Was habt ihr euch heute angeschaut?

  • Achso, naja dachte da der Film bereits von euch so umfangreich dokumentiert wurde verzichte ich auf die Punkte, würde aber eigentlich bei genauer Überlegung auch 8/10 geben.
    Die ersten 10 Minuten bei der Feuerwehr waren ja wirklich extrem unnötig und irgendwie war diese Infektion am Schluss für mich zu "undurchsichtig", man sieht ja, dass als der Kameramann hinaufleuchtet einen Jungen (auf keinen Fall das Monster) die Kamera kaputt machen, was ist mit diesem und warum ist er nicht von der Infektion betroffen, außerdem, wie wurde der Hund von der Infektion angegriffen, ich dachte mir das Monster da oben ist nie rausgekommen bis halt gerade eben. Warum hat das Mädchen so lange die Infektion zurückhalten können, währen zum Beispiel der Internist etwas...früh draufgegangen ist, zu viele Fragen und zu wenige Antworten, was solls, ein geiler Thriller mit einigen echt schlimmen Momenten...
    War die Zeit auf jeden Fall wert.

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Zitat

    Achso, naja dachte da der Film bereits von euch so umfangreich dokumentiert wurde verzichte ich auf die Punkte, würde aber eigentlich bei genauer Überlegung auch 8/10 geben.
    Die ersten 10 Minuten bei der Feuerwehr waren ja wirklich extrem unnötig und irgendwie war diese Infektion am Schluss für mich zu "undurchsichtig", man sieht ja, dass als der Kameramann hinaufleuchtet einen Jungen (auf keinen Fall das Monster) die Kamera kaputt machen, was ist mit diesem und warum ist er nicht von der Infektion betroffen, außerdem, wie wurde der Hund von der Infektion angegriffen, ich dachte mir das Monster da oben ist nie rausgekommen bis halt gerade eben. Warum hat das Mädchen so lange die Infektion zurückhalten können, währen zum Beispiel der Internist etwas...früh draufgegangen ist, zu viele Fragen und zu wenige Antworten, was solls, ein geiler Thriller mit einigen echt schlimmen Momenten...
    War die Zeit auf jeden Fall wert.

    Ich musste auch nochmal alles bei Wikipedia nachlesen. :)


    Aber der "Junge" war auf jeden Fall infiziert, so wie das Vieh aussah. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob es nicht doch das Monster war.
    Und die ersten 10 Minuten waren sicher ziemlich langweilig und vor allem sau schlecht synchronisiert, aber ich denke, sie waren notwendig um für die Glaubwürdigkeit des Kamerastils zu sorgen.

  • Hab jetzt genau pausiert um mir den Jungen genauer anzusehen und er ist mit Sicherheit nicht das "Monster", infiziert ist er aber ziemlich sicher. Oder er ist einfach potthässlich :D
    Dennoch, wer ist der Typ, wird ja in Wikipedia auch nicht geschildert.
    Die ersten 10 Minuten waren wahrscheinlich wirklich da um zu zeigen, dass das jedem passieren könnte (deswegen ist das ja auch so schlimm)

    „The Wheel of Time turns, and Ages come and pass, leaving memories that become legend. Legend fades to myth, and even myth is long forgotten when the Age that gave it birth comes again."

  • Hat mich auch an diese Feuerwehrdoku am 11ten September erinnert.
    Da begleiten die ja auch ganz normal einen Tag lang eine Feuerwehreinheit in New York und dann kommt der Einsatzbefehl. Die fahren genauso mit und machen Scherze und eine Stunde später ist die halbe Einheit tot und der Rest inklusive Kamera ist verschüttet.
    Der Unterschied ist nur, dass das alles echt ist.

  • Letztes Wochenende habe ich einen echt genialen Film gesehen. "The wind that shakes the barley" heißt der und er hat mir wirklich gefallen. Es geht um den irischen Unabhängigkeitskrieg um 1920 rum und den irischen Bürgerkrieg danach und zwei Brüder die im Film erst zusammen kämpfen und dann getrennte Wege gehn. Ich würd dem Film 10/10 Punkten geben.


    Hier ist n Trailer davon.

  • Ich habe vorgestern Australia gesehen, der Film ist einfach nur genial schön (Australien) dieses Land ist einfach herrlich und auch die Story spricht mir zu, kann ich nur weiter empfehlen 9/10

    Facebook, das größte Übel für die Menschheit.
    Warum?
    Ich bin drin.
    ... und ich hasse es.

    von Gottkeks aus dem TWF, 22.2.2011

  • Ich hab den Film auch gesehen und fand den grotten schlecht, ist einfach nicht mein Genere. Das einzig Spannende war als die Japaner kamen, hat mich an Pearl Habour erinnert. Aber ansonsten ist der Film langweilig.


    Ich geb dem 4/10.

