterblich, in einer Form eines Datenchips, die beliebig in jeden (menschlichen) Körper geladen werden können. Das ermöglicht völlig neue Situationen und moralische Probleme. Nacktheit wird in der Serie ungewöhnlich häufig und sehr explizit gezeigt. Ganz anders, als man es sonst aus Hollywood gewöhnt ist. Das hat auch eine inhaltliche Komponente. Da „der Körper“ (genannt Sleeve), nur noch als ein Gebrauchsgegenstand angesehen wird, verlieren die Menschen bspw. auch ihr Schamgefühl bezüglich ihrer Nacktheit. Schönheit und Attraktivität sind letztlich nur noch eine Frage des aktuellen Sleeve-Models und nicht mehr ein „Spiegel der eigenen Persönlichkeit“. Auch die möglichen Schrecken einer nahezu perfekten virtuellen Realität und wozu diese sich missbrauchen lässt, werden extrem ausführlich und eindrücklich dargestellt. Genauso wie die Frage, was mit einer Gesellschaft geschieht, in der das Überleben nur noch vom eigenen Reichtum abhängt.
Die Kulissen und die Gesellschaft von „Bay City“, einer dystopischen Version vom San Francisco der Zukunft, bzw. auf dessen Ruinen stehend, sind dabei fantastisch gestaltet. (Man muss aber darüber hinwegsehen können, dass sich in mehreren Jahrhunderten die Polizeiarbeit und Uniformen nicht wesentlich geändert haben sollen. Ich erkläre es mir mit einem Hang zur Nostalgie bei den „Unsterblichen“ ) Diese Netflix-Serie ist die perfekte Einstimmung auf das Spiel Cyberpunk 2077 von CD Red Projekt.10/10 Punkten
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Zitat von John
dass sich in mehreren Jahrhunderten die Polizeiarbeit und Uniformen nicht wesentlich geändert haben sollen.
Polizeiarbeit und Uniformen haben einen deutlich geringeren Veränderungskoeffizienten als andere Bereiche der Gesellschaft
Klingt sehr interessant. Hat man als ärmer Mensch nur Zugriff auf billige Ausschußsleeves und kann sich vielleicht keine Datenchiprettung leisten?
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Schaue es auch im Moment und kann John in allem Punkten zustimmen.
Außer dass Bay City vermutlich San Francisco ist, oder? Meine zumindest die Golden Gate Bridge gesehen zu haben, bebaut mit Wellblechhütten und zum Slum geworden.
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Klingt sehr interessant. Hat man als ärmer Mensch nur Zugriff auf billige Ausschußsleeves und kann sich vielleicht keine Datenchiprettung leisten?
[spoil]Genauso ist es. Und die Reichen... ich sage nur „Prostitution“... wenn „der Sleeve“ theoretische „ersetzbar“ ist... Denk mal drüber nach. Und man überlege, worin dann noch der größte Kick für die gelangweilten „Unsterblichen“ liegen könnte... Die Sleeves sind übrigens in der Regel echte menschliche Körper. [/spoil]
Ich denke das ist die Brooklyn- oder Manhatten-Bridge.
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Zitat von Altered Carbon Wiki
San Francisco (SF), officially the City of San Francisco, which came to be known as Bay City (BC), is a megalopolis on the western coast of North America, Earth, Sol. The megacity stands as a cultural, financial, commercial, and economical center of the continent, housing tens of millions of people.
Scheint San Franciso zu sein. -
Okay, dann habe ich das fehlgedeutet. Erklärt dann auch, warum man die Freiheitsstatue nie sieht.
Also die Serie ist wirklich super und ein Muss, wenn man auf Cyberpunk steht.
Geil. Gerade gelesen, dass die Serie bis zu 5 Staffeln kriegen könnte.
Gibt’s übrigens auch als Buchreihe. Habe mir gerade den ersten Band bestellt. Hat 608 Seiten.
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Meh. Wenn die schon eine Serie in einer dystopischen Großstadt drehen, dann sollte das Dredd sein.
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Besitzt einer von euch das Maxdome- und das Netflix-Abo und kann etwas über den Content erzählen, bzw. ob der sich überschneidet?
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Überschneidet sich nur etwas, wobei ich Maxxdome für relativ überflüssig halte, wenn man Netflix hat.
Hatte es daher auch nur mal einen Monat.
Besonders genervt hat mich, dass man die erste Folge oder die ersten paar Folgen einer Serie sehen konnte und die restlichen dann zum Kauf angeboten bekam.Aber vielleicht hast du ja andere Vorlieben, die bei Maxdome besser befriedigt werden.
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