Heute habe ich mir Arlington Road angetan.
Ein Thriller, der von einem Geschichtsprofessor handelt, der in seinem Nachbarn einen Terroristen vermutet. So findet er immer wieder vermeindliche Hinweise, doch genauso gibt es Hinweise darauf, dass er einfach nur paranoid ist.
Der Film liefert Wendungen am Fließband. Da glaubt man, jetzt hat er die Wahrheit herausgefunden und dann ist alles doch wieder ganz anders.
So auch das absolut geniale Ende.
Denkt man erst: Oh, das Ende wird Standart und ist schon ein wenig enttäuscht, so staunt man dann einfach nur noch bis zum Abspann. Das tolle hier ist, dass der Film garnicht so viel dazu erklärt und dem Zuschauer die Zeit lässt, selbst zu kapieren, was da gerade passiert ist, so dass man sich dabei ertappt, wie man innerlich "Wow" sagt, obwohl im Film eigentlich gerade nichts passiert.
Ich hätte mir vielleicht noch ein paar mehr Dialoge gewünscht zwischen dem Protagonisten und dem Nachbarn, gerade weil diese immer wieder neue Denkanstöße liefern und man sich stets fragt, ob dieser Nachbar nun ein Terrorist ist oder nicht.
Ich werte 8/10, vor allem auf Grund des tollen Endes.