  • Abend,


    Ich habe mir gerade eine Dokumentation mit dem Namen "Unser täglich Brot" angesehen. Diese Dokumentation kommt komplett ohne Sprecher aus, auch sonst ist die Aufmachung sehr unkonventionell. Keine moralische Wertung, keine Erklärungen, keine Zahlen, keine Fakten. Nur kurze Ausschnitte aus der Nahrungsmittel Produktion. Auf der einen Seite fand ich diese Doku zäh und streckenweise etwas langweilig, den es wird schlicht die produktive, rationalisierte und gewinnoptimierte Wirklichkeit gezeigt. Auf der anderen Seite bin ich doch etwas erschrocken. Mir war theoretisch alles bekannt was ich da sah, doch die Konfrontation damit auf diese Weise die einen mehr oder weniger alleine lässt hat ihre ganz eigene Ausdruckskraft.


    Der Mensch, die Maschiene, Leben und Nahrungsmittel. Der Umgang damit, die Interaktion, das Desinteresse. Fliessbandarbeit, Resignation, Kälte und Leere. Bei einigen Szenen wurde mir ganz anderes. Die ganz normale, perverse Welt der Nahrungsmittelproduktion und man selbst, als Verbraucher, ein Teil davon. Sehenswert.


    Kurzer Trailer


    Gruss D-FenZ.

  • Habe nun auch den Film "The wind that shakes the barley" gesehen und kann ihn wie William weiterempfehlen.


    Der Film erzählt die Geschichte der Revolution in Irland. Aber anders als beispielsweise Braveheart oder "Der Patriot" geht er vor allem auf die Schattenseiten der Revolution ein. So müssen sich die IRA-Kämpfer immer wieder eigenen Landsleuten stellen (Beklemmend: Die Exekution in der Mitte des Films) und setzen sich mit unangenehmen Fragen auseinander. Beispielsweise das interessante Thema: Was wichtiger ist im Kampf um die eigenen Ideale. Der Kampf oder die Ideale. Solche Fragen werden in lange dauernden Szenen besprochen, die meist zwischen einem Dutzend Männer stattfinden. Dies sind die, meiner Meinung nach, besten Szenen des Films.
    Zum Besten gehört dagegen nicht die Action. Die ist zwar sporradisch vorhanden, verzichtet aber auf faktisch jede Gewalt. Selbst einfache Blutflecken auf Hemden als Einschusslöcher fehlen. Gerade den Hinrichtungen nimmt dies teils den Pathos. Wobei der Hauptdarsteller in der oben in Klammern genannten Szene so großartig spielt, dass es dort nicht weiter ins Gewicht fällt.


    Schauspieler kannte ich übrigens keine aus dem Film. Nur nach einer Stunde fiel mir auf, dass der Hauptdarsteller auch Scarecrow in "Batman Begins" darstellte. Dieser Film hier zeigt aber, dass er sich nicht hinter dieser Maske verstecken muss.


    Ein wenig dürftig fand ich auch die Liebesgeschichte. Die plätscherte mal ab und zu herum, ohne dass es einem auffiel. Doch gerade am Ende wird darauf viel Bezug genommen, dabei hatte ich die Geliebte bis dahin kaum als wichtige Rolle wahrgenommen.


    Von mir gibt's 8/10. Ein etwas anderer Revolutionsfilm, der sich nicht auf große Schlachten und heroische Momente konzentriert, sondern auf das schwierige Weichenstellen und das Einsehen der Freiheitskämpfer, dass man nie ohne Kompromisse auskommen kann, egal wie schwer es einem fällt.



    Danke für den TIpp William. Habe vorher nie was von dem Film gehört- :thumbup:

  • Guten Abend,


    Buh, Hard Candy. Ein Film der hart zur Sache geht. Wenig Süßigkeiten dafür ein knallharter Thriller zu einem brisanten Thema. Pädophile und ihre Opfer. Oder besser: Das Opfer, der Pädophile. Es fängt ganz "harmlos" und vorhersehbar an. Internet-Chat, Verabredung und ein Treffen. Soweit so langweilig. Hässlicher Kinderschänder, naives Kind, Entführung, Krimi Einerlei, Fallen hier, Wendungen da, konstruierte Spannung, vorhersehbares Ende. Aber Nein, dieser Film geht einen anderen Weg. Der "Kinderschänder" ein junger, attraktiver und erfolgreicher Fotograf mit schickem Auto und schönem Haus. Das "Opfer" eine hochintelligente, berechnende und sehr erwachsen wirkende 14-Jährige. Das Opfer scheint das Spiel des Täters mitzuspielen, doch wer welche Rolle einnimmt wird erst später ersichtlich. Kaum angekommen beginnt ein Psychospiel der ganz besonderen Art. Ein Rachefeldzug der schmerzhaften Sorte, nichts für Zartbesaitete. Zwar wirkt das Mädchen teilweise schon hier und da eine Nummer zu "erwachsen" aber das kann man verschmerzen bei diesem Klasse Film. Ein Film der mit Story, Inszenierung und sehr guten Schauspielern überzeugt. Nicht überladen, nicht Hollywood, nicht einfach. Anschaun.


    Trailer


    Gruss D-FenZ.

  • Heute auf dem Programm: Bangkok Dangerous


    Bangkok Dangerous ist ein Actionstreifen mit Nicolas Cage und zur Geschichte brauche ich nichts sagen, da sie komplett im Trailer erzählt wird.


    Es ist ein Standartauftragskillerfilm, der Zeitweise richtig trashig daher kommt. Sei es das teils echt schlechte Mündungsfeuer oder die ständig gleich klingenden Waffensounds. Auch viele Nebendarsteller können nicht überzeugen.
    So wird man in dem Film wenig neues finden, aber es gibt einige Szenen, die neu sind in dieser Art von Filmen. Beispielsweise die Beziehung des Killers zu einer Taubstummen. Dieser Aspekt liefert eine sehr originelle Actionszene, die mir vorallem wegen dem totalen Schweigen in Erinnerung blieb. Auch sehr gut ist der Endkampf. Wieder so ein Abschnitt, wo ich sage, dass so der Hitman-Film hätte sein sollen.


    Das Ende ist an sich originell, aber auch nicht so richtig nachzuvollziehen.


    Von mir gibt's 5/10, weil Nicolas Cage mitspielt und es ein paar originelle Szenen gibt.

  • Wow hier kriegt man ja gute Tipps. Hat jemand eigentlich schon diesen Che-Film gesehen?
    Ich hab letztens erstmals auf DVD "Die Welle" mit J. Vogel gesehen. Es geht um einen Leherer, der in einer Art Rollenspiel, die Schüler zu einer Art Faschismus manipulieren will, wodurch er zeigen will, dass das alles auch heute noch möglich ist. Ich fand den Film eher schlecht. Es basiert zwar auf einer wahren Begebenheit, aber alles kommt sehr sehr unauthentisch rüber. Das liegt vor allem an den z. T. extrem schlechten Schauspielern (an vorderster Stelle: Die Schülerin, die in der Klasse die erste Widerständlerin übernimmt). Die innere Entwicklung der Schüler überzeugt nicht, es geht alles viel zu schnell. Eben noch ganz normale pubertierende Schüler und auf einmal fanatische Nationalsozialisten. Der Film kann das nicht vermitteln. :thumbdown: Einzig Jürgen Vogel ist mal wieder brillant.

  • Ich fand den deutschen Film zu "Die Welle" eigentlich ziemlich gut. Vor allem natürlich Jürgen Vogel, aber auch die anderen Schauspieler fand ich nicht so schlecht. Nur natürlich, das das ganze viel zu schnell ging, aber da das halt n Film war, ging das vermutlich nicht groß anders und man konnte darüber hinwegsehen.

  • Ist schon eine Woche her, als Eisen und ich den geschaut haben, aber eine Review hat er trotzdem verdient.


    State of Play


    In dem Film geht es um einen Journalisten (Russell Crow), der über einen typischen Doppelmord in New York berichten soll. Gleichzeitig gerät sein Freund und Abgeordneter (Ben Affleck) in die Schusslinie der Presse, weil er eine Affäre mit einer Frau gehabt haben soll, die kürzlich von einer U-Bahn überfahren wurde.


    Mehr will ich über die Geschichte auch garnicht sagen. Eisen und ich sind praktisch ohne irgendwelche Vorkenntnisse ins Kino gegangen und wussten garnicht worum es geht. Und so soll es euch auch gehen, falls ihr ihn noch schaut.


    Der Film kommt praktisch völlig ohne Action aus und ist trotzdem mordsspannend. Permanent kommen neue Geheimnisse ans Licht und es gibt Wendungen am Fließband. Der Plot beinhaltet korrupte Politiker, Geheimdienste, Privatarmeen, Großunternehmen, Zwiespalt zwischen seriösem Journalismus und Verkaufszahlen und jede Menge Morde.
    Das Ende ist etwas undurchsichtig, aber im Großen und Ganzen klar. Man muss ihn halt nochmal gucken. :)


    8/10
    Ein richtig spannender Politthriller. Nur leider gänzlich ohne meine Liebsten Synchronstimmen. ;)

  • Habe gerade mal wieder "Ausnahmezustand" mit Denzel Washington und Bruce Willis geschaut.
    Der Film an sich ist ja ganz ok, aber nach den Bush-Jahren konnte ich ihn richtig genießen. Denn alles, was in diesem Titel von 1998 passiert, ist so auch exakt in den nächsten 10 Jahren geschehen.
    Es gibt nur einen Unterschied:
    Im Film wird der folternde Militär am Ende verhaftet...


    Naja. Hollywood beschönigt halt immer. :)


    Es war zum Heulen, als diese Folterszenen und Verrat an der Verfassung mit dramatischster Musik und flammenden Apellen für Demokratie hinterlegt, vor einem flimmerten, wo man doch weiß, dass die Realität viel schlimmer ist und die Bösen eben doch davon kommen und das in aller Öffentlichkeit...

